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Unglücklich im Dorf, aber kann ich zurück in die Stadt?
Hallo zusammen, ich muss mal was loswerden was mich schon lange bedrückt. Ich finde einfach keine Lösung. Ich schildere mal die Situation: ich bin vor sechs Jahren mit meiner Tochter aus einer früheren Beziehung zu meinem Freund ( mittlerweile Ehemann) von der Stadt aufs Land gezogen. (Ca. 30 km von der nächsten Stadt entfernt.) ich bin glücklich mit meinem Mann, aber sehr sehr unglücklich mit diesem Dorf. Wir haben noch ein gemeinsames Kind bekommen, das ist behindert und muss regelmäßig ins Krankenhaus in der Stadt. Ich habe zwar ein Auto, aber es ist so blöd immer immer ins Auto steigen zu müssen wenn man irgendwas machen will. Hier im Dorf ist nichts, kein Laden, kein Lokal, nur eine Hauptverkehrsstraße und hässliche Häuser. Meine Tochter geht zur Grundschule hier, die ist Super, aber nächstes Jahr geht sie aufs Gymnasium in der Stadt und muss Bus fahren. Mein Mann hat dieses Haus gekauft bevor ich ihn kannte, gemeinsam mit seinen Eltern die über uns wohnen. Ich komme nicht besonders gut mit denen aus, wir streiten nicht, aber wir sind auch nicht besonders eng befreundet, sie Nerven mich eher. Mein Mann ist hier sehr glücklich. Ich will aber hier nicht mehr sein, ich fühle mich so unwohl und nutze jede Gelegenheit weg zu fahren. Wie komme ich hier raus? Entweder ich verlasse meinen Mann und ziehe in die Stadt, aber ich brauche ihn und seine Hilfe (behindertes Kind), oder ich überrede ihn irgendwie weg zu ziehen, dann hassen mich seine Eltern und er mich wohl irgendwann auch weil ich ihren gemeinsamen Traum vom Haus zerstört habe. Oder ich muss hier weiterhin versauern. Was ratet ihr mir? War mal jemand in einer ähnlichen Situation und was habt ihr gemacht?