Würdest Du Deiner Freundin auf Grund der finanziellen Lage empfehlen, aus der Kirche auszutreten - das ist bei dem abzutretendem 10ten auch ein Betrag...
Nein?
Die Unterstützung für die Mutter kürzen? Auch nein?
Da bliebe tatsächlich nur der Sohn, aber auch das ist temporär.
Er studiert, wohnt im Haus, sie zahlt Versicherung, Benzin für ein Auto. Ob ein in Deinen Augen angemessenes Auto günstiger wäre?
Ein Studium lässt heute kaum mehr einen Nebenjob zu - ich habe 2006-09 studiert, der Permanenthinweis der Professoren, und es war wirklich kaum realisierbar. Das Auto wird er auch benötigen.
Sie hat sich für diese Unterstützung entschieden.
Ein Einmischen von außen würde ich mir als Mutter auch verbitten.
Ich würde aber auch meinen Sohn zurecht stutzen, wem er einem potentiellen Partner etwas verbieten wolle.
So wie Du schreibst, klingt Du auch nicht diplomatisch, sondern bist auf dem Kriegspfad. Du magst ihn nicht.
Damit bringst Du die Mutter in Loyalitätsproblene, ich als Mutter wüsste, wie ich sie lösen würde. Ich liebe meine Söhne.
Du hast eine Freundin, die bestimmte Werte lebt, Kirche (neuapostolisch bedingt Engagement und eine gewisse Wertewelt ), die Familie liebt, ihre Verantwortungen trägt.
Das macht sie freiwillig.
Du hast Dich auch in sie verliebt, weil sie ist, wie sie ist.
Macht es ihr etwas aus, dass sie finanziell knapp steht?
Oder stört es nur Dich?
Bist Du betroffen - möchtest Du mehr mit ihr unternehmen, was sie sich nicht leisten kann, und Du kannst / willst sie nicht einladen?
Oder ist es nur der Sohn an sich, der Dich stört. Eifersucht? Er war zuerst da? Das Kind eines anderen - ein Argument, dass hier dauernd von Männern fällt, wenn es um AE Frauen geht?
Nun, er gehört dazu. Das wirst Du nicht ändern.
Einen Kampf verlierst Du.
Meine Söhne sind erwachsen, einer wohnt bei mir, das wird er können, solange er möchte. Es ist genug Platz da.
Sein Auto, auch kein Kleinwagen, finanziere momentan noch ich, nutze es auch öfters mal, es war ein gemeinsamer Traum, ein anderes wäre nicht billiger gewesen, würde nur weniger Spaß machen. Wenn er nun sein duales Studium macht, zahlt er es, aber mehr möchte ich nicht von ihm. So hoch ist das Einkommen nicht. Seinen Arbeitsanteil am Haushalt, den verlange ich, den leistet er, es ist eine WG.
Sollte sich ein potentieller Partner mit ihm nicht vertragen, wird nicht mein Sohn aus meinem Leben verschwinden.
Wenn ich heute einen Mann kennen lerne, der Kind(er) hat, mag ich auch seine Kinder kennen lernen.
Wenn ich merke, dass es da nicht passt, dann lasse ich es.
Ein Elternteil ist immer erst Elternteil, dann Partner. Das kann allerhöchstens gleichwertig werden.
W,48