• #1

Welche Verhütungsmethode benutzt ihr warum und wie?

Ich fand die Diskussion im Nachbarthread ganz interessant und habe gemerkt, dass einige einiges dazu zu erzählen haben, deswegen dachte ich, wir können hier ja nochmal ein bisschen weiter über Verhütung sprechen.

Neben der Frage, womit ihr gerade verhütet und ob und aus welchen Gründen sich das im Laufe des Lebens ggf. verändert hat, fände ich z.B. auch interessant:

Wurdet ihr eigentlich von euren Eltern über Verhütung aufgeklärt? Haben eure Eltern (Vater/Mutter) euch beim ersten Kondomkauf oder Gang zum Frauenarzt (zum Verschreiben der Pille) begleitet oder habt ihr alles alleine für euch herausgefunden?

An die Männer (oder auch Frauen): Habt ihr das Kondomanziehen vor dem ersten Mal alleine geübt oder es einfach in der Praxis drauf ankommen lassen? Habt ihr da schon Fails erlebt? Ist Kondomanziehen Männersache oder hilft die Frau mit?

An die Frauen: Verhütet ihr kontinuierlich mit z.B. Pille/Spirale für den Fall der Fälle oder nur dann, wenn ihr in einer Beziehung bzw. sexuell aktiv seid und sonst nicht?

Wird von einem Mann erwartet, dass er geübt und flott ein Kondom anziehen kann? Wird erwartet, dass er sozusagen immer Kondome dabei bzw. zu Hause hat? Wie ist das bei euch beim ersten Sex mit einer neuen Bekanntschaft, habt ihr Männer immer einen Kondomvorrat zu Hause für den Fall der Fälle oder habt ihr Frauen Kondome oder ggf. eine Auswahl in verschiedenen Größen in der Handtasche? Oder geht man vor dem ersten Sex erstmal gemeinsam zur Tankstelle oder in den Drogeriemarkt?

Wer von euch gehört zu den Leuten, die unauffällig um das Kondomregal herumschleichen und dann noch fünf andere Produkte auf das Kassenband legen, damit die Packung nicht auffällt?

Habt ihr immer den empfohlenen HIV- bzw. Geschlechtskrankheitentest gemacht, bevor ihr ungeschützten Geschlechtsverkehr hattet? Wann? Haben Sexualpartner bereitwillig mitgemacht? Beachtet ihr das auch bei Oralsex?

Wer bezahlt für Verhütungsmittel? Der Mann die Kondome, die Frau die Pille/Spirale? Oder teilt ihr fairerweise die Kosten? Was findet ihr hier richtig?
w27
 
  • #2
Wurdet ihr eigentlich von euren Eltern über Verhütung aufgeklärt? Haben eure Eltern (Vater/Mutter) euch beim ersten Kondomkauf oder Gang zum Frauenarzt (zum Verschreiben der Pille) begleitet oder habt ihr alles alleine für euch herausgefunden?
Ich war mit allem auf mich allein gestellt - halt alte Generation. Dementsprechend war ich schlecht informiert, unsicher und das hat mich lange begleitet.

Bis ich geheiratet habe, habe ich mit der Pille verhütet. Ob meine sexuelle Lustlosigkeit an den Männern lag (war immer nur Pflichtveranstaltung, weit weg von Lust) oder an der Pille kann ich nicht sagen.
Zwei Versuche mit Spiralen endeten jeweils in schmerzhaften Entzündungen, sodass ich das sein ließ.
Natürliche Methoden waren mir zu unsiccher- kannte zu viele "ungeplante Schwangerschaften" aus diesem Umfeld und das wollte ich im Studium nicht.

Mein Mann wollte keine Kinder, also hat er sich sterilisieren lassen. Da ich strikt monogam war, war dann erstmal viele Jahre Verhütung kein Thema für mich.

Nach der Trennung gab es Datings und da nur mit Kondom, nicht wegen Verhütung sondern Infektionsprophylaxe. Verhütung brauchte ich damals schon nicht mehr, weil ich durch den ganzen Psychostress um die Trennung im Eiltempo in die Menopause gefallen bin.

Bei meinem jetzigen Mann war sofort das Vertrauen da, dass er gesundheitlich gebildet (und gesund) und kein Schlamperich ist, der mir Infektionen aufhalst.
Darum lief das mit ihm von vornherein ohne Kondom.

Wird von einem Mann erwartet, dass er geübt und flott ein Kondom anziehen kann? Wird erwartet, dass er sozusagen immer Kondome dabei bzw. zu Hause hat?
beides "ja" in meinen Datingphasen. Da war meine erwartungshaltung an die Männer die gleiche, wie sie die mir gegenüber früher eingenommen haben.

Musste mein Exmann machen, wenn er mal wieder fremdgegangen war. Ohne Gesundheitszeugnis kein Sex mit ihm.

Ich berichte ja von damals: die Krankenversicherung (also ich).

Oder teilt ihr fairerweise die Kosten? Was findet ihr hier richtig?
Ich halte nichts von Aufrechnerei - so kostspielig ist das ja nicht.
Wer verhütet soll sich das selber leisten, also Mann Kondom, Frau ihren Kram.
 
  • #3
Wurdet ihr eigentlich von euren Eltern über Verhütung aufgeklärt?
Glaube nicht. Könnte mich zumindest nicht an ein explizites Gespräch erinnern.

Haben eure Eltern (Vater/Mutter) euch beim ersten Kondomkauf oder Gang zum Frauenarzt (zum Verschreiben der Pille) begleitet oder habt ihr alles alleine für euch herausgefunden?
Alleine

Habt ihr das Kondomanziehen vor dem ersten Mal alleine geübt oder es einfach in der Praxis drauf ankommen lassen? Habt ihr da schon Fails erlebt? Ist Kondomanziehen Männersache oder hilft Frau mit?
Hab das schon mal vorher alleine gemacht. Nicht aus Trainingszwecken, sondern rein aus Neugier.
Hab das immer selbst gemacht. Hilfe hat mir ke8ne angeboten.
habt ihr Männer immer einen Kondomvorrat zu Hause für den Fall der Fälle
Hatte ich nie. War nie auf ONS aus oder spontanen, unerwarteteten Sex.
Wird von einem Mann erwartet, dass er geübt und flott ein Kondom anziehen kann?
Obs erwartet wird weiß ich nicht. Aber es ist ja auch keine Raketenwissenschaft.
Wer von euch gehört zu den Leuten, die unauffällig um das Kondomregal herumschleichen
Hab immer welche aus der Apotheke geholt. Aber hatte nie so eine wahnsinnige Frequenz als das ich das oft machen musste.
Wer bezahlt für Verhütungsmittel? Der Mann die Kondome, die Frau die Pille/Spirale? Oder teilt ihr fairerweise die Kosten? Was findet ihr hier richtig?
Neben den eigenen, persönlichen Konten, haben wir noch ein gemeinsames, davon geht das an. Ist nur recht und billig.
Habt ihr immer den empfohlenen HIV- bzw. Geschlechtskrankheitentest gemacht, bevor ihr ungeschützten Geschlechtsverkehr hattet? Wann? Haben Sexualpartner bereitwillig mitgemacht? Beachtet ihr das auch bei Oralsex?
Immer nicht. Bei meiner ersten Freundin nicht, da es unser beider erstes Mal war.
Bei meiner Frau ja. Und mehr Frauen gab es nicht in meinem Bett. War also nicht öfter nötig.
Oralsex passiv hatte ich eh noch nicht. Und aktiv gab's den nur im Beziehungsleben.
 
  • #4
Ich habe mit 15 eine antiandrogene Pille gegen schwere Akne verschrieben bekommen, die "Diane 35" - primär nicht als Verhütungsmittel gedacht; die Verhütung ist eher Nebenwirkung. Neben weiblichen Geschlechtshormonen enthielt sie nämlich Cyproteronacetat. Ein Anti-Testosteronmittel, das höher dosiert bei Prostatakrebs genommen wird und noch höher als chemische Kastration bei zB pädophilen Sexualstraftätern zum Einsatz kommen kann - killt die Libido komplett. In meiner Dosierung zum Glück nicht. Als Jugendliche hatte ich streckenweise nichts außer Sex im Kopf. Was ich da eigentlich für einen Kram geschluckt habe, darüber wurde ich nie aufgeklärt. Auch nicht über das hohe Thromboserisiko.

Im Laufe der Jahre mehrfacher Wechsel zu "normalen" Pillen, die auch gegen Akne wirkten. Die nahm ich 17 Jahre durch, auch wenn ich als Single mal ein Jahr keinen Sex hatte - aus Angst meine Hautprobleme kämen ohne die Pillen wieder zurück (was bei einem Auslassversuch mit Anfang 20 nämlich der Fall war).

Abgesetzt habe ich sie entgültig vor 3 oder 4 Jahren. Und zwar weil ich testen wollte, ob meine Neigung zu postkoitalen Harnwegsinfekten durch die Pille begünstigt würde (erhöhte Infektneigung zB der Harn- und Atemwege wie bei einer Schwangerschaft ist eine bekannte Nebenwirkung) - und siehe da: Die Harnwegsinfekte waren Geschichte. Und es fielen noch mehr Nebenwirkungen weg, die ich gar nicht auf die Pille zurückgeführt hatte, da sie sich über Jahre eingeschlichen hatten und mir erst durch die plötzliche Besserung als Nebenwirkung bewusst wurden: Gelb-krümmeliger Ausfluss wie körniger Frischkäse (immer peinlich wenn das dann am Penis klebte nach dem Sex), Bauch- und Kopfschmerzen, nächtliche Hitzewallungen, Schlafstörungen, Wassereinlagerungen, Stimmungsschwankungen mit depressiven Episoden (alles so ähnlich wie bei PMS in der zweiten Zyklushälfte als ich dann wieder einen Zyklus hatte - nur unter der Pille dauerhaft anstatt auf wenige Tage beschränkt). Und tadaaa- zum Glück blieb sogar meine Haut schön. All das Giftzeug umsonst. Was habe ich mir nur angetan?

Fazit: Pille, nie wieder!!

Ich wollte anschließend hormonfrei verhüten. Die Kupferspirale und -Kette waren aber aus anatomischen Gründen nicht möglich. Also erlernte ich NFP, was super funktionierte. Dazu kann ich später noch was schreiben.

W37
 
  • #5
Bei meinem jetzigen Mann war sofort das Vertrauen da, dass er gesundheitlich gebildet (und gesund) und kein Schlamperich ist, der mir Infektionen aufhalst.
Darum lief das mit ihm von vornherein ohne Kondom.
Das mache ich normalerweise auch so. So eine Einschätzung der Person anstatt - letztlich auch nur vermeintlicher - Sicherheit durch Tests.

Bisher hat tatsächlich nur eine (!) Frau nach einem Test gefragt, habe ich natürlich auch - vor allem neugierhalber und weil nun mal vereinbart - gemacht. Dann war ihr die Auskunft „alles ok“ aber auch genug… (beim „ kleinen“ HIV-Test bekommt man ja auch nix in die Hand).

Auf Kondom bestanden (wobei es da eher heißt „hast du eins“, als dass da jetzt eine Diskussion aufkäme) haben beim ersten Mal ein paar Frauen, aber dann „irgendwie“ bei weiteren Treffen nicht mehr).

Tscha - letztlich bleibt immer ein Quentchen Unsicherheit.
Ist Kondomanziehen Männersache oder hilft die Frau mit?
Ist Frauensache.

Allerdings finde ich es immer ok, für eine neue Beziehung ein neues Packerl zu kaufen. So ein halbigeleertes Packerl beim ersten Mal finde ich irgendwie abtörnend.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #6
Hab nie Pille genommen, war mir immer suspekt. Bin inzwischen sehr froh darüber, auch wenn meine Hormone jeden Monat immer verrückt spielen 🤪
Enthaltsamkeit soll den besten Pearl-Index haben, sagte man mir. Weitere Details spare ich mir mal, sonst wird das zu sehr Nähkästchen, hören wir lieber dem Nächsten zu 🤫
W u40
 
  • #7
Wurdet ihr eigentlich von euren Eltern über Verhütung aufgeklärt?
Nein, und auch nicht zu den sonstigen Themen der Sexualität.
Haben eure Eltern (Vater/Mutter) euch beim ersten Kondomkauf oder Gang zum Frauenarzt (zum Verschreiben der Pille) begleitet oder habt ihr alles alleine für euch herausgefunden?
Alles alleine herausgefunden.
An die Männer (oder auch Frauen): Habt ihr das Kondomanziehen vor dem ersten Mal alleine geübt oder es einfach in der Praxis drauf ankommen lassen?
Ich kann man mich nicht erinnern es geübt zu haben, will es aber nicht ausschliessen.
Ja Fails gab es sofern du reissen oder abrutschen meinst, aber zum Glück immer ohne Konsequenzen.
Ist Kondomanziehen Männersache oder hilft die Frau mit?
Bisher immer Männersache.
Wie ist das bei euch beim ersten Sex mit einer neuen Bekanntschaft, habt ihr Männer immer einen Kondomvorrat zu Hause für den Fall der Fälle
Ja, oder ich besorge vorher welche.
Oder geht man vor dem ersten Sex erstmal gemeinsam zur Tankstelle oder in den Drogeriemarkt?
Lustige Vorstellung, war aber noch nie nötig, die passen auch gut in die Hosentasche wenn man nicht gleich eine ganze PAckung mitschleppt.
Wer von euch gehört zu den Leuten, die unauffällig um das Kondomregal herumschleichen und dann noch fünf andere Produkte auf das Kassenband legen, damit die Packung nicht auffällt?
Ich nicht.
Habt ihr immer den empfohlenen HIV- bzw. Geschlechtskrankheitentest gemacht, bevor ihr ungeschützten Geschlechtsverkehr hattet?
Vor ersten mal nicht, aber war für beide das erste Mal. Ansonsten hab ich immer mit Kondom, sicher ist sicher wenn man keine Kinder will.
Kondome kann ich mir noch alleine leisten. In meiner ersten Beziehung während des Studiums haben wir die Kosten für die Pille hälftig geteilt.
 
  • #8
Ausschließlich Kondome und dabei bleibt es auch. 4 Jahre Beziehung, 1 Jahr verheiratet.

W33 mit M30
 
  • #9
Zum Thema Kondome: Ich hatte immer welche zu Hause und in meiner Tasche dabei und die Männer auch. Die Situation, dass keiner welche hatte, gab es nie. Hat also mal er und mal ich gekauft (ohne Scham im Supermarkt). Die Pille habe ich immer alleine finanziert, was mich im Nachhinein etwas ärgert, aber egal, ich bin nicht arm geworden.

Leider war ich mit der Kondomnutzung oft inkonsequent und kein Vorbild. Ich hatte einige eher lockere Sexualkontakte (länger dauernde Affären), und bei geschätzt 1/3 der Fälle habe ich mich nicht geschützt bzw inkonsequent wie @Verwirrt1111 berichtet, also anfangs mit Kondom, im Verlauf ohne. Oder vaginal mit, oral ohne. Russisch Roulette. Dafür habe ich keine Erklärung und keine Entschuldigung, einfach blöd. Und habe Glück gehabt.

Zum Testen: HIV und Hepatitis C wurden regelmäßig beim Betriebsarzt getestet (habe schon in meinen 20ern im Krankenhaus gejobbt). HPV und Chlamydien habe ich 2,3 mal bei meiner Frauenärztin testen lassen, weil ich von diesen Infektionen im Zweifel nichts spüren würde. Gonokokken, Syphilis und Genitalherpes habe ich noch nie testen lassen, da diese sich bemerkbar machen würden (ohne 100%ige Sicherheit).

Jetzt lebe ich seit 7 Jahren in einer monogamen exklusiven Beziehung und muss mir hoffentlich über Ansteckungen keine Sorgen mehr machen.

Übrigens finde ich es skandalös, dass Tests auf Geschlechtskrankheiten IGEL Leistungen sind und nicht routinemäßig als Vorsorge (bzw in dem Fall Früherkennung) angeboten werden. Da wird die Jugend mit grellen Plakaten ("Lass Dich testen") von der BZgA zum Arzt geprügelt, muss dann aber verschämt selbst darum bitten und noch bezahlen. Eine Schande.

W37
 
  • #10
Früher ab 16 ganz standardmäßig mit der Pille verhütet, haben ja eigentlich alle so gehandhabt bei uns und ich hab sie ohne Probleme vertragen.

Mit knapp 30 stellte sich aber heraus, dass ich einen gutartigen Lebertumor durch die Pille bekommen habe. Damit dieser wieder von selbst verschwindet, musste ich die Verhütung ändern. Das ich keine hormonelle Verhütung mehr eingehen wollte, aufgrund des Tumors, habe ich mich dann für die Kupferspirale entschieden.

Vertrage sie top! Periode nicht stärker oder schmerzhafter geworden usw. Hätte ich das früher schon gewusst, hätte ich tatsächlich eher schon mit der Spirale verhütet. Bei uns hieß es früher eben immer (auch seitens des FA): Spirale NUR für Frauen die bereits geboren haben.

Was für ein Quatsch! Die Spirale kann man sich ab 15 zB schon einlegen lassen.

Die Kosten übernimmt mein Partner. Ich habe ihn dazu weder aufgefordert, noch eine Beteiligung gewünscht oä. - finde es aber sehr lieb von ihm. Er hat auch angeboten sich einer Vaseketomie zu unterziehen, da er als "moderner Mann" auch gerne seinen Teil zur Verhütung beitragen möchte.

Bei seinen vorherigen Freundinnen hat er die Kosten für die Pille übernommen.

Aufgeklärt wurden wir in der Schule, 8. und 9. Klasse, da gab es ein paar Std Sexualkunde. Ansonsten natürlich Bravo, BravoGirl, Mädchen usw. - die Eltern haben gesagt, man kann immer fragen kommen, aber das haben wir natürlich nicht angenommen 🙃😉

Ich finde schon, dass ein Mann geübt sein sollte in der Kondombenutzung, kann es aber selbst natürlich auch.

Kondome haben wir früher suuuuper cool und lässig gekauft. Nur wenn der damalige Freund einem Tampons mitbringen sollte, gab es Drama, das wäre ja soooo peinlich. 🤔😅

Ich habe als Single damals genauso mit der Pille weiter verhütet, wie vorher auch. Wäre mir auch zu blöd gewesen.
 
  • #11
Da ich vasektomiert bin erübrigt sich die Verhütung.
Bezahlt habe ich das selbst.
Ich habe halbjährlich einen grossen Check - ganztägig. Unter anderem mit AIDS Test, Tumormarker, haufenweise Blutwerten und eben auch urologische Kontrolle des Penis sowie Check der Zeugungsunfähigkeit - einmal im Jahr. V hat einen jährlichen Check - halt auf Frau bezogen. Meine Checks bezahlt die KV aufgrund meiner Erkrankung / Autoimmunsystem. Bei V läuft die Selbstbeteiligung auf mich. Testate tauschen wir nicht aus - ein "Alles gut" reicht uns.
Pille nahm sie früher - jetzt nicht mehr. Keine Pille kostet nix, was ich trocken mit "Nix kannst du selber bezahlen" kommentiert habe.
Ich mag die Kondome nicht, darum kaufe ich keine. Bin aber ziemlich schamlos, ich kaufe auch für V die Hygieneartikel mit ein.
Aufklärung allgemein lief bei mir auf mehreren Schienen.
Eltern / Schule (reine Schule für Jungs damals) / Waldheim
Unvergessen die Kondomübungen an Bananen ....
 
  • #12
Ich nehme die Pille, mit 14/15 das erste mal die Pille genommen, ich habe mehrere durch, irgendwie gab es bei manchen immer irgendwelche nervigen Nebenwirkungen, Kopfschmerzen, zu gering dosiert und Zwischenblutungen etc.
Dann hatte ich eine Pille die man komplett durchnimmt, jeden Tag ohne Pause, also auch keine Regelblutung bekommt, ich hatte so keine Probleme doch als ich sie abgesetzt hatte, da ging es mir sehr schlecht, ich hatte ziemliche Kreislaufprobleme und war tatsächlich kurz davor den Notruf zu wählen, ich bin schnell ins Schlafzimmer habe mich aufs Bett gelegt und dann nach einer gewissen Zeit und etwas Schlaf ging es wieder, hätte ich gestanden wäre ich umgekippt.
Diese Pille werde ich nicht nochmal nehmen, Monate nach der Geburt habe ich dann wieder eine Pille genommen die ich schon einmal hatte, mit der fahre ich bisher ganz gut (ca. 60€ im Jahr) über eine Spirale habe ich auch schon mal nachgedacht um die nächsten Jahre Ruhe zu haben.

Ich habe in der pillenfreien Zeit einige Verhütungsmethoden ausprobiert, Basaltemperatur messen, Persona, so ein Armband hab ich auch noch probiert und dann eben die Kalendermethode.
Mein Körper funktioniert fast wie eine Uhr wenn es um den Zyklus geht, meine Periode kommt auch ohne Pille immer pünktlich, ist immer gleich lang und zum Glück echt schwach. Ich dachte das was im Kalender angezeigt wird wäre sicher, na ja ich habe da ein paar andere Punkte nicht berücksichtigt die zu einer Schwangerschaft geführt haben (wie lange Spermien überleben können) und ich hatte den Zyklus auch nicht ganz richtig eingestellt.

Ich hatte 2-3 Wochen später ein ganz komisches Gefühl, irgendwas war anders, ich fühlte mich vom inneren Gefühl anders, ich habe sogar zu meinem damaligen Freund gesagt, dass ich denke es ist schiefgegangen und wir besser einen Test machen sollten, er war sich sicher da ist nix und ich übertreibe, wir haben dann vereinbart erst nach Ausbleiben der Periode einen Test zu machen, das taten wir. Es hat nur wenige Sekunden gedauert und er war positiv, dann steht man da und weiß erstmal nicht was man machen soll.. Nochmal möchte ich nicht ungeplant schwanger werden und deshalb nur noch sehr sichere Verhütungsmethoden.

Unvergessen die Kondomübungen an Bananen ....
Das kenne ich auch noch und dann hat es der erste direkt falsch gemacht und die Bio Lehrerin hat so gebrüllt: der Lusttropfen, das Kondom kannst du jetzt nicht einfach richtig herum draufziehen , du musst ein neues nehmen 😂

W 28
 
  • #13
Ich wusste über Verhütung ziemlich früh etwas...bei meiner Mutter lag ja schon immer die Pille rum und später wusste ich vom Eingriff bei meinem Vater.
Gestartet habe ich mit der Pille, meine Mutter hatte mir früh gesagt: wenn es soweit ist, können wir reden.
Vorher gab es in der Schule Aufklärung mit Verhütungsmethoden, da kam ich sowieso mit Fragen nach Hause und vergesst die Bravo nicht;-)
Ich hatte meinen ersten Freund lange und war glücklich, weil ich ohne Pille, bei meinen Tagen den Horror hatte.
Also nahm ich die weiterhin und wenn es zu einem Wechsel der Freunde kam ( war bis zu meinem Mann nicht oft), gab es Kondome bis zum Testergebniss...das war auch keine Diskussion, wollte Mann damals auch.
Meine Oma kam sogar mit einem Paket Kondome an, als ich mal mit ner Freundin nach Ibiza flog.
Dann kam mein Mann...die Pille blieb ne zeit, weil es mir mit ihr besser ging und als es hieß: schwanger werden sie natürlich zu 90% nicht...haben wir sie weggelassen. Sollte die Natur entscheiden...
Dann schwanger und diese Schwangerschaft war so gefährlich, daß beim Kaiserschnitt, direkt die Sterilisation kam.
Jetzt erstmal mit Kondomen und seit meine Jungs aktiv sind...gibt's im Schrank ein Glas voll.
 
  • #14
Da ich vasektomiert bin erübrigt sich die Verhütung.
Bezahlt habe ich das selbst.
Ich habe halbjährlich einen grossen Check - ganztägig. Unter anderem mit AIDS Test, Tumormarker, haufenweise Blutwerten und eben auch urologische Kontrolle des Penis sowie Check der Zeugungsunfähigkeit - einmal im Jahr. V hat einen jährlichen Check - halt auf Frau bezogen. Meine Checks bezahlt die KV aufgrund meiner Erkrankung / Autoimmunsystem. Bei V läuft die Selbstbeteiligung auf mich. Testate tauschen wir nicht aus - ein "Alles gut" reicht uns.
Pille nahm sie früher - jetzt nicht mehr. Keine Pille kostet nix, was ich trocken mit "Nix kannst du selber bezahlen" kommentiert habe.
Ich mag die Kondome nicht, darum kaufe ich keine. Bin aber ziemlich schamlos, ich kaufe auch für V die Hygieneartikel mit ein.
Aufklärung allgemein lief bei mir auf mehreren Schienen.
Eltern / Schule (reine Schule für Jungs damals) / Waldheim
Unvergessen die Kondomübungen an Bananen ....
Ja, die Bananen bei pro Familia, wir waren dafür eigentlich schon zu alt in den 70ern. Würde ich nochmal leben würde ich mich sterilisieren lassen. Nicht mehr schwanger werden zu können ist so eine Erleichterung. Keine Ahnung warum ich das nicht gemacht habe.
 

Laleila

Cilia
  • #15
Empfängnisverhütung ist bei mir obsolet. Früher vergütete ich nur mit Kondom. Keine Hormone für meinen Körper.

Wurdet ihr eigentlich von euren Eltern über Verhütung aufgeklärt?
Ja, direkt mit 12, als die Monatsblutung einsetzte.
An die Männer (oder auch Frauen): Habt ihr das Kondomanziehen vor dem ersten Mal alleine geübt oder es einfach in der Praxis drauf ankommen lassen?
Kondome kauften die Männer, wir übten im Biounterricht in der 7. Klasse an einer Atrappe.
Habt ihr da schon Fails erlebt? Ist Kondomanziehen Männersache oder hilft die Frau mit?
Prinzipiell Männersache, aber ich helfe auch sehr gern mit 😊

Wird von einem Mann erwartet, dass er geübt und flott ein Kondom anziehen kann?
Schon, ja.
Wird erwartet, dass er sozusagen immer Kondome dabei bzw. zu Hause hat?
Ja

Habt ihr immer den empfohlenen HIV- bzw. Geschlechtskrankheitentest gemacht, bevor ihr ungeschützten Geschlechtsverkehr hattet?
Ja, ist für mich normal.
Mussten sie, sonst gab's keinen ungeschützten Sex.
Yep.
Wer bezahlt für Verhütungsmittel? Der Mann die Kondome,
Der Mann die Kondome.
 
  • #16
Ich dachte das was im Kalender angezeigt wird wäre sicher, na ja ich habe da ein paar andere Punkte nicht berücksichtigt die zu einer Schwangerschaft geführt haben (wie lange Spermien überleben können) und ich hatte den Zyklus auch nicht ganz richtig eingestellt.
Die Kalendermethode hat einen miesen Pearl Index von 9. Wenn schon NFP, dann mit der Symptothermalen Methode (Temperatur + Zervixschleim und/oder Muttermundbeurteilung, erfordert viel Übung. Die Überlebensdauer der Spermien wird mit berücksichtigt). Hat richtig angewendet einen sehr guten Pearl Index von 0,4-1,8. Jedoch nur bei Verzicht auf Geschlechtsverkehr während der fruchtbaren Tage. Hat man während dieser Zeit Sex mit Kondom, zählt natürlich der schlechtere Pearl Index vom Kondom 2-12).

W37
 
  • #17
In etabliert monogamer Beziehung keine, da ich zeugungsunfähig bin. Seit Ende 2011.

In Anbahnungsphasen Kondom zum Infektionsschutz.
 
  • #18
An die Männer (oder auch Frauen): Habt ihr das Kondomanziehen vor dem ersten Mal alleine geübt oder es einfach in der Praxis drauf ankommen lassen? Habt ihr da schon Fails erlebt?
Mein erstes Kondom hab ich bei meinem ersten Mal selbst angelegt.
Ich war 13, Sie 16 und in der Zehnten.
Ich war natürlich deeeer Master ohne Ende vor den Jungs.
Aber damals hätte ich mir etwas mehr Inspiration gewünscht 😂
Ich war so nervös das der erste Schuss voll in die Hose ging.
Aber so spitz das es gleich weiter ging.
Also Kondom ausgepackt und falsch rum angesetzt.
Versuch das Ding mal von innen nach außen zu rollen, echt eine Herausforderung.
Aber ein guter Handwerker weiß sich zu helfen.
Nur blöd das das herumgetummele und die jugendliche spitzheit dazu führte, dass der zweite Schuss dann ins Gummi ging.
Ja da lag ich nun mit meinem erschossenem Miniaal.
Aber meine süße hatte damals milde walten lassen und wir haben es dann am selben Abend noch mal versucht.
Hat geklappt und meine Mannesehre war gerettet.
Vergess ich niemals.
Aus uns wurde trotz dieses Erlebnis nichts.
Heute animiere ich zum gemeinsamen einkleiden, ich hab ja auch mittlerweile nicht mehr so gute Augen 😂😜
M51
 
  • #19
Ich nehme eine Pille im Langzyklus, die ich auch in meiner Singlezeit weiter nehme (nach einer längeren Unterbrechung wäre das Thromboserisiko in den ersten 2 Monaten der Wiedereinnahme erneut deutlich erhöht, und ich vertrage die Pille sehr gut).
Da ich selbst Ärztin bin (angestellte Hausärztin), brauche ich nicht mal ein Rezept. Natürlich gehe ich dennoch 1x im Jahr zu meinem Gyn.
In meiner langjährigen Partnerschaft haben wir ohne Kondom verhütet, bei einer neuen Bekanntschaft würde ich natürlich vorsichtiger sein.

w, 33
 
  • #20
Unvergessen die Kondomübungen an Bananen ....
Wir hatten so glatte Holzmodelle im Biounterricht. Und die Hausaufgabe war dann, Kondome zu kaufen und in die nächste Stunde mitzubringen, um die nach Anweisung auf die Modelle draufzuziehen. Also sind wir Kids nach Schulschluss alle in Freundesgruppen in den DM neben der Schule und haben kichernd und gackernd einen Haufen Kondome gekauft -- keine Ahnung, was sich die Verkäuferin dort gedacht haben muss, als wir Minderjährigen da so albern das Geschäft gestürmt haben. 😅 Eine meiner Freundinnen hat in die Bio-Stunde dann übrigens kein normales Kondom, sondern so ein richtig krasses pinkes mit großen Noppen mitgebracht, das hat für allgemeines Gelächter und anzügliche Witze gesorgt, war aber wohl so beabsichtigt, hat sie absichtlich gemacht. Und der Lehrer war dabei so richtig prüde-langweilig. Ach ja, und davor wurden unsere Eltern darüber informiert. Auch bevor uns der Lehrer ein großformatiges Bild von einer nackten Frau mit weit gespreizten Beinen an die Wand projiziert hat, um die weibliche Anatomie zu erklären, gingen Briefe an unsere Eltern, wo sie per Unterschrift zustimmen mussten, fand ich voll lächerlich, aber manche Eltern hatten tatsächlich was dagegen, diese Kinder durften dann leider nicht dabei sein ... Naja. Ansonsten habe ich mich komplett selbst informiert, wir haben im Freundeskreis auch nicht wirklich darüber geredet, also keine Details. Später hatte ich Sex nur als Volljährige mit erfahrenen Männern über dreißig, sodass es für mich auch keine peinlich-tollpatschige Erste-Mal-Erfahrung gab, wo nichts geklappt hat, so was hier
Ich war 13, Sie 16 und in der Zehnten.
Ich war natürlich deeeer Master ohne Ende vor den Jungs.
Aber damals hätte ich mir etwas mehr Inspiration gewünscht 😂
Ich war so nervös das der erste Schuss voll in die Hose ging.
Aber so spitz das es gleich weiter ging.
Also Kondom ausgepackt und falsch rum angesetzt.
ist in dem Alter sicher normal und ich stelle es mir süß vor, aber meine Männer haben das direkt alles gut hinbekommen, waren ja auch schon Männer und keine Jungs, ich stand irgendwie schon immer auf erwachsene Männer und hätte nichts an einem 13jährigen attraktiv gefunden (auch wenn ich sofort glaube, dass du schon sehr männlich und der Master überhaupt warst ;) ), jedenfalls interessant, wie sich bei manchen der Geschmack verändert, während ich bis jetzt immer schon das gleiche erwachsene Alter attraktiv fand.

Wenn ich zurückdenke, hat der Mann immer beim allerersten Sex mit mir das erste Kondom, das er eilig aus der Packung gefischt hat, vor Aufregung irgendwie blöd gegriffen, sich verhaspelt und dann rasch ein zweites genommen und neu angesetzt, mit dem hat es aber dann direkt geklappt, hat auch nur ein paar Sekunden gedauert und war ganz unauffällig, null problemo.
...
w27
 
  • #21
Meinen ersten Freund habe ich, bevor irgendwas lief, erstmal zum Testen geschickt, erst dann hatten wir Sex, und zwar auf seinen Wunsch fünf Jahre nur mit Kondom, weil er schon ein ungewolltes Kind hatte und weil er nicht wollte, dass ich mich seinetwegen mit Hormonen vollpumpe. Das wollte ich auch auf keinen Fall, also so.

Bei meinem jetzigen Freund hatten wir die ersten paar Male mit Kondom Sex, er hatte noch so ein paar Kondome im Kleiderschrank in seinem Sexzubehörbeutel rumliegen (so eine Tüte haben alle irgendwo, oder? 😅). Die müssen, fällt mir auf, extrem alt gewesen sein oder er hat sie wahrscheinlich mal zur Selbstbefriedigung genommen, denn er war vor uns drei Jahre sexlos Single. Naja, sie haben gehalten und als wir die aufgebraucht hatten, hat er dann aber neue gekauft, so schöne Öko-Kondome, durch deren Kauf Naturschutz und Wildbienen unterstützt werden, stand auf der Packung, fand ich sympathisch, er benutzt auch nur Bio-Gleitgel, bleibt also auch im Bett authentisch seinen Einstellungen treu, diese Details sind mir direkt sehr positiv aufgefallen.

Wir wollten dann gerne beide ohne Kondom, ist besser für spontanen Morgensex und ich finde ihn nackt schöner, also habe ich mich gründlich informiert, meine Erkenntnis: Eigentlich sind alle Verhütungsmethoden irgendwie Mist, also kam es mir darauf an, das kleinste Übel zu wählen. Ich war schon immer total gegen die Pille, ich will meinen Körper nicht mit Hormonen vollpumpen und als gesunder junger Mensch nicht jeden Tag wie ein Junkie solche Pillen schlucken und die Nebenwirkungen ausbaden und mein System zerstören, deswegen kam für mich schon immer nur hormonfreie Verhütung in Frage.
Wenn schon NFP, dann mit der Symptothermalen Methode (Temperatur + Zervixschleim und/oder Muttermundbeurteilung, erfordert viel Übung.
Ich lerne total gerne mehr über hormonfreie Methoden, aber so was ist mir aktuell zu kompliziert, ich weiß ja noch nicht mal, wann ich meine Tage kriege, weil ich zu faul bin, das jeden Monat zu notieren und zu berechnen, ich habe so was noch nie im Detail verfolgt, ist mir alles zu aufwendig, auch die tägliche Pille wäre mir übrigens zu aufwendig, daher habe ich mich dann für eine hormonfreie Kupferspirale entschieden, ist zwar auch ein Fremdkörper, aber für mich bisher die allerbeste und einfachste Verhütungsmethode. Das Einsetzen ging total unproblematisch und ich habe fast nichts dabei gemerkt -- und seitdem auch nichts mehr gemerkt. Ich finde es genial, dass ich mich einfach fünf Jahre um nichts kümmern muss und nichts von meiner Verhütung merke, es fühlt sich alles ganz normal wie immer an. Mein Freund hat angeboten, sich bei den Kosten zu beteiligen (waren insgesamt irgendwas um die 300 Euro, glaube ich), aber ich meinte, ist schon ok, er soll mich einfach mal ins Restaurant einladen, passt schon. Ach so, einen Geschlechtskrankheitentest haben wir beide nicht gemacht, weil davor nur in fester Beziehung.
w27
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #24
Neben der Frage, womit ihr gerade verhütet und ob und aus welchen Gründen sich das im Laufe des Lebens ggf. verändert hat, fände ich z.B. auch interessant:
Aktuell nur Kondom, denke aber über die Kupferspirale nach. Von der Pille bekam ich Wassereinlagerungen und die Beine sind mir ständig eingeschlafen.
Ja. Ich hab mal das Kondom nicht bei ihm über bekommen, wild herumgezupft und wegen der Situationskomik angefangen zu lachen, Lust war dann weggeblasen. Ein anderes Mal dasselbe, da hab ich grob herumgefuchtelt und ihm unerfreulicherweise etwas wehgetan. Sexy und elegant war das nicht, deshalb unternehme ich in der Richtung nichts mehr.
Ist Kondomanziehen Männersache oder hilft die Frau mit
S.o. Ich mache da nichts.
Wer von euch gehört zu den Leuten, die unauffällig um das Kondomregal herumschleichen und dann noch fünf andere Produkte auf das Kassenband legen, damit die Packung nicht auffällt?
Ich habe bzw. bestelle aktuell noch immer online.
Habt ihr immer den empfohlenen HIV- bzw. Geschlechtskrankheitentest gemacht, bevor ihr ungeschützten Geschlechtsverkehr hattet? Wann? Haben Sexualpartner bereitwillig mitgemacht?
Ohne Kondom noch nie außerhalb einer Beziehung, ich bin da wirklich konsequent und habe Horror vor sowas. In einer Beziehung nur ein Mal mit beidseitigem Test.
Oral aktiv hatte ich bestimmt seit 5 Jahren nicht außerhalb einer Beziehung. Ist mir zu anstrengend und ich habe nicht das Bedürfnis danach ohne Liebe. Da gab es mal sogar eine Diskussion mit einem ONS, der das Ganze partout nicht akzeptieren wollte. Am Ende waren wir beide ziemlich frustriert und unbefriedigt. Das Herumdiskutieren hat die Lust komplett gekilled.
Wer bezahlt für Verhütungsmittel? Der Mann die Kondome, die Frau die Pille/Spirale? Oder teilt ihr fairerweise die Kosten? Was findet ihr hier richtig?
Mal er, mal ich, wir knausern nicht.
 
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  • #25
Wir hatten so glatte Holzmodelle im Biounterricht.
Meine Tochter hatte das auch gezeigt bekommen in der Schule.
Ich war echt super erstaunt, dass die das tatsächlich erklärt bekommen von einer Lehrerin😂

Das gab es damals bei uns in der Schule nicht. Wobei ich ja ständig umgezogen bin und ständig die Schule wechseln musste (Papa war Offizier und wurde dauernd versetzt), vielleicht habe ich das dann einfach versäumt???

Nee ich glaube zu meiner Schulzeit in den 70ern und 80ern wäre das noch nicht möglich gewesen...oder?
 
  • #26
Ich hätte niemals im Leben mit meinen Eltern über sowas reden wollen. Urrggh.

Wir wurden durch die Bravo und die Schule anhand dieser peinlichen Holzmodelle aufgeklärt und das hat auch ausgereicht. Alles weitere haben wir untereinander besprochen.
 
  • #27
Lustig, dann oute ich mich auch mal: Ich habe noch nie verhütet (maximal die gefährliche Zeit etwas aufgepasst) und mich auch nicht geschützt, ich bin gesund und habe mit Mühe u. Not 1 Kind bekommen. Angst vor Krankheiten kenne ich nicht mehr, da ich weiss, wie sie entstehen, jedenfalls nicht durch Übertragung. 😀 Das macht angstfrei.
 
  • #28
War in den 70 ern noch etwas komplizierter.
Internet war nicht - und im Supermarkt gab es keine.
Die Möglichkeiten waren
- in der Kneipe / Disco gab es Automaten
- Sexshop - aber Zutritt erst ab 18
- Apotheke
Also wurde uns das Einkaufen erspart.

Und zu den Bananen ......
Das erste Mal, dass ich mit 13 in Berührung mit Kondomen kam bekamen wir zunächst kommentarlos die Bananen ausgeteilt. Da wir davor ein Fussballspiel hatten, haben so ziemlich alle Jungs die Banane als "Siegprämie" gesehen - und verspeist. Summer of 75 - im Waldheim. In der Schule war bei uns Sexualkunde erst in der 8. Klasse ..... allerdings ohne Einwilligung der Eltern. Das war einfach auf dem Lehrplan.
 
  • #29
Sexualkunde erst in der 8. Klasse ..... allerdings ohne Einwilligung der Eltern. Das war einfach auf dem Lehrplan.
Nach meinem Geschmack reicht Sexualkunde mit Kondom Schulung in der 8. Klasse aus. Dann sind die Schüler ca. 14.

Ich weiß, dass einige Jugendliche früher Sex haben aber nach meiner Meinung ist das die Ausnahme, während die Mehrzahl der jüngeren Schüler von einem sehr plastischen Untericht z.T. deutlich überfordert sind.

Ein Kompromiss in dieser Hinsicht ist ein etwas theoretischerer Unterricht mit dem Angebot, dass wer mehr wissen will sich individuell an einen Lehrer/Sozialarbeiter wenden kann.

Aber vielleicht sehe ich das ja falsch. Soweit ich mich zurück erinnern kann hatten wir mit 12 rein theoretische Sexualkunde. Also ohne Kondomschulung.

Für mich ist schulische sexuelle Aufklärung ein Balanceakt zwischen Überforderung und nicht ausreichender Information unterschiedlich weit entwickelter Kinder/Jugendlicher.

Wenn es dann um Verhütung geht sollten abgesehen von der praktischen Anwendung die Nach- und Vorteile der verschiedenen Verhütungsmethoden deutlich vermittelt werden.
 
  • #30
Ist Kondomanziehen Männersache oder hilft die Frau mit?
Ich würde heute in einer festen Partnerschaft darüber reden, wie man verhütet und dann eben auch schon mal im Vorfeld als Frau üben, wenn ich es nicht kann.
Es geht doch auch um Deinen Körper und Deine Gesundheit. Da übernimmt man Verantwortung dafür!
An die Frauen: Verhütet ihr kontinuierlich mit z.B. Pille/Spirale für den Fall der Fälle oder nur dann, wenn ihr in einer Beziehung bzw. sexuell aktiv seid und sonst nicht?
Ich verhüte gar nicht mit Pille oder ähnliches, auch erst mal nicht in einer Beziehung. Ich bin über 40, hatte schon einige sexlose Beziehungen, bevor es zum Sex kommt in Beziehungen redet man ja für gewöhnlich darüber, wie und was man macht.
Wird von einem Mann erwartet, dass er geübt und flott ein Kondom anziehen kann?
Das würde ich ihm stark anraten. Alles andere wäre naiv. Wenn ein Mann das nicht könnte, dann würde ich ihn erst mal heimschicken.
Wird erwartet, dass er sozusagen immer Kondome dabei bzw. zu Hause hat?
Ja, ein sexuell aktiver Mann sollte das tun.
Habt ihr immer den empfohlenen HIV- bzw. Geschlechtskrankheitentest gemacht, bevor ihr ungeschützten Geschlechtsverkehr hattet? Wann? Haben Sexualpartner bereitwillig mitgemacht? Beachtet ihr das auch bei Oralsex?
Ich sage mal so, aber einem gewissen Alter (ungefähr ab 40) geht man sowieso zwangsläufig regelmäßiger zu Gesundheits-Checks und Krebsvorsorgen, wo auch Blutabnahmen, Urinproben und vieles mehr gemacht werden. Da weiß man sehr genau, wo man steht und kann sich nicht mehr verstecken.

Du bist eine Frau von 27, gehst doch sicher auch mal zum Frauenarzt, der macht doch regelmäßig Abstriche, Pap-Tests und Krebsvorsorgeuntersuchungen. Wenn Du entsprechende auffällige Befunde hast, wirst Du darüber informiert.

80% aller Frauen bekommen einmal in ihrem Leben eine Geschlechtskrankheit, nämlich HPV und das wird sehr gut und schnell über den Frauenarzt herausgefunden. Wurde man damit schon einmal konfrontiert, kann man plötzlich sehr gut das Kondom überziehen.

Wer bezahlt für Verhütungsmittel? Der Mann die Kondome, die Frau die Pille/Spirale? Oder teilt ihr fairerweise die Kosten? Was findet ihr hier richtig?w27
Die Kosten übernehme ich gerne, denn es ist MEINE Verantwortung, was mit mir und meinem Körper passiert.
 
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