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  • #1

Warum checken einen die Männer sehr dominant & egoistisch fast wie Ware ab?

Fast nur (seltene Ausnahmen!) stelle ich fest: Männer prüfen ein Kriterium nach dem anderen, ohne sich groß Mühe zu geben, es weniger offensichtlich zu tun. Sie interessieren sich kaum für was mir wichtig ist. Ich "bibbere" teils, ob ich eine Frage "richtig" oder "falsch" beantwortet habe! Mein Haupteindruck: Frau muß exakt in genau ihre Vorstellung/Leben passen! Wehe, sie hat eine andere u.U. flexiblere Sichtweise (ggf. durch anderen Beruf) oder ein anderes Handeln. Wurde schon verurteilt, nur weil ich etwas gemacht habe, was er nie machen würde. Aber muß einen Menschen nicht in mehreren Situationen erleben, um sich wirklich ein Bild machen zu können? Interesse an einem Sich-Aufeinander-Zu-Entwickeln erkenne ich leider i.d.R. nicht. Kann ein Partner mit seiner Andersartigkeit nicht auch eine Bereicherung sein? Bin selbst nicht so streng und bin sehr negativ überrascht - geht das mehreren so? Ist das der Trend??? Wie geht Ihr damit um (es könnte ja auch Männern so gehen)? Mary
 
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  • #2
Also deine Beispiele sind hier ziemlich schwammig, deshalb dürfte es schwer sein, darauf konkret zu antworten. Aber wenn ich mich mit dir unterhalten würde und du würdest etwas tun, was ich nie tun würde (unverfängliche dingen wie bungee-jumping oder so mal ausgenommen), dann hätten wir aber Diskrepanzen in der Lebenseinstellung und vermutlich würde ich dich als Partner dann auch direkt auschschließen. Würdest du mir z.B. erzählen, daß du auf Gang-Bang stehst, würde ich nichtmal mehr in einem Raum mit dir sein mögen.

Im Endeffekt sortiert jeder aus und jeder hat seine Grenzen, deren Überschreitung völlig ausgeschlossen ist. Du solltest dich hier vllt. mal fragen, ob wirklich die Männer zu unflexibel sind oder du einfacvh zu locker.
 
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  • #3
Mary,es gibt kein Richtig oder Falsch. Es gibt nur Deine Antwort, das was Du für richtig hältst. Wichtig ist, dass Du authentisch bleibst.
Mal ehrlich: wolltest Du denn mit einem Mann zusammensein, der so penibel und unflexibel ist?
Also: Lass diese Männer einfach links liegen, Du wärest sowieso nicht glücklich mit ihnen.
Es gibt sehr viele nette Männer, die nicht so mit Scheuklappen leben.
 
  • #4
Ja, viele Männer fragen per Mail wesentlich forscher als sie es im Gespräch wagen würden. Das mag von Vorteil oder Nachteil sein, schließlich will man ja auch viel voneinander erfahren. Ich denke manchmal, vielleicht fällt es diesen Männern nur schwer, gut zu schreiben. Fragen stellen kostet nicht viel Phantasie oder Mühe, aber interessante Briefe zu schreiben schon.


Ich versuche, ausführliche und gehaltvolle Antworten zu geben, die sich nicht einfach auf Ja oder Nein beschränken, sondern aus meinem Leben erzählen oder Beispiele für meine Ansichten geben. Dafür lasse ich notfalls manche Fragen unbeantwortet, wenn das Antwortschreiben schon lang genug ist. Falls es ihn wirklich interessiert, kann er nachfragen, und wenn nicht, dann war es vielleicht eh nur eine Füllfrage.

Du hast auf jeden Fall recht, dass eine Andersartigkeit auch bereichnernd sein kann. Das kommt aber natürlich sehr auf die Sache an. Manches schafft Distanz, anderes Interesse und Abwechslung. Ich selbst achte schon darauf, ob Hobbies vorkommen, die extrem viel Zeit beanspruchen, was mir nicht so gefallen würde. Ausgewogenheit und Paar-Kompatibilität sind mir schon wichtig.
 
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  • #5
Ja, Männer sind eingefahren und am liebsten wollen sie ihre alten Gewohnheiten behalten. Ja, sie klopfen einen ab, als waere man ein Auto das rostet oder ein Stück Schinken, das zum Verkauf steht. Ja, sie versuchen das best passenste zu finden. Nein, Du musst dich nicht verstellen um zu gefallen. Nein, Du musst Dich nicht aufgeben, es ist völlig in Ordnung ein anderer Mensch zu sein, mit einer anderen Einstellung zum Leben.
Nein, es ist nicht in Ordnung, wenn man verschiedene Lebenseinstellungen hat und nicht zusammen passt, dann lieber sofort absagen. Das funktioniert nicht als potentielle Lebenspartner, das geht allenfalls und höchsten als Freunde, die immer wieder in ihr eigenes Leben schlüpfen und nicht das Leben miteinander teilen wollen.
Ja, es ist in Ordnung, wenn Mann oder Frau sich dann verabschieden und die Treffen beenden. Weil es für denjenigen eben keine Sinn macht.
Ja, weiter suchen, irgendwann ist es ein Selbstläufer und es funktioniert einfach aus sich heraus, ohne Kaspereien und grosse Debatten, sondern einfach so und natürlich.
 
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  • #6
@1
Was ist denn bitte Gang-Bang?

Na so Dinge wie,
... daß ich eine zusätzliche private Krankenversicherung habe, er aber hat gar keine.
... daß ich nach vielen Jahren des absoluten Verzichts auf Privatleben meinen sicheren Job gekündigt habe, ohne etwas Neues zu haben (übrigens die beste Entscheidung meines Lebens! Er redet davon, daß ich still stehe, und das gibt es bei ihm nicht.)
... daß er findet, daß ich ihn 1-2 Tage in seinem Umfeld (Selbständig) erleben muß - ich aber meine, daß man als 2. Treffen sich auch erst mal auf neutralem Boden für mehrere Stunden treffen sollte (schließlich ist er ja immer noch ein fremder Mann für mich)
... daß ich finde, man kann trotz verschiedener Denkansätze gemeinsam, wenn man will und wenn man zu Kompromissen bereit ist.
Mary
 
  • #7
@#5: Gang Bang = amerikanischer Slang dafür, wenn eine Person kurz nacheinander oder gleichzeitig mit mehreren Partner Sex hat, z.B. eine Frau mit fünf Männern; teilweise vereinfachend auch für Gruppensex im allgemeinen

Zu Deinen Beispielen:
a) Er hat gar keine Krankenversicherung oder nur keine Zusatzversicherung? Ganz ohne KV geht gar nicht, viele Zusatzversicherungen sind aber aus meiner Sicht Geldverschwendung.
b) Na ja, dass man Partner ohne festen Job kritisch beäugt, wird wohl vielen so gehen. Da können einfach unterschiedliche Lebensauffassungen kollidieren.
c) Das zweite Treffen sollte auf jeden Fall noch ein harmloses sein, an einem öffentlichen Ort. Privatleben und berufliches Umfeld kann man auch Wochen später noch testen. Das würde mir sehr zu denken geben. Er wirkt so, als ob es es besonders eilig hätte.
d) Hm. Was für Denkansätze? Meines Erachtens sind ähnliche religiöse, ideologische und gesellschaftliche Vorstellungen schon eine gute Basis für eine Beziehung und allzu verschieden sollten solche Lebenseinstellungen nicht sein.

Letztlich ist es wohl nicht schade, wenn es mit Euch beiden nicht weiterläuft. Wenn es nicht paßt, dann paßt's halt nicht. Einfach weitersuchen, bis man ein gutes Gefühl bei der Sache hat.
 
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  • #8
Also liebe Schreiberin, ich bin genauso ein Mann wie du beschrieben hast und ja ich habe Ansprüche, welche jedoch auch erfüllbar sind und ja ich habe sehr viel zu bieten und muss mich absichern, das ich z.B. keine Statusfrau o.ä. abgreife.
Ich glaube so ticken >90% der mir bekannten Männer. Aber sei beruhigt, Frauen sind ähnlich und was Ansprüche angeht, so ist meine Erfahrung mit 25-30 Jährigen, das sie größtenteils unberechtigte und unerfüllbare Ansprüche haben. Die wenigen Ausnahmen sind hart umkämpft. Eine Scheckliste wäre also eher minder schlimm, wenn die Ansprüche erfüllbar sind.
Anmerkung: ich bin ein Ortsgebundener Unternehmer und dadurch in vielen Bereichen unflexibel, dafür braucht sich Frau auch z.B. keine Finanziellen Sorgen (auch bei einer Familie nicht) machen ... hat also alles Vor- und Nachteile.
Du mußt für dich ganz alleine entscheiden was dir wichtiger ist.
 
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  • #9
Der Mann hat gar keine Krankenversicherung?
Geht gar nicht.
Und was soll das mit diesem Stillstand? Was soll diese Kritisiererei?
Next one, please!
 
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  • #10
Liebe Mary

Wenn ich Deine Fragestellung so genau lese oder "erfühle", komme ich zum Schluss, dass es wichtig wäre, dass DU zu dem stehst, was Du bist und tust. Wenn DU Dich so annehmen kannst, wie Du bist, werden es auch die anderen tun. Aus Deinen Kommentaren in der Fragestellung entnehme ich, dass Du Dich bemühst, Gemeinsamkeiten zu finden und Angst hast, "Andersartigkeiten" zu erzählen. Damit wirkst Du automatisch unsicher, und genau das kommt beim anderen an. Ich hatte eigentlich noch nie Mühe damit - weder hier auf EP noch sonst in meinem Leben - dass ich Dinge tue, die vielleicht jemand anders nicht tut.

Auch ich habe vor einiger Zeit einen festen und sehr gute bezahlten Job geschmissen, weil ich es satt hatte, um mich - sagen wir mal - in eine "Halbselbständigkeit" zu begeben. Ich stehe dazu, dass ich gelegentlich von Existenzängsten geplagt werde (das geht allen Selbständigen so!). Ich stehe aber auch dazu, dass mich die Aufgabe, welche ich jetzt tue, wirklich von Herzen erfüllt. Und ich habe bisher nicht erlebt, dass Männer mich deswegen verurteilen würden.
Hab Mut und steh zu Dir selbst. Das wird Dir eine viel schönere Ausstrahlung geben.
Viel Glück
Ute
 
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  • #11
du solltest den mann einfach mal fragen, warum er so genau wissen will, was du für ansichten hast und was für pläne und ich würde ihn ganz klar fragen, was der hintergrund ist, dass man ihn in seinem privaten umfeld kennen lernen muss ( fetische, sexuelles abenteuer, extravaganzen oder überzogener oder ärmlicher lebensstil, schulden u. alkoholismus oder so). ganz ehrlich - vorsichtig - diesen typern ganz lange prüfen.
und ja nicht hinterher hecheln und meinen dur würdest deine chancen bei ihm mindern, wenn du dich nicht kuemmerst und gemeinsamkeiten suchst. das ist falsch, weil du dich da verzettelst.
nimm deine eigenen bedürfnisse wahr und entscheide du für dich, ob der typ in dein Leben passt oder eben nicht. er muss auch zu dir passen und nicht nur du zu ihm.
ansonsten nebenbei parallelkontakte aufbauen und sich irgendwie ablenken, weil der typ dann nicht mehr so wichtig erscheint.
 
  • #12
frauen sind 100x strenger als männer.
 
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  • #13
Hallo Mary,
ich habe Deinen Beitrag mit Interesse gelesen, u.a. weil ich die "andere Seite", sprich, die männliche hier nicht mitbekomme. Wenn es so ist, daß Du viele Anfragen von Männern bekommst, die ein Kriterium nach dem anderen abprüfen, vielleicht sendest Du ja in Deiner Selbstbeschreibung entsprechend Signale oder setzt zu wenig eigene Zeichen, was Du willst und was nicht - nur so als Idee? Ich habe vereinzelt auch schon Kontakte mit Frauen erlebt, die nach Prüfkriterien vorgegangen sind, aber eben, sehr weiblich subtil. Dennoch ist mir da anfangs die Spucke weggeblieben, weil ich dachte, ich werde als Person gar nicht wahrgenommen. Mittlerweile sehe ich das ein wenig "sportlich" und glaube, in gewisser Weise eine Art inneres Frühwarnsystem für "Abscheckerinnen" entwickelt zu haben. Es ist ja auch in Ordnung. Nur: meins ist es nicht. Ich denke, Liebe muß nicht in ein Schema passen, zu zweit kann ja etwas entstehen, das den eigenen Rahmen erweitert, oder was meint Ihr?
lokaote (m.)
 
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