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  • #1

Wann zu alt für Papa?

Ich habe einen netten, ganz normalen und bodenständigen Mann kennengelernt, HURRA!!!!!

Ich bin 36, er ist 49. Evtl., aber nicht zwingend hätte ich gerne noch ein Kind gehabt, den Mann aber gerne vorher mind. 1 Jahr auf Herz und Nieren getestet. Wann ist ein Mann aus gesellschaftlicher Sicht zu alt für eine Vaterschaft?

Bitte keine Stellungnahmen zum eklatanten Altersunterschied. Freuen würde ich mich vielmehr über Beiträge von Männern, die "späte Väter" sind.
 
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  • #2
Ich glaube dass man da kein Alter festlegen kann. Mein Ex-Schwager hat mit Mitte 40 noch eine 25 Jährige geschwängert, weil er unbedingt noch mal Vater werden wollte. Hat aber nicht funktioniert. Heute ist er nur zahlender Vater.

Ich selber Ende 40 wäre schon gerne noch Vater geworden. Aber meine Partnerin ist 47, und eine Schwangerschaft in dem Alter ist nicht unproblematisch. Wenn es auch einige Beispiele gibt dass sogar über 50 Jährige noch mal Mutter werden. Was mich aber viel mehr abschreckt, dass ich möglicherweise mein Kind nicht mehr aufwachsen sehen könnte. Wir werden nun mal nicht alle 90. Und mit über 70 noch mal Vater werden finde ich einfach lächerlich. Siehe Jean Pütz mit 74 Papa.
 
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  • #3
Bin zwar kein alter Papa, aber ich denke, es hängt v.a. sehr viel davon ab, ob er körperlich und geistig noch jung genug ist - wache Nächte am Anfang, Fußballspielen mit dem 10-jährigen, sich auf Facebook & Co einlassen, .......und nicht mit 60 den verdienten Vorruhestand auf Kreuzfahrtschiffen genießen wollen!
Der gesellschaftlichen Akzeptanz sind meiner Meinung nach keine Grenzen gesetzt - es gibt immer jemanden, der sich aufregt - zu alt, zu jung, zu dick, zu arm, zu reich, zu großer Altersunterschied, .......solange DU als Frau Dir nicht mit 55 und einer Leihmutter den Kinderwunsch erfüllen möchtest!
 
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  • #4
Aus meiner Sicht (m,32) ist ein 50jähriger Mann schon zu alt.
Du musst auch an das Kind denken, dass dann nicht mehr viel vom Vater hat.
 
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  • #5
Ich habe selbst einen alten Vater und wenn ich wählen könnte: lieber einen jungen. Und sein Alter ist schon extrem! Als betroffenes Kind sage ich: zu alt!
 
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  • #6
liebe fs,

vielleicht ist der angehende papa etwas alt, aber du als mutter fällst nicht aus dem rahmen, so dass das kind ja nicht nur von alten eltern erzogen wird. wenn er gesund ist, sozial für eine familie da sein will und kann, dann nur zu.

die viel glück

w
 
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  • #7
Ich finde auch, dass ca. 50 zu alt ist, um Vater zu werden. Meine Eltern sind jetzt 61 und 55 und in deren Freundeskreis (Anfang 50 bis Mitte 60) sind in den letzten Jahren schon diverse Leute aus heiterem Himmel gestorben - auch gesund lebende, bei denen man gedacht hätte, dass sie deutlich älter werden würden. Es kann natürlich auch bei 30- bis 40-Jährigen mal vorkommen, dass einer stirbt, aber in dieser Altersklasse tritt es halt deutlich gehäufter auf. Mein Opa ist auch mit 57 ohne Vorerkrankung an einem Herzinfarkt gestorben. Daher würde ich nich mit einem Mann um die 50 Kinder bekommen wollen, weil die Gefahr zu groß ist, dass er den 20. Geburtstag seines Kindes nicht mehr erlebt, was einerseits für das Kind sehr schlimm wäre, wenn es seinen Vater so früh verliert (meine Mutter war Ende 20, als mein Opa starb, und hatte auch in diesem Alter noch sehr lange daran zu knabbern, wie mag es da erst für einen Teenie sein?), andererseits aber auch für dich, wenn du das Kind alleine großziehen musst.

w, 28
 
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  • #8
Liebe FS,

nimm es mir nicht übel, aber ich finde für ihn ist es jetzt schon zu spät und bei dir hart an der Grenze. Wenn euer Kind Abitur macht, bist du 56 er 76!
 
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  • #9
Liebe FS,
kürzlich hatte ich ein Date mit einem etwas älteren Mann (ich 45, er 53). Er wurde spät Vater, die jüngere Frau war nach einigen Jahren weg. Jetzt hat er 3 Tage die Woche zwei Kleinkinder zu betreuen und kümmert sich gleichzeitig schon um die Mutter im Pflegeheim.
Das ist ein Aspekt, den viele gerne verdrängen: Man landet unwillkürlich in einer Art "Sandwichklemme", wenn man sehr spät Kinder bekommt, und naturgemäß im Zeitraffer und nicht langsam überlappend oder ganz zeitversetzt.
Aber manche schaffen das. Wie wäre das für Dich, Kinder aufziehen UND sich schon bald um pflegebedürftige Schwiegereltern (mit)kümmern? Und dann ist dein Mann, wenn die Kinder in der Pubertät sind, Rentner.
Ich finde es bewundernswert, wenn sich jemand das alles zutraut-mir ist das zuviel. Das muß jeder für sich entscheiden..viel Glück und Glückwunsch, dass Du einen normalen, vernünftigen Mann gefunden hast. Das ist schon viel :))
(w)
 
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  • #10
Liebe FS

Ich (m45) habe mit 38 angefangen zu spüren, dass ich nicht mehr so leistungsfähig bin wie früher was längere Arbeitszeiten (abends spät morgens wieder früh los) angeht und dann einfach immer mehr Erholung brauche und auch mal wirklich das Wochenende einfach kaputt bin. Genau in der Freizeit müsste ich dann aber für die Kinder da sein, da ich meine Rolle als Vater ernst nehme und sie nicht nur darauf beschränke, finanziell dazusein für die Kinder und den Rest der Frau zu überlassen. Am meisten gebraucht wird man als Eltern in der schwierigen Zeit der Pubertät und bis dahin dauert es rund 15 Jahre. Mit 40 Kinder zu kriegen heisst das, dass die Kinder dann in der Phase sind, wenn ich 55 wäre und so langsam dem Ende der beruflichen Laufbahn entgegen gehe. Das ist für mich ein no go, da ich dann der Belastung nicht mehr gewachsen bin bzw. den Kindern nicht mehr das geben kann, was sie von mir brauchen. Einfach wie so viele Eltern es heutzutage machen, die Kinder auf die Strasse zu stellen oder zu Freunden abzuschieben, könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.Daher habe ich mit 40 die Entscheidung gefällt, zu alt für Kinder zu sein.
 
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  • #11
Wenn du explizip ein Kind haben willst, dann würde ich mir lieber einen Gleichaltrigen suchen. Mit Ende 40 hat man mit Kinderwünschen abgeschlossen!

Überhaupt ist 1 Jahr viel zu früh, um da schon an Kinder zu denken. Du weißt doch gar nicht, ob du diesen Mann in 5 Jahren noch liebst, und dann?
Ihr müsst auch mal den Kopf einschalten!

Auch mit 36 würde ich sicher nicht mehr Mutter werden wollen!
Unsere Mütter sind im Durchschnitt mit 25-30 Mutter geworden und heute ziemlich altbacken und anstregend wie viele von uns feststellen. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie eine zukünftige 18 jährige mit einer 60 jährigen zurechtkommen soll. Du fällt als alte Frau dem Kind doch nur zur Last! Also bißchen weniger egoistisch denken und auch mal an das Denken, wie es anderen Menschen dabei geht!
 
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  • #12
Ab Anfang 40 ist zu alt. Als Frau und als Mann. 49 ist viel zu alt. Das tut frau ihren Kindern einfach nicht an!

w
 
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  • #13
Überhaupt ist 1 Jahr viel zu früh, um da schon an Kinder zu denken. Du weißt doch gar nicht, ob du diesen Mann in 5 Jahren noch liebst, und dann?
Ihr müsst auch mal den Kopf einschalten!

Auch mit 36 würde ich sicher nicht mehr Mutter werden wollen!
Unsere Mütter sind im Durchschnitt mit 25-30 Mutter geworden und heute ziemlich altbacken und anstregend wie viele von uns feststellen. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie eine zukünftige 18 jährige mit einer 60 jährigen zurechtkommen soll. Du fällt als alte Frau dem Kind doch nur zur Last! Also bißchen weniger egoistisch denken und auch mal an das Denken, wie es anderen Menschen dabei geht!

Hier die FS:

Danke für den Hinweis, ich solle den Kopf einschalten. Wenn ich mir der Grenzwertigkeit und der Problematik des Alters nicht bewusst wäre, hätte ich hier wohl kaum gefragt. Ich hab ja auch geschreiben, dass ich es schön fände, noch Mutter zu werden, aber es nicht zwingend sein muss.
Stimmt, man kann mit dem Kinderwunsch auch fünf Jahre warten, aber wer sagt mir dann, ob ich den Mann in 10 Jahren noch liebe?

Wenn ich die Beiträge hier so lese, dürfte es eigentlich keinen 45jährigen Mann geben, der nach einer 25jährigen Frau schielt, im Sinne des Kindeswohlseins;-).
 
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  • #14
Hier die FS:


Wenn ich die Beiträge hier so lese, dürfte es eigentlich keinen 45jährigen Mann geben, der nach einer 25jährigen Frau schielt, im Sinne des Kindeswohlseins;-).

Genau! das ist aber so - von Natur aus gewollt!

Klar, sind die Eltern dann älter, aber ganz ehrlich, ich sehe so viele junge Eltern, die aber keine guten Eltern sind, weil ihnen so viel Lebenserfahrung fehlt und sie selbst noch in der "Entwicklung" sind. Gerade unter 30!
Das biologische Alter hat sich schon total nach hinter verschoben. Früher war man mit 50 ein Greis, heute besteigen 60 Jährige noch höchste Berge.

und zu den Frauen, Stichwort Risiko Schwangerschaft: wenn ich sehe wie krank die Menschen sind, im Alter werden (Übergewicht, Diabetes etc) ist doch klar, dass die Schwangerschaften problematisch werden. Das liegt aber wohl allgemein an unseren Zivilaktionskrankheiten. Eine sportlich gesunde Frau bringt noch Ü40 Kinder ohne Probleme auf die Welt. Kenne mehrere Beispiele!
 
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  • #15
@FS, ich finde Du solltest über solche Fragen selber entscheiden und nicht in Foren nach Antworten suchen. Denn das ist dein Leben. Jeder tickt anders, bei einem sind die Bedürfnisse so ausgeprägt, bei anderem anders. Höre auf dich, deine Wünsche.
 
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  • #16
49 ist viel zu alt und 36 grenzwertig.
Es geht nicht darum, wie jung Eltern sich in Fehleinschätzung der Realität fühlen und wie fit sie aktuell körperlich sind, sondern wie die Realität ist, es in ein paar Jahren sein wird und sich dabei das Risiko verändert.

- Wenn Ihr in 1-2 Jahren Eure Beziehung gefestigt habt und für Kinder entscheidet, dann ist der Vater in Rente, noch bevor das älteste Kind die allgemeinbildende Schule abgeschlossen hat. Wie sind dann die Finanzen für die Ausbildung der Kinder?
- Wenn das älteste Kind das Studium abgeschlossen hat, ist der Vater bereits in einem Seniorenalter, in dem die ersten richtigen Alterserkrankungen (Parkinson, Demenz) auftreten können.
- In der Familiengründungsphase des Kindes (ca. 35 Jahre), kann es keine Entlastung durch die Eltern erwarten, sondern wird u.U. stark belastet, dass der alte Vater (> 85 J) bereits Unterstützung braucht, weil die ebenfalls nicht junge Mutter (> 70 J) das allein nicht mehr schafft.

Ich habe das so bei Kollegen erlebt: die eigenen Kinder noch nicht mal in den Anfängen der Pubertät, erst ein Elternteil durch frühzeitige Alterserkrankung schon mit Anfang 70 im Pflegeheim, dann der zweite auch mit Mitte 70 in Altersdemenz. Jahrelange Betreuung, nächtliche Einsätze, wenn er sich allein verirrte, rechtliche Probleme, wenn er Handwerker bestellte, um eine Glühbirnen austauschen zu lassen, beinahe beim Kochen das Haus abfackelte, aber komplett uneinsichtig war, was seinen Hilfebedarf anging. Dann die Belastung, die Heimunterbringung einzuleiten, die rechtliche Betreuung zu übernehmen, schlechtes Gewissen, ständig Termine.
Nie Raum für das eigenen Familienleben, jahrelang Urlaub nur im Bereich von 2 Autostunden. Keine Ent-, sondern reichlich Belastung und frustierte Enkelkinder, die sahen, was ihre Freunde mit jüngeren Großeltern erlebten. Frustrierte Kinder, die sich Unterstützung und auch Gemeinsamkeiten mit den viel zu alten Eltern erhofft hatten und nicht bekamen.
Niemand hat mit ihnen abgestimmt, ob sie so alte Eltern wollten, sie waren nur betroffen von den Folgen, weil die Eltern ihren Egoismus auslebten, sich ja auch so jung fühlten und nicht 10 Jahre weiter dachten.

Es trifft nicht immer nur die anderen, ich sehe das mit verblüffender Häufigkeit im Kollegenkreis. Meine eigene Mutter ist mit Mitte 50 gestorben, war vorher 2 Jahre sehr krank - in dem Fall wäre Deine Kind noch nicht mal in der Grundschule. Natürlich, auch andere Kinder müssen den Verlust eines Elternteils oder Folgen schwerer Erkrankungen, von Unfällen verrkaften. Es stellt sich aber die Frage nach der Vermeidbarkeit durch Vordenken. Es gibt keine Sicherheit, aber mit zunehmendem Alter mehr Risiken die man richtig bewerten sollte.
 
  • #17
Allgemein kann man das sicher nicht beantworten. Es hängt von Eurer Gesundheit ebenso ab wie von Euren Finanzen. Ist auch für Unvorhergesehenes in dieser Hinsicht vorgesorgt? Auf welche Verwandte und Freunde könnt ihr zurückgreifen? Wünschtet Ihr Euch nur ein Kind, sind schon welche vorhanden oder dürften es noch zwei sein? Geschwister stützen sich auch untereinander sehr, als Erwachsene oft noch mehr als als Kinder, das entschärft auch die Zukunftsperspektive, ist wichtiger als junge Eltern.

Ich kann die 20jährigen, die hier skeptisch sind, gut verstehen. Damals habe ich ähnlich gedacht. Inzwischen würde ich mich selbst anders positionieren, und Deinen Mann finde ich rein gesellschaftlich oder vom Kind ausgehend gesehen auch nicht zu alt. Viele Opas sind ihren Enkeln bessere "Väter" als sie ihren Kindern waren. Voraussetzung ist allerdings, dass Ihr in der Erziehung auf einen Nenner kommen könntet, Euch nicht gegeneinander ausspielen lassen würdet.

Der Großteil der Arbeit würde ohnehin an Dir hängen bleiben, ich kenne fast keine Familie, bei der das anders ist. Falls Dir da anderes vorschwebt, würde ich doch ein Fragezeichen setzen, dann ist Dein Partner vielleicht doch zu alt. Nachtschichten und Trotzanfälle solltest Du Dir allein "zutrauen". Aber mit 36 Jahren bist Du definitiv nicht zu alt! In meiner Verwandtschaft sind noch eine 42 jährige und eine 48jährige ungeplanterweise schwanger geworden- auch das geht, wenn Du auf einen intakten Großfamilienbund zurückgreifen kannst.
 
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  • #18
Also ich frage mich, wie man als 36jährige freiwillig einen 50jährigen nehmen kann. Meine Güte - der ist in 10 Jahren 60, wenn Du gerade 46 bist!?? Dein Kind ist dann 8 Jahre alt und alle werden sagen: "Dein Opa ist da!"
Ein Mann, der mit Anfang 40 noch keine Kinder in die Welt gesetzt hat, hat es eben einfach verpasst. Mal abgesehen davon, dass die Fruchtbarkeit bei Männern über 40 auch rapide nachlässt, was viele Männer nicht wissen.
Ich sehe es auch skeptisch, weil Du einfach zu jung bist für ihn. Im Moment und da du verliebt bist, mag das noch klappen, aber er hat eben vieles schon hinter sich, was Du noch gerne erleben willst.
Ich würde mit so einem relativ alten Mann keine Kinder mehr in die Welt setzen, auch wenn er evtl. sehr jugendlich wirkt.
Die Gesellschaft wäre mir egal - es kommt darauf an, wie IHR es verkauft.
Den anderen Menschen ist es in der Regel völlig egal, wenn man überzeugend und glücklich auftritt. Andere machen sich selten so viele Gedanken um einen. Jeder ist mit sich selbst beschäftig - und ob mein Freundeskreis sich nun mit 30 vermeht oder mit Ende 40 ist mir persönlich egal, solange sie glücklich sind. Mir ist es auch egal, ob Freunde von mir mit Anfang 40 25jährige oder 48jährige Freundinnen haben. Ich denke mir dann: "Irgendwas wird sie schon haben, dass er sich verliebt hat!"
Und bei meinen Freundinnen ist es ähnlich. Viele Anf. 40 haben 35jährige Freunde, andere aber eher so Endvierziger.
Wo die Liebe eben so hinfällt...
Wenn Du von dem Mann und seinen Vaterqualitäten überzeugt bist - tu es.
ich persönlich glaube, dass es schon einen Grund hat, dass er Ende 40 immer noch kein Kind hat. Ich bin schon skeptisch bei Männern Anfang 40....
Wer mit ANfang 40 als wohlsituierter Mann noch nicht verheiratet war oder wenigstens ein Kind hat, der hat meines Erachtens irgendeine Beziehungsstörung, die ich noch nicht kenne...
w,40
 
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  • #19
Ich denke, Du solltest realistisch sein.
Mit 49 Jahren sind andere Dinge wichtig! Da freut man sich auf die Zeit, die man zur Verfügung hat, auch mal die Ruhe, wenn man abends nach Haus kommt. Oder ein Besuch von Theater, Konzert, usw., der von der Zeitplanung kein Problem darstellt.
Jedes Alter hat seine schönen Seiten, wenn man diese sehen kann.
 
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  • #20
Viele Opas sind ihren Enkeln bessere "Väter" als sie ihren Kindern waren.

Das ist eben ein großer Irrtum, ein Opa ist dem Enkel ein Opa und kein Vater. Ein Opa hat zum Enkelkind die freiwillig-Option, immer soviel, wie er will und kann. Diese Verwischung der Rollen ist eine Folge von unangemessenem Jugendwahn.
Ein Vater hat eine Menge, sich über die Jahre verändernde Pflichten und er sollte diese dann auch erfüllen (können).
Ein Kind kann sehr gut unterscheiden, wer sein Vater und wer sein Opa ist und an wen es welche Erwartungen haben kann.
 
  • #21
Das ist eben ein großer Irrtum, ein Opa ist dem Enkel ein Opa und kein Vater. Ein Opa hat zum Enkelkind die freiwillig-Option, immer soviel, wie er will und kann. Diese Verwischung der Rollen ist eine Folge von unangemessenem Jugendwahn.
Ein Vater hat eine Menge, sich über die Jahre verändernde Pflichten und er sollte diese dann auch erfüllen (können).
Ein Kind kann sehr gut unterscheiden, wer sein Vater und wer sein Opa ist und an wen es welche Erwartungen haben kann.

Mein Opa hat die Vaterrolle komplett übernommen. Für mich ist er (leider kürzlich verstorben) bis heute mein Vater. Mein "richtiger" Vater ist dagegen vielleicht wie ein Onkel... Ich persönlich habe als Kind da nicht unterscheiden können/ wollen. Und "unangemessener Jugendwahn" - das ist eine ziemlich dreiste Unterstellung. Es ist einfach oft genug der Fall, dass die Eltern, besonders der Vater, arbeiten gehen (oder der Vater durch Scheidung gar nicht im Haus ist) und die Großeltern die Fürsorge und Erziehung an Eltern statt übernehmen.

@FS 36 Jahre ist keinesfalls grenzwertig, das ist in der heutigen Gesellschaft normal. Lass dir da nichts einreden. 49 finde ich persönlich schon etwas alt. Aber es kommt auch ganz auf den Mann an.

w,29
 
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  • #22
Ich (m) war mit 49 auch in der Situation mich mit dem Thema zu beschäftigen da sie (33) meinte schwanger zu sein. Klar habe ich mich anfänglich gefreut, doch je mehr ich mich damit beschäftigte desto mehr Zweifel bekam ich. Der Sperma des Mannes degeneriert mit der Zeit und es bestehen größere Gefahren für das Baby. Mit 50 Papa heißt mit 68 auf die Abi-Party, da wirst man(n) schnell als Opa angesprochen. Heute muss ich auch sagen dass ich froh bin das sie doch nicht schwanger war, genieße jetzt mehr die Freiheit und freue mich mehr auf meine Enkel als nochmals Vater geworden zu sein.
P.S: Die Beziehung hielt auch nicht.
 
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  • #23
Ein Jahr möchtest du ihn mindestens "testen" (eigentlich zu wenig die meisten Beziehungen scheitern nach 3-4 Jahren, konnten sich das nach einem Jahr noch überhaupt nicht vorstellen), dann bist du also mind. 37 und er 50.
Mit 37 wirst du vermutlich nicht gleich nach 6 Wochen "üben" schwanger.
Selbst wenn, dann ist er bei der Geburt dann 51. Gehe aber eher von älter aus.

Mein Vater ist jetzt 70. Wenn dein Partner 70 ist, dann wäre euer Kind 19.
Mit 19 habe ich Abitur gemacht. Ich stelle mir nun vor mein Vater wäre damals schon 70 gewesen.
Ich merke wie er in den letzten Jahren doch merklich abgebaut hat. Er ist zwar immer noch gesund, aber eben alt. Die Vorstellung, er hätte damals schon die Unterstützung gebraucht, die er automatisch immer öfters von mir bekommt in letzter Zeit, finde ich schrecklich.
Ich habe ihn damals noch sehr gebraucht.

Einige Freunde meiner Eltern sind leider schon verstorben oder durch Krankheit teilweise pflegebedürftig.
Zwischen 60 und 70 passiert da leider bereits sehr viel. Schrecklich für einen Jugendlichen, beim Vater so früh schon schwere Erkrankungen oder gar den Tod des eigenen Vaters zu erleben.
Nicht jeder wird 80 und bleibt bis dahin auch noch gesund.

Ich find 50+ definitiv zu alt um Vater oder Mutter zu werden.
Es ist auch total absurd, dass es oft eher befürwortet wird, wenn ein Mann mit 52 noch ein Kind zeugt, aber hat eine Frau den Wunsch mit 52 noch Mutter zu werden (was biologisch durchaus möglich und auch machbar ist) schlagen dieselben Leute meistens die Hände über dem Kopf zusammen.

Dabei erlebe ich, wenn ich mich umschaue, dass Frauen in höherem Alter nicht so rapide körperlich und geistig abbauen wie Männer, und laut Statistik werden sie ja auch im Durchschnitt noch ein paar Jahre älter.

Ein Mann, der mit 52 meint er muß jetzt noch Vater werden ist demnach nichts anderes als wie eine 55jährige Frau, welche meint sie muß nun nochmal Mutter werden, wenn man die unterschiedliche Lebenserwartung berücksichtigt.

Ein Kind soll schließlich auch großgezogen und ins Erwachsenenleben begleitet werden, nicht nur gezeugt.

w, 44
 
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  • #24
Ich habe einen netten, ganz normalen und bodenständigen Mann kennengelernt, HURRA!!!!! ... Wann ist ein Mann aus gesellschaftlicher Sicht zu alt für eine Vaterschaft?

Ich hoffe, du bist ebenso eine ganz normale, nette, bodenständige Frau, und keine Frau die insgeheim nur auf ihren gesellschaftlichen Status schielt.

Wer schert sich denn bitte darum was andere darüber denken, solange ihr als Familie glücklich seid? Wer macht seine Entscheidungen für oder gegen ein Kind von den Nachbarn, Arbeitskollegen, oder gar von Forumsteilnehmern abhängig? Und wer bitte zerreisst sich den Mund darüber, ob jemand anderer mit 50, 60, oder 70 noch Vater wird? Oder mit 40, oder 50 noch Mutter? Es ist euer Leben, und eure Entscheidung. Wenn es für euch beide in Ordnung ist, dann hat niemand anderen darüber zu richten.

In was für einer Welt leben wir eigentlich? Sexualität in der Partnerschaft soll in jeder Form bis ins hohe Alter gelebt werden, und gilt als persönlicher Entfaltungsbereich. Aber Eltern ab 40 zu werden ist gesellschaftlich geächtet? Geht's noch? Sind wir alle schon ein bißchen schizo?

Liebe FS, herzlichen Glückwunsch zur neuen Liebe, und alles erdenklich Gute für eure zukünftige Familie. Und denke bitte besser darüber nach, deinen gesellschaftlichen Umgang zu ändern, als auf dein Mutterglück zu verzichten, oder deinen Partner auszutauschen.

m
 
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  • #25
In was für einer Welt leben wir eigentlich? Sexualität in der Partnerschaft soll in jeder Form bis ins hohe Alter gelebt werden, und gilt als persönlicher Entfaltungsbereich. Aber Eltern ab 40 zu werden ist gesellschaftlich geächtet? Geht's noch? Sind wir alle schon ein bißchen schizo?

Es geht hier um das Kindeswohl. Ein Kind hat Anrecht auf Eltern, bei denen die Chance besteht, dass sie ihm möglichst lange erhalten bleiben.
 
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  • #26
Ich hoffe, du bist ebenso eine ganz normale, nette, bodenständige Frau, und keine Frau die insgeheim nur auf ihren gesellschaftlichen Status schielt.

Wer schert sich denn bitte darum was andere darüber denken, solange ihr als Familie glücklich seid? Wer macht seine Entscheidungen für oder gegen ein Kind von den Nachbarn, Arbeitskollegen, oder gar von Forumsteilnehmern abhängig?

Ich denke es geht der FS bei der Fragestellung nicht darum, dass die Leute schlecht denken/reden könnten, sondern darum, ob es für das Kind zumutbar ist einen Vater zu haben, der 50 Jahre (!) älter ist.

Kannst du dir nicht vorstellen, dass das für ein Kind alles andere als schön ist?
Vielleicht denkst du als Mann (vielleicht auch ü50 und in dem Glauben du kannst ja immer noch problemlos eine Familie gründen?), es ist egal wie lange dein Kind dich später noch hat, hauptsache die Gene wurden nochmal weiter gegeben.

Mütter denken da anders, sie möchten für ihre Kinder möglichst die Rahmenbedingungen schaffen, dass es glücklich und zufrieden aufwächst und den bestmöglichen Start ins Erwachsenenleben bekommt.
Sie möchten das Kind dabei möglichst lange GEMEINSAM mit dem Vater unterstützen. Und nicht den Vater bereits pflegen müssen, während das Kind noch nicht mal die Schule beendet hat.

Und dass ein fast 70jähriger Mann teilweise schon plflegebedürftig wird ist nun mal deutlich wahrscheinlich als bei einem jüngeren Mann.

Wenn du sogar 70 noch als in Ordnung findest Vater zu werden gehörst du wohl zu den Männern, welche glauben Kinderkriegen besteht für Männer nur aus der Zeugung des Sprößlings, was die nächsten 25 Jahre danach kommt ist eh Sache der Mutter...

w, 44
 
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  • #27
Es geht hier um das Kindeswohl. Ein Kind hat Anrecht auf ...

... Leben. Bei der Entscheidung Pro oder Kontra Kinder geht es um nicht mehr oder weniger als um das Leben des Kindes selbst. Dabei ist jede Entscheidung für das Leben ist eine gute Entscheidung, und jedes Argument gegen das Leben ist ein schlechtes Argument.

Wenn wir die Rechte von Kindern mehr in den gesellschaftlichen Fokus rücken, und ihre Rechte stärken wollen, dann bin ich sehr damit einverstanden. Für diesen Fall sollen Kinder bitte für sich selbst sprechen, und ich bin mir sicher, Kindern würde sehr viel Gutes einfallen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Kinder ihre Eltern für ihre Zeugung anklagen und verurteilen lassen würden.

Also bitte, welche ganz konkreten Nachteile eines Kindes sind so gravierend, dass das Leben des Kindes nicht mehr lebenswert wäre?

m
 
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  • #28
Für Männer gilt das gleiche Alter wie für Frauen:
Ab 40 ist es eigentlich zu alt.
Einerseits ist die Qualität der Spermien auch altersabhängig, andererseits will kein Kind einen Vater, der von seinen Freunden als Opa betrachtet wird.
 
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  • #29
Liebe FS,

es gibt junge 30 jährige und genauso 30 jährige die Uralt sind. Genauso gibt es Männer die mit Anfang 50 jeden 30 jährigen in den Schatten stellen. Ich würde es auf mich zukommen lassen.
Das ist deine Sache und nur du allein kannst entscheiden was richtig und falsch ist. Es wird sie immer geben die die dich für zu alt halten oder die die es toll finden wenn eine 20 jährige ohne Ausbildung ein Kind bekommt.
Hier wird dir keiner die Entscheidung abnehmen können.

LG

w. 39
 
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  • #30
Hallo FS
habe den gleichen Fall in der Familie, er wurde 50, sie ist 37 und mit dem 2. Kind schwanger.
Ist das Kind 18 dann ist er 68 - im schlimmsten Fall kommt die Frau vom Muttersein direkt in die Altenpflege - das kann ja wohl keine Frau bewusst wollen!
Natürlich verdrängen sie das Problem was ich allerdings schon fast lustig finde denn er hat eine alte Mutter und nervt sich jedesmal daran, wie tatrig sie ist und umsorgt werden will. Die Mutter ist wohl um die 80 und war also 30 als sie den Sohn bekam!!!
Das er sich jetzt top fit fühlt und alles spielt doch keine Rolle, er wird altern und mit 2 Kleinkindern noch schneller.
w
 
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