Dabei hat das eine mit dem anderen meistens überhaupt nichts zu tun und stellt in einer intakten Beziehung keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung zum gemeinsamen Sexleben dar.
Naja, so ganz kann ich das den Frauen nicht verübeln.
Und zwar gerade diesen Frauen nicht, welche besonders in ihrer eigenen Sexualität auf die Libido des Partners besonders angewiesen sind. Das findet dann in Beiträgen, wie diesem hier,
Wenn ein Mensch täglich in seiner Freizeit zuhause Erwachsenen-Filme schaut - egal ob gewaltverherrlichend oder Sex, dann hat er für mich ein ganz gewaltiges Problem in seiner Persönlichkeit. Das ist für mich nicht attraktiv.
Klar findet Frau das dann "nicht attraktiv"
Frau versuchen durchaus, für Männer den Zugang zu Sexualität zu beschränken, damit diese stärker motiviert sind.
Schließlich war die Beziehung zwischen Frau und Mann sehr lange Zeit die einzige Möglichkeit , quasi legal sexuelle Triebe auszuleben.
Das alles klingt erstmal absurd, ist aber in in vielen Beziehungen unterschwellig täglich gelebtes Rollenschema.
Der Mann ist der Partner mit dem starken Trieb (bzw. er soll es sein), welcher die Frau "nehmen" soll, um ihr ihre Sexualität zu erfüllen.
Das finden sehr viele Frauen super, wie ich aus eigener Erfahrung auch bestätigen kann.
Wenn der Mann durch andere Darstellungen (z.B. durch vermeintlich schönere Frauen, sei es in Pornos, auf Themenparties oder auch im normalen Leben, z.B. Assistentin) von seiner Frau sexuell abgelenkt wird, dann empfindet diese das ganz folgerichtig instinktiv als Bedrohung ihrer Stellung beim Mann und eben auch ihrer eigenen Sexualität.
Zwar würde es diesen Frauen theoretisch sicherlich möglich sein, durch mehr eigene, vorgetragene Sexualität einen guten Ausgleich zu schaffen, aber dann stimmt für die Frauen allzu oft die Balance in und das Rollenverhältnis in der Partnerschaft nicht mehr.
Das würde sie aber niemals so begründen.
Diesen Zustand will die Frau überhaupt (auch gesellschaftlich) vermeiden, was man im hier im Forum immer daran sehen kann, dass viele Frauen solche Denkansätze, welche Männer sexuell von ihnen ablenken könnten, direkt oder indirekt massiv abwerten, obwohl es sie vordergründig gar nicht betrifft.
Etwas ähnlich macht die FS in diesem Thread auch gerade.
Sie ist nicht bereit, auftretende Defizite im männlichen Verlangen (und auch im Rollenverhalten) ihres Ex durch kompensierendes eigenes Verhalten aufzufangen, sondern sucht sich z.B. (wie in diesem Thread hier) nun jemand anderen, mit dem der ganze Sex dann besser klappen soll.
Das finde ich grundsätzlich auch ganz OK. Sowas sollten wir Männer aber immer auch im Hinterkopf haben.
Es wird wahnsinnig auf die Männer geschimpft weil die doch so oberflächlich nur an schönen Oberflächen und Sexualität interessiert wären aber klammheimlich werden die Männer genau in dieser Rolle auch gebraucht.