@_snowwhite_ @Trixie75
Vielen Dank für Antworten! Es ist auch gut zu hören, dass meine Überlegungen doch nicht komplett aus der Welt sind..
Ihr habt auch beide genau die Probleme angesprochen, die ich auch so erlebe.
a) Man(n) ist für die Frau zu langsam und verliert sie komplett b) wird ausgenutzt oder c) verliert einfach jede Form von Respekt. In vielen Fällen landet man auch einfach in der Friends-Zone. Inzwischen aber muss ich sagen, dass ich mich dadurch deutlich weniger betroffen fühle als früher. Ich sehe da eher im Gegenteil, dass ich hier großartige Freundinnen gefunden habe. Alle von ihnen haben einen Partner, ändert aber nichts daran, dass sie großartig sind und ich mich mit ihnen super verstehe. Ich habe hier nur manchmal die Befürchtung, dass ihre Partner ihnen Probleme machen :/
Ich war nie in der Situation, aber ich kann mir gut vorstellen, dass ich als Mann mich auch unsicher fühlen würde, wenn meine Freundin mit einem anderen Mann viel Zeit verbringt. Das ist schwierig..
Meine Motivation für ein eher langsameres Vorgehen begründet sich aus zwei Punkten:
a) Ich denke, dass alle ja erwachsene Leute sind und Frauen nichts einem Mann nachstehen, auch Initiative ergreifen können. Das deckt sich auch mit meiner Erfahrungen.
b) Ich kenne eine Person, die vor Jahren in einer ähnlichen Situation gewesen ist und auch längere Zeit keine Partnerin mehr hatte. Sein Vorgehen war es, jedes Mädchen/Frau in der Bibliothek anzuquatschen. Ich habe dann darüber nachgedacht, wie sich eine Frau wohl fühlen würde. (Die meisten von ihnen studierten vermutlich Medizin/Pharmazie und steckten gerade in der Prüfungsphase) Nach der Erfahrung habe ich beschlossen, deutlich anders an diese Sache heran zu gehen. Wenn ich eine fremde Frau anspreche, dann muss es dafür einen guten Grund geben. Z.b. sie zeigt bereits Interesse oder ich hätte Angst sie nie mehr wieder zu sehen.
Bzgl. Ping-pong: Mathematiker forschen ja mittlerweile wirklich in allen Bereichen des Lebens, auch in den eher "weicheren" Disziplinen, so z.b. auch wie menschliche Beziehungen entstehen, wie sich entwickeln, wann sie zerbrechen usw.
Dein Ping-Pong Modell wurde in einem Paper als Arms-race bezeichnet, weil es den gleichen mathematischen Prinzipien zu Grunde liegt

Engeblich ist dieser Beziehungstyp sehr robust, weil man auf jedes Problem sofort reagiert und nie etwas tot-geschwiegen, ignoriert wird. Das hat seine Vorteile in einer Beziehung^^
Ich habe aber bis jetzt (leider) noch keine Arbeit gefunden, in der wirklich über ALLE möglichen Beziehungen geredet. In den meisten werden leider nur sehr bestimmte Fälle modelliert, die vermutlich auch echt auftreten in der Realität, (so wie Romeo und Julia vielleicht), aber eben nur ein begrentzter Ausschnitt sind.