Schmetterlinge ohne Ende, heiße Küsse, Prickeln, heißen Sex! Ich behaupte mal ganz frech, dass das etwas Tolles, Beneidenswertes ist (auch wenn hier die Begleitumstände derzeit nicht gut sind). - Was einem nicht so oft im Leben passiert. Wenn überhaupt. - Oh doch, das sind Gründe, missgünstig zu reagieren, alles noch schlechter zu reden, als es ist, die FS schon fast als unterbelichtet zu bezeichnen, als wäre man selbst noch nie unsinnig, verzweifelt, verliebt gewesen!
Also als jemand, der mit Ü30 nie gegenseitige Schmetterlinge, heiße Küsse, leidenschaftlichen Sex...erlebt hat, muss ich ehrlich zugeben: am Ende meines Lebens hätte ich all das wohl lieber mal im Rahmen einer "verbotenen" Affäre gehabt als gar nicht.
Ja, ein klein bisschen Neid empfinde ich somit wohl durchaus gegenüber Affärenfrauen.
Aber es ist nunmal so; das zeigen unzählige Fallbeispiele, dass die
langfristigen Auswirkungen solcher Affären auf Psyche und Lebensperspektiven oftmals verheerend sind. Deshalb kann man nur jeder Frau raten, beizeiten den Absprung aus so einem Abenteuer zu schaffen. Ich denke, man kann eine Affäre mit einem verheirateten Mann durchaus mit einer Drogensucht vergleichen: ein kurzer, intensiver Kick (kurze, leidenschaftliche Begegnungen) wird teuer bezahlt. Es lassen sich bei verliebten Menschen auch tatsächlich ähnliche Veränderungen im Hirnstoffwechsel nachweisen wie bei Junkies, und die besondere Dynamik solcher unglücklichen Geschichten hält diesen Effekt viel länger aufrecht als normal.
Was würde man einem drogensüchtigen jungen Menschen sagen? "Weiter so; ein High ist halt mit nichts zu vergleichen!"? Wohl kaum. Man würde ihm raten, sich um Gotteswillen Hilfe zu suchen, weil der Stoff ihn kaputtmachen wird.
Ich finde den Vorschlag von
@beeberlin gut, sich eine zeitliche Grenze zu setzen und sich innerlich auch darauf einzustellen, dass die gemeinsame Zeit dann vorbei sein wird (das bedeutet natürlich auch, einen Jobwechsel in Betracht zu ziehen).
Wenn die FS in, sagen wird, einem Jahr, immer noch in dieser Geschichte drinhängt und sich nichts getan hat, sollte sie sich m.E. psychologische Unterstützung suchen.