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  • #1

Warum sind Männer so?

Eine weitere Susi-und-Paul-Geschichte. Susi kennt Paul nur flüchtig, sie findet ihn aber nett und würde ihn gern näher kennenlernen. Ein anderer Freund Susis, der Paul etwas besser kennt, hat Paul gegenüber Susis Interesse einmal andeutet, woraufhin er andeutete, auch nicht abgeneigt zu sein. Nun hat Susi ihm eine E-Mail geschrieben und nach einem Treffen gefragt, ganz unverfänglich aber deutlich. Aber von Paul kommt keinerlei Reaktion. Warum? Hat Susi was falsch gemacht? Ähnliches ist ihr nämlich schon einmal passiert und sie versteht die (Männer-)Welt nicht mehr.
 
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Renew

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  • #2
Vielleicht guckt er seine e-Mails nicht täglich nach? Oder er ist davon überwältigt, dass eine Frau ihn initiativ anschreibt. ;-o
"Männer" zu veralgemeinern find ich blöd. Ich ignoriere keine tollen e-Mails von Frauen. Jeder ist sich selbst der Nächste. Und so Sachen passieren "uns Männern" regelmäßig, wenn wir eine Frau anschreiben/ansprechen. Ich frag aber auch nicht "Warum sind Frauen so?" Sondern ignorier die Klatsche und geh meinen Weg weiter vorran. ;-)
 
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  • #3
Die Frage beruht darauf, dass es ja sein könnte, dass Männer eben doch etwas anders darüber denken. Es wurde in diesem Forum schon erwähnt, dass so eine Anfrage für Männer nicht zwangsläufig eindeutig sein muss und sie sich geschmeichelt fühlen und freuen. Vielleicht fühlen sich einige nicht zwangsläufig dazu aufgefordert auch zu antworten, vor allem wenn kein Interesse besteht. Andersrum gibt es das Problem vielleicht auch, aber Susi ist nunmal weiblich und kontaktiert ausschließlich Männer.
 
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Carsten

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  • #4
Früher, als ich noch feige und unerfahren war, hätte ich nur dann nicht geantwortet, wenn ich von "Susi" eig nichts wissen will! Susi hat sicherlich nichts falsch gemacht, sollte aber noch etwas abwarten, weil es durchaus sein kann, dass der mail account von Paul nicht täglich abgerufen wird.
Ich würde keine Sekunde warten mit der Antwort!
 
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  • #5
Kristina
Warum ergreift Susi die Initiative? Paul weiß doch über vier Ecken, dass Susi an ihm Interesse hat. Wäre er richtig an ihr interessiert, wäre er längst in die Strümpfe gekommen. Susi hat den Kardinalfehler gemacht, welchen die meisten Frauen leider machen: Sie kann nicht abwarten und macht den ersten Schritt. Damit präsentiert sie sich nicht gerade spannend und der Eroberung wert. Ganz im Gegenteil. Sie wirkt bedürftig und nicht einer "Eroberung wert". Klingt altmodisch, aber viele Männer ticken nun mal so. Allzu einfach sollte Frau es ihnen nicht machen, sonst werden sie noch fauler und bequemer.
Mein Rat: Susi sucht einen ´neuen' Paul. Und sollte der alte Paul doch mal in die Hufe kommen (weil es gerade passt und auch ein Mann trotz Arbeitsstress jewisse Bedürfnisse hat) läßt sie ihn gaaaaanz lange warten. Am besten für immer. Verschissen hat er eh. Bis in die Steinzeit und noch zurück!!
 
  • #6
Viele Menschen fühlen sich unwohl, wenn sie Bestandteil von Verkupplungsaktionen sind. Paul denkt vielleicht darüber nach, warum so eine E-Mail ausgerechnet jetzt von Susi kommt, wo er doch gerade erst mit seinem Kumpel über Susi gesprochen hat. Er ist deswegen leicht irritiert und möchte mit seiner Antwortverweigerung vielleicht nur der Verkupplung ausweichen.

Nachdem Susi ihm mehr oder weniger offen ihr Interesse bekundet hat, kann sie jetzt ruhig auch alles auf eine Karte setzen und ihn anrufen.
 
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  • #7
Kristina, wenn du die Initiative nicht ergreifst und wartest, bist du erobert bist, wirst du nie über dein Schicksal bestimmen können. Wer den ersten Schritt macht, der bestimmt auch den weiteren Weg. Viele werden erst dann interessiert, wenn die Frau eben den Schritt macht und zeigt, dass sie weiss, was sie will, klare Vorstellungen und einen konkreten Plan hat.

Der Mensch ist von der Natur faul und nimmt sich eher einen einfachen Weg als den schwierigen. Ich sagte meinem ersten und dem zweiten Ehemann klar, längst vor der Hochzeit, was ich will. Hätte ich die Initiative nicht ergriffen, kamen meine beiden Kinder nie zur Welt.

Das, was du schreibst: "Klingt altmodisch, aber viele Männer ticken nun mal so." Ja, viele ticken so, sind aber keine Männer, sondern Weicheier. Sie haben Angst vor selbstbewussten Frauen, die wissen was sie wollen und es auch durchsetzen.

Die "Eroberung" ist furchtbar zeitraubend. Ein Mann, der eine interessante, kreative und gut bezahlte Arbeit oder eine starke Vision hat, der er sich voll widmet, wird solchen Sachen wie Eroberung nie sonderlich viel Zeit widmen. Er hat sich um anderen, interessanteren Sachen zu kümmern.

Antwort auf die Threadfrage:

Paul ist einfach ein Feigling und Wussi, der keine Dominanz besitzt. Solche gibt es viele, und das wird Susi noch öfters passieren. Wer meint, die Frau sei ihm zu stark, ist nur selbst zu schwach.
 
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  • #8
Kristina
@ 6
Eine Eroberung ist zeitraubend. Stimmt! Darum ist sie ja auch wertvoll. Für sind die Männer Weicheier, die zu faul oder zu lahmarschig sind, sich aktiv um eine Frau zu bemühen.
Und glaube mir, ich kenne Männer, die beruflich stark involviert und sehr erfolgreich sind.Das hat sie nicht daran gehindert, mich zu umwerben. Wer interessiert ist, findet immer die Zeit für einen Telefonanruf oder eine liebe Nachricht.
Männer sind Jäger und Sammler, und daran wird sich auch nichts ändern. Deswegen können sie trotzdem selbstbewußte und starke Frauen umwerben. Und selbstbewußte und starke Frauen lassen sich umwerben (und sind gerne zeitraubend!!)
 
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  • #9
Der Name Susi ist ja schon fast nicht mehr tragbar, sofern hier echte Namen verwendet worden sind. Fragensteller erklär mal ob es Susi auch in real so gibt (auch für die andere Frage).
 
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  • #10
Hört sich so an als sei es für ihn zu einfach und wenig spannend, das geht gar nicht um dich als Person. Wenn er nicht gerade sehr krank ist und beide Arme in Gips hat, würde ich es als Desinteresse deuten und sein lassen. Ein zweiter Schritt bei dem Du abgewiesen wirst, raubt dir die Würde und das brauchst Du sicher nicht. Er hat deinen Vorschlag gehört, also ist er dran.
Auch für Männer gilt - Chancen muss man nutzen.
 
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  • #11
Nr. 7, damit jemand interessiert ist, muss er dich zuerst KENNEN. Das kannst du entweder dem Schicksal überlassen oder selbst bestimmen. Viele Frauen überlassen das dem Schicksal und lassen sich umwerben. Vielleicht wird etwas vernünftiges dabei rauskommen, vielleicht auch nicht. Oder vielleicht schaffen sie, das Interesse des Mannes so weit zu wecken, dass er mit ihnen ins Bett will, und was danach passiert, wird wieder dem Schicksal überlassen oder dem Mann überlassen.

Eine starke Frau tut so was nicht. Sie wird die Situation selbst bestimmen wollen. Sie bestimmt, wo und wann man sich trifft, und wenn ihr der Mann nicht passt, nimmt sie halt einen anderen.

Beim ersten Treffen weiss ich schon, ob der Mann mir passt oder nicht, und wenn nicht, dann kann er sich noch soo lange um mich bemühen, es wird ihm nicht gelingen. Er hat keine Chance. Sich in dem Fall weiter umwerben zu lassen, wäre weder stark noch selbstbewusst, sondern total unfair. Das machen nur die Frauen, die ihr Ego polieren wollen.
 
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  • #12
Auf was wartet Susi? Pauls gibts genug auf der Werlt,wenn der eine nicht in die Gänge kommt wenn er schon so direkt angestossen wird,will er eben nicht und hat Pech gehabt.
 
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  • #13
Also, ich finde auch, den soll sie vergessen, wenn er sie jetzt schon warten lässt? Sie hätte nichts unternehmen dürfen und erst einmal abwarten.Jetzt ist es vermasselt.
Carola
 
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  • #14
Kristina
@ 10
Lies dir noch mal die Beschreibung der Situation durch, bevor du die Keule schwingst. Die beiden kennen sich bereits oberflächlich und Paul (wer immer das nun auch ist) ist über Susis Interesse an ihm informiert. Das muss reichen. Wenn er dann immer noch nicht in die Gänge kommt, kannst du ihn knicken.
Und was dein ständiges Herumreiten auf starken Frauen betrifft: eine wirklich starke und innerlich gefestigte Frau muss nicht immer alles gleich selbst in die Hand nehmen und alles bestimmen und anordnen. Manchmal ist weniger erheblich mehr. Starke Frauen lassen auch mal machen.. in wirklich wichtigen Dingen haben sie sowieso das Sagen, und sie setzen sich so durch, dass der Mann sich nicht an die Hundeleine genommen fühlt. Ich persönlich möchte auch nicht auf ständige Diät von einem dominanten (starken??) Mann fremdbestimmt werden.Und ich lasse mich auch nicht von Männern, an denen ich kein Interesse habe, umwerben, um mein angeschrammtes Ego aufzumotzen.Unterstell mir da mal bitte nichts. Aber wenn mir einer gefällt und ich ihm, dann darf er sich gerne um mich bemühen und sich was ausdenken. So viel Eigeninitiative und Engagement muss ja wohl drin sein.Ob es dir nun gefällt oder nicht: Männer erobern gerne, und Frauen, die von vornherein durch massive Eigeninitiative (die Betonung liegt auf massiv!!) die Jagd vorzeitig abblasen, sind ausgesprochen bequem aber wenig spannend. Das geben sogar die angeblich so feministisch orientierten "Frauenversteher" zu. Diese Aussage mag nicht der political correctness entsprechen, aber so läufts nun mal.
 
V

Vicky

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  • #15
Ich schließe mich Kristina absolut an.

Ich bin der Meinung, daß diejenigen Frauen, die meinen, alles aktiv in die Hand nehmen und die Männer erobern zu müssen, die Emanzipation gründlich mißverstehen. Emanzipation heißt für mich nicht, daß alle Rollen komplett rumgedreht werden. Und ich denke, daß gerade in dem Mann-Frau-Spiel des Kennenlernens, Werbens und Eroberns bei uns Prozesse ablaufen, die tausende Jahre alt sind, die wir nicht so einfach verändern können und vielleicht auch gar nicht sollten.

Ich gebe # 6 insofern Recht, daß nur starke, selbstbewußte Männer mit starken, selbstbewußten Frauen zurechtkommen und diese auch haben wollen. Männer, die diese Stärke nicht besitzen, haben lieber Frauen, die ihnen intelligenz- und statusmäßig unterlegen sind. ABER ich finde, daß ein starker, selbstbewußter Mann auch die Fähigkeit, den Willen und die Fantasie haben sollte, die Frau, für die er sich interessiert, näher kennenlernen und erobern zu wollen. # 6 sprach davon, daß vielbeschäftigte Männer anderes zu tun haben als Frauen zu erobern. Da bin ich anderer Meinung. So beschäftigt kann ein Mann gar nicht sein, daß er sich dauerhaft davon abhalten läßt, die Dame seines Herzens zu erobern. Für so etwas hat man einfach Zeit, ansonsten schafft man sich sie. Man muß halt Prioritäten setzen im Leben und wenn das Objekt der Begierde nicht zumindest zeitweise mal die Nummer 1 in der Prioritätenliste darstellt - tja, dann ist sie halt doch nicht so interessant für den Mann.

Ich persönlich würde auch gar keinen Mann haben wollen, der sich nicht traut, um mich "zu werben" oder dafür zu faul oder sonstwas ist. Für mich ist das schon der erste Test, den der Mann bestehen muß. Wenn ich sonstwas anstellen muß, um ihm näher zu kommen, ist er per se nicht der richtige für mich. Andererseits gefalle ich dem betreffenden Mann wohl einfach nicht genug, wenn er nicht selbst in die Hufe kommt. Interessant fand ich diesbezüglich eine Aussage von George Clooney, der ja nun x Telefonnummern von Frauen zugesteckt bekommt. Er wurde gefragt, wie man ihn erobern könnte und er sagte: "Gar nicht. Ich will der Eroberer sein, Frauen die mich erobern wollen, interessieren mich nicht." Dabei ist er bestimmt stark und selbstbewußt und kein Weichei.

Ich glaube zwar, daß es Männer zum einen sehr bequem und zum anderen schmeichelhaft finden, wenn sie von einer Frau angemacht werden. Und mit Leichtigkeit werden sie sich auf einen ONS oder eine Affäre einlassen. Vielleicht auch auf eine Beziehung. Aber ich glaube, daß einen Mann irgendwann das Gefühl beschleicht, um diese Frau eben nicht mal ein bißchen gekämpft zu haben. Ich habe auch schon von Männern genau das gehört, daß sie Frauen, von denen sie angegraben wurden, nur anfangs interessant, später aber fade fanden.

Damit meine ich nicht, daß eine Frau wie eine Blume auf der Wiese warten soll bis sie gepflückt wirde. Natürlich ist sowas wie Blickkontakt aufnehmen, anlächeln oder auch ein unverfängliches Ansprechen o.k. Ich würde es damit aber auch gut sein lassen und gucken, ob und was von meinem männlichen Gegenüber kommt.

Ich finde es auch schade, daß das Spiel der Geschlechter heute so oft in einen Kampf der Geschlechter ausartet. Man sollte die Unterschiede zwischen Männern und Frauen nicht eliminieren wollen, sondern sich eher an der Andersartigkeit freuen und zelebrieren.
 
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  • #16
Paul hat bereits eine Freundin oder Frau! Er findet es natürlich angenehm von Ihr dieses Kompliment zu bekommen und ist vielleicht auch nicht abgeniegt. Ein Mann kann bei soetwas nur EXTREM schwer "nein" sagen. Denn von Natur aus ist er doch auf der Suche nach "vielen Frauen". Also ist er in einer Zwickmühle. Er geht seltsam nicht verständlich damit um. Nicht vertändlich - aber nur für Frauen.
 
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  • #17
Oh, oh - fühlen wir uns da nicht ein bissel in die Vergangenheit versetzt? "Matchmaking" über Freunde oder deren Impulse sind ja durchaus was wert. Aber...
(Kristina, Dein Kommentar klingt zwar etwas hart, aber ist gut, er "hat was" )Ich spreche aus der Grauzone derer Frauen, die um die 50 oder drüber sind, da sind "Matchmaking"-Versuche von Freunden sowas wie ein hilfloses Flossenschlagen gegenüber denen, die sich munter in den Gewässern tummeln und bisher gut überlebt haben - auch dann, wenn ihre Beziehung durch irgendwas bedroht war und sie es schafften, das auf-oder zu be-arbeiten, um in einer anderen Phase quasi neu durchzustarten.
Nee, Susi oder wer auch immer Du seist: Begegnung ist (danke, Vicky!), sich authentisch einlassen zu wollen, zu können (mit Mitte 20, Mitte 30 war ich selbst trotz allerhand Faktoren, auch beschwerenden, eher bereit, (falsche)Kompromisse einzugehen, konnte mich leichter biegen, doch die Erfahrung gemacht, dass Männer und Frauen (meist)eben ANDERS sind ,man das als Bereicherung sehen KANN und es quasi "erlernen" MUSS."Wir kommen so wenig zusammen wie Mond und Sonne zusammenkommen, wir können einander immer nur das sein: einander das Gegenteil oder die Ergänzung" (gemäßt H. Hesse)
Wenn Dein "über-Eck-Signalisieren" wenig erfolgreich war, dann kommt "Dein Paul" entweder nicht in die Puschen - oder er ist einfach nicht genug interessiert, will/kann sich für eine/und Eure Begegnung nicht genug einsetzen.

Danke, Vicky, für Deine klaren Worte und besonders dazu, dass "Kampf" schade ist - wir könnten soviel voneinander erfahren, soviel miteinander erleben, wenn das icht immer wieder reinspielen würde...
 
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