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  • #31
...oh mein Gott!!! Diesen Stress würde ich gar nicht mehr durchhalten, geschweige denn wollen.
Denn ich weiß wovon ich spreche. (M51, 1 Sohn 15 Jahre und eine Tochter 13 Jahre).
Es gibt sicher Ausnahmen, aber im Regelfall sollte man ab Mitte 40 die Familienplanung zum Wohle des Kindes und zum eigenen Wohle abgeschlossen haben.
Gegen das gefühlte „Familiendefizit“ kann ich mich ja auch für Kinder und Jugendliche in den sozialen Einrichtungen engagieren.
Viel Glück
 
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  • #32
Liebe FS,

nimm es mir nicht übel, aber ich finde für ihn ist es jetzt schon zu spät und bei dir hart an der Grenze. Wenn euer Kind Abitur macht, bist du 56 er 76!

ach Du liebe Zeit, in welchem Alter macht denn ein Kind bei Dir Abitur, sie ist doch dann erst Anfang 50, ich sehe das Problem nicht UND wenn sich ein Mann mit 50 nochmals entscheidet Papa zu werden, dann hat er sich das gut überlegt. Man kann das Kind ja finanziell absichern, sollte etwas passieren, aber ehrlich, die Leute werden heutzutage immer älter, meine Oma ist 90, ihr Freund auch, ich bin 45, habe eine 5 jährige Tochter, ja ..spät bekommen, aber!!! Oh Wunder, alle Kinder wollen immer zu uns nach hause.......die finden mich als Mama cool :)

Ich denke, es kommt ganz darauf an, mit was für einem Menschen wir es hier zu tun haben, manche sind mit mit 30 schon alt, andere mit 50 noch jung. Und Dein Freund wird mit Sicherheit das Papasein viel intensiver genießen als ein 30 Jähriger, meine Meinung: nichts wie ran an den Feind :)
Liebe Grüße und ganz viel Glück!!!!!!!
 
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  • #33
Hallo FS
habe den gleichen Fall in der Familie, er wurde 50, sie ist 37 und mit dem 2. Kind schwanger.
Ist das Kind 18 dann ist er 68 - im schlimmsten Fall kommt die Frau vom Muttersein direkt in die Altenpflege - das kann ja wohl keine Frau bewusst wollen!
Natürlich verdrängen sie das Problem was ich allerdings schon fast lustig finde denn er hat eine alte Mutter und nervt sich jedesmal daran, wie tatrig sie ist und umsorgt werden will. Die Mutter ist wohl um die 80 und war also 30 als sie den Sohn bekam!!!
Das er sich jetzt top fit fühlt und alles spielt doch keine Rolle, er wird altern und mit 2 Kleinkindern noch schneller.
w

Jüngere Menschen haben gar nicht die Lebenserfahrung um beurteilen zu können, ob jemand zu alt ist oder nicht! Schonmal darüber nachgedacht, dass manche Menschen erst Ihr Berufsleben und Privatleben richtig ausleben um sich dann bewußt einem Kind zu widmen ohne zu denken, dass sie etwas verpasst haben. Wem steht das Recht zu hier zu urteilen? Wer kennt diesen Mann, nur die Frau selbst, darum denke ich
sie kann auch hier nur ganz alleine beurteilen, mit wem sie es zu tun. Man sollte so etwas nicht an Lebensjahren festmachen, sondern an der Persönlichkeit! Allerdings gibt mir zu denken, dass er sich über seine pflegebedürftige Mutter beschwert, was wird er dann bei den Kindern tun? hmm...aber das ist eine Persönlichkeitssache, hat nichts mit dem Alter zu tun
....
 
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  • #35
  • #36
Den Kindern steht das Recht zu. Und die haben hier ja schon oft genug betont, was sie als Jugendliche von einem Vater im Rentenalter halten.

Dennoch ist es Sache der FS zu entscheiden was sie möchte. Dieses verschachtelte Denken dass junge Mütter besser geeignet wären finde ich einfach nur noch daneben.
Das ist Pauschal.
Ich kenne genügend Frauen die mit Anfang / Mitte 40 Kinder bekommen haben.... der eine Sohn ist mittlerweile beim NDR angestellt und freut sich noch immer wenn er seine junggebliebenen Eltern sieht - Kinder können auch jung halten!
LG
 
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  • #37
Liebe FS,
wie Du liest sind die Antworten hier sehr unterschiedlich. Auf keinen Fall würde ich mir an Deiner Stelle einreden lassen, Du seist bereits zu alt, um Mutter zu werden. Das ist in der heutige Zeit doch völlig normal. Ausserdem ist es geradezu absurd zu behaupten, Du wärst ggf. keine so gute Mutter wie eine jüngere Frau. Und was den Mann angeht. Ja, sein Alter mag grenzwertig sein und zu lange solltet ihr wirklich nicht mehr warten. Aber das ändert nichts daran, dass er ein ganz wunderbarer Vater werden kann. Es ist ja auch nicht so, als wenn das Kind nichts mehr von ihm hätte, wie hier so viele schreiben. So alt ist er ja nun auch wieder nicht. Es kommt ganz auf ihn an, welches Verhältnis er zu seinem Kind aufbaut. Ich glaube kaum, dass ein Kind seinem Vater eines Tages sein Alter vorwerfen wird, wenn sie eine liebevolle Beziehung haben. Mein Vater ist auch vergleichweise alt. Aber er ist trotzdem der tollste Vater, den ich mir wünschen kann. Das kann nicht jeder sagen, auch nicht, wenn der Vater jünger ist. Ich bin dankbar für die Zeit, die wir miteinander haben, habe mich seines Alters nie geschämt oder auch nur darüber nachgedacht. Und ich bin gerne bereit, ihn und meine Mutter zu unterstützen, wenn sie mich brauchen, so wie er es mein ganzes Leben lang für mich getan hat.

Also, FS: Wenn ihr beide es wollt, dann entscheidet euch für ein gemeinsames Kind. Es wird immer Kritiker geben. Und es gibt immer pro und contra und keine Garantien. Aber ich denke, das weißt Du selbst.

Alles Gute!
 
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  • #38
Während meiner EP- Partnersuche mit Anfang 50 befanden sich unter etwa 10 Dating- Partnern Ü50 drei, die in jeweils zweiten Beziehungen noch Kinder im Vorschulalter hatten. Für mich war das ein Grund, diese Kennenlernen nicht zu vertiefen. Obwohl ich Kinder sehr mag, gruselte es mich bei der Vorstellung, jedes zweite Wochenende und die Urlaube mit Kleinkindern zu verbringen.
Mein jetziger Partner (Mitte 50) hat einen Satz erwachsener Kinder, wie ich auch und das passt deutlich besser.
Vielleicht fühlt sich das anders an, wenn Ihr in diese späte Elternschaft hineinwachst, aber irgendwie sind ab 50 eher Enkel dran, als Kinder.
Lieben Gruß, w 55
 
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  • #39
Es kommt nicht darauf an wie alt der Mann, sondern wie jung die Frau ist, denn Männer können noch in hohem Alter gesunden Nachwuchs zeugen, bei Frauen steigt das Risiko für Fehlbildungen (z.B. Down-Syndrom) mit dem Alter eklatant an. Wenn Du noch ein Kind möchtest, dann würde ich das zügig angehen und mehr auf mein eigenes Alter achten, als auf das des Mannes. Was die anderen dazu sagen, sollte wohl egal sein in einer Zeit in der es kaum noch gesellschaftliche Ächtung gibt wie früher.

Bei jungen Vätern hast du auch keine Gewähr, dass die Beziehung hält, ich würde aus biologischen Gründen meinen Kinderwunsch an deiner Stelle realisieren, bevor es für mich zu spät wäre. Ich kenne eine Frau die mit Mitte 40 (was ich damals uralt fand) noch ein Kind von einem 10 Jahre jüngeren Mann bekommen hat. Klassenkameraden des Kindes haben schon ihre Mutter verloren durch Krebs, besagte Frau springt immer noch agil umher und ist mittlerweile 70 und besagtes Kind aus dem Haus.

Wenn man vorausahnen will, wie lange jemand noch relativ gesund ist, sollte man sich die Eltern und Großeltern anschauen, denn Langlebigkeit, genau wie frühes Siechtum liegt meist in der Famlie und ist genetisch bedingt. Wichtig ist die Biologie, nicht was die Gesellschaft sagt, das ist heutzutage doch nicht mehr entscheidend. Absolut lachhaft finde ich Beiträge die das Alter von Mann und Frau auf eine Stufe stellen. Biologisch werden Mann und Frau niemals gleich sein, in diesem Punkt werden Frauen immer mehr benachteiligt sein als Männer. Frauen sollten so zügig wie möglich schwanger werden aus biologischen Gründen, bei Männern ist es nicht annähernd so wichtig, die können sich Zeit lassen. Das ist einfach so und wird sich nie ändern!

w
 
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  • #40
Es kommt nicht darauf an wie alt der Mann, sondern wie jung die Frau ist, denn Männer können noch in hohem Alter gesunden Nachwuchs zeugen,w

Das dachte man früher mal, siehe z.B. :
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/spaete-vaterschaft-alte-vaeter-kranke-kinder-1.1249077

Übrigens dürfen Samenspender in den meisten Ländern maximal 40 sein. Auch der männliche Körper altert, ebenso leidet die Reproduzierbarkeit der Samenzellen.
Insofern gilt wohl die 40-Jahre Grenze auch für verantwortungsvolle Väter.
 
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  • #41
Insofern gilt wohl die 40-Jahre Grenze auch für verantwortungsvolle Väter.

Die Information der Quelle lässt deinen Rückschluss so nicht zu, denn wo 40-jährige Frauen ein bereits 10x höheres Risiko darstellen, und 48-jährige Frauen bereits ein 100-faches Risiko, da tragen 50-jährige Männer nur ein 2-4-fach höheres Risiko zu einer Fehlgeburt bei. Interpoliert tragen 30-jährige Frauen und 50-jährige Männer ein gleich hohes Risiko zu einer Fehlgeburt bei, wobei das Risiko bei Frauen exponetiell ansteigt, je älter sie werden.

Wenn also überhaupt eine Empfehlung aus der Quelle abgeleitet werden kann, dann sollten Frauen nur bis 30 Mutter werden, und Männer bis 50 Kinder zeugen, bei gleichem Risiko für das Kind.

m
 
  • #42
Da ich selber recht alte Eltern hatte würde ich sagen, dass weder Mutter noch Vater älter als 35 sein sollten. Es geht hier nicht darum was medizinisch alles möglich ist, nur um meine eigene Erfahrung.w51
 
  • #43
Für Promis gibt es da so gut wie keine Grenzen-Horst Seehofer, Jean Pütz und wie sie alle heissen-machen sich ihre eigenen Enkel. Ob sich das auf das Leben von Normalverdienern übertragen lässt, weiss ich nicht. Es ist biologisch möglich, aber unwahrscheinlich, dass man da nochmal zum Schuss kommt. Ich kenne jedenfalls niemanden, der mehr, als einmal Glück (inklusive Vaterschaft) gehabt hätte.
 
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  • #44
Da ich selber recht alte Eltern hatte würde ich sagen, dass weder Mutter noch Vater älter als 35 sein sollten. Es geht hier nicht darum was medizinisch alles möglich ist, nur um meine eigene Erfahrung.w51

Diese Einstellung verstehe ich beim besten Willen nicht. Meine Elten waren auch nicht die Jüngsten (mittlerweile beide verstorben) aber ich hätte sie um keine anderen in der Welt eintauschen mögen. Ich finde auf das Alter kommt es überhaupt nicht an.

m/46
 
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  • #45
Ich glaube ehrlich gesagt auch, dass Männer, die mit 50 weder verheiratet waren noch Kinder haben, irgendeine Art von Beziehungsstörung schon in sich tragen oder ein Nähe-Distanz-Problem haben, keine Verantwortung übernehmen wollen oder narzisstische Züge haben. Wäre da sehr kritisch.
Ich als Frau mit 40 wollte nicht so einen alten Mann, dessen Freunde schon 50 sind und der sich definitiv nicht mehr so wirklich in der Mitte des Lebens befindet.
Aber klappen kann das schon. Dass die FS zu alt sein soll, ist albern. Das geht gut. Aber der Mann wäre mir persönlich einfach zu alt und ich denke, wenn er bis jetzt noch keine Familie zustande bekommen hat, wird das schon Gründe haben.
Ich wäre da vorsichtig.
 
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  • #46
Liebe FS,
mein Mann war 47 als unsere Tochter geboren wurde (ich damals 29). Für uns beide war es das erste Kind. Ich kann mir neim besten Willen keinen besseren Vater vorstellen. Mein Mann ist als Vater engagiert, reflektiert und jetzt, mit 55, absolut top fit.
Allerdings hätte ich mich bei solchen Lebensentscheidungen kaum von der anonymen Forummeinung jemals leiten lassen.
 
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  • #47
Ich bin ebenfalls Tocher älterer Eltern und auch ich halte es für sehr egoistisch, in höherem Alter Kinder zu bekommen.
 
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  • #48
Ich bin mit 36 schwanger geworden und mit 37 kam meine Tochter auf die Welt. Von vielen musste ich mir anhören; " Was , in diesem Alter noch ein Kind"?. Ich denke auch, wenn man "älter" ist, man steckt das nicht mehr so einfach weg, von den Nächten die man kaum schläft.....man fühlt sich einfach nicht mehr so fit, wie wenn man jung ist.
Männer können ja fast in jedem Alter Kinder zeugen, aber ich glaube nicht, das ein "älterer Vater"...ab 40-45, sich auch noch zu 100% um das Kind kümmern kann, wage ich zubezweifeln. Die Leistungsfähigkeit im Alter nimmt automatisch ab. Und man will doch für das Kind zu 100% da sein.Ab 40 sollte die Familienplanung abgeschlossen sein, denn dann beginnt die andere Hälfte des Lebens.
 
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  • #49
Auch wenn ein 50jahriger als Neuvater noch ganz fit sein kann, mit 70 ist er dann möglicherweise fur sein Kind ein zu betreuender Pflegefall. Habe einen solchen Fall im Bekanntenkreis- und schon öfter davon gehort, dass das "Kind" gesagt hat, er ware lieber nie geboren worden. Jetzt kann er noch 10 Jahre seinen Vater pflegen, in 10 Jahren dann mit de Pflege der Mutter beginnen. Eigenes Leben? Fehlanzeige! Die Eltern waren einfach egoistisch und haben sich "Pflegepersonal" selbst erschaffen!
 
  • #50
Beim finanziellen Rahmen, der im Auge behalten werden sollte, wenn man sich auf so eine späte (in dem Fall nur beim Mann!) Elternschaft einlässt, ist natürlich die eigenständige Altersvorsorge dabei.
Fälle, in denen Eltern "sich ihr eigenes Pflegepersonal" erschaffen wie oben erwähnt, kenne ich unter all den Beispielen später Elternschaft nicht, bei allen dominierte die tiefe Dankbarkeit darüber, noch einmal oder eben zum ersten Mal Vater oder Mutter sein zu dürfen.
Klar, alle Kinder werden aus Egoismus geboren, das ist für die meisten Menschen eben ein inneres Grundbedürfnis, und das finde ich auch in keinster Weise schlimm! Ungünstig ist es nur, wenn das Kind ein emotionaler Ersatz für den einen früh verstorbenen Elternteil sein muss. Das hat für die betreffende Person katastrophale Folgen, da ist ein glückliches eigenes Leben nicht mehr möglich.
 
  • #51
Auch wenn ein 50jahriger als Neuvater noch ganz fit sein kann, mit 70 ist er dann möglicherweise fur sein Kind ein zu betreuender Pflegefall.
Ganz so krass ist es ja meist nicht. Ich kenne einen Fall aus meinem Freundeskreis. Beide Eltern sind 15 Jahre auseinander. Er ist bereits 66 Jahre alt. Seine Tochter ist wie meine Tochter 17. Klar ist er ein lieber Vater. Aber zwischen ihm und mir liegen Welten. Im positiven wie im negativen Sinn. Er kann seinem Kind mehr Reisen bieten, da er seit 6 Jahren nicht mehr arbeitet. Ich kann meiner Tochter jedoch Dinge bieten, die er körperlich oder auch geistig nicht mehr kann. In der Schule galt er immer als ihr Opa.

Ich mag Kinder sehr. Aber mit 50 noch einmal Vater werden??? Da würde ich mich lieber auf meine Pflichten als Opa freuen. Ich kann jedoch die wie meinen Freund verstehen, die noch kein Kind haben und sich ein eigenes wünschen.

m44
 
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  • #52
Als wir uns kennenlernten, war mein LG 47, ich 37. Er hatte zwei Kinder im Teeniealter, ich ein Kind in der Grundschule. Und wir waren uns beide einig, keine weiteren Kinder. Heute, sechs Jahre später sehen wir viele Männer und Frauen, die in unserem Alter noch Kinderwagen vor sich herschieben - für uns undenkbar, da unsere Lebensplanung eine völlig andere ist. Kinder passen da nicht hinein. Und das ist ab einem gewissen Alter auch richtig so. von der gesundheitlichen Komponente mal ganz abgesehen! Man hat einfach für Kleinkinder und dieses Gesäusel - Kevin, nicht - Chantal pass auf - Marie-Claire lass das - nicht mehr die Nerven und die Geduld.
 
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  • #53
Mich wundert, dass im Ausgangspost der FS nichts davon steht, wie denn ER zu der Sache mit dem evt. Kinderwunsch steht? Ist das überhaupt schon angesprochen worden? Was nun das passende Alter für das Kinder bekommen angeht, dürfte es so viele Meinungen wie Menschen geben. Mir wäre der Mann für eine Vaterrolle definitiv zu alt. Selbiges sage ich von mir (40) und tat es übrigens schon im Alter der FS. Aber das muss jede/r für sich selbst individuell entscheiden.
 
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  • #54
Ein Punkt der mich stört, wenn alte Menschen Kinder bekommen, ist, dass die Kinder in einem Alter, in dem sie selbst noch ein wenig "betüdelt" werden sollten/müssten oder anfangen möchten ihr Leben zu leben und eigene Wege zu gehen, die vielleicht auch ein Stück weit von den Eltern wegführen, bereits die Verantwortung für ihre alten Eltern übernehmen müssen und sich eine von Krankheit und Leid geschwängerte Schwere über ihre jungen Leben senkt. Das finde ich nicht sehr fair. Selbstverständlich können auch jüngere Eltern krank werden, bei einem Autounfall sterben o.ä., aber das kommt eben doch nicht so oft vor.

Ich sehe mein eigenes Altern und das Altern anderer Menschen absolut positiv, lüge weder hier noch woanders hinsichtlich meines Alters und freue mich wirklich darauf, immer älter zu werden und Dinge zu tun, die ich mich bisher nicht traute.
Die Vorzüge des Alters/Alterns sind mir bewusst, trotzdem sehe ich die Punkte, die gegen alte Eltern sprechen und finde es gegenüber den Kindern einfach nur unfair. Trotz allem bedeutet Altern Verfall und ich halte es für einen Unterschied, ob das 20-jährige Kind die von Vater/Mutter an die Wand geschmierten Exkremente abwischen muss oder das 40-jährige Kind. Hinzu kommt, und wer kann da bei sich selbst wirklich ganz sicher sein, es nicht auszunutzen, dass sich ein junges, unfertiges Kind viel leichter in eine (Pflege-und Kümmer-)Rolle drängen lässt, als ein erwachsenes Kind, das bereits ein eigenes Leben begonnen hat.

w/51
 
M

Mooseba

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  • #55
Was ist denn mit Männern, die um die 30 erst so richtig aktiv bzw. beziehungstechnisch selbstbewusst werden? Sollen die sich hinsichtlich Kinder auch gleich unter Druck setzen? Das Leben verläuft nicht nach Fahrplan. Hier scheinen sich vor allem Frauen zu äußern, die vergleichsweise früh ihre ersten Erfahrungen mit Jungs bzw. Männern gemacht haben.
Leider ist es bei manchen Männern oft so, dass sie spätestens in ihren 40ern auch eine Torschlusspanik bekommen, indem sie bemerken, dass es doch ganz toll wäre, in diesem einzigen Leben noch Papa zu sein.

(m,31, noch keine Vaterambitionen)
 
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  • #56
Ich bin jetzt 31 und mein Dad 71 - also auch spät Papa geworden - er ist der tollste Dad der Welt und fit wie ein Turnschuh !!!

Meine Mom war die tollste Mom der Welt und ist mit 54 vor 3 Jahren eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht- plötzliches Herzversagen, einfach so.

Wenn einem soetwas passiert, weiß man wie der Hase läuft und man sieht das Leben anders bzw man wird sich der Realität bewusst.

@ Fs Das Leben ist nicht planbar- auch wenn dies , gerade für uns Deutsche, schwer zu akzeptieren ist. Das ganze Warscheinlichkeitengedöns und die ganze Ülanerei bis ich 70 bin ist keinen Pfifferling wert.
Noch schlimmer- er macht es dir unmöglich, im jetzt und hier zu leben und dein Leben zu genießen. Wenn es bei euch passt, dann passt es - freu dich.
 
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