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  • #1

Wiederbeginn nach Bruch - wie häufig?

Mich würde mal interessieren, welche Erfahrungen ihr gemacht habt, wenn eine Beziehung nach ca. 1 Jahr abgebrochen wurde (nach Meinungsverschiedenheit bzw. Streit). Gab es manchmal einen Neuanfang? Wenn ja, von wem ging er aus? Spielt es eine Rolle, unter welchen Voraussetzungen die Beziehung zu Ende ging?
 
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  • #2
Natürlich dauert es nach einem unschönen Ende viel länger, um eventuell wieder ganz unbefangen aufeinander zu zugehen. Es muss erst einmal Gras über eine Sache gewachsen sein, um sich wieder auf Augenhöhe und vor allem ohne Vorwürfe zu begegnen.

Sicherlich ist ein Neuanfang möglich, wenn noch genügend Gefühle vorhanden sind und wenn beide Partner dazu bereit sind, an den Missständen ihrer Beziehung zu arbeiten. Aber dazu gehören immer zwei!

Vielleicht wäre es gut zu wissen, wie es mit euch auseinander ging. Gab es nach dem Streit noch ein klärendes Gespräch oder habt ihr euch im Bösen getrennt? Wer beendete die Beziehung und was waren eventuelle Gründe für das Scheitern?
 
  • #3
Hab ich nie versucht- zuviele daran scheitern sehen. Menschen ändern sich nicht Grundsätzlich (das gilt auch für mich), das was genervt hat wird irgendwann wieder nerven.

Ausnahmslos ALLE dieser Versuche die ich im Laufe meiner Jahre beobachtet habe (ich denke es waren mehr als 20) sind letztendlich gescheitert. Einer nach 15 Jahren- 15 Jahre die nicht sehr entspannt oder fröhlich gewesen sind.

Selbst wenn der Trennungsgrund lächerlich war- zumeist spürt man einfach tieferliegend dass da was nicht passt und sollte diesem Gefühl auch folgen. Wenns wirklich passt spürt man das auch und dann können auch grösste Probleme nicht zu einer Trennung führen- dann steht man das gemeinsam durch! Und zwar gleich bei ersten Male.
 
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  • #4
FS: Obwohl vieles gepasst hat in der Beziehung, hatte ich von Anfang an das Gefühl, von meinem Partner ausschließlich für seine Zwecke in Beschlag genommen zu werden. Dieses Verhalten hat sich mehr und mehr verstärkt und war auch finanziell spürbar. Wenn er zu mir kam, kam er zum "Abstauben", d.h. er bediente sich bei mir, ohne eine Gegenleistung zu bieten. Auf meine Bedürfnisse ging er nicht ein, gemeinsame Unternehmungen durften möglichst nichts kosten. Dabei stellte er immer wieder heraus, wie toll er in der Vergangenheit verdient hätte. Er arbeite nun nichts mehr, weil er das Geld nicht brauche. Als mir dann mal der Kragen platzte und ich ihm die Meinung sagte, kündigte er die Beziehung auf.
 
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  • #5
Es fehlen leider konkrete Angaben über den erwünschten Neuanfang und die Umstände des vorherigen Scheiterns der Beziehung und hier wird dir niemand wirklich sagen können, ob es einen Wiederbeginn für euch geben könnte. Die einzige Person, die dir weiterhelfen kann, ist die Person, mit der neu beginnen möchtest. Warum sprichst du sie nicht einfach darauf an? Was kann schon passieren, was hast du zu verlieren? Das kann doch nicht so schwierig sein.
 
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  • #6
Fs, hier nochmal die 1:

Das sind leider wenig gute Voraussetzungen für einen Neuanfang! Zumal es mir so erscheint, als ob nur du einen Neubeginn forcierst. Er hingegen erscheint mir wenig einsichtig, was seine Fehler angeht.

Wenn du noch einmal das Gespräch suchen möchtest, so wäre es erst mal wichtig abzuwarten und Zeit verstreichen zu lassen, bis sich der erste Frust gelegt hat. Aber eigentlich wäre es jetzt an ihm, sich zu melden! Allerdings solltest du dir in dieser Zeit auch darüber bewusst werden, ob du diesen Mann, so wie er ist, wirklich zurück möchtest. Denn in den essentiellen Wesensmerkmalen wird er sich wohl kaum ändern. So wie du ihn beschreibst, scheint er schon eine recht narzisstische Persönlichkeit zu sein. Und das würde wiederum für dich bedeuten, dass du bei so jemandem viele Kompromisse eingehen müsstest. Kannst du das?
 
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  • #7
Ja, das habe ich erlebt.
Aber einer muss immer dem anderen zuerst entgegen kommen, und beide müssen klüger in Bezug auf das was sie hatten geworden sein - sonst geht es nicht.
Ein ehemaliger Liebhaber der sich nicht mehr freiwillig und auf nicht auf Zuruf bei dir meldet
ist keiner mehr.
 
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