- #1
Welche Rolle spielt die Vergangenheit bei der Zukunftsplanung?
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und ja, ich habe zu diesem Thema wohl nahezu alle Beiträge hier und in anderen Foren gelesen.
Meine Freundin ist mit Ende zwanzig 10 Jahre jünger als ich und wir haben uns in der Kennenlernphase über unsere Beziehungsvergangenheit unterhalten.
Dabei kam heraus, dass sie erheblich mehr Männer hatte als ich Frauen, trotz meines Altersvorsprungs. Ihre Zahl ist nicht exorbitant hoch, jedoch höher, als ich es mir mit meinem eher konservativen Hintergrund erhofft hätte.
Was mich nun stört, ist weniger die Absolutzahl der Partner, sondern eher die Art der Beziehungen. Sie hat im Internet nach Urlaubsbekanntschaften gesucht und ist dann mit ihr vorher unbekannten Männern in den Urlaub mit einem gebuchten Zimmer, es ist dann auch jedesmal im Urlaub "etwas passiert", nach dem Urlaub war aber von ihrer Seite aus Schluss. Auch waren Diskobekanntschaften dabei mit eher sozial auffälligen Männern.
Kurzum, bis auf zwei Langzeitbeziehungen waren alle ihre Männerfreundschaften von kurzer Dauer von maximal zwei Monaten.
Für mich gibt es nun mehrere kritische Punkte.
Ich konnte mich noch nie so gut mit einer Freundin unterhalten wie mit ihr, wir haben viele Gemeinsamkeiten,
Bei mir stellt sich eine gewisse rückwärtsgewandte Eifersucht ein.
Was diese Männer "einfach so" bekommen haben, bekomme ich jetzt nur im Paket mit Verpflichtungen (auch wenn ich gegen diese nichts habe).
Um ehrlich zu sein, bin ich auch ein wenig neidisch, da ich im Nachhinein manchmal das Gefühl habe, in den Jahren zwischen dem zwanzigsten Lebensjahr und jetzt durch meine berufliche Fokussierung einiges an Spaß und Abenteuer im privaten/sexuellen Bereich verpasst zu haben.
In Bezug auf eine mögliche spätere Ehe kommt mir das Ganze etwas suspekt vor, ich habe ein Problem mit der Vorstellung, eine Frau zu heiraten, die ein bewegtes Vorleben hat. Eine Ehe und gemeinsame Kinder sind für mich eher etwas für eine Frau, die eher weniger abenteuerorientiert gelebt hat.
Wie seht ihr das ?
Ist für euch eine solche Vorgeschichte ein No-go, findet ihr das völlig in Ordnung und es interessiert euch weiter nicht, oder stört es euch, aber ihr akzeptiert es, wenn sonst alles passt ?
Wie groß ist die Gefahr/was sind die Anzeichen, dass mit Ende zwanzig jetzt die biologische Uhr tickt und nicht ich als Person gemeint bin, sondern meine Rolle als Versorger, da ich eben beruflich, sozial und finanziell erheblich besser aufgestellt bin als meine Vorgänger ?
Da ihr mich nicht kennt, möchte ich anmerken, dass ich an ihrem Vorleben nichts moralisch verwerflich finde, sondern einfach die Frage der Passung stelle, da ich eben ganz anders gelebt habe und oben genannte Zweifel habe. Auch will ich erwähnen, dass ich für Männer und Frauen gleiche Rechte und Pflichten sehe, nur mich eben als heterosexuellen Mann das Vorleben anderer Männer nicht interessiert.
Bin auf eure Meinungen und Anregungen gespannt.
Anm. der Mod: Mehrteiler werden nicht freigeschaltet.
ich bin neu hier im Forum und ja, ich habe zu diesem Thema wohl nahezu alle Beiträge hier und in anderen Foren gelesen.
Meine Freundin ist mit Ende zwanzig 10 Jahre jünger als ich und wir haben uns in der Kennenlernphase über unsere Beziehungsvergangenheit unterhalten.
Dabei kam heraus, dass sie erheblich mehr Männer hatte als ich Frauen, trotz meines Altersvorsprungs. Ihre Zahl ist nicht exorbitant hoch, jedoch höher, als ich es mir mit meinem eher konservativen Hintergrund erhofft hätte.
Was mich nun stört, ist weniger die Absolutzahl der Partner, sondern eher die Art der Beziehungen. Sie hat im Internet nach Urlaubsbekanntschaften gesucht und ist dann mit ihr vorher unbekannten Männern in den Urlaub mit einem gebuchten Zimmer, es ist dann auch jedesmal im Urlaub "etwas passiert", nach dem Urlaub war aber von ihrer Seite aus Schluss. Auch waren Diskobekanntschaften dabei mit eher sozial auffälligen Männern.
Kurzum, bis auf zwei Langzeitbeziehungen waren alle ihre Männerfreundschaften von kurzer Dauer von maximal zwei Monaten.
Für mich gibt es nun mehrere kritische Punkte.
Ich konnte mich noch nie so gut mit einer Freundin unterhalten wie mit ihr, wir haben viele Gemeinsamkeiten,
Bei mir stellt sich eine gewisse rückwärtsgewandte Eifersucht ein.
Was diese Männer "einfach so" bekommen haben, bekomme ich jetzt nur im Paket mit Verpflichtungen (auch wenn ich gegen diese nichts habe).
Um ehrlich zu sein, bin ich auch ein wenig neidisch, da ich im Nachhinein manchmal das Gefühl habe, in den Jahren zwischen dem zwanzigsten Lebensjahr und jetzt durch meine berufliche Fokussierung einiges an Spaß und Abenteuer im privaten/sexuellen Bereich verpasst zu haben.
In Bezug auf eine mögliche spätere Ehe kommt mir das Ganze etwas suspekt vor, ich habe ein Problem mit der Vorstellung, eine Frau zu heiraten, die ein bewegtes Vorleben hat. Eine Ehe und gemeinsame Kinder sind für mich eher etwas für eine Frau, die eher weniger abenteuerorientiert gelebt hat.
Wie seht ihr das ?
Ist für euch eine solche Vorgeschichte ein No-go, findet ihr das völlig in Ordnung und es interessiert euch weiter nicht, oder stört es euch, aber ihr akzeptiert es, wenn sonst alles passt ?
Wie groß ist die Gefahr/was sind die Anzeichen, dass mit Ende zwanzig jetzt die biologische Uhr tickt und nicht ich als Person gemeint bin, sondern meine Rolle als Versorger, da ich eben beruflich, sozial und finanziell erheblich besser aufgestellt bin als meine Vorgänger ?
Da ihr mich nicht kennt, möchte ich anmerken, dass ich an ihrem Vorleben nichts moralisch verwerflich finde, sondern einfach die Frage der Passung stelle, da ich eben ganz anders gelebt habe und oben genannte Zweifel habe. Auch will ich erwähnen, dass ich für Männer und Frauen gleiche Rechte und Pflichten sehe, nur mich eben als heterosexuellen Mann das Vorleben anderer Männer nicht interessiert.
Bin auf eure Meinungen und Anregungen gespannt.
Anm. der Mod: Mehrteiler werden nicht freigeschaltet.
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: