- #1
Zweiter Versuch?
Liebes Forenmitglieder, wie würdet ihr euch entscheiden?
Ich (w44 mit 15jähriger Tochter) habe im Juli einen Mann über das Internet kennengelernt, der bei mir einen "bleibenden" Eindruck hinterlassen hat. Er (47) betonte noch vor dem ersten Treffen, dass er eine sportliche, unternehmungslustige Frau für eine feste Partnerschaft sucht, die sich mit seinem Sohn (11) gut versteht.
Obwohl er in manchem etwas direkt und grob wirkte, war er mir gegenüber aufmerksam und herzlich. Wir trafen uns über sechs Wochen öfter, unternahmen viel. Am meisten mochte ich an ihm, dass er genauso unternehmungslustig war wie ich, wir viel Spaß und in vielen Punkten eine Wellenlänge hatten. Dennoch zweifelte ich, weil er einerseits aufmerksam und fürsorglich war, andererseits stets in seinem Leben Verantwortung und Verbindlichkeiten aus dem Weg gegangen war, leider auch für seine Kinder.
Auch auf anderem Gebiet schien einiges nicht recht zusammenzupassen: Es fiel ihm schwer, Zärtlichkeit zu zeigen, außer wir waren bei ihm zu Hause und hatten Sex, der wiederum schön war. Außerdem lud er mich zu Freunden ein und wollte meine kennenlernen. Er sagte zweimal nebenbei, er sei "emotional verkümmert", Frauen müssen ihm deutlich sagen, was sie wollen, sonst verstehe er es nicht. Auch sonst z. B. bei seinem Sohn könne er Gefühle schlecht verstehen oder ausdrücken. Ich fing an, mich trotz der Zweifel in ihn zu verlieben.
Ende August für eine Woche mit Freunden in den Urlaub. In dieser Zeit meldete ich mich wenig. Drei Tage vor meiner Rückkehr stellte ich fest, dass er wieder in "unserer" Singlebörse online war. Ich ging demonstrativ auf sein Profil, löschte zudem meine Bilder. Er war weiterhin täglich mehrfach dort aktiv. Ich war enttäuscht und löschte während der Rückfahrt den Kontakt im Handy. Einen Tag später schrieb er mir per Mail, er fände es schade, dass ich das Kennenlernen so beende. Auf meine Intervention äußerte er, er habe nur Absagen verschickt, noch nie eine Frau hintergangen, aber wenn ich kein Vertauen habe, bringe es nichts. Er surfte munter weiter. Parallel fragte er nach einem Wiedersehen, es wurde immer paradoxer. Ich wich dem Treffen aus, er daraufhin einem Telefonat.
Nun erfuhr ich davon, dass etwa 10 Prozent der Menschen mehr oder weniger "gefühlsblind" sind, die Merkmale treffen allesamt auf ihn zu. Ich kann mir einiges nun besser erklären, das ändert leider nichts an der Problematik. Trotzdem geht mir nicht aus dem Kopf, ich würde ihn gern wiedersehen, um einen ordentlichen Schluss oder (freundschaftlichen) Neuanfang zu finden. Wie würdet ihr euch verhalten? Komplett abschreiben oder nochmal anrufen, um ein Treffen bitten, auf die Gefahr ignoriert bzw. erneut in ein Gefühlschaos gezogen zu werden?
Ich (w44 mit 15jähriger Tochter) habe im Juli einen Mann über das Internet kennengelernt, der bei mir einen "bleibenden" Eindruck hinterlassen hat. Er (47) betonte noch vor dem ersten Treffen, dass er eine sportliche, unternehmungslustige Frau für eine feste Partnerschaft sucht, die sich mit seinem Sohn (11) gut versteht.
Obwohl er in manchem etwas direkt und grob wirkte, war er mir gegenüber aufmerksam und herzlich. Wir trafen uns über sechs Wochen öfter, unternahmen viel. Am meisten mochte ich an ihm, dass er genauso unternehmungslustig war wie ich, wir viel Spaß und in vielen Punkten eine Wellenlänge hatten. Dennoch zweifelte ich, weil er einerseits aufmerksam und fürsorglich war, andererseits stets in seinem Leben Verantwortung und Verbindlichkeiten aus dem Weg gegangen war, leider auch für seine Kinder.
Auch auf anderem Gebiet schien einiges nicht recht zusammenzupassen: Es fiel ihm schwer, Zärtlichkeit zu zeigen, außer wir waren bei ihm zu Hause und hatten Sex, der wiederum schön war. Außerdem lud er mich zu Freunden ein und wollte meine kennenlernen. Er sagte zweimal nebenbei, er sei "emotional verkümmert", Frauen müssen ihm deutlich sagen, was sie wollen, sonst verstehe er es nicht. Auch sonst z. B. bei seinem Sohn könne er Gefühle schlecht verstehen oder ausdrücken. Ich fing an, mich trotz der Zweifel in ihn zu verlieben.
Ende August für eine Woche mit Freunden in den Urlaub. In dieser Zeit meldete ich mich wenig. Drei Tage vor meiner Rückkehr stellte ich fest, dass er wieder in "unserer" Singlebörse online war. Ich ging demonstrativ auf sein Profil, löschte zudem meine Bilder. Er war weiterhin täglich mehrfach dort aktiv. Ich war enttäuscht und löschte während der Rückfahrt den Kontakt im Handy. Einen Tag später schrieb er mir per Mail, er fände es schade, dass ich das Kennenlernen so beende. Auf meine Intervention äußerte er, er habe nur Absagen verschickt, noch nie eine Frau hintergangen, aber wenn ich kein Vertauen habe, bringe es nichts. Er surfte munter weiter. Parallel fragte er nach einem Wiedersehen, es wurde immer paradoxer. Ich wich dem Treffen aus, er daraufhin einem Telefonat.
Nun erfuhr ich davon, dass etwa 10 Prozent der Menschen mehr oder weniger "gefühlsblind" sind, die Merkmale treffen allesamt auf ihn zu. Ich kann mir einiges nun besser erklären, das ändert leider nichts an der Problematik. Trotzdem geht mir nicht aus dem Kopf, ich würde ihn gern wiedersehen, um einen ordentlichen Schluss oder (freundschaftlichen) Neuanfang zu finden. Wie würdet ihr euch verhalten? Komplett abschreiben oder nochmal anrufen, um ein Treffen bitten, auf die Gefahr ignoriert bzw. erneut in ein Gefühlschaos gezogen zu werden?