Ich finde es gar nicht so gut, wenn ein Mann auf sein Auto, die Marke oder sonstige Statussymbole großen Wert legt. Mir sind andere Dinge wichtiger, z.B. der Sicherheitsaspekt, ob es normal verschmutz ist oder ob es eine richtige Müllhalde ist. Wenn er keines hat, weil er keines braucht, wo ist dann das Problem? Mich würde ein um ein Vielfaches teurerer Wagen als meiner eher erschrecken, denn ich selbst könnte (und je nach Klasse wollte) da nicht mithalten. Und ein gleicher Lebensstandard wird doch eigentlich präferiert. Ich weiß aber, daß es auch steuerliche Gründe geben kann und ein tolles Auto nicht unbedingt demjenigen dann das Wichtigste sein muß.
Wie dem auch sei - wenn er der Richtige ist und in der Garage einen teuren Schlitten hat, er aber mit den Öffentlichen oder per Rad oder einem günstigeren Wagen zum Treffen käme, wäre es mir egal, denn ich will den Menschen kennenlernen. Mir zeigt das nur, daß er die Passende sucht und nicht einer Blenderin aufsitzen will. Und genau so einen suche ich. Er will wissen, wen er vor sich hat, genau wie ich auch. Soll er mich ruhig "testen".
Ich mache es ja auch auf meine frauliche subtile Art. Ich mache vorsichtige Äußerungen, verhalte mich anfangs sehr zurückhaltend, stehe zu meinem Gewicht, trage keine Angeberkleidung auch wenn ich sie mir vielleicht leisten könnte, muß nicht regelmäßig/teuer essen gehen, ... und registriere, wie er damit umgeht. Ist das groß anders? Ich finde nein. Nur das kommt bei mir automatisch weil ich einfach nicht anders kann - zu groß ist vielleicht die Angst vor einer emotionalen Enttäuschung. Er muß dann schon wirklich Geduld und Hartnäckigkeit beweisen, um wirklich an mich ran zu kommen. Das finde ich viel unfairer, als wenn einer die Frau mit dem Fahrzeug des ersten Dates "austestet. Aber ich verfalle immer wieder in diese Masche und mache es damit auch mir selbst leider schwer.
Mary