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  • #1

Warum sind die meisten, wenn es um Sex so ernst?

Es ist doch die "schönste Sache" der Welt und macht den meisten Spaß. Warum wird dieses Thema hier teilweise so bitter ernst und moralisch einwandfrei beschrieben? Kleinere Unfälle, Peinlichkeiten etc. sind Erfahrungswerte und gehören nun mal dazu!
 
  • #2
Sex ist die "schönste NEBENsache der Welt" heißt der Spruch eigentlich.

Ja, ich finde auch, dass man Sex unverkrampft, entspannend, erregend, humorvoll, partnerschaftlich nehmen sollte. Es muss beiden Spaß machen, es soll die körperliche und innere Nähe der beiden Liebenden ausleben.

Ob man Sex moralbehaftet sieht, hat mit den eigenen religiösen und moralischen Vorstellungen zu tun und kann nicht pauschal für alle beantwortet werden. Wem bestimmte Werte wichtig sind, der wird sie auch beim Sex beachten -- ganz gleich, ob das den Sex erfüllter oder verkrampfter macht.

Gerade beim Sex gilt das, was auch für Partnerschaften im allgemeinen gilt: Die beiden Partner müssen zueinander PASSEN und die gleichen Dinge schön finden. Regeln oder Moral, die über diese Grundregel hinausgehen, sind meist gar nicht auf einzelne Paare anwendbar. Wenn man aber allgemeine Fragen zum Sexualverhalten stellt, dann darf man sich aber auch nicht wundern, wenn jeder hier seine EIGENEN Vorstellungen nennt: nicht für alle zwingend, aber für sich und seinen Partner geltend.
 
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  • #3
Keine Ahnung, warum da viele so ernst darüber denken. Sind Mitte 30, waren noch nie verheiratet, haben schon einige Beziehungen hinter sich und lassen hier den Moralapostel raushängen... also echt!
Wem religiöse oder moralische Werte wichtig sind, der hätte doch schon längst geheiratet und wäre nicht von einer Beziehungskiste in die nächste geschlittert.
Ich glaube ja sogar, dass so einige hier sich besser darstellen wollen, als sie sind. Aber warum es bei ihnen immer wieder gescheitert ist und es nie für was Festes gereicht hat, wäre mal interessant.
Sex ist die schönste Sache, wenn es mit dem Liebsten ist, noch dazu!
 
B

Berliner30

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  • #4
Ich weíß jetzt nicht in welchem Bezug die Frage gestellt wurde. Wenn du beim Kennenlernen meinst: darüber mit einer fremden sprechen ist ok, es mit ihr machen ist ein anderes Thema und Einstellungsabhängig. Ich bin da eher die Ausnahme und schlafe nur mit einer Frau, welche ich wirklich liebe und mir eine Beziehung vorstellen kann. Wäre schön wenn ich mal eine Frau mit derselben Meinung treffen würde.
"Kleinere Unfälle, Peinlichkeiten etc. sind Erfahrungswerte und gehören nun mal dazu" = ein schönes Thema (gerne auch beim Kennenlernen), aber mit jeder möchte ich darüber auch nicht reden.
 
M

Moderator

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  • #5
MODERATION: #2, #3: Bitte beantwortet die Frage (Regel 3 und 5).

Dieses Forum dient nicht dazu, themenübergreifend die Einstellung einzelner Nutzer zu diskutieren, sondern soll hilfreiche Antworten auf die jeweiligen Titelfragen liefern.
 
G

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  • #6
Hier wird doch gefragt, warum dieses Thema teilweise so ernst und moralisch einwandfrei beschrieben wird. Da muss dann erklären können, dass man einige hier hinterfragen sollte, da sie ja nicht so moralisch einwandfrei sein können, wenn sie zum Beispiel erneut einen Partner suchen, ohne sich je fest gebunden zu haben. Denn wer bis Mitte 30 zb noch nie verheiratet war, dem ist es ja mit Moral und Anstand nicht so weit her.

Sex ist die schönste Sache der Welt, weniger keimfreie Erfahrungswerte sind weder verwerflich noch selten. Wer das Gegenteil behauptet, kommt mir scheinheilig vor.
 
  • #7
@#6: Vielleicht hast Du mich falsch verstanden. Ich selbst argumentiere nicht mit religiösen oder moralischen Motiven. Mein #1.3 erläuterte nur, wie es dazu kommen kann, dass manche Sexualvorstellungen besonders moralbehaftet sind.

Zweitens weiß ich nicht, ob Du das alles ernst meinst, was Du da schreibst:
(Zitat #6) "Denn wer bis Mitte 30 zb noch nie verheiratet war, dem ist es ja mit Moral und Anstand nicht so weit her."

Auf was für Moralvorstellungen basiert diese These? *kopfschüttel*
 
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  • #8
Zunächst einmal einen wunderschönen guten Abend an alle :)
Ich glaube Frederika hat die Frage schon beinahe erschöpfend beantwortet. Eben dass die persönliche Einstellung dem Sex gegenüber hauptsächliche auf die individuelle moralische und religiöse Erziehung zurückzuführen ist. Dabei spielen nicht nur die elterliche Erziehung und Vorbildstellung eine Rolle, sondern auch das Umfeld in dem man lebt und sich die eigenen Werte nd Normen ausprägen. Aus Erfahrung kann ich zum Beispiel auch sagen, dass es gerade bei diesem Thema enorme regionale Unterschiede gibt.

Aber zurück zur eigentliche Frage: Warum sehen nehmen viele, dass Thema Sex so ernst? Eben aufgrund der vorgeprägten Betrachtungsweise des Paarungsaktes an sich. Ist es etwas nahezu heiliges, emotional tiefgreifendes, was nur mit der einen ganz besonderen Person geteilt werden darf - oder ist es ein intensiver Austausch körperlicher Zuneigung und das Bereiten gegenseitiger Freuden.

Hehe..und was die "bis Mitte 30 These" angeht: Ohoh...da muss ich mich ja mittlerweile richtig beeilen! Sonst muss ich mich ja bald schämen, die eine ganz besondere noch nicht gefunden zu haben.
 
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  • #9
@7 @8: Viele Elite Mitglieder suchen feste Partnerschaften, die womöglich in eine Ehe münden sollen. Und das möchte man mit einem ehrlichen Partner, der vielleicht auch schon einiges erlebt hat. Wenn nun Damen oder Herren von Moral, Anstand, Erziehung reden, dann frage ich mich, warum ihr eure jahrelangen Beziehungen, von denen ihr immer erzählt, nicht geheiratet habt. Warum ausgerechnet jetzt? Das darf doch hinterfragt werden.
 
A

Apollo

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  • #10
Entweder man konzentriert sich darauf, was man tut während des Sexualaktes, oder man konzentriert sich auf das Reden. Man kann nicht mit einem Bewußtsein in zwei Sphären zu gleicher Zeit sein.
Männer müssen sich während des Sexualaktes konzentrieren, wenn sie eine Frau zum Orgasmus bringen wollen, ansonsten kommen sie nach paar Sekunden, was natürlich ist, aber enttäuschend für die Frau. Und wie soll sie sich dem sexuellen Genuß hingeben, wenn sie sich auf etwas , wie das Reden, konzentriert? Konzentration beim Mann, Hingabe bei der Frau - ihr Sexualverhalten ist aktiv auf der einen und passiv auf der anderen Seite und zugleich komplementär.
Man muß dabei nicht stumm sein wie ein Fisch, aber weniger ist mehr, denke ich.
 
  • #11
@#9: Führst Du allen Ernstes den Erfolg einer Beziehung auf Moral zurück? Wer Anstand hat, dem glückt jede Beziehung? Sind das wirklich Deine Gedanken? *kopfschüttel* Scheitern Beziehungen Deiner Meinung nach vorwiegend an mangelnder Moral? Und was hat das ganze mit der Titelfrage zu tun?
 
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  • #12
@11. Du scheinst mir sehr moralisch. Das überdenke ich gerade. Und damit ist das Thema ernster SEx auch schon wieder erledigt für mich.
 
K

Knuesel81

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  • #13
Und noch einmal einen schönen guten Abend an alle :)

Obwohl das Buch, welches ich gerade lese, nicht sonderlich prickelnd ist, so bin ich doch über ein paar Zeilen gestolpert, die als Antwort auf #9 und #10 genügen sollten: Die wichtigste Zeit im Leben ist die Gegenwart - die Vergangenheit ist vorüber und die Zukunft ungewiss. Die wichtigste Pflicht ist die Liebe. Die Liebe zu dem Menschen, dem man im Augenblick gegenüber steht. Oder ums platt zu sagen: Datt Leben is nunmal kein Wunschkonzert.

Und was #12 angeht: Verfällt da etwa gerade jemand in die Polemik? (Ähm..das Wort kannst Du zur Not bei Wikipedia nachschlagen ;-) )
 
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  • #14
Warum sind wir bei Sex ernst.
Ist doch ganz klar Sex ist ne ernste Sache. ManMannFrau gibt ihr innerstes frei. Nur hier kann man einen Menschen so sehr verletzten oder auch sehr glücklich machen. Ganz gleich ob in der Beziehung oder nur des Sex wegen.
Mit Moral , Religion oder bis 30 muss man verheiratet sein hat das wohl nichts zutun. Sondern mit Hingabe , Vertrauen und wenn es daneben geht ein Schlag ins Gesicht. Also ne Ernste Sache, auch wenn es die „ schönste Sache“ der Welt werden kann.
 
K

Knuesel81

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  • #15
@16 So gesehen, hast du wohl Recht. Aber vergisst man dabei nicht die schönen und lustigen Aspekte des Sex? Und schließlich ist Sex etwas, das absolut jeder auf die eine oder andere Weise macht und seine Erfahrungen dabei sammelt - sowohl gute als auch schlechte.
 
  • #16
Je mehr Vertrauen ich haben kann und je wohler ich mich fühle, umso gelöster, entspannter, lockere und fröhlicher und auch humorvoller (s. anderes Thema) bin ich in allen Bereichen einer Beziehung.
Je schlechter die Erfahrungen, je öfter man verletzt wurde und bei sinkendem Vertrauen wird für mich alles ernster, leider.
Sex ist für mich nun mal kein spaßiger Zeitvertreib, sondern quasi (wie hier einst jemand so schön formulierte) die "Belohnung" für den Partner, die Krönung einer tollen Beziehung.

Mary - the real
 
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Loredana

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  • #17
Also für mich ist Sex schon mal keine NEBENsache ! Und ernst sehe ich ihn auch nicht. Ernst ist für mich ein Wort, das nicht zu Sex passt. Genauso wenig wie Hemmungen zu Sex passen! Also locker bleiben.. es darf auch gelacht werden ;-)

Gruß .. Loredana
 
  • #18
Dieses Forum hier, bringt mich zum Schluss:

Über Sex redet man nicht! Sex hat man (mehr oder weniger). Derjenige der darüber redet, ist ein Lüstling, will nur ONS, oder schon gar keine Beziehung.

Also ist Sex eine Nebensache.

Schreib in deinem Profil ja nicht, dass dir Sex wichtig ist.
 
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