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Wie komme ich da wieder raus?
Hallo liebe Leser,
der gefühlt 150te Beitrag zu diesem Thema... mit kleinen Abweichungen allerdings.
Mein Partner (30) und ich (36) sind etwa ein Jahr zusammen. Wir führen eine „Fernbeziehung“ über etwa 120 km. Heisst wir sehen uns bedingt durch Job und Kinder nur am Wochenende.
Der Klassiker: die ersten drei Monate großes Interesse auf seiner Seite. Er kam vorbei. Auch mal in der Woche (mittlerweile Unvorstellbar), war neugierig was ich tue, wollte wissen wie es mir geht etcpp.
Ich habe das erste Mal in meinem Leben so eine Beziehung geführt wie ich es mir vorstelle. Ich durfte mich ihm in gewisser Weise unterordnen. Sowohl sexuell als auch im Alltag. Das kickt mich ohne Ende.
Nun ist es gekommen wie es kommen musste: ich bin ihm mittlerweile absolut hörig und emotional von ihm abhängig. Manchmal möchte er mich einen Monat nicht sehen... dann doch wieder. Wenn ich kurz davor bin den Absprung zu schaffen, dann kommt etwas von ihm. Nichts großes. Eher so ein Brotkrumen. Aber dann bin ich wieder glücklich. Er lenkt wie es mir geht.
Ich gehe an dieser Beziehung kaputt, war sehr viel krank in letzter Zeit, habe meinen Job vernachlässigt und sogar meine Kinder. Ich bin eigentlich (!) keine dumme Frau. Aber meine Neigung und die Tatsache nach all den Jahren jemanden gefunden zu haben der so tickt schaltet mein Gehirn aus.
Warum schreibe ich? Sicher nicht um zu lesen „du wirst warm gehalten“ „du wirst verarscht“ „er ist ein Sadist, stehst du drauf, selber schuld“. Das weiß ich alles!!!
Ich hätte gern Austausch mit Menschen die lange Zeit in einer für sie reizvollen aber leider absolut toxischen Beziehung steckten. Mich interessiert wie ihr es raus geschafft habt. Wo war der Punkt „bis hier hin und nicht weiter!“? Was hat Euch geholfen? Es wäre toll wenn Leute antworten die mein leid nachempfinden können. Menschen die noch nie diese Situation hatten, hab ich genug um mich herum, zugleich deren Unverständnis. Vielen Dank fürs Lesen.
der gefühlt 150te Beitrag zu diesem Thema... mit kleinen Abweichungen allerdings.
Mein Partner (30) und ich (36) sind etwa ein Jahr zusammen. Wir führen eine „Fernbeziehung“ über etwa 120 km. Heisst wir sehen uns bedingt durch Job und Kinder nur am Wochenende.
Der Klassiker: die ersten drei Monate großes Interesse auf seiner Seite. Er kam vorbei. Auch mal in der Woche (mittlerweile Unvorstellbar), war neugierig was ich tue, wollte wissen wie es mir geht etcpp.
Ich habe das erste Mal in meinem Leben so eine Beziehung geführt wie ich es mir vorstelle. Ich durfte mich ihm in gewisser Weise unterordnen. Sowohl sexuell als auch im Alltag. Das kickt mich ohne Ende.
Nun ist es gekommen wie es kommen musste: ich bin ihm mittlerweile absolut hörig und emotional von ihm abhängig. Manchmal möchte er mich einen Monat nicht sehen... dann doch wieder. Wenn ich kurz davor bin den Absprung zu schaffen, dann kommt etwas von ihm. Nichts großes. Eher so ein Brotkrumen. Aber dann bin ich wieder glücklich. Er lenkt wie es mir geht.
Ich gehe an dieser Beziehung kaputt, war sehr viel krank in letzter Zeit, habe meinen Job vernachlässigt und sogar meine Kinder. Ich bin eigentlich (!) keine dumme Frau. Aber meine Neigung und die Tatsache nach all den Jahren jemanden gefunden zu haben der so tickt schaltet mein Gehirn aus.
Warum schreibe ich? Sicher nicht um zu lesen „du wirst warm gehalten“ „du wirst verarscht“ „er ist ein Sadist, stehst du drauf, selber schuld“. Das weiß ich alles!!!
Ich hätte gern Austausch mit Menschen die lange Zeit in einer für sie reizvollen aber leider absolut toxischen Beziehung steckten. Mich interessiert wie ihr es raus geschafft habt. Wo war der Punkt „bis hier hin und nicht weiter!“? Was hat Euch geholfen? Es wäre toll wenn Leute antworten die mein leid nachempfinden können. Menschen die noch nie diese Situation hatten, hab ich genug um mich herum, zugleich deren Unverständnis. Vielen Dank fürs Lesen.