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Gast
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- #1
Was versteht ihr unter einer verbindlichen Beziehung?
Liebe Community
Seit einiger Zeit beschäftigt mich eine Frage. In unserem Freundeskreis diskutierten wir neulich, was man sich unter einer "verbindlichen" Beziehung vorstellt. Die Antworten waren teils sehr kontrovers. Die einen meinten, wenn man sich treu ist, ist das schon verbindlich. Die anderen verstanden darunter schon mehr, Ehe, gemeinsames Heim etc.
Bei mir ist die Situation folgendermassen: ich bin 44, seit 3 Jahren geschieden und lebe mit meiner 16jährigen Tochter zusammen. Mein wundervoller Partner ist 47, war nie verheiratet, lebte aber 18 Jahre mit seiner Partnerin und den 2 gemeinsamen Söhnen zusammen. Er war 5 Jahre allein bevor wir uns kennenlernten, seit mittlerweile gut 2 Jahren sind wir ein Paar. Um keine Fernbeziehung zu führen sind meine Tochter und ich vor gut einem Jahr in seine Nähe gezogen, wir wohnen jetzt keine 300m voneinander entfernt, das passt momentan sehr gut so! Wir haben geplant zusammen zu ziehen, sobald meine Tochter auf eigenen Beinen steht, soweit, so gut.
Nun zu der Sache mit der verbindlichen Beziehung. Für mich bedeutet dies nicht, verheiratet zu sein, man muss auch nicht unbedingt zusammen wohnen. Heiraten wollen wir beide nicht und Kinder sind auch kein Thema mehr. Für mich bedeutet es aber sehr wohl, sich unbedingt zueinander zu bekennen, die Beziehung jeden Tag aufs Neue zu wollen, sich auch in schlechten Zeiten beizustehen, gemeinsame Pläne zu haben. Nun ist es nicht so, dass mein Freund dies alles nicht tut, trotzdem bin ich verunsichert. Ich habe manchmal das Gefühl, dass er vor dem Wort "Verbindung" Angst hat. Andererseits hat er für mich eine Lebensversicherung abgeschlossen, er hat meine Patientenverfügung unterschrieben und mir schon eine grosse Stange Geld einfach geschenkt, als ich finanziell Schwierigkeiten hatte. Wenn ich dann daran denke habe ich ein schlechtes Gewissen, weil er so viel für mich tut, ich aber erwarte scheinbar immer mehr. Das verwirrt mich. Was bedeutet für euch eine verbindliche Partnerschaft? Wie geht ihr mit den Emotionen diesbezüglich um?
Seit einiger Zeit beschäftigt mich eine Frage. In unserem Freundeskreis diskutierten wir neulich, was man sich unter einer "verbindlichen" Beziehung vorstellt. Die Antworten waren teils sehr kontrovers. Die einen meinten, wenn man sich treu ist, ist das schon verbindlich. Die anderen verstanden darunter schon mehr, Ehe, gemeinsames Heim etc.
Bei mir ist die Situation folgendermassen: ich bin 44, seit 3 Jahren geschieden und lebe mit meiner 16jährigen Tochter zusammen. Mein wundervoller Partner ist 47, war nie verheiratet, lebte aber 18 Jahre mit seiner Partnerin und den 2 gemeinsamen Söhnen zusammen. Er war 5 Jahre allein bevor wir uns kennenlernten, seit mittlerweile gut 2 Jahren sind wir ein Paar. Um keine Fernbeziehung zu führen sind meine Tochter und ich vor gut einem Jahr in seine Nähe gezogen, wir wohnen jetzt keine 300m voneinander entfernt, das passt momentan sehr gut so! Wir haben geplant zusammen zu ziehen, sobald meine Tochter auf eigenen Beinen steht, soweit, so gut.
Nun zu der Sache mit der verbindlichen Beziehung. Für mich bedeutet dies nicht, verheiratet zu sein, man muss auch nicht unbedingt zusammen wohnen. Heiraten wollen wir beide nicht und Kinder sind auch kein Thema mehr. Für mich bedeutet es aber sehr wohl, sich unbedingt zueinander zu bekennen, die Beziehung jeden Tag aufs Neue zu wollen, sich auch in schlechten Zeiten beizustehen, gemeinsame Pläne zu haben. Nun ist es nicht so, dass mein Freund dies alles nicht tut, trotzdem bin ich verunsichert. Ich habe manchmal das Gefühl, dass er vor dem Wort "Verbindung" Angst hat. Andererseits hat er für mich eine Lebensversicherung abgeschlossen, er hat meine Patientenverfügung unterschrieben und mir schon eine grosse Stange Geld einfach geschenkt, als ich finanziell Schwierigkeiten hatte. Wenn ich dann daran denke habe ich ein schlechtes Gewissen, weil er so viel für mich tut, ich aber erwarte scheinbar immer mehr. Das verwirrt mich. Was bedeutet für euch eine verbindliche Partnerschaft? Wie geht ihr mit den Emotionen diesbezüglich um?