• #31
Liebe FS,

ich verstehe die Frage nicht wirklich, da die Antwort doch auf der Hand liegt:
Wenn er zu seiner Frau zurückkehrt, liebt er dich offensichtlich nicht.

Was das Verhalten von verheirateten Männer in derlei Hinsicht - und damit einhergehend deren Abqualifizierung a la #25 bzw #27 - angeht:

1. Es würde für verheiratete Männer nicht funktionieren, sich eine entsprechende Gespielin zu suchen,
wenn es diesen Frauen offenbar nicht völlig gleichgültig wäre, dass sie in eine Beziehung einbrechen. Es wäre hier also durchaus etwas weniger Selbstgerechtigkeit angebracht!

2. Die Naivität besagter Frauen ist erstaunlich ... in den seltensten Fällen verlässt der Mann tatsächlich den sicheren Hafen, in der Regel nur dann, wenn ihm seine Ehe wirklich ein Graus war und/oder er sich tatsächlich neu verliebt hat. Und diese Exemplare der Gattung Mann hatten dies meist auch gar nicht vor ...

3. Ich finde es eine ausgesprochene Unverschämtheit, verheirateten Männern lediglich Bequemlichkeit und finanzielle Interessen zu unterstellen, wenn diese fremdgehen und sich dann trotzdem für ihre Ehe entscheiden.
Ich will Fremdgehen nicht beschönigen und keinesfalls gutheißen, aber der Hauptgrund hierfür ist - auch laut wissenschaftlicher Untersuchungen - bei Männern meist schlicht und ergreifend: zu wenig Sex!

Auch aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Viele Fraune glauben nach geraumer Zeit in einer Beziehung, kaum noch etwas für das Sexualleben tun zu müssen. Das stimmt aber weder in qualitativer noch in quantitativer Hinsicht!

Der Grund für entsprechendes Verhalten ist also oft, dass Mann sexuelle Befriedigung/Erfüllung sucht, trotzdem aber emotional an seine Frau gebunden ist. Ja, auch Männer sind emotionale Wesen ...

m/34
 
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  • #32
3. Ich finde es eine ausgesprochene Unverschämtheit, verheirateten Männern lediglich Bequemlichkeit und finanzielle Interessen zu unterstellen, wenn diese fremdgehen und sich dann trotzdem für ihre Ehe entscheiden.

Natürlich ist es Bequemlichkeit, natürlich sind es finanzielle Interessen, sonst würden diese Männer sich von ihren Frauen trennen, bevor sie neben der Spur was mit einer anderen anfangen.

Was will man denn von jemandem erwarten, der seine Frau hintergeht? Daß er bei der Affäre den moralischen Musterknaben gibt? Natürlich sind Fremdgänger bequeme Egoisten.

Nun ja, einige von ihnen sind entwicklungsfähig und beenden die Affäre. Ich finde, das sollte man nicht kritisieren, sondern unterstützen. (m)
 
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  • #33
Auch aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Viele Fraune glauben nach geraumer Zeit in einer Beziehung, kaum noch etwas für das Sexualleben tun zu müssen. Das stimmt aber weder in qualitativer noch in quantitativer Hinsicht!

Der Grund für entsprechendes Verhalten ist also oft, dass Mann sexuelle Befriedigung/Erfüllung sucht, trotzdem aber emotional an seine Frau gebunden ist. Ja, auch Männer sind emotionale Wesen ...

m/34

Ok, wenn es so ist, dann sollte sich der Ehemann darum bemühen, das sexuelle Leben in der Ehe (für beide) befriedigend zu gestalten-ob Gespräche mit der Ehefrau, ob Paartherapie etc. Und wenn die Ehefrau trotzdem nicht qualitativ und quantitativ zur einer erfüllten Ehesexualität beitragen kann oder möchte, dann sollte der Ehemann entweder die Sexualität so in der Ehe leben wie die Frau sie vorgibt-wenn er die Ehe aufrechterhalten will. Oder zu einer gewerblichen Dame gehen und sich Sex kaufen. Wenn man keinen gewerblichen Sex haben möchte (Mann ist ja emotionales Wesen und das ist gut so), dann sollte man überlegen, ob man sich von der Ehefrau trennt. Wenn man dies nicht möchte, dann lebt man unbefriedigt in der Ehe und schädigt keine Dritten. Trennung ist immer eine faire Option. Aber keine bequeme.

Aber einer anderen Frau von Liebe zu erzählen und verliebt sein, sie als Geliebte zu haben, dann zurück zu der Ehefrau zu gehen und dann zu denken-die Ehefrau und die Geliebte sind am Fremdgehen schuld! Das finde ich entweder kindisch oder grob fahrlässig, eigentlich vorsätzlich.

Ein fremdgehender Ehemann ist i.d.R. 18+ und ihm ist es bewußt, dass er seine Frau betrügt. Ok, sie nötigt ihn zum Fremdgehen, weil sie ihm nicht ausreichend Sex bietet. Dann soll er aber trotzdem überlegen, wie er seine sexuellen Bedürfnisse befriedigen kann und seine Ehefrau, die er liebt, nicht betrügt-z.B. Escort in einem Hotel buchen.

Klar ist die Geliebte für ihr eigenes Unglück selbst schuld, da sie sich überhaupt auf einen verh. Mann eingelassen hat. Dafür hat sie seelisch starke Schmerzen-das kannst Du mir glauben, sie bezahlt mit viel Leid für ihr Verhalten.

Und der Ehemann-ach, dieser gute Mann, der von seiner geliebten Frau nicht ausreichend sexuell befriedigt wird und das durch die Gefühle und den Körper einer fremden Frau sich beschafft (zum Nulltarif materiell). Und dann ist er so fair und pflichtbewusst und so rein, da er seine Familie erhält und ja auch Nachsicht mit seiner geliebten Ehefrau hat.

Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: wenn der Sex in der Ehe nicht stimmt, sollte man ehe-intern das Problem zu lösen versuchen.

Geling dies nicht, sich Sex auf dem Markt kaufen.

Aber die Ehe zu erhalten, eine Geliebte zu haben und beide Frauen dafür zu beschuldigen-das ist bequem. Oder nicht erwachsen. Oder egoistisch.



w
 
  • #34
Die meisten Fremdgeher gehen zu ihren Ehefrauen zurück wenn sie sich über die Kosten bewußt werden. Mit Liebe oder Verantwortungsgefühl hat das nichts zu tun. Ich verstehe nur nicht, dass die Ehefrauen diese zurück nehmen. Ich hätte keine Lust auf einen Mann, der sich nur aus finanziellen Aspekten für mich entscheidet und nicht aus Liebe. w52
 
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  • #35
Die meisten Fremdgeher gehen zu ihren Ehefrauen zurück wenn sie sich über die Kosten bewußt werden. Mit Liebe oder Verantwortungsgefühl hat das nichts zu tun. Ich verstehe nur nicht, dass die Ehefrauen diese zurück nehmen. Ich hätte keine Lust auf einen Mann, der sich nur aus finanziellen Aspekten für mich entscheidet und nicht aus Liebe. w52

Stimmt genau, bei Erhebungen für eine Studie hat die absolut überwältigende Mehrheit der Männer gesagt, dass sie ihre Geliebte lieben oder geliebt haben, die Ehefrau aber mitnichten. Trotzdem hat das meistens nur dann zur Trennung beführt, wenn die Ehefrau zuhause bei der Trennung nicht "zu teuer geworden" ist, weil sie auf etwa gleichem beruflichen und finanziellen Niveau war. Dass Ehefrauen, die den letzten Cent fordern, beim Rückzug der Männer sogar noch vom Sieg der Liebe sprechen, findet ich witzig. Ernährt Euch von Anfang an selbst, leistet soviel wie die Männer, so dass Ihr sie nicht ausnehmen könnt und staunt über das Ergebnis, wenn der Mann sich neu verliebt. Dann entspricht das Trennungsverhalten nämlich dem bei einer nichtehelichen Beziehung, egal, ob Kinder vorhanden sind.
 
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  • #36
Die meisten Fremdgeher gehen zu ihren Ehefrauen zurück wenn sie sich über die Kosten bewußt werden. Mit Liebe oder Verantwortungsgefühl hat das nichts zu tun.

Also ich kann nur aus meinem Fall berichten. Mein Mann hatte auch mehrere Geliebte. Jeder einzelnen hat er innerhalb der Affäre was vorgemacht von wegen Heirat, Scheidung(von mir) usw. Ernst gemeint hat er das nie. Es waren Luftschlösser für die Frauen.
Ich hab ihn irgendwann rausgeschmissen, unsere Kinder waren sehr klein. Nach 2 Jahren wollte er wieder zurück, eigentlich sofort, aber ein bisschen war er noch scharf auf den Geliebten-Sex. Von mir wollte er rein sexuell gesehen gar nichts mehr, da konnte ich machen, was ich wollte: Vom schönen Essen plus Wein über neue Unterwäsche oder sonstwas. Ich war die Putze, Kinderfrau, Köchin, Psychologin, Kollegin, Freundin, Gesellschafterin und das dekorative Element nach außen zum Repräsentieren - sah ich doch um Klassen besser aus als die Geliebte, studiert, promoviert, Mutter seiner Kinder...Als Frau fühlte ich mich bei ihm nie.
Er will immer noch zurück, denke, er hat trotzdem immer irgendwelche Geschichten am laufen und allen Frauen wird er einen Blödsinn erzählen vom armen unterdrückten Ex-Ehemann, der seine Träume nicht ausleben durfte und jetzt von seiner egoistischen geldgierigen Exfrau ausgenommen wird. Das zieht enorm bei Frauen. Die entwickeln alle gleich nen Helfersyndrom inkl. Sex.
Ich bin aber bisher die einzige Frau, die ihn zu handeln weiß, die sich jahrelang auf ihn eingestellt hat, die ihn zu nehmen weiß. Ich will ihn nicht mehr zurück!Um Gottes Willen!
Da passt doch wieder mal der alte Spruch:
"Wie bestraft man die Geliebte seines Mannes am meisten?"
"Sie muss ihn behalten!" :)

Dann ist er nämlich ein ganz anderer... ein ungalanter cholerischer Geizkragen und frauenfeindlicher Sexmuffel, der an Egoismus nicht zu überbieten ist.
Vor seinen Geliebten spielt er jedoch den sensiblen zurückgewiesenen Jungen, unterdrückt und in der Kindheit von der Mutter verlassen, er tut charmant, lädt ein und säuselt verlogenen Quatsch.
ich muss immer wieder lachen, wenn er ein neues armes Opfer anschleppt. Und jede meint, es wird bei ihr alles anders ;-)
Lasst Euch nicht mit Fremdgehern ein! Sonst werdet ihr bald zur Zweitehefrau, die betrogen wird - nur meist dann ohne Trauschein und Zugewinn.

w,40
 
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  • #37
Gast 27 hat es wunderbar auf den Punkit gebracht!

Verheirateten und damit in Routine lebenden Männern wohnt oftmals eine Sehnsucht inne nach dem Zauber des Neuen. Allein deshalb sind vielen bestimmt sehr phantasievolle Lover, wer mag schon immer Hausmannskost?

Aber: Mann bleibt Mann, eines Tages sitzt auch Dein rauschend betörender Lover bei Dir im Bett, schneidet sich die Fußnägel und rülpst und pupst auf die Matratze - glaub mal nicht, dass das so atmosphärisch episch bleibt! Zuhause braucht er sich nicht zu verstellen, seine "Alte" kennt das ja schon. Es ist kraftraubend und kompliziert, immer den "Prinzen" geben zu müssen, vielleicht noch mit einer Frau, die auch eine Zukunft mit ihm will?

Nun, das alles hatte er ja schon mit seiner Noch-Frau - wieso soll er den Fehler ein zweites Mal machen? Im Zweifelsfall fallen Haus und Hof ihr und den Kindern zu, und dann? Bekommt Du einen Bettelprinzen, der sich alles wieder neu aufbauen muss und immer in seine Altfamilie mit einbezogen sein wird.

Das alles bedeutet "Komplikationen", und dazu ist kaum noch jemand bereit, weil das Leben bereits kompliziert genug ist...
 
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  • #38
Eine Geliebte ist eine Episode die irgendwann zu Ende geht. Bei Dir scheint das Ende gekommen. Lass ihn los und konzentriere Dich auf das was Bestand und Zukunft hat.
 
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  • #39
Ich glaube, Frauen denken viel zu emotional und nicht pragmatisch wie Männer, sonst wüßten sie die Antwort. Aus männlicher SIcht.

Warum soll er sich von seiner Ehefrau trennen? Das kostet Streß, Geld, einen Umzug usw. DIe Geliebte kann er ja auch so haben, ohne den ganzen Kram. Und da er schon die Erfahrung hat, daß eine Liebe sowieso nicht ewig heiß bleibt, warum soll er sich mit der Geliebten schon wieder eine neue Trennung mit all dem Bamborium ans Bein binden? DIe Operationsbasis ist zu Hause bei der Frau. Von dort aus kann er dutzende Geliebte verwalten und ggf. in die Wüste schicken. Geht es schief, hat er seine Ehefrau noch als fall-back-Lösung. Es ist einfach weniger Arbeit und ehrlich, so toll sind die meisten Geliebten auch nicht, daß man sein aufgebautes Reich aufgibt und mit einer neuen Frau neu anfängt. Kurz, das Trennen von der Ehefrau hat fast nur Nachteile.

m
 
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  • #40
Dann ist er nämlich ein ganz anderer... ein ungalanter cholerischer Geizkragen und frauenfeindlicher Sexmuffel, der an Egoismus nicht zu überbieten ist.
Vor seinen Geliebten spielt er jedoch den sensiblen zurückgewiesenen Jungen, unterdrückt und in der Kindheit von der Mutter verlassen, er tut charmant, lädt ein und säuselt verlogenen Quatsch.

Das finde ich eine sehr realistische Sicht einer Ehefrau. Nicht diese ständige Aufwiegelung der Geliebten gegen die Ehefrau, ich kann es nicht mehr hören. Wissen wir doch alle, oder zumidnest viele von uns, ob aus Beziehung oder Liebschaft, dass ein Mensch verschiedene Seiten hat. Naiv finde ich auch, wie Geliebte oder Neufrauen davon ausgehen, dass sie seine "wahre Seite" kennen, wenn sie gerade einen Mann kennengelernt haben, der ihnen etwas vorspielt. Genauso wenig kann ich Ehefrauen verstehen, die ihren Ehemann bemuttern, nachdem er ihnen fremdging. Ich war noch nie in der Situatione der betrogenen Ehefrau, würde es aber, denke ich, genauso sehen wie du.
 
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  • #41
Bekommt Du einen Bettelprinzen, der sich alles wieder neu aufbauen muss und immer in seine Altfamilie mit einbezogen sein wird.

Das alles bedeutet "Komplikationen", und dazu ist kaum noch jemand bereit, weil das Leben bereits kompliziert genug ist...

Und das ist eine Erklärung, warum viele attraktive Frauen ungewollt Single sind, obwohl sie viele Männer kennenlernen, die aber oft den Bettelprinzen-Status haben.

Inzwischen suche ich mir für meinen Sommer-Urlaub immer einen Sommer-Snack-Mann, der auch Single ist. Nein, mit Verheirateten oder mit der Mami verheiratet fange ich nichts an.

w
 
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  • #42
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  • #43
Lass die Männer doch wieder zu der Ehefrau gehen. Was willst Du mit so einem Mann mit Charakterschwächen und Neigung zum Betrug. Den behält schön die Ehefrau, dafür genießt sie die Vorteile der Ehe und akzeptiert das Fremdgehen des Partners, wenn sie ihn nicht rausschmeißt. Und Du hast paar schöne Erinnerungen mit diesem Mann.

Der Ehemann und die Ehefrau haben ihre Berechnung, warum sie zusammen bleiben und das so dulden. Jeder hat gewisse Vorteile in dieser Konstellation, deswegen bleibt die Ehe bestehen. Die Ehefrau profitiert auch von der Geliebten (falls sie von dieser weiß und sich dafür entschieden hat, den Ehemann zu behalten). Und auch vom Mann als Ehemann.

Nur Du, die Geliebte, hast keine Vorteile in dieser Konstellation. Lediglich schöne Stunden, mehr aber auch nicht. Wenn das einer Geliebten nicht reicht, soll sie die beiden Eheleute mit ihrer Ehemisere (oder mit ihrer guten langweiligen Ehe) in Ruhe lassen.

Traue nicht um ihn. Er bietet Dir nur Nachteile-so oder so. Bis auf die schönen Stunden der Erotik. Oft gepaart mit einem Haufen Lügen.

Beide Eheleute wissen schon warum sie zusammenbleiben-selten aus Liebe pur, meistens aus beidseitigem Kalküll. Und Du stehst alleine mit der nackten Liebe, die den Ehemann scheinbar nicht so stark interessiert wie seine Kalkulationen/ggf. gemeinsame Ehekalkulationen.

w
 
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  • #44
... wenn sie sich eigentlich in eine andere Frau verliebt haben und diese lieben?


Nur mal grundsätzlich (kann für Dich zutreffen, muss es aber nicht)-viele verh. Männer erzählen von Liebe und Verliebtsein, um auf Dauer guten kostenlosen Sex zu haben-egal ob von einer Geliebten oder aber auch, wenn beide Single sind und die Frau eine Beziehung sucht. Denn sie wissen, dass die Frauen meistens erst dann Lust auf Sex haben, wenn sie merken, dass der Mann in sie verliebt ist und sie gar liebt. Wohingegen es für viele Männer ausreicht, wenn die Frau ihrem Typ entspricht, aber sie zu lieben ist es nicht zwingend notwendig, um sie sexuell zu begehren und evtl. sexuelle Ehedefizite durch sie auszugleichen.

Sicher gibt es Männer, die Sex nur gepaart mit Liebe erleben möchten, aber das trifft nicht auf jeden Mann zu. Sagen kann Mann viel, die Taten zählen.

Die Kostellation verh. Mann-Geliebte-Ehefrau ist eine Interessensabwägung.
Jeder der drei Teilnehmer in diesem Theater hat seine Wünsche, Nöte, Interessen, Sehnsüchte etc. In der Regel kommt es immer zu einem Interessenskonflikt, da wir in einer Gesellschaft leben, wo man die Ehe und Familie schützt und die Geliebte verachtet. Im Orient hatten die Männer auch mehrere Frauen, diese waren alle gleichwertig und anerkannt und offiziell abgesichert. Erst wenn das gewährleistet war, durfte ein Mann überhaupt eine andere Frau haben-ob nur Sex oder Liebe oder wofür auch immer. Diese Frau hatte aber Rechte und Pflichten. In unserer Gesellschaft ist es nun mal so wie es ist-überleg es Dir, möchtest Du weiterhin Dich mit der Liebe eines verh. Mannes einlüllen lassen und rechtlos und sogar dafür verachtet leben.

Nach wie vor bin ich der Meinung, wenn ein Mann seine Ehefrau nicht verlassen will, muss er die Ehesexualität dann so nehmen wie sie ist, ggf. gemeinsam mit der Ehefrau daran arbeiten oder er soll sich Sex auf dem Markt kaufen. Möchte er das nicht, soll er sich mit allen Konsequenzen trennen. Alles andere sind unfaire Auswegmanöver und eine Augenwischerei. Manchmal wird das auch "Verliebtsein" und "Liebe" seitens des Ehemannes genannt (meisterhaft vorgespielt), um eben die Geliebte auf Dauer am Ball zu halten, da sie seine Mangelzustände beseitigt.

Betrachte Deine Lage aus der Sicht eines Interessenskonfliktes, da es keine Interessensharmonie zwischen euch drei so möglich ist. Und sei Dir absolut klar, was Deine und was Seine Interessen sind, was Seine+Ehefrau Interessen sind und was und ob es Deine+Seine Interessen als ein Zusammen gibt.

Liebe ist nur ein Teil der Interessen. Mit "Interessen" meine ich nicht nur materielle Interessen, sondern jegliche Beweggründe für eure Handlungen (auch rein ideel).

Man lernt nie aus-das Thema "unglückliche Geliente" scheint ein Dauerbrenner zu sein, der irgendwie nie ausgeht. Man kann nur hoffen, dass wenn man einmal darunter gelitten hat, seine Fehler nicht wiederholt und daraus lernt.

w
 
  • #45
Es ist fast schon lustig wie einhellig hier fast alle die Bequemlichkeit des Mannes und die finanziellen Gründe anführen! Genau so ist es nämlich, aus eigener Erfahrung als Geliebte. Wobei "mein" Geliebter" zumindest von Anfang an sagte, er liebe seine Frau und wolle nie eine Affäre. Das fand ich, wenn schon in so einer Situation, sehr in Ordnung. Fremdgehen als Kick, als Abwechslung im öden Alltag, daheim das sichere Nest. So läuft es meist.
 
A

Ars_Vivendi

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  • #46
Ich finde eher lustig, wie sich hier Geliebte einhellig über etwas aufregen, was sie sich als Erfahrung eigentlich sparen könnten.

Wenn ich insgesamt hier so mitlese, geht wohl in den allermeisten Fällen die Geliebte leer aus. Trotzdem wird hier von einer Reihe Frauen zum Teil ausdrücklich empfohlen oder zumindest propagiert, man könne sich problemlos an verheiratete Männer heranmachen. Verheiratet sein wird als "Gütesiegel" betrachtet, während Männer die Single sind, also sich zum Teil auch sauber getrennt haben, nachdem sie gemerkt haben, dass die Beziehung nicht mehr läuft, als "beziehungsgeschädigt" betrachtet werden. Für mich eine völlig verdrehte Sichtweise.

Also, nicht jammern, dass die Männer bei der Ehefrau bleiben ("zurückgehen" würde voraussetzen, dass die Geliebte den Mann wirklich mal für sich hatte, was in den meisten Fällen nicht so ist), sondern realisieren, dass Ehemänner eher keine Liebe suchen, wenn sie fremdgehen, sondern den Sex, der in der eingeschlafenen Beziehung fehlt. Und sich fragen, wo das eigene Problem ist, dass frau sich mit einer aussichtslosen Sex-Beziehung begnügt, statt sich auf eine realisierbare Beziehung einzulassen.
 
  • #47
Aber! Es gibt auch die Variante, wo die Geliebte nur das Sprungbrett ist! Verzeiht bitte den Ausdruck! Ich meine, dass Mann sich schon länger trennen möchte! Dann eine Affäre hat, die ihm die schönen Dinge zeigt! Plump gesagt! Letztendlich dann die Affäre beendet und sich danach auch von der Frau! Gibt es! Und das hat nichts mit Geld zu tun! Sondern ist eine Entscheidung!
M44
 
  • #48
Ich finde eher lustig, wie sich hier Geliebte einhellig über etwas aufregen, was sie sich als Erfahrung eigentlich sparen könnten.

Wenn ich insgesamt hier so mitlese, geht wohl in den allermeisten Fällen die Geliebte leer aus. Trotzdem wird hier von einer Reihe Frauen zum Teil ausdrücklich empfohlen oder zumindest propagiert, man könne sich problemlos an verheiratete Männer heranmachen. Verheiratet sein wird als "Gütesiegel" betrachtet, während Männer die Single sind, also sich zum Teil auch sauber getrennt haben, nachdem sie gemerkt haben, dass die Beziehung nicht mehr läuft, als "beziehungsgeschädigt" betrachtet werden. Für mich eine völlig verdrehte Sichtweise.

Also, nicht jammern, dass die Männer bei der Ehefrau bleiben ("zurückgehen" würde voraussetzen, dass die Geliebte den Mann wirklich mal für sich hatte, was in den meisten Fällen nicht so ist), sondern realisieren, dass Ehemänner eher keine Liebe suchen, wenn sie fremdgehen, sondern den Sex, der in der eingeschlafenen Beziehung fehlt. Und sich fragen, wo das eigene Problem ist, dass frau sich mit einer aussichtslosen Sex-Beziehung begnügt, statt sich auf eine realisierbare Beziehung einzulassen.

Da sind wir mal einer Meinung. Die Männer gehen nicht zu ihren Frauen zurück, sie waren nie weg von ihnen. Ein verheirateter Mann trennt sich nicht für die Geliebte von seiner Frau. Das sollte man als Frau nun langsam wissen. Wer dennoch Geliebte eines verheirateten Mannes spielen möchte, sollte dann nicht jammern, wenn eintritt, was schon vorher klar war.
 
  • #49
Ich verstehe nicht, warum die Geliebte plötzlich den Mann für sich allein haben will.
"Nur" die Geliebte oder Geliebter zu sein, ist doch nichts verwerfliches und hat auch seine Vorteile. Man kann auch nicht alle über einen Kamm scheren. Jeder hat seine Erfahrungen, seine Lebensumstände. Einer ist bequem und der andere auf der Flucht.
 
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  • #50
Zitat von Ars_Vivendi:
Verheiratet sein wird als "Gütesiegel" betrachtet
Auf den unreflektierten Blick: ja. Der Mann hat den Anschein, dass er sich auf Frauen und Beziehung einlassen kann, dass er sich Mühe gibt, eine Beziehung aufrecht zu erhalten und nicht gleich abspringt bei Problemen, nicht sein eigenes Süppchen kocht, nicht unerfahren ist in Beziehungen.
Den Anschein.
Wenn eine Frau keinerlei Erfahrungen hat, sprich: Naiv ist, dann meint sie als Geliebte, dass der Mann sie genauso liebt, wie sie ihn. Ich weiß auch nicht, warum auf diesen Frauen herumgehackt wird, weil Lebenserfahrung kommt nun mal davon, dass man diese Erfahrung noch nicht gemacht hat und sie nun bitter erleben muss. Die eine macht das mit 20, die andere mit 40. Die Frage "wie naiv bist du? Kein Mitleid, blabla" ist daneben. Es macht ja keine Frau freiwillig, dass sie sich was vormacht und davon dann Seelenschmerz hat.
Wenn man ein bisschen über diese Männer nachdenkt und sich mit Menschen und Verhalten befasst hat, kommt man schnell drauf, was dahintersteckt, wenn sich ein Verheirateter so ungezwungen und locker an eine andere Frau ranschmeißt und keine Taten folgen lässt, sich ernsthaft zu trennen.

Zitat von Ars_Vivendi:
während Männer die Single sind, also sich zum Teil auch sauber getrennt haben, nachdem sie gemerkt haben, dass die Beziehung nicht mehr läuft, als "beziehungsgeschädigt" betrachtet werden
Es muss was anderes sein, was der Mann dann vermittelt und was nicht anziehend ist. Keine Frau, die ernsthaft Liebe möchte, wird einen Mann, der sich sauber getrennt hat, deswegen verurteilen. Im Gegenteil.
Zitat von Kaktus:
Wer dennoch Geliebte eines verheirateten Mannes spielen möchte, sollte dann nicht jammern, wenn eintritt, was schon vorher klar war.
Wieso nicht? Es tut doch trotzdem weh, wenn man merkt, dass man auf dem Holzweg war. Immer die Verurteilung von Leuten, die naiv sind. Das ist man doch nicht, weil's Spaß macht, sondern weil die Erfahrung fehlt.
Wenn alle gleich ihre Fehler, die sie machen könnten, von vornherein wüssten, gäbe es keine Verfehlungen, also was soll's. Glashaus und Steine und so...
 
  • #51
Bei der angeblichen Erfahrung steckt viel Lüge der Ehefrauen und der Gesellschaft dahinter. Ich kenne nur einen Mann, der sich nicht irgendwann auch räumlich von der Ehefrau getrennt hätte. Ich habe es auch getan. Das Gegenteil wird auch gern behauptet, um dem Mann und der Frau, die er liebt, den Mut zu nehmen. Wenn das gelingt, hat sich das Vorurteil immerhin bestätigt.
 
  • #52
So hart es klingt, aber bei sehr Vielen kommt die Erkenntnis gerade noch rechtzeitig, dass selten "etwas Besseres" nachkommt.

An die Macken der langjährigen Ex- Partner hat man sich gewöhnt, und ganz ohne diese sind auch die Neuen nicht.
 
  • #53
Auf den unreflektierten Blick: ja. Der Mann hat den Anschein, dass er sich auf Frauen und Beziehung einlassen kann, dass er sich Mühe gibt, eine Beziehung aufrecht zu erhalten und nicht gleich abspringt bei Problemen, nicht sein eigenes Süppchen kocht, nicht unerfahren ist in Beziehungen.
Den Anschein.
Wenn eine Frau keinerlei Erfahrungen hat, sprich: Naiv ist, dann meint sie als Geliebte, dass der Mann sie genauso liebt, wie sie ihn. Ich weiß auch nicht, warum auf diesen Frauen herumgehackt wird, weil Lebenserfahrung kommt nun mal davon, dass man diese Erfahrung noch nicht gemacht hat und sie nun bitter erleben muss. Die eine macht das mit 20, die andere mit 40. Die Frage "wie naiv bist du? Kein Mitleid, blabla" ist daneben. Es macht ja keine Frau freiwillig, dass sie sich was vormacht und davon dann Seelenschmerz hat.
Wenn man ein bisschen über diese Männer nachdenkt und sich mit Menschen und Verhalten befasst hat, kommt man schnell drauf, was dahintersteckt, wenn sich ein Verheirateter so ungezwungen und locker an eine andere Frau ranschmeißt und keine Taten folgen lässt, sich ernsthaft zu trennen.


Es muss was anderes sein, was der Mann dann vermittelt und was nicht anziehend ist. Keine Frau, die ernsthaft Liebe möchte, wird einen Mann, der sich sauber getrennt hat, deswegen verurteilen. Im Gegenteil.

Wieso nicht? Es tut doch trotzdem weh, wenn man merkt, dass man auf dem Holzweg war. Immer die Verurteilung von Leuten, die naiv sind. Das ist man doch nicht, weil's Spaß macht, sondern weil die Erfahrung fehlt.
Wenn alle gleich ihre Fehler, die sie machen könnten, von vornherein wüssten, gäbe es keine Verfehlungen, also was soll's. Glashaus und Steine und so...
Wie wahr, wie wahr. Wir sind alle Volker fehler, die einfach gemacht werden müssen! Das nennt man Erfahrung! Es gibt gut und weniger gute! So ist das im Leben. Sehr einfach!!!
 
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Ars_Vivendi

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  • #54
Ich weiß auch nicht, warum auf diesen Frauen herumgehackt wird, weil Lebenserfahrung kommt nun mal davon, dass man diese Erfahrung noch nicht gemacht hat und sie nun bitter erleben muss.

Ja, die armen Frauen, die diese bittere Erfahrung machen müssen, weil sie nicht in der Lage sind, das anders zu kapieren.
Mir tun dann auch die armen Männer leid, die die Erfahrung erst machen müssen, dass Fremdgehen doch nicht so toll ist. Bei den meisten, gerade verheirateten, Männern braucht es mehrere Affären, bis sie das verstehen. Männer sind da viel naiver als Frauen. Du hättest sicher vollstes Verständnis dafür, wenn Dein Mann bitter erleben muss, dass keine seiner drei außerehelichen Affären ihn wirklich liebt, obwohl er es immer wieder versucht hat und dann reumütig zu Dir zurückkehrt, wenn Du durch Deine drei parallelen Affären Deine Naivität verloren hast?

Sorry, aber wer so wenig Einfühlungsvermögen und Menschenverstand aufbringt, dass sie argumentiert, Affären seien notwendig, um erstmal aus meiner Sicht grundlegendes menschliches Miteinander zu lernen, die werde ich hoffentlich als Mann nie als Partnerin aussuchen.
Nach Deiner kruden Theorie müssten ja alle Frauen mindestens einmal im Leben mit einem verheirateten Mann fremdgehen - wie sollen sich dann die anderen Frauen dazu stellen, denen der Mann dann ja fremdgeht? Haben die dann volles Verständnis, weil sie diese Erfahrung auch machen "müssen"? Oder ist auf irgendeine Art doch wieder der Mann schuld?

Aber Deine Argumentation wird ja von mehreren Frauen im Forum hier gestützt. Als Mann kann ich dann ja volles Verständnis erwarten, wenn ich fremdgehe. Ein gutes Gefühl...
 
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  • #55
Zitat von Ars_Vivendi:
Sorry, aber wer so wenig Einfühlungsvermögen und Menschenverstand aufbringt, dass sie argumentiert, Affären seien notwendig, um erstmal aus meiner Sicht grundlegendes menschliches Miteinander zu lernen, die werde ich hoffentlich als Mann nie als Partnerin aussuchen.
Du hast mich völlig missverstanden. Ich finde es falsch, eine Affäre einzugehen und hab auch nie argumentiert, dass sie notwendig sei, um grundlegendes menschliches Miteinander zu lernen.
Es ging mir darum, dass man auf jemandem nicht rumhacken muss, der eine Erfahrung gemacht hat, die man selber als naiv empfindet, und dann statt eines hilfreichen Beitrags ausschließlich mit der Moralkeule ankommt.

Zitat von Ars_Vivendi:
Nach Deiner kruden Theorie müssten ja alle Frauen mindestens einmal im Leben mit einem verheirateten Mann fremdgehen
Ich hab keine Theorie bzgl. Fremdgehen aufgestellt. Ich hab nur geschrieben, wenn hier eine Frau jammert, dass sie sich was vorgemacht hat mit irgendwas, das ein anderer schon Jahrzehnte durchschaut hat, ein Beitrag von diesem in Richtung, dass man sowas vorher weiß, unnütz ist. Weil sich kaum einer selber gern wehtut.
Das ist weder eine Rechtfertigung für Fremdgehen noch irgendeine für jeden gültige Theorie, wie man fürs Leben lernt. Es ist ein Schritt in die Richtung "nur weil du das erkannt hast, muss es nicht bei jedem so leicht sein", denn jeder hat auch seine eigene Geschichte. Der eine macht die Fehler, der andere macht andere.

Was ich über Fremdgehen denke, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich finde es feige und wenn einer seinen Partner so anlügen kann, kann er ihn nicht lieben. Was die Frauen und Männer angeht, die da an einer Beziehung als dritte Person dranhängen, werden sie entweder den Ehemenschen zum Sex benutzen oder eine bittere Erfahrung machen. Ich seh das "Hauptvergehen" aber bei dem, der eine Partnerschaft hat und nicht dazu steht, wenn er fremdgeht.

Die Eheperson macht möglicherweise auch eine bittere Erfahrung, und da stimmt es, dass die Beiträge hier in eine Richtung prägen: Der Rosinenpicker, der sowohl sein warmes Nestchen behalten will, als auch heißen Sex braucht, den er in seiner Beziehung nicht kriegt.
Es wäre sehr interessant, mal die Sicht eines/r solchen Mannes oder Frau zu lesen. Dann wüsste man, ob er/sie auch leidet.
 
  • #56
Vielleicht weil er nur mal eine Abwechslung haben wollte!?
Wenn man sich diesbezüglich eine Enttäuschung ersparen will, gibt es nur einenTipp: Hände weg von Männern, die gebunden sind, egal ob verheiratet oder in einer festen Beziehung.
 
  • #57
Bei der angeblichen Erfahrung steckt viel Lüge der Ehefrauen und der Gesellschaft dahinter. Ich kenne nur einen Mann, der sich nicht irgendwann auch räumlich von der Ehefrau getrennt hätte. Ich habe es auch getan. Das Gegenteil wird auch gern behauptet, um dem Mann und der Frau, die er liebt, den Mut zu nehmen. Wenn das gelingt, hat sich das Vorurteil immerhin bestätigt.

Ich kenne keinen einzigen Mann, der sich von seiner Ehefrau getrennt hat und zur Geliebten gegangen ist. Aber ich kenne serienweise Frauen, die ihre Ehemänner verlassen haben, als sie von drr Geliebten erfuhren. Ich gehöre zu den Frauen, die deswegen die Scheidung einreichten - natürlich erst, nachdem er die Geliebte versenkt hatte.
 
  • #58
... wenn sie sich eigentlich in eine andere Frau verliebt haben und diese lieben?
Ich versteh es nicht!
Eine Betroffene w/51
Warum? Weil deine "Affäre" nicht den Arsch in der Hose hatte zu dir zu stehen! :) So einfach. In meinem Freundeskreis ist es mindestens so, das bei einem Paar ER zu seiner Geliebten gestanden hat, egal mit welchen Konsequenzen. Tja das sind dann in meinen Augen echte Männer, keine armseligen "Dotterärsche" die zwar ihre Frauen betrügen, aber nicht zu ihrer Affäre stehen.
 
  • #59
@ Vikky: Quod erat demonstrandum! Genau das meine ich. Meine Exfrau ist mir ein geschlagenes Jahr nachgelaufen, hat immer wieder unter Vorwänden versucht, Kontakt aufzunehmen, hat mir angeboten, "meine Affäre" zu behalten, Hauptsache ich erhalte Ehe, Versorgung und Schein aufrecht, hat mir einen Jammerliebesbrief über dreizehn Seiten geschrieben, den ich noch besitze, hat das Scheidungsverfahren in die Länge gezogen, um meine neue Heirat hinaus zu schieben und trotzdem behauptet sie heute, sie hätte mich hinausgeworfen. Absolut köstlich.
 
  • #60
@ Vikky: Quod erat demonstrandum! Genau das meine ich. Meine Exfrau ist mir ein geschlagenes Jahr nachgelaufen, ....... und trotzdem behauptet sie heute, sie hätte mich hinausgeworfen. Absolut köstlich.

Naja, es ist ein Unterschied, was man behauptet und was Fakt ist. Und warum jammern dann die Männer hier, dass die meisten Trennungen von den Frauen ausgehen? Welche Geschichte stimmt da wohl eher?
Heiraten wollen die meisten Männer auch nicht, besonders wenn sie es schon mal waren und die Scheidung kompliziert war. Insofern kommt mir Deine Story eher schwach vor.

Mein Mann wäre liebend gern mit mir verheiratet geblieben und stand später x-mal vor meiner Haustür, rief an, weil er mit mir reden wollte. Er hatte einen Grund, mir nachzulaufen - ich hatte keinen, ihn vor und nach dem Scheidungstermin noch mal sehen oder sprechen zu wollen.
Er dachte, ich wäre genauso wankelmütig und nur auf meinen finanziellen Vorteil bedacht wie er. Für mich war der Gedanke absurd, mit ihm verheiratet zu bleiben, wo er doch eine oder mehrere andere Frauen wollte.

Er tat das, was die meisten Männer tun, die sich vor dem wirtschaftlichen Schaden einer Scheidung schützen wollen: die Geliebte in die Wüste schicken und das mit sehr miesen Mitteln. Da war von Liebe auf seiner Seite nichts zu merken - es ging nur um Sex, die Frau war austauschbar.
Dabei bestand sein wirtschaftlicher Schaden nicht darin, an mich zahlen zu müssen, sondern lediglich darin, keinen Zugang mehr zu meinem Einkommen und Vermögen zu haben, von seinem Gehalt leben zu müssen - nichts wirklich schlimmes, sollte man annehmen.

Mir tat die Frau einerseits Leid, so mies behandelt zu werden, andererseits war sie selber schuld: was lässt sie sich mit einem verheirateten Mann ein. Dass sie da keinen gefestigten Charakter mit hohen moralischen Werten bekommen kann hätte ihr klar sein sollen.
Verantwortlich bin ich nur für mein Lebensglück und das lag in der Trennung.
 
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