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  • #31
ISooo unrealistisch und weltfremd kann keine psycisch gesunde Frau mit 1,75m und jenseits der 50 dazu noch qualmend sein, dass sie glaubt noch Ansprüche an Bildung, Einkommen und Aussehen des Partners stellen zu können.

Für wie realistisch, "weltnah" und psychisch gesund hältst Du es denn, wenn Frau -nur um einen Partner zu haben- sich an einen Mann bindet, vor dem ihr optisch graust, der am Existenzminimum lebt und bildungs-/ interessenmäßig überhaupt nicht zu ihr passt? Wie glücklich wäre so eine Beziehung wohl (auch für den Mann)?


Nein, keine Sorge, du scheinst mir ziemlich anspruchslos. Wie bedürftig ist jemand,, der eher bereit wäre, einen völlig unpassenden Mann zu nehmen, als alleine zu bleiben?

Ich finde es lachhaft und ein krankes Denken, dass deiner Meinung nach Frauen über 50 "nehmen müssen, was sie kriegen können". Die Stärke gebildeter und wohlhabender Frauen über 50 liegt gerade darin, dass sie sehr gut und glücklich auch alleine leben können, anstatt sich mit extrem faulen Kompromissen zu begnügen. Das haben eigentlich nur Frauen nötig, bei denen Selbstwertgefühl, Eigenliebe und finanzielle Ressourcen so schwach sind, dass sie sich ohne Beziehung unglücklich und wertlos fühlen und keinen vernünftigen Lebensstandard haben.

Wie schon ein männlicher Poster trefflich schrieb: es gibt Kriterien, die sind nicht verhandelbar. Wer aus lauter Sehnsucht nach einem Partner auch noch diese Basics über Bord wirft, tut mir ehrlich leid!

w, 51
 
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  • #33
So ein Beispiel ist m.E. #17. Sooo unrealistisch und weltfremd kann keine psycisch gesunde Frau mit 1,75m und jenseits der 50 dazu noch qualmend sein, dass sie glaubt noch Ansprüche an Bildung, Einkommen und Aussehen des Partners stellen zu können.
Und ich dachte, ich sei anspruchsvoll :)
w

#17 ist weder unrealistisch noch weltfremd, sondern selbstbewußt und eigenständig.

Eine Frau, die jeden nimmt, will im übrigen auch keiner haben.

Könnte das der Grund sein, warum Sie noch Single sind?
 
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  • #34
Warum bist du solo? Wenn du mir sagst, wie dein Traummann aussiehst, dann sage ich dir vielleicht warum!
 
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  • #35
"Pareto Problem" : 80% suchen die "top 20%" ... und von diesen 20% suchen wiederum 80% die oberen 20% etc..
Zusammen mit der üblichen Wahrnehmungsverschiebung was "Durchschnitt ist".. ("Mittelwertbildung im oberen Drittel" )

ist das wirklich so, dass die meisten die Top20 suchen?? Ich hab vor "zu gut aussehenden Männern" auch wieder Angst, dass die Konkurrenz zu groß ist und der Mann schnell weg ist.

ich suche daher einen Mann mit kleineren Abweichungen vom gängigen Ideal wie z.B. rote Haare, oder einen, der eben normal durchschnittlich aussieht.

wir sind heute viel zu anspruchsvoll, sehen ein Foto und das muss dann 100% Perfekt aussehen. In Natura kommt aus der Nähe betrachtet dann evtl. oft die Enttäuschung.

ich versuch mich gerade von diesem Überanspruchsvollen zu lösen, damit ich noch zum Zuge komme. Sonst findet man ja nie einen Partner.
 
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  • #36
Es fällt mir leichter diese Frage für einen Kumpel zu beantworten.
Er (37) hat sein langer Zeit (über 11 Jahre) keine feste Beziehung gehabt. Und selbst die von vor 11 Jahren war nicht wirklich "fest". Seitdem hat er nur Sex Beziehungen zu Frauen, die vergeben sind. Er ist quasi der Toy-Boy dieser Frauen, wie ich ihm schonmal unter die Nase rieb.
Einerseits will er das nicht und klagt darüber, dass er immer das "Pech" hat, an liierte Frauen zu geraten, andererseits liegt es (für mich zumindest) auf der Hand, dass er sich gerade solche Frauen aussucht. Bewusst oder unbewusst, sei mal dahin gestellt.
Nun ist er verzweifelt in eine (wie solls auch anders sein) verheiratete Frau verliebt, die seine Gefühle zwar erwidert, ihren Mann aber nicht verlassen will.
Kurz: scheinbar sucht er sich immer Frauen aus, die vergeben und somit unerreichbar sind. Soll heißen: die "Liebe" bleibt immer frisch und so etwas wie Langeweile und Routine, wie in einer richtigen Beziehung meistens nicht zu vermeiden, kommt bei seiner Art von Beziehungen nicht auf.
Warum ich Single bin ist mir allerdings auch ein Rätsel...;-)
 
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  • #37
Als ich vor einigen Jahren auf sehr unschöne und demütigende Art und Weise ungewollt Single wurde, habe ich zunächst sämtliche Eigenschuld bei der erneuten Partnersuche zurückgewiesen und die Ursache für meinen Misserfolg auf die uneinsichtige Frauenwelt geschoben. Das war die sehr unangenehme, von Selbstmitleid und Ignoranz geprägte, wenngleich auch sehr lehrreiche Phase Nr. 1 meiner bis heute andauernden Singlereise.

Belehrt durch das Forum und einen offenen Blick in den männlichen Bekannten- und Freundeskreis riskierend, musste ich dann feststellen, dass andere Menschen weitaus weniger Probleme bei der Partnersuche hatten, als es bei mir der Fall war. Genau genommen musste ich sogar einsehen, dass Partnersuche für die meisten Menschen ein Kinderspiel und kein Wunderwerk ist. An den Frauen konnte es also nicht liegen.

Damit wurde Phase Nr. 2 meiner Singlereise eingeläutet. Die Stochastik legt nahe, dass nicht alle anderen für mein Liebesleben verantwortlich sind, sondern einzig und allein ich selbst. Verblendet durch Medien und verblödet durch die Nachwehen meines in Phase Nr. 1 errungenen Selbstmitleides, konnte ich nur eine schlüssige Antwort gelten lassen: Ich bin hässlich und der schaumigste unter allem Abschaum!

Abermals ein offenes Auge auf meine Umwelt werfend, musste ich allerdings etwas erleichtert feststellen, dass dies nicht des Pudels Kern war. Denn selbst wenn ich Quasimodos Schwipp-Schwager gepaart mit der Boshaftigkeit eines tasmanischen Teufels wäre, ließe sich mein Misserfolg keinesfalls erklären. Außerdem fühlte sich eine große Menge an Frauen durch mein Aussehen angesprochen, was ich jedoch nicht sehen konnte bzw. wollte.

Phase Nr. 3, die bis heute andauert, hat mir die Einsicht gebracht, dass ich ein sehr spezieller Charakter bin (nicht im wertenden Sinne, also speziell negativ oder positiv) und mich auch nur zu eben solchen Frauen hingezogen fühle. Diese sind in meinem Umfeld äußerst rar und jede andere Frau wird von mir bewusst oder unterbewusst - gleich wie hübsch sie sein mag - abgeblockt. Hinzu kommt, dass ich eher schüchtern bin, einen sehr eigensinnigen Humor habe, zwar studiert bin aber niemals vermögend sein werde, die Einsamkeit teilweise sehr genieße und im Grunde meines Herzens Beziehungen, obgleich ich mir eine wünsche, sogar als stressig empfinde. Außerdem fühlen sich die Menschen von meinem teils ambivalenten Charakter gleichermaßen angezogen wie abgeschreckt. Das ist wie mit Eiscreme: In Maßen bin ich lecker und bekömmlich aber eine Portion zu viel und man bekommt das kalte Kübeln.

Ob ich meine unterbewusst selbst erwählte Odyssee jemals abschließen werde und ein Pendant zu mir finden kann, weiß ich nicht. Aber ich bin für jede einzelne dieser Phasen dankbar, denn ich habe viel über mich selbst erfahren können. Auch bin ich froh, dass ich Phase Nr. 1 abschließen konnte, denn nichts macht unattraktiver, als die Fehler immer nur bei anderen zu suchen.

m, 32
 
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  • #38
Ich bin Single, weil ich keine Beziehung suche.
Aber ich bin jedes Mal überrascht, wie viele Gelegenheiten sich dann ergeben würden - im normalen Alltag.
 
  • #39
- gleiche Bildung, d.h. mindestens Abitur -> haben in meiner Altersklasse max. 20% der Männer, 80% fliegen also raus
- mind. 1,75 m gross (bin selbst 1,75m) -> Durchschnitt deutscher Männer ist 1,77 m, d.h. mind. 40% der Männer sind kleiner als ich
- kein gravierendes Übergewicht -> 45% der Männer haben einen BMI >30 und sind mir zu dick
- finanziell gut- /gleichgestellt -> in meiner Altersklasse haben mindestens 40 % der Männer durch Unterhaltszahlungen, Arbeitslosigkeit oder Krankheit weniger als 1500 € netto im Monat zur Verfügung. Ich will keinen Mann, der sich Restaurantbesuche, Urlaub ect. nicht mehr leisten kann und den ich evtl. aushalten müsste.
w, 51
Das halte ich nicht für übertrieben. Zumal -w,51- anscheinend das Gleiche bietet.
Wenn der Mann auch noch wie 50+ aussehen darf, und nicht wie 35 aussehen muß ?

Ich schätze das Problem von -w,51- ist, solche Männer zu finden, die Single sind, und nicht in festen Händen. Besonders schwierig in dieser Altersklasse ?

In meinem persönlichen Umfeld kenne ich keine Frau um 50+, die Single ist.
Da fangen die Single-Frauen erst wieder ab 60+ an.

In Singlebörsen haben die meisten Frauen so hohe Ansprüche an das Aussehen der Männer, daß es kein Wunder ist, wenn diese Frauen solange Single und in Singlebörsen sind.
Die können sich dann ab 60+ zu den anderen weiblichen Singles dazu gesellen.

Es mag Jede/r recht haben, von seinem Standpunkt aus.
Aber wer Jahr um Jahr unfreiwillig keine Partnerschaft hat - soll das für den Rest seines Lebens auch noch sein ? Oder prüft er das Angebot mal gründlicher, und ist -etwas- kompromissbereit ?
 
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