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Wie geht man am besten um mit einem Mann, der gerade eine schwere Trennung verarbeitet?
Guten Morgen liebe ElitePartner-Community
Ich habe im letzten Herbst/Winter mal hier geschrieben: Damals hatte ich im Treppenhaus einen Mann kennengelernt, der mir bereits am Tag des Kennenlernens gesagt hat, dass er eine Freundin hat. Haben uns dann trotzdem auf einen Kaffee getroffen (und wieder und wieder...) und landeten eines Tages dann doch im Bett. Ich habe mich sofort zurückgezogen, weil ich mich nicht in diese Beziehung drängen wollte (hatte auch ein schlechtes Gewissen gegenüber der Freundin). Wir hatten zwar ab und zu noch (schriftlichen) Kontakt, haben uns aber nicht mehr getroffen. Das war für mich der richtige Weg und ich konnte mich auch gut davon distanzieren. Das gelegentliche Schreiben war für mich ok, weil ich mich trotzdem gefreut habe zu wissen, wie es ihm geht.
Nun hat dieser Mann bereits im August geäussert, dass er mich sehen möchte, um mit mir zu sprechen. Damals hatte ich gerade viel Stress auf der Arbeit und habe ihn auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet. Nun hat er vorgestern wieder geschrieben und da ich jetzt wieder mehr Zeit habe, haben wir uns gestern auf einen Kaffee getroffen. Er hat mir offenbart, dass er sich bereits im April oder Mai von seiner Freundin getrennt hat, weil deren Altersunterschied für ihn einfach zu gross war und er erkannt hat, dass sie an einem ganz anderen Punkt im Leben stehen und keine gemeinsamen Perspektiven haben. Er hat sich sehr offen und verletzlich gezeigt, hat mir erzählt, dass die ersten zwei Monate nach der Trennung schrecklich waren, weil er sich schuldig fühlte. Er sagt, dass er jetzt erst das Gefühl hat, dass es langsam bergauf geht, obwohl er für sie immer noch Gefühle hat. Er will vorerst allein bleiben, hat auch jetzt keine Frau. Hatte den Eindruck, dass er seine Ex-Beziehung und seine vergangenen Beziehungen aktiv reflektiert. Er liest Bücher zum Thema und hat mal alles niedergeschrieben, was ihm an seinen Ex-Beziehungen gefallen hat und was nicht, um zu erkennen, was sie alle gemeinsam haben und woran er arbeiten kann.
Ich finde seine Einstellung sehr gut und vernünftig. Für mich ist ganz klar, dass ich diese Situation nicht ausnutzen möchte und ihm mit Verständnis begegne. Aber wie soll ich jetzt mit ihm umgehen? Soll ich ihm hauptsächlich die Initiative zum Schreiben und Treffen vereinbaren überlassen, damit er es nur tun kann, wenn es sich für ihn richtig anfühlt? Oder wirkt das dann auch auf solch einen Mann zu passiv und desinteressiert? Ich möchte ihm einfach signalisieren, dass ich ein offenes Ohr habe, wenn er es braucht, für ihn da bin, wenn er das denn wünscht.
Ich habe im letzten Herbst/Winter mal hier geschrieben: Damals hatte ich im Treppenhaus einen Mann kennengelernt, der mir bereits am Tag des Kennenlernens gesagt hat, dass er eine Freundin hat. Haben uns dann trotzdem auf einen Kaffee getroffen (und wieder und wieder...) und landeten eines Tages dann doch im Bett. Ich habe mich sofort zurückgezogen, weil ich mich nicht in diese Beziehung drängen wollte (hatte auch ein schlechtes Gewissen gegenüber der Freundin). Wir hatten zwar ab und zu noch (schriftlichen) Kontakt, haben uns aber nicht mehr getroffen. Das war für mich der richtige Weg und ich konnte mich auch gut davon distanzieren. Das gelegentliche Schreiben war für mich ok, weil ich mich trotzdem gefreut habe zu wissen, wie es ihm geht.
Nun hat dieser Mann bereits im August geäussert, dass er mich sehen möchte, um mit mir zu sprechen. Damals hatte ich gerade viel Stress auf der Arbeit und habe ihn auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet. Nun hat er vorgestern wieder geschrieben und da ich jetzt wieder mehr Zeit habe, haben wir uns gestern auf einen Kaffee getroffen. Er hat mir offenbart, dass er sich bereits im April oder Mai von seiner Freundin getrennt hat, weil deren Altersunterschied für ihn einfach zu gross war und er erkannt hat, dass sie an einem ganz anderen Punkt im Leben stehen und keine gemeinsamen Perspektiven haben. Er hat sich sehr offen und verletzlich gezeigt, hat mir erzählt, dass die ersten zwei Monate nach der Trennung schrecklich waren, weil er sich schuldig fühlte. Er sagt, dass er jetzt erst das Gefühl hat, dass es langsam bergauf geht, obwohl er für sie immer noch Gefühle hat. Er will vorerst allein bleiben, hat auch jetzt keine Frau. Hatte den Eindruck, dass er seine Ex-Beziehung und seine vergangenen Beziehungen aktiv reflektiert. Er liest Bücher zum Thema und hat mal alles niedergeschrieben, was ihm an seinen Ex-Beziehungen gefallen hat und was nicht, um zu erkennen, was sie alle gemeinsam haben und woran er arbeiten kann.
Ich finde seine Einstellung sehr gut und vernünftig. Für mich ist ganz klar, dass ich diese Situation nicht ausnutzen möchte und ihm mit Verständnis begegne. Aber wie soll ich jetzt mit ihm umgehen? Soll ich ihm hauptsächlich die Initiative zum Schreiben und Treffen vereinbaren überlassen, damit er es nur tun kann, wenn es sich für ihn richtig anfühlt? Oder wirkt das dann auch auf solch einen Mann zu passiv und desinteressiert? Ich möchte ihm einfach signalisieren, dass ich ein offenes Ohr habe, wenn er es braucht, für ihn da bin, wenn er das denn wünscht.