Wenn ich mir meine Hochzeit backen könnte, würde ich es mir wie folgt wünschen:
Der Mann fragt mich, weil er mich als seine Lebenspartnerin, Freundin und Vertraute möchte - und zwar ohne daß ich schwanger bin, sondern einfach weil er den tiefen Wunsch danach hat, sprich die Reihenfolge ist so richtig konservativ: verliebt, verlobt, verheiratet, Eltern, ...
Sofern ich tatsächlich vor der Trauung schwanger werden sollte, würde ich mich mehr als unwohl fühlen. Für mich wäre nichts schlimmer, als wenn in IHM auch nur der leisesten Verdacht aufsteigen würde - egal ob vor oder nach der Hochzeit - ich würde/hätte ihn durch ein Kind zum Heiraten bringen wollen (und vor einer anstehenden Hochzeit machen doch beide sowieso schon mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Achterbahn der Gefühle durch).
Ich würde wahrscheinlich eigentlich weiter gerne heiraten, weil ich finde, daß Kinder ehelich auf die Welt kommen sollten. Nur würde ich es im Fall einer vor-hochzeitlichen Schwangerschaft wahrscheinlich komplett in SEINE Hände legen. Und wenn schon heiraten, dann so schnell wie möglich - und zwar standesamtlich und kirchlich. Von einer Hochzeit in weiß mit großem Brimbamborium in einer Kirche mit dem eigenen Nachwuchs einzumarschieren, der womöglich schon sprechen kann, davon halte ich rein gar nichts.
Ich will Gottes Segen weit davor.
Ach, ich wünsche mir, ich komme nie in diese Situation!
Wenn's aber nun mal so ist, daß die Hochzeit Deiner Freundin fest geplant ist, weshalb soll sie dann davon ablassen? Was ist z.B. so schlimm daran, keinen Alkohol zu trinken? Und was will denn eigentlich Ihr Partner?
Wenn heiraten, dann meine ich, so schnell wie möglich.
Wenn eine Frau mit großem Bauch geheiratet ist das für die Bräutigamseltern und andere Leute einer anderen Generation nicht gerade angenehm.
Mary