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Wieso Liebesgeständnis nach der Trennung?
Hey ho liebes Forum,
Ich (w,35) habe mich getrennt, weil mein Partner mich äußerst respektlos behandelt und regelmäßig verbal abgewertet hat. Was noch dazu kam, war seine Weigerung sich in das wöchentliche Pendeln reinzuteilen. Bis zur Trennung bin ich fast jeden Freitag zwei Stunden zu ihm gefahren, um das Wochenende bei ihm zu verbringen. Auf meine Frage hin, warum es denn nicht möglich ist uns da abzuwechseln, kamen nur Ausreden wie: "Meine Katzen sind so gestresst, wenn ich nicht da bin" oder "Ich muss mich um mein Haus kümmern." Er wollte nicht bei mir sein, so viel habe ich verstanden. Also wollte ich auch nicht weiter Zeit und Energie da rein stecken, weil es zu nichts geführt hätte. Er hat die Trennung recht emotionslos hingenommen und keinen weiteren Klärungsbedarf gehabt.
Zwei Wochen nach der Trennung bekam ich eine Nachricht, wie schlecht es ihm geht und das die Trennung für ihn aus heiterem Himmel gekommen wäre. Ich habe ihm daraufhin einen 6-Seiten langen Brief geschrieben, in dem ich meine Beweggründe erklärt habe, denn meine Gründe für die Trennung waren zahlreich, gravierend und ich hatte mir lange Gedanken darüber gemacht, ob ich diesen Schritt gehen soll. Es war keine Kurzschlussreaktion meinerseits. Den Brief hatte ich vor Wochen nur für mich geschrieben, um meine Gedanken zu sortieren und mir alles von der Seele zu schreiben. Eine abgewandelte, aber nicht weniger ehrliche Form, habe ich ihm dann geschickt. Und nein, ich hätte das nicht am Telefon machen können, da wäre ich nur unnötig emotional geworden und ich wollte sachlich bleiben.
Ich habe drauf hingewiesen, dass ich keine Reaktion von ihm erwarte, sondern nur meine Gefühle und Gründe erklären wollte und hoffte, dass er damit besser verarbeiten/abschließen kann.
Ich erhielt eine lange E-Mail, wo er auf einige Punkte eingeht und sich entschuldigt wie er mich behandelt hat bwz. wie sein Verhalten auf mich gewirkt hat. Ich wäre seine Traumfrau und er sehe ein, dass er es versaut hat.
Und dann am Ende die berümten drei Worte als Verabschiedung: "Ich liebe dich über alles".
Was soll das?
Die ganze Zeit über war das Höchste der Gefühle ein lauwarmes "ich mag dich", meist gepaart mit einer freundlichen Abwertung wie: "du bist so doof" oder "du bist so gestört", etc. Beim ersten Mal konnte ich noch drüber schmunzeln, aber wenn man so was jeden Tag hört (ohne ich mag dich), ist es nur noch verletzend. Für mich sind die Worte aus der Mail blanker Hohn, denn seine Taten haben eine ganz andere Sprache gesprochen.
Warum gesteht man seine Gefühle, wenn es schon längst zu spät ist? Habt ihr Erfahrungen mit solchen Verhalten und falls ja, wie geht ihr damit um? Erwartet Mann nach der Trennung darauf wirklich noch eine Reaktion? Gibt es vielleicht auch Frauen, die sich so verhalten haben?
Ich danke euch schon mal sehr für eure Antworten und bin sehr gespannt was ihr zu berichten habt.
Ich (w,35) habe mich getrennt, weil mein Partner mich äußerst respektlos behandelt und regelmäßig verbal abgewertet hat. Was noch dazu kam, war seine Weigerung sich in das wöchentliche Pendeln reinzuteilen. Bis zur Trennung bin ich fast jeden Freitag zwei Stunden zu ihm gefahren, um das Wochenende bei ihm zu verbringen. Auf meine Frage hin, warum es denn nicht möglich ist uns da abzuwechseln, kamen nur Ausreden wie: "Meine Katzen sind so gestresst, wenn ich nicht da bin" oder "Ich muss mich um mein Haus kümmern." Er wollte nicht bei mir sein, so viel habe ich verstanden. Also wollte ich auch nicht weiter Zeit und Energie da rein stecken, weil es zu nichts geführt hätte. Er hat die Trennung recht emotionslos hingenommen und keinen weiteren Klärungsbedarf gehabt.
Zwei Wochen nach der Trennung bekam ich eine Nachricht, wie schlecht es ihm geht und das die Trennung für ihn aus heiterem Himmel gekommen wäre. Ich habe ihm daraufhin einen 6-Seiten langen Brief geschrieben, in dem ich meine Beweggründe erklärt habe, denn meine Gründe für die Trennung waren zahlreich, gravierend und ich hatte mir lange Gedanken darüber gemacht, ob ich diesen Schritt gehen soll. Es war keine Kurzschlussreaktion meinerseits. Den Brief hatte ich vor Wochen nur für mich geschrieben, um meine Gedanken zu sortieren und mir alles von der Seele zu schreiben. Eine abgewandelte, aber nicht weniger ehrliche Form, habe ich ihm dann geschickt. Und nein, ich hätte das nicht am Telefon machen können, da wäre ich nur unnötig emotional geworden und ich wollte sachlich bleiben.
Ich habe drauf hingewiesen, dass ich keine Reaktion von ihm erwarte, sondern nur meine Gefühle und Gründe erklären wollte und hoffte, dass er damit besser verarbeiten/abschließen kann.
Ich erhielt eine lange E-Mail, wo er auf einige Punkte eingeht und sich entschuldigt wie er mich behandelt hat bwz. wie sein Verhalten auf mich gewirkt hat. Ich wäre seine Traumfrau und er sehe ein, dass er es versaut hat.
Und dann am Ende die berümten drei Worte als Verabschiedung: "Ich liebe dich über alles".
Was soll das?
Die ganze Zeit über war das Höchste der Gefühle ein lauwarmes "ich mag dich", meist gepaart mit einer freundlichen Abwertung wie: "du bist so doof" oder "du bist so gestört", etc. Beim ersten Mal konnte ich noch drüber schmunzeln, aber wenn man so was jeden Tag hört (ohne ich mag dich), ist es nur noch verletzend. Für mich sind die Worte aus der Mail blanker Hohn, denn seine Taten haben eine ganz andere Sprache gesprochen.
Warum gesteht man seine Gefühle, wenn es schon längst zu spät ist? Habt ihr Erfahrungen mit solchen Verhalten und falls ja, wie geht ihr damit um? Erwartet Mann nach der Trennung darauf wirklich noch eine Reaktion? Gibt es vielleicht auch Frauen, die sich so verhalten haben?
Ich danke euch schon mal sehr für eure Antworten und bin sehr gespannt was ihr zu berichten habt.