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Und wie ist das dann mit Allergikern, oder sonstigen Unverträglichkeiten, die der Mensch ja heutezutage immer häufiger bekommt? Ist der dann auch gleich anders, und ein Sonderling, weil er einfach keine Lactose, oder Getreide verträgt??
Mann, das ist schon ganz schön hart, was du da schreibst. Dass jeder Fleischlos, oder keine tierischen Produkte Essende, ein unnormaler Mensch wäre. So vielen schmeckt es einfach nicht.
Ich nehme also an, du kennst deinen eigenen öko-fussabdruck und fühlst dich dabei gut. Gerade in diesen Tagen ja ein heißes Thema.
Wenn du schon über Sonderlinge urteilst, dann solltest du wenigstens denen entscheiden lassen, wie sie das selbst handhaben. Entweder Fleisch und nicht Öko-Nachhaltige Nahrung etc., dann wenigstens auf die anderen Säulen, wie Verkehr und Heizen achten.
Findest du das also schlimm, wenn ein auf Nahrung, Kleidung, Möbel, Kosmetik,....- achtender, nachhaltiger Mensch, dann Flugmeilen zurücklegt, um eine längere Reise beispielsweise anzutreten? Also im Gesamt-Ergebnis schneidet der dann natürlich schon wieder schlechter ab, aber jeder muss es selbst wissen, wie er das Ganze kompensiert und mit der Lage umgeht.
Ich bezeichne mich als keine Vegetarierin, ich esse alles, und ich habe auch schon in der Vergangenheit einige Zeit rein vegan mal ausprobiert, um eben zu wissen, wovon ich wirklich spreche. Es hat in Partnerschaften gut geklappt, man kann das bezgl Nahrung leicht umstellen. Nur was die anderen Themen, die die werte Nr.5, anspricht, anbelangt, muss zumindest eine gewisse Offenheit des Partners, für Veränderungen und Kompromisse, vorhandensein, was eben genau die Themen der Nachhaltigkeit betrifft. Also natürlich von beiden Seiten aus, denn sonst kann eine Partnerschaft natürlich nicht klappen.
Umwelt-, Pflanzen- und Bodenökologin