Wenn man sich verspricht, daß man sich heiratet, dann ist man verlobt. Dafür ist es egal, ob man das unter vier Augen oder als offiziellen Akt vor z.B. den jeweiligen Eltern macht und es ist auch egal ob man nur sehr kurze Zeit oder über Jahre verlobt ist.
Ich fände es sehr schön, verlobt zu sein. Für mich ist das Teil der eigentlich logischen Stadien, die eine bewußt gewählte und gewollte Beziehung zu einem geliebten Menschen durchläuft: verliebt, verlobt, verheiratet, Kinder.
Auch würde ich gerne heiraten, sofern ich den zu mir passenden Partner finden sollte. Dabei zählt für mich persönlich, die ich nicht oft in die Kirche gehe und auch aus ihr ausgetreten bin, die Ehe vor Gott. Die standesamtliche Trauung hat für mich nicht die gleiche emotionale Bedeutung sondern ist für mich ein Muß, daß uns und Nachwuchs rechtlich sozusagen absichert. Steuerliche Gründe kann ich mir für mich nicht vorstellen. Wenn es mir darum ginge, Steuern zu sparen, wäre ich schon lange verheiratet.
Was kann es Schöneres geben, als daß sich ein geliebter Mensch freiwillig zu mir bekennt und mit mir sein Leben verbringen möchte und in guten wie in schlechten Zeiten zu mir steht und mit mir eine Familie gründen und für sie sorgen möchte? Der bewußte Schritt in die Ehe zeigt mir, daß sich jemand grundsätzlich tiefgehend Gedanken über unsere Verbindung gemacht hat, zu mir und unserer Verbindung steht und diese auch offiziell gestalten und eine Basis für Nachwuchs bilden möchte. Man ist nicht mehr nur miteinander befreundet, sondern man ist einander Ehepartner. Gottes Segen für eine gewünschte Verbindung auf Lebenszeit ist mir wichtig - insbesondere auch im Hinblick auf Nachwuchs. Abgesehen davon, daß ich es für Kinder für sehr wichtig halte, daß sie emotional wie formell in geordneten Verhältnissen aufwachsen, bin ich der Meinung, daß man, wenn man den Lebenspartner gefunden hat, ihm auch den entsprechenden Status verleihen kann. Ganz oder gar nicht.
Mary - the real