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Gast
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- #1
Unterschiedliches Einkommen belastet mich
Hallo liebes Forum,
ich brauche mal euren Rat. Ich bin frisch gebackene Akademikerin und nun auf Jobsuche. Bis ich etwas finde lebe ich von ALGII, was schon allein belastend und deprimierend für mich ist.
Mein Partner arbeitet bereits und verdient sehr gut. Das belastet mich zusätzlich sehr stark, weil ich sehe was er sich mal eben alles so leisten kann und ich sitze zu Hause und rechne mit Euro und Cent, um meine Rechnungen begleichen zu können. Momentan geht viel Geld für Kleidung drauf, um bei Bewerbungsgesprächen angemessen erscheinen zu können und um auch schon die ein oder andere potenzielle Bürokleidung im Schrank zu haben. Generell bleibt da kein Geld für große Unternehmungen und Urlaube übrig.
Mein Partner weiß, dass es mir momentan finanziell sehr bescheiden geht und für ihn ist es selbstverständlich mich zu jeglichen Dingen einzuladen, sei es Kino, Essen, oder Urlaub. Das ist wirklich kein Thema. Dennoch fällt es mir schwer diesen Spagat zwischen diesen zwei "Lebensweisen" zu schaffen. Einerseits jage ich für mich allein jedem Euro hinterher und wenn ich mit ihm zusammen bin "lebe ich auf großem Fuss" und muss mir um Geld keine Gedanken machen.
Mein Partner betont immer, dass wir diese für mich schwere Zeit schon gemeinsam meistern werden und das er für mich da ist, aber ich merke rein gar nichts davon, dass er sich meiner momentanen Situation bewusst ist.
Ich möchte ausdrücklich betonen, dass ich ihm seinen Lohn gönne und nicht erwarte, dass er sein Geld mit mir teilt, aber mir würde wesentlich mehr geholfen sein, wenn er mich ab und zu finanzielle bei der Anschaffung notweniger Dinge unterstützen würde als dass er für mich das doppelte und dreifache für "unnötige" Dinge (Essen gehen, Urlaub, etc.) ausgibt.
Ich habe auch schon versucht, mich damit anzufreunden, seine "Gaben" nach dem Motto "einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul" einfach anzunehmen. Das gelingt mir jedoch nicht, weil ich sehe, dass ich mich seinen Bedürfnissen hingebe (er freut sich auf gemeinsame Freizeit mit mir, um von seinem stressigen Job abzuschalten), er aber meine Bedürfnisse nicht realisiert bzw. realisieren möchte und ich diesen Luxus einfach nicht genießen kann, weil ich mit meinen (Geld)Problemen weiter alleine dastehe.
Hinzu kommt, dass wir bald zusammen ziehen möchten und ich mir einfach nicht vorstellen kann weiter so knausern zu müssen, um über die Runden zu kommen und er sich nur spendabel zeigt, wenn er das Leben mit mir genießen kann.
Gibt es hier jemanden dem es ähnlich geht oder ging? Wie seid ihr damit umgegangen?
P.S. Ich habe finanziell nie etwas von ihm gefordert. Er hat mir aber auch mal gesagt, dass er mir gerne etwas kaufen möchte. Als ich ihm konkret gesagt habe, dass ich mich freuen würde, wenn er einen Teil der Kosten für meiner "Berufsbekleidung" übernimmt, ist er darauf überhaupt nicht eingegangen. Jetzt bin ich verunsichert.
ich brauche mal euren Rat. Ich bin frisch gebackene Akademikerin und nun auf Jobsuche. Bis ich etwas finde lebe ich von ALGII, was schon allein belastend und deprimierend für mich ist.
Mein Partner arbeitet bereits und verdient sehr gut. Das belastet mich zusätzlich sehr stark, weil ich sehe was er sich mal eben alles so leisten kann und ich sitze zu Hause und rechne mit Euro und Cent, um meine Rechnungen begleichen zu können. Momentan geht viel Geld für Kleidung drauf, um bei Bewerbungsgesprächen angemessen erscheinen zu können und um auch schon die ein oder andere potenzielle Bürokleidung im Schrank zu haben. Generell bleibt da kein Geld für große Unternehmungen und Urlaube übrig.
Mein Partner weiß, dass es mir momentan finanziell sehr bescheiden geht und für ihn ist es selbstverständlich mich zu jeglichen Dingen einzuladen, sei es Kino, Essen, oder Urlaub. Das ist wirklich kein Thema. Dennoch fällt es mir schwer diesen Spagat zwischen diesen zwei "Lebensweisen" zu schaffen. Einerseits jage ich für mich allein jedem Euro hinterher und wenn ich mit ihm zusammen bin "lebe ich auf großem Fuss" und muss mir um Geld keine Gedanken machen.
Mein Partner betont immer, dass wir diese für mich schwere Zeit schon gemeinsam meistern werden und das er für mich da ist, aber ich merke rein gar nichts davon, dass er sich meiner momentanen Situation bewusst ist.
Ich möchte ausdrücklich betonen, dass ich ihm seinen Lohn gönne und nicht erwarte, dass er sein Geld mit mir teilt, aber mir würde wesentlich mehr geholfen sein, wenn er mich ab und zu finanzielle bei der Anschaffung notweniger Dinge unterstützen würde als dass er für mich das doppelte und dreifache für "unnötige" Dinge (Essen gehen, Urlaub, etc.) ausgibt.
Ich habe auch schon versucht, mich damit anzufreunden, seine "Gaben" nach dem Motto "einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul" einfach anzunehmen. Das gelingt mir jedoch nicht, weil ich sehe, dass ich mich seinen Bedürfnissen hingebe (er freut sich auf gemeinsame Freizeit mit mir, um von seinem stressigen Job abzuschalten), er aber meine Bedürfnisse nicht realisiert bzw. realisieren möchte und ich diesen Luxus einfach nicht genießen kann, weil ich mit meinen (Geld)Problemen weiter alleine dastehe.
Hinzu kommt, dass wir bald zusammen ziehen möchten und ich mir einfach nicht vorstellen kann weiter so knausern zu müssen, um über die Runden zu kommen und er sich nur spendabel zeigt, wenn er das Leben mit mir genießen kann.
Gibt es hier jemanden dem es ähnlich geht oder ging? Wie seid ihr damit umgegangen?
P.S. Ich habe finanziell nie etwas von ihm gefordert. Er hat mir aber auch mal gesagt, dass er mir gerne etwas kaufen möchte. Als ich ihm konkret gesagt habe, dass ich mich freuen würde, wenn er einen Teil der Kosten für meiner "Berufsbekleidung" übernimmt, ist er darauf überhaupt nicht eingegangen. Jetzt bin ich verunsichert.