• #31
@ Frederika

Ich vermute, daß ähnlicher Umgang mit Geld nicht nur gut für Beziehungen zwischen Mann und Frau sondern auch allgemein bei Freundschaften eine gute Basis ist. Im Übrigen sind mir gerade Frauenfreundschaften sehr wertvoll und zu Kraftquellen geworden.

[gelöscht: gehört nicht zum Thema]


Mary - the real
 
M

Marianne

Gast
  • #32
@28: Wie bitte, es könnte am deutschen Mann liegen??!! Hej, dann lass ich meinen Bayern lieber nicht kommen... ,)) Nein, wir haben sogar schon dieses Thema gestreift am Telefon. Weil wir von Ansichten, "Emanzipation", fraulichen Männern, Manieren und vielem anderen auch gesprochen haben. Da war er ganz meiner Meinung, wie eigentlich fast alle. Muss schon einen Grund haben, warum ausgerechnet hier eingeloggte Männer so eine Meinung haben... ;)

@29: Mary, keine Sorge, niemand erwartet was von mir, wenn er die Rechnung zahlt, wie es sich nunmal gehört. Aber diese Männer und ich legen anscheinend mehr Wert auf gewisse Sachen als zum Beispiel Du oder andere. Das ist doch ok, es muss ja Unterschiede geben.

Küsschen von Marianne, die jetzt ein paar Tage im Ausland weilt und sich die Sonne der italienischen Berge auf die Nase scheinen lässt... ,))
 
J

JoeRe

Gast
  • #33
Mich stört es nicht, Frauen einzuladen, kann ich machen. Ich investiere auch gerne was in eine Beziehung, ich mache gerne anderen Freude. Das ist es mir Wert und so klamm bin ich nicht.
Was mich stören würde, wäre eine konstante Erwartungshaltung von den Frauen, dass es so sein muss und das es sich so gehört, dass der Mann immer zahlt.
Ich könnte keine Parasitenfrau an meiner Seite ertragen, für die es normal ist, dass sie sich von mir durchfüttern lässt. Das hat nix mit meinem Geld zu tun, sondern mit meinem Selbstverständnis einer Beziehung auf Augenhöhe.

Am besten ist doch die Situation, in der beide Seiten davon ausgehen, erst einmal selbst zu zahlen. Eine Partei (normalerweise der Mann, kann auch umgekehrt sein) bietet an, die Rechnung zu übernehmen, die andere Seite bedankt sich, der Zahlende hat das Gefühl, das richtige getan zu haben und beide Seiten sind glücklich.
 
B

Berliner30

Gast
  • #34
Verwandtest Thema zu den gemeinsamen Konten: ich bin für klare Finanzielle Trennung (Frau hat Konto, ich hab mein eigenes Konto und später gerne beim Zusammenleben noch ein gemeinsames Konto).
Jeder Vorteil hat auch mindestens einen Nachteil. Wer geizig ist, kann es in der Wirtschaft und/oder in seinem Leben zu etwas bringen und hat dadurch mehr Geld als andere. Jetzt liebe Damen müsst ihr zwischen 2 übeln wählen: irgendwie Geizig und reich bzw. Erfolgreich oder ein Habenichts mit entsprechendem Charakter... Natürlich gibt es auch noch sehr selten Mischformen, aber so viel Glück haben die wenigsten, so einen zu finden.
 
G

Gast

Gast
  • #35
Eine Mann, dem eine Erwartungshaltung untergeschoben wird, dass es selbstverständlich sei, einzuladen, nimmt mir die Freude am schenken und einladen. Ich kann ja dann noch nicht einmal mehr darauf hoffen, dass sie ein "Dankeschön" über die Lippen bringt, weil es eh selbstverständlich ist. Genau so eine Frau hatte ich kennen gelernt. Als sie mir nach 4 Wochen, wie selbstverständlich beichtete, dass sie noch nie eine Restaurantrechnung bezahlt hat, durfte sie gehen. Da fehlt die geminsame Grundeinstellung bezüglich Geben und Nehmen. Da kann ich auch in den P... gehen. Das ist auf Dauer preiswerter.
 
  • #36
ein mann der immer zahlt ist einfach nicht ernst zu nehmen, normalerweise nennt man so einen einen armen deppen, der es halt nicht besser weiß oder kann. Es gibt halt immer noch welche die sich den schuh anziehen, sobald irgendeine mit dem hintern wackelt oder ihr ego angreift.
 
G

Gast

Gast
  • #37
Mädls (und Jungs), ihr seid etwas offtopic. Hier geht es um Geiz in der Beziehung (!!!) und ihr spricht von der Etikette in der Kennenlernphase, das ist schon etwas anderes.

In die Beziehung muss investiert werden, sonst wird sie nicht funzen. Wenn beide ungefähr das gleiche verdienen, ist alles kein Prob, aber viel häufiger ist es so, dass die Frau weniger verdient. Klar, heute gibt es für Frauen viele Möglichkeiten, aber immer noch viel weniger als für Männer. It is men's world, nach wie vor.

Geiz ist nicht Sparsamkeit. Geizig ist derjeinge, der sich selbst nicht liebt, kleinkariert ist und dauernd die kostbare Zeit verliert um 2-10 Cent zu sparen. Am Ende verliert er mehr.
 
G

Gast

Gast
  • #38
Man muß es auch so sehen: auf Partnersuche weiß man ja noch nicht, ob aus zweien überhaupt mal ein Paar wird. Ich finde, es gibt keinen Grund, weshalb der Mann die Frau immer einladen muß und ich meine auch nicht, daß es sich so gehört. Wenn es wirklich nicht vermeidbar war, dann habe ich etwas sehr preisgünstiges gewählt, um unbedingt zu vermeiden, er könnte den Eindruck bekommen, ich hätte es auf seine Einladung abgesehen.
Hätte ich z.B. einen Sohn fände ich es nicht gut, wenn er als dazu verpflichtet angesehen würde, die Mädchen einzuladen.
Mir sind getrennte Kassen auch bei Freundinnen ganz lieb. Meine Wertschätzung zeige ich, indem ich mir trotz Streß Zeit für denjenigen nehme, wenn er in Not ist, wenn ich jemandem durch Aufmerksamkeiten zeige, daß ich zugehört habe, wenn man aufmerksam und interessiert am anderen ist - unabhängig davon, ob man finanziell Nutzen von jemandem hat.
Allerdings habe ich es auch schon erlebt, daß der Mann von mir erwartete, daß ich die Rechnung begleiche, da ich ja einen so tollen Job habe. Daher weiß ich auch, wie es wirken kann.
Und es stimmt schon auch, was Berliner30 schreibt: von den Reichen kann man das Sparen lernen. Ich jedenfalls brauche vieles nicht, was andere Frauen meinen, zu brauchen. Mag daher kommen, daß ich mit sehr wenig Geld aufwuchs. Ich überlege mir einfach gut, wofür ich Geld ausgebe und ob ich etwas wirklich brauche und ob ich wirklich zu einem guten Preis kaufe. Am Liebsten jedoch gebe ich Geld für andere aus. Ich schenke sehr gerne - aber nur mir wichtigen Menschen.

Mary - the real
 
  • #39
@#40: Also mit Verlaub, aber das gilt heute nicht mehr! Frauen und Männer verdienen in ganz vielen Bereichen wirklich in gleicher Position das gleiche. Man denke nur an den gesamten öffentlichen Dienst und die Großindustrie.

In meinen bisherigen Beziehungen gab es nie ein großes Gefälle, teils habe ich mehr verdient als mein Partner. Auch die meisten der weiblichen Teilnehmer dieses Forums klingen allesamt nicht arm oder nach Einkommensgefälle, wenn ich das mal so frei schätzen darf.

In einer kinderlosen Beziehung darf keiner den anderen ausnutzen oder das Gefälle zu seinem Vorteil ausbeuten. In Familien dagegen muss das Einkommen einfach als "gemeinsam" wahrgenommen werden, sonst stimmt was grundsätzliches nicht mit den Gefühlen und der Partnerschaft.

ABER:
Ich glaube, die wenigsten Paare haben Probleme mit Geiz oder Verschwendung -- sondern sie haben Probleme mit unterschiedlicher Art, Geld auszugeben und wertzuschätzen. Wenn es diesbezüglich nicht zusammenpaßt, dann wird das immer ein schmerzhafter Streitpunkt bleiben. Da geht es nicht um richtig oder falsch, sondern um Harmonie oder Diskrepanz.
 
G

Gast

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  • #40
@#42 Mit Verlaub- das gilt nicht mehr? *lach* Frauen verdienen im Durchschnitt nach wie vor 1/5 weniger- im Durchschnitt! Sicher, es gibt Bereiche wo Frauen gleich viel verdienen- aber in vielen Positionen ist das nicht der Fall. Freut mich für dich, dass du mit diesem Problem nicht zu kämpfen hast.
 
  • #41
@#43: Nein, es gilt in dem Sinne nicht mehr. Die in feministischer Propaganda genannten Durchschnittsgehälter sind natürlich immer niedriger, weil es halt viel mehr Frauen gibt, die der Kinder zuliebe zuhause bleiben als Männer. Auch sind nicht alle Frauen so karrieregeil wie Männer; außerdem gibt es viel mehr Frauen, die halbtags arbeiten und nach wie vor ist das Ausbildungsniveau der (älteren) Frauen im Schnitt etwas niedriger als das der Männer -- das gilt für die junge Generation nicht mehr, hier kehrt es sich wohl bald sogar um. Aber derzeit beeinflußt das halt diese dämlichen Durchschnittsberechnungen schon merklich.

Der einzig faire Vergleich ist doch, was eine Frau mit gleicher Eignung, mit gleicher Berufserfahrung und im gleichen Alter auf der gleichen Position verdient -- und da ist die Lage im öffentlichen Dienst, der Großindustrie und fast allen tarifgebundenen Firmen eindeutig: Exakt das gleiche.

Wenn ich hier auf EP von Partnersuche und Familiengründung rede, dann gehe ich eben davon aus, dass von Frauen die Rede ist, die unter 45 sind, bisher immer gearbeitet haben und über eine gute Ausbildung verfügen. Solche Frauen verdienen das gleiche wie Männer, das ist einfach so. Frauen mit Kindererziehungs- oder sonstigen Pausenzeiten verdienen im gleichen Alter natürlich weniger, weil sie weniger Berufserfahrung haben, darüber muss man nicht diskutieren, aber auch das sind nicht derartige Prozente, dass deswegen gleich ein Ungleichgewicht in einer Beziehung entstehen würde (und darauf bezog ich mich ja).

Ich glaube eher, dass etliche Männer Probleme damit haben, wenn eine Frau zufällig mehr verdient als sie -- und das kann selbst bei gleicher Ausbildung schnell passieren, wenn der Mann eine gehobene Stellung im öffentlichen Dienst hat und die Frau eine in der Industrie, dann wird sie immer mehr haben. Ich finde das nicht schlimm, solange man bezüglich Lebensgestaltung, Urlaubskosten usw. auf gleichem Niveau denkt.
 
G

Gast

Gast
  • #42
Nr. 42
Frederika, ja, genau: in der g l e i c h e r P o s i t i o n - das gleiche. Aber die Möglichkeiten an diese Position ranzukommen sind bei Frauen - beim gleichen Studium, Können, Wissen - sind viel geringer. Mal sehen, wie du deine Position nach 3 Jahren Kinderbetreuung behältst. Wohlgemerkt hier sind nicht nur kinderlose Frauen, sondern auch die, denen bis zu 10 Jahren geklaut wurde, da sie sich um die Familie und Kinder kümmern mussten. Solche Frauen können beim besten Willen nicht die Position haben, wie die Männer, die 10 Jahre mehr Zeit hatten. Das ist unrealistisch von einer solchen Frau zu erwarten, dass sie das gleiche verdient. Früher hatten sie von ihren Ex-Ehemännern Unterhalt bekommen - wenigstens als Wiedergutmachung für den nicht bezahlten Job als Hausfrau und Mutter und die geklauten Jahre, aber jetzt ist es nicht mehr so.
 
  • #43
@#45: Wenn ich mich freiwillig dafür entscheide, meine eigenen Kinder großwerden zu sehen, dann werden mit diese Jahre doch nicht "geklaut"! Viele Frauen empfinden diese Zeit als wunderbar und möchten sie nicht missen -- hinterher dann zu jammern, ist nicht fair, wenn auch heutzutage en vogue.

Man lebt nur einmal und ich denke nicht, dass Job und exakte Karriereposition mithalten können mit all den anderen Lebenserfahrungen wie Auslandsaufenthalten, tollen Urlauben, eigenen Kindern und vielem anderen.

Ich gebe aber zu, dass ich hier auf EP eher an meine Situation gedacht habe, also an ledige Frauen ohne Kinder, die noch einen Partner für Familiengründung suchen. Frauen, die bereits eine Ehe hinter sich haben, bereits Kinder haben und dann in einem Job zurück sind, verdienen weniger als gleichaltrige Männer (weil sie ja auch entsprechend weniger Erfahrung haben, muss man ehrlich dazu sagen), aber dafür zahlt dann ja auch der Ehemann Versorgung.

Aber, und das ist wichtig, verdienen sie denn wirklich so viel weniger, dass sie in einer Beziehung deswegen nicht mehr auf Augenhöhe wären? 10-20% Gehaltsunterschied verändern doch nicht die Augenhöhe bezüglich Urlaubsmöglichkeiten oder sonstiger Ausgaben. Ich finde, hier sollte man die Kirche im Dorf lassen, denn um solche eher geringen Unterschiede geht es doch bei der Partnersuche überhaupt nicht. Selbst wenn er 75 T€ und sie nur 60 T€ verdienen würden, würden die beiden hervorragend zueinander passen und das unterschiedliche Einkommen würde sich nicht spürbar auf das Freizeit- und Urlaubsverhalten auswirken. Entsprechendes gilt für viele andere Einkommenshöhen in ähnlicherweise. Man kann sich das Leben auch kompliziert reden...

Keiner dieser Unterschiede rechtfertigt, dass sich eine Frau generell einladen läßt oder vom Mann gar im Urlaub aushalten läßt.
 
G

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  • #44
zu @ #22
genau.... es war ja gleich zu Anfang......LG Elvita
 
J

JoeRe

Gast
  • #45
Unglaublich, es gibt noch Themen, bei denen ich Frederika voll zustimme.
Dies ist eines davon.
 
G

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  • #46
Zu # 40: Bingo! Es geht, denke ich, bei dieser Frage weniger um die ersten paar Momente oder Tage, sondern um eine generelle Haltung.
Kleine Geschichte aus meinem eigenen Leben: Als ich meinen Ex-Partner kennenlernte, war ich eine bis dahin lebenslang arbeitende Frau mit akad. Background und guter Position gewesen UND allein erziehende Mutter mit 70%-Job. Er frei entschieden Teilzeit arbeitender Techniker/Handwerker -wegen des Traums, Bücher zu schreiben. Ich habe mich lange nicht daran gestört, die meisten Posten zu übernehmen, wenn wir für ein gemeinsames WE einkauften, nicht daran, dass er mit charmantem Blick die xte Zigarette aus meiner Schachtel nahm (aber kaum mal welche kaufte), auch nicht daran, dass aus wirtschaftlichen Gründen für ihn nie ein Hotel-WE -oder das Essengehen eben meist mit getrennten Rechnungen stattfand. Sondern daran, dass er statt VORHER einen Konsens zu finden, dann vor dem Kellner kritisch die Re.prüfte, in seiner Börse fuzzelte, um dann doch getrennte Posten zu verlangen- dass er im Beisein der Vermieter einer Fewo. MICH wie selbstverständlich (ohne vorherige Absprache)zahlen ließ und nach 6 Wo.(!)bei der freundlichen Erinnerung, seinen Teil zu übernehmen, dann zu MIR böse wurde - dass er bei einem Cappuccino(!)dem Kellner "großzügig" sagte, einen Euro davon übernähme ER - dass er mich im Laden fragte: Nehmen "wir" noch einen Wein mit? und an der Kasse zahlte ICH - dass er nie genug Phantasie aufbrachte, auch bei knappem Budget, mich zu überraschen: achso, über eine Sommerwiese gehen u. Blumen pflücken, eine Karte MALEN statt kaufen usw.,wäre ja auch eine Investition gewesen...Und übrigens lebte er in einer von Großma geerbten Wo, während ich hier Miete etc.zahlte...Er hätte sich bei Kindbetreuung, praktischen Sachen, weil mehr flexibel, einbringen können, war aber nicht. Irgendwann bei bei mir die Grenze erreicht, zumal ich nach einer schweren Krankheit mit 52 in Frührente kam und er immernoch den potenziellen Autor machte...
Chat-Thema GEIZ, - es geht nicht um fehlende Mittel, bei denen BEIDE sich etwas einfallen lassen können, Kosten zu teilen oder Möglichkeiten zu finden, wie man zu zweit auch mit weniger Kohle eine gute Zeit haben kann. Wer wie was beim Date bezahlt, ist m.E. eine Sache der Absprache, auch des Geschmacks, aber im weiteren möglichen gemeinsamen Leben/Erleben sollten größere Ausgaben schon abgestimmt werden. Sparsam und bewusst sein, ist eine Sache. GEIZIG sein (nein, partout nicht geil!)die andere. Weniger Mittel zu haben, heißt nicht, geizig sein zu müssen, sondern eben andere Energien und Phantasie höher schätzen zu lernen und sie auch einsetzen. Bin ich jetzt ganz daneben, weil so viele sich aufgeregt haben über 20% Einkommensunterschied oder 75 statt 60T€/p.a. oder wer den ersten Restaurantbesuch bezaht?
Großzügig oder geizig sein ist für mich eine Geisteshaltung. LG Ylva
Übrigens: Es wurde nichts aus dem Schriftstellertum
 
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  • #47
@16
Mein lieber Geizhals, wenn ein Mann beim ersten Date nicht zahlt, sieht er mich nie wieder.
Wenn er wortlos und selbstverständlich die Rechnung begleicht, revenachiere ich mich!
Geizige Männer sind schlimmer als Ungewaschene.
Schmuddelige kann man unter die Dusche schicken, aber Geizige sollen lieber ins Puff gehen als Aufmerksamkeit bei einer Frau/Date suchen.

Emanzipation hat gar nichts mit Anstand und Höflichkeit zu tun!

Kein Wunder bist Du single.
 
G

Gast

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  • #48
@50: Das Nicht-Übernehmen der Rechnung in einen Zusammenhang zu bringen mit einem Besuch im "Puff", ist schon sehr gewagt!
Heißt das für dich im Umkehrschluss: Bezahlen - dann Sex mit dir?? Oje, oje!
Angela
 
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  • #49
in beziehungen bin ich immer folgendermaßen vorgegangen:
gemeinsame kosten wurden gemeinsam beglichen.
das sah dann so aus, dass jeder sein eigenes konto hatte und es quasi eingemeinsames konto gab.
über dieses konto wurden die gemiensamen kosten - haus, versicherungen Rücklagen etc. - beglichen.
eingezahlt wurde in dieses konto den einkommen entsprechend, will heissen, bei gleichem verdienst, wurde zu gleichen teilen eingezahlt. verdient die frau z.b. nur die hälfte des mannes, zahlt sie eben nur zu einem drittel in die gemeinsam kasse ein.
einkäufe wurden von uns beiden erledigt und das wurde dann eben aus "eigener" tasche bezahlt. da wurde dann auch nicht geroß aufgerechnet, das ist dann eben eine mischkalkulation;-)
dadurch haben beide partner unter dem strich in etwa das selbe geld für eigene/gemeinsam zwecke in der tasche.
wichtig ist doch nur, dass das gemeinsame leben finanziert wird und jeder noch sein"taschengeld" hat.
nichts ist doch erniedrigender, wenn ein partner immer als bittsteller auftreten muss.

dadurch entfällt dann auch das ewige eingelade...mal zahlt der eine, mal der andere. dass nenn ich partnerschaftliches handeln.
 
  • #50
#50 männer die immer kommentarlos zahlen, machen das auch, sie sind es ja gewohnt für frauen und deren gunst zu zahlen.
 
  • #51
@#50: Mich muss kein Mann kaufen!

Bin ich käuflich? Nein. Ich lasse mich nicht von teuren Restaurants, Schmuckstücken oder Schleimerei beeindrucken.

Auch sehe ich keinen zwingenden Zusammenhang zwischen Geiz und geteilter Rechung. Wer regelmäßig datet, trifft viele Frauen -- warum sollte da immer der Mann zahlen?
 
G

Gast

Gast
  • #52
Es gibt Mitmenschen, die alles genau planen, aus- und berechnen und dies leider auch in einer Partnerschaft. Würdet ihr mit solch einem Typ klarkommen oder Euch eher genervt fühlen? Wo liegt die Schmerzgrenze?

Ich denke, wenn jemand wirklich liebt, dann gibt und schenkt man gerne und viel mehr als man eigentlich sollte und berechnet nicht mehr jeden Pfenning. So handhabe ich es selbst und sehe es auch reichlich an anderen Leuten.

Ob mir jemand für mich zahlen möchte oder nicht, ist mir mittlerweile sogar wurscht, denn ich habe generell die Erfahrung gemacht: ein Mann der stark was von der Frau will, läßt es sich nicht nehmen, ihr zu beweisen, dass er ein guter Fürsorger ist und schämt sich gar, wenn Frau den Geldbeutel zückt und für beide zahlen will und übertrumpft das ganze dann noch, indem er sie noch zum Kaffee, Eis, Cocktails, Rosen einläd oder was sie haben möchte.

Männer die bei Dates nicht gezahlt haben, bei denen kam es zu keinen zweiten Treffen mehr (ihrerseits wohlgemerkt!). Ich kann also davon ausgehen, ein Mann der die Rechnung nicht trägt, der hat auch kein sonderliches Interesse an mir. So war es bisher immer. Und ich rede da nicht von Lokalrechnungen um die 70 Euro, sondern dass der Mann keinen Anstand machte, eine Kugel Eis für 1,50 zu begleichen, wenn die Kellnerin mit der Rechnung anrückte. So in der Art: was geht mich dein Belangen an...
 
  • #53
Geld war in einer früheren Beziehung schon mal ein Thema. Ich komme aus "einfachen" Verhältnissen, hab mir mein Studium selber verdient. Der Partner, den ich damals hatte, hatte wohlhabene Eltern, die Erziehung lief auch eher über Geld als über Zuneigung. Er war der Meinung, ich wäre geizig, dabei konnte er einfach nicht mit Geld umgehen. Ich hatte keine Eltern, die mal eben für einige Tausender gerade standen. Ich lebe nun mal nicht gerne auf Pump. Wenn ich etwas haben will, warte ich eben noch etwas und bezahle dann in bar. w51
 
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