Hinzu kommt natürlich, dass die Frauen irgendwann nicht mehr gebärfähig sind oder evtl. schon kinder haben. Beides wirkt sich negativ auf die Menge potentieller Kandidaten aus.
Nicht unbedingt. Heutzutage wollen viele Männer keine Kinder mehr. Ich bin w/39 und wollte auch keine Kinder haben. Ich bin gebärfähig, jedoch nicht gebärwillig. All die Jahre habe ich niemals den Eindruck gehabt, dass sich das negativ auf die Menge potentieller Kandidaten auswirkt. Sicher ist die Menge der Männer, die keine Kinder zeugen wollen, kleiner als die der Männer, die Kinder zeugen wollen. Aber immer noch rießig genug, sodass ich als Frau ohne Kinderwunsch niemals Probleme damit hatte, genug Männer (mengenmäßig, jedoch nicht qualitativ) zur Auswahl zu haben.
Ab einem bestimmten Alter ist es sogar für viele Männer sehr positiv, dass die Frauen keine Kinder mehr gebären können oder wollen.
Mein Marktwert zwischen 30-40-keine Ahnung, wie er sich verändert hat. Von 27-33 war ich verheiratet und dann geschieden. Jetzt bin ich wieder fest liiert.
Dazwischen habe ich niemals den Eindruck, dass mein "Marktwert" gesunken ist. Eher hatte ich den Eindruck, dass die Probleme/Altlasten, die die Männer ca. 40+ mit sich schleppen müssen, deren Marktwert sehr stark negativ für mich beeinflusst.
Ob ich jetzt mit Ende 30 weniger gut optisch ankomme-mir scheint es, nein. Mein derzeitiger Partner ist sogar (auch optisch) viel attraktiver als mein Ex-Ehemann. Also, so ein optischer "Marktwertverlust" sollte bei mir nicht vorhanden sein, wenn ich nun, obwohl älter, einen Mann habe, der attraktiver (und etwas vermögender) ist, als der Ehemann in meiner Jugend.
Aber eigentlich ist mir niemals der Ausdruck "Marktwert" bei einer Frau in den Sinn gekommen, bis ich hier im Forum anfing zu stöbern.
Natürlich ist es anders, wenn eine Frau unbedingt Kinder haben möchte. Um ihr diesen Wunsch zu erfüllen, stellen die Männer schon ganz schön hohe Anforderungen an die Damenwelt. Leider führt das dazu, dass viele Menschen ungewollt kinderlos bleiben, weil sie zu spät begreifen, dass es bei der Familiegründung um Liebe, Zuneigung handelt-und nicht um einen Marktwert.
Früher war eine Frau 40+ nicht mehr jung. Heute ist eine Frau 40+ noch sehr lange jung. Sport, Ernährung, Kosmetik, ggf. Wechseljahrentherapien-all das ermöglicht es den Frauen, länger jung zu bleiben.
Das Wort "Marktwert" bezogen auf Menschen (privat) finde ich einfach fehl am Platz. Dieses Wort passt nur auf beruflicher Ebene, wo der Mensch seine Arbeitsleistung auf dem Markt verkauft und diese vom Arbeitgeber gekauft wird. Auf dem Arbeitsmarkt verkauft der Arbeitnehmer (wie ein Sklave) sein Höchstgut-seine Lebenszeit/Leistung an den Arbeitgeber (Herrn). Privat sind wir doch keine Sklaven und Herren, die miteinander kaufen und verkaufen.
w/39