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  • #1

Trennung - Eure Erfahrungen

Mich würde mal interessieren wie lange ihr mit eurem Ex zusammen wart und wie ihr letztendlich den Entschluss zur Trennung gefasst habt?! Habt ihr lange darüber nachgedacht, ob es die richtige Entscheidung ist oder ob ihr doch lieber bleiben sollt? Oder war das ein spontaner Entschluss?
Ich bin nämlich gerade an dem Punkt, dass ich nicht mehr weiß, ob ich ihn liebe oder ob es einfach nur noch Gewohnheit ist und das Gefühl ihn vielleicht nie wieder zu sehen. Wie seid ihr damit umgegangen? Ich habe Angst, dass ich die falsche Entscheidung treffe und es vielleicht sogar mein lebenlang bereue...Eine Auszeit habe ich mir jetzt schon genommen. Wir haben keinen Kontakt bzw. ich schreibe ihm ab und zu und er reagiert nicht. Ich fühle mich leer und ausgelaugt, aber denke trotzdem irgendwie an ihn. Ich habe keine Angst vor dem Alleinsein. Ich habe viel mehr Angst vor einer falschen Entscheidung. Das Problem ist, dass ich nicht schuld sein möchte am Ende. Wenn ich mich trenne bin ich wieder die Böse und bin schuld. Er ist der arme Verlassene, der immer alles richtig gemacht hat. Schließlich bin ich sowieso immer an allem Schuld. Wie seid ihr mit diesem Gefühl umgegangen?
 
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  • #2
Meiner Trennung nach 8 Jahren Ehe ging eine jahrelange Phase der Zweifel, der Angst und dann doch wieder Zuversicht voraus. Oft war ich soweit, alles hinzuwerfen, das alles hinter mir zu lassen. Die Angst vorm Neuanfang war genauso oft stärker...sowas summiert sich über die Jahre zu einer ordentlichen Leidenszeit. Ich bin dann in einer eigentlich guten Phase, ohne Streit, gegangen.
Mit Abstand muss ich sagen, dass ich früher hätte gehen sollen, weil unsere Auseinandersetzungen sich immer um die gleichen Themen drehten... Einer von beiden geht dann Kompromisse ein, merkt aber nach ein paar Monaten, dass er/sie damit doch nicht leben möchte oder kann oder der andere sich nicht an Abmachungen hält, und das Theater geht von vorn los.
Ich hatte nach 3 Jahren schon kein Vertrauen mehr in ihn, wollte aber nicht aufgeben, ohne alles versucht zu haben, die Beziehung doch noch ins Lot zu bekommen. Ich denke, wenn man sich in dem genannten Teufelskreis befindet und sich auf Dauer nichts ändert, sollte man für sich entscheiden, ob man so sein Leben verbringen möchte. Dann bist du eben die Böse, die "alles kaputt macht", aber schon nach ein paar Monaten wird dir das völlig Wurscht sein, weil du Abstand von allem hast. Es wird immer Zeiten geben, in denen du denkst was wäre wenn. Das sind schwache Momente, die gehen vorbei.
Aber geh erst, wenn du wirklich alles versucht hast. Sonst ist es erstens unfair und zweitens wirst du dann besser damit abschliessen können. Wofür du dich auch immer entscheidest - alles Gute!

W, 39
 
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  • #3
Ja, er ist dann wohl (äußerlich) der arme Verlassene und du das Schwein. Aber wie es aussieht, hat er sich dann doch entschieden: Er reagiert nicht. Ich fürchte, die Entscheidung wurde dir bereits abgenommen.

Nur Mut. Irgendwann weiß man, ob es richtig war. Für mich hat das bei intensiven Beziehungen immer sehr lange gedauert, aber dann kam der Moment, wo keine Rückkehr mehr möglich (von mir gewollt) war.
 
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  • #4
Im Nachhinein merkt jeder im Unterbewußtsein , dass es nicht mehr klappt und einer muß den ersten Schritt machen zur Trennung .

Ich finde derjenige der die Trennung veranlaßt hat den besseren Part erwischt , da er darauf vorbereitet ist und der andere halt nicht .... und somit bekommt er die volle Wucht des unvorbereiteten Endes der Beziehung .

Ich war mit meiner EX 15 Jahre zusammen - 10 Jahre verheiratet - drei Jahre vor Trennung fing es an zu kriseln und keiner konnte den Entschluß fassen es zu beenden.... Sie hat es dann getan und ist zu einen anderen gegangen . Dies traf mich mit voller Wucht .

Heut bin ich froh darüber - ich habe die Chance erhalten jemanden passenden für die jetzige Zeit zu finden und ich bin froh darüber .

Trennung fällt schwer , weil man den anderen vermißt und dies ist wie eine Entzugserscheinung und vielleicht ist es das was Dich zurückgehen lassen möchte ....

Du solltest gehen - auch wenn Du der Böse bist ( dies hilft dem anderen den Schmerz zu verarbeiten ) - schau nach vorn - lass die ständige Kontaktaufnahmeversuche dies reißt nur Wunden bei ihm auf .
 
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  • #5
......ich schreibe ihm ab und zu und er reagiert nicht

Liebe FS,
du bist bereits getrennt. Zumindest ER hat diese Entscheidung bereits getroffen. Siehe oben.

Du machst nichts falsch, wenn du jemanden loslässt, der dafür gesorgt hat, dass du dich leer und ausgelaugt fühlst. Das ist nämlich nicht der Sinn einer Beziehung. Ein wirklicher Partner stärkt und kräftigt dich, auch, nein gerade wenn es dir schlecht geht.
Dein Anklammern wird verursacht durch die Gewöhnung an diesen Mann, das hat mit Liebe nichts zu tun. Such dir neue Freunde, andere Menschen, die dich ablenken und mit denen du schöne und lustige Zeiten verleben kannst. Es wird dir helfen, dich ablenken und dir neue Perspektiven geben.

Ich habe das gemacht. Knapp 1 1/2 Jahre war ich mit einem Mann zusammen unterwegs, der ein ähnliches Gefühl verursacht hat. Ich wurde sogar krank. Allerdings habe ich mich nie an allem Schuld gefühlt. Ich kann ja nichts dafür, dass sogar Fremde mehr Empathie in Bezug auf mich aufgebracht haben als er - und das waren deren(!) Worte.

Beschreite neue Wege, liebe FS, ich tue das auch. Es macht Spaß das Leben neu - und besser - zu planen und zu leben. :)

Alles Gute!
 
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  • #6
Das Problem ist, dass ich nicht schuld sein möchte am Ende. Wenn ich mich trenne bin ich wieder die Böse und bin schuld. Er ist der arme Verlassene, der immer alles richtig gemacht hat. Schließlich bin ich sowieso immer an allem Schuld.

Das ist doch keine Basis für eine gesunde Beziehung. Zwei Menschen sollten schon spüren und wissen warum sie zusammen Zeit miteinander verbringen und kein Inkassobüro betreiben.

Wenn zwei sich lieben, dann gibt es solche Aussagen, wie die oben zitierten in einer Beziehung nicht.


M49
 
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  • #7
Ich habe viel mehr Angst vor einer falschen Entscheidung.

Wenn ich so zurückdenke, war die Entscheidung manchmal richtig und manchmal falsch. Welcher der beiden Fälle zutrifft, weiß man aber erst mit der Erfahrung dessen, was danach kam: wer vom Regen in die Traufe geriet, wünscht sich sehnlichst das bißchen Regen zurück. Andererseits, zum Zeitpunkt der Entscheidung sind alle Entscheidungen subjektiv richtig, sonst würde man sich ja für die andere Alternative entscheiden.

Grundsätzlich würde ich aber eine Entscheidung lieber ein paar Wochen hinausschieben als das Risiko eingehen, an einer voreiligen Entscheidung ein Leben lang zu leiden. (m)
 
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  • #8
Liebe FS, ich kann Dich so gut verstehen. Meine Situation ist ähnlich. Vor 4 Wochen habe ich meinem Mann gesagt, dass ich unglücklich bin und ich mit dem Gedanken spiele, mich zu trennen. Wir sind seit fast 30 Jahren zusammen und das ist mehr als mein halbes Leben. Wir haben uns auseinandergelebt und ich fürchte, ich habe die Liebe verloren. Auf unserem "Gesprächsweg" liegen überall Tretminen und diese gehen andauernd irgendwie immer wieder hoch und alles ist so mühsam geworden. Ob ich um die Beziehung gekämpft habe, kann ich gar nicht so genau sagen, es ist halt alles so passiert....Nun werden wir uns für ca. 4 Monate trennen, damit ich meine Gedanken sortieren kann. Ich habe ebenso wie Du eine Riesenangst vor einer falschen Entscheidung. Täglich schwanke ich zwischen der Freude, endlich wieder etwas allein tun zu können (bisher waren wir wie siamesische Zwillinge) und der Furcht vor den ebentuellen Konsequenzen: alleine im Alter, krank, hilflos, nie wieder einen Partner und das entsprechende blinde Vertrauen usw.. Ich male mir diesen Teil der Zukunft so schwarz, dass es mich fast umhaut. Dann wieder bin ich so euphorisch bei dem Gedanken, was ich noch alles erleben und neu "erlieben" kann, denn so alt bin ich mit 52 auch noch nicht...Es ist also ein Wechselbad der Gefühle und mir graut vor der Entscheidung, die ich in 4 Monaten treffen muss.
Täglich muss ich mich am Riemen reißen und kann gar nicht glauben, was ich da ins Rollen gebracht habe. Andererseits kann es so nicht weitergehen. Ich glaube, so geht es vielen Paaren und ebenso wie die FS bräuchte ich Eure Erfahrungen und Ratschläge...In meinem Bekanntenkreis sind alle Paare schon so lange zusammen und nirgendwo sieht es nach Trennungen aus - nur bei mir ;(
 
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  • #9
Täglich schwanke ich zwischen der Freude, endlich wieder etwas allein tun zu können (bisher waren wir wie siamesische Zwillinge) und der Furcht vor den ebentuellen Konsequenzen: alleine im Alter, krank, hilflos, nie wieder einen Partner und das entsprechende blinde Vertrauen usw.. Ich male mir diesen Teil der Zukunft so schwarz, dass es mich fast umhaut. In meinem Bekanntenkreis sind alle Paare schon so lange zusammen und nirgendwo sieht es nach Trennungen aus - nur bei mir ;(

30 Jahre sind eine verdammt lange Zeit. Da bin ich ja mit meinen 6 Jahren ganz gut dran. zu deinem kommentar mit den siamesischen Zwillingen. Kann es sein, dass ihr euch einfach irgendwann auf die Nerven gegangen seid, wenn ihr immer alles zusammen gemacht habt? Was ist denn mit Hobbies oder Freunde treffen. Jeder muss doch seinen Freiraum haben. In dieser Hinsicht kann ich mich nicht beschweren, da wir eigentlich alles getrennt machen außer Geburtstage und selbst da nimmt er mich nur mit, wenn "er sich nicht um mich kümmern muss" - sprich er nimmt mich mit, lädt mich bei den anderen Frauen ab und dann verbringen wir den Abend zwar auf demselben Geburtstag, aber ohne, dass er Notiz von mir nimmt. Wenn wir was zusammen machen, dann ist das auf dem Sofa liegen und Serien gucken. Früher haben wir auch viel gemacht, aber die Zeiten sind vorbei und alleine machen wir schon lange nichts mehr. Es muss immer und überall jemand mit. Wir haben uns eigentlich auch nicht mehr viel zu sagen. Wie ist das bei euch?
Ich bin jetzt seit 5 Tagen nicht mehr zu Hause gewesen und es geht mir mit jedem Tag besser. Jetzt war ich kurz bei ihm um was zu holen und schon hat er mir wieder Vorwürfe gemacht und rumgenörgelt, aber er meinte er hat mich trotzdem vermisst und liebt mich usw. Er meinte er hat die ersten Tage ohne mich genossen, mich dann aber seit gestern vermisst und hat sich wohl riesig gefreut mich zu sehen.Wir haben uns vielleicht 20 Min gesehen, davon hat er mir 10 Min lang erzählt, dass er sauer und enttäuscht ist. Also wieder Vorwürfe...
Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass eine Auszeit wie bei euch es auf Dauer wirklich bringt. Ich bin zwar um einiges jünger, aber ich hatte schon mehrere Auszeiten und meistens war es danach die ersten Wochen wieder ganz toll, aber irgendwann waren wir wieder im selben Muster...Vermutlich wird das bei euch auch so sein. Außerdem musst du dir die Frage stellen, ob du damit klar kommst, wenn er in den 4 Monaten mit einer anderen ins Bett geht?! Ich hatte immer das Glück, dass er das nicht getan hat und sich auch nie mit einer anderen getroffen hat, denn ich hätte das nicht gekonnt...
 
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  • #10
Wir haben uns vielleicht 20 Min gesehen, davon hat er mir 10 Min lang erzählt, dass er sauer und enttäuscht ist. Also wieder Vorwürfe...

Frag ihn in so einer Situation doch mal, ob er es für sinnvoll hält dir deine Gefühle vorzuwerfen. Was er jetzt von dir erwartet, dass du deine Gefühle ihm zuliebe verleugnest, oder dass du sie einfach abschaltest (wie geht sowas?).

Frag ihn direkt, ob er tatsächlich denkt, dass emotionale Erpressung (denn nichts anderes macht er in dem Moment) der richtige Weg ist dich zu "überzeugen" (will er eine Partnerin, die er per emotionaler Erpressung dahin manipulieren kann, dass sie wieder so funktioniert, wie er das möchte - und nennt er das dann auch noch "Liebe" von seiner Seite?).

Ich bin zwar um einiges jünger, aber ich hatte schon mehrere Auszeiten und meistens war es danach die ersten Wochen wieder ganz toll, aber irgendwann waren wir wieder im selben Muster...

Sind beide glücklich in der Beziehung hat keiner Interesse an einer Auszeit.
Wer eine Auszeit wünscht, der will in dem Moment raus aus der Beziehung. Dafür gibt es Gründe. Diese Gründe sind nach der Auszeit nicht verschwunden. Also kommt der Wunsch diese Beziehung zu verlassen auch recht schnell wieder.
 
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  • #11
Liebe FS

ich war die von abrupten Wechsel betroffene Person, d.h. ich kann dir da nicht viel zu sagen wie man mit seinem Schuldkomplex zu Rande kommt.

Mein Ex hat sich wie gesagt einfach betäubt indem er sich gleich die nächste Frau an Land gezogen hat. Mit 50 hat er Angst vor dem Älterwerden und möchte nichts verpassen. Inzwischen habe ich seine geschiedene Frau kennengelernt. Nun sehe ich zwei Seiten der Münze und erkenne wie sehr er
mich in wichtigen Dingen belogen hat. Hätte ich das alles früher geahnt... Aus meiner heutigen Sicht habe ich 1 Jahr verloren in meinem Leben indem ich mich auf einen Mann eingelassen habe der mir überhaupt nicht gut getan hat. Dass er mit seiner Ex nicht mal einen oberflächlich-netten Kontakt hinbekommt hätte mir zu Denken geben sollen.
 
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  • #12
Mir geht es genauso, wie auch Dir, liebe FS und liebe ForumsteilnehmerInnen! Ich bin seit 20 Jahren mit meinem Mann zusammen, und unsere Ehe hat in den vergangenen Jahren sehr gelitten, die Liebe ist deutlich abgekühlt, wenn nicht sogar auf dem Nullpunkt. Ich denke, eine Trennung ist bei mir unausweichlich, die Frage ist nur, wann. Denn wir haben Kinder. Aber auch ich habe keine Lust, die zweite Hälfte meines Lebens in so einer emotionslosen Beziehung zu leben. Angst vor dem Alleinsein habe ich auch. Ich bin hin- und hergerissen, zwischen Vernunft und Ängsten.
Ich kann Dir liebe FS keine Rat geben. Aber Dir sagen, du bist definitiv nicht die einzige mit diesem Problem. Ich glaube, vielen geht es so. Leider.

Euch allen alles Gute!!
w40
 
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  • #13
Liebe "Nr. 11"
Du mit Deinen 40 Jahren bist noch sooo jung! Du hast noch (fast) alle Zeit der Welt vor Dir! Ich (die "Nr.7") wünschte mir, ich hätte schon vor 10 Jahren diese Gedanken wissentlich gedacht und nicht nur eine leise Ahnung verspürt. Mit nun fast 53 komme ich mir soo alt vor, obwohl ich's noch nicht bin - aber ich bin endlich, und das macht mir wahnsinnige Angst. Evlt. auch midlife- crisis, lässt sich aber nicht ändern. Mit 40 aber steht einem die Welt noch offen. Wenn Du Dir nicht vorstellen kannst, den Rest Deines Lebens mit Deinem Mann zu verbringen und Du dieses Gefühl schon länger in Dir spürst, dann musst Du gehen. Sonst bist Du in 10 Jahren an genau dem Punkt, an dem ich jetzt stehe. Nur habe ich mir vor 10 Jahren noch nicht den Gedanken an eine Trennung "erlaubt", dazu wäre ich damals noch nicht fähig gewesen. Und unsere Tochter war da gerade erst 7, also auch noch recht jung. Vor ca. 1,5 Jahren dann keimte der Gedanke und nun ist die "Pflanze" aufgegangen. Zwar ist der Schritt noch nicht vollzogen, aber der Weg ist eingeschlagen und den will ich jetzt auch gerade weitergehen. Sonst wird das nie mehr was. Meine Gefühle sind verblasst, "verschütt gegangen", auf der Strecke geblieben. In meinen Augen gibt es nichts, was man ändern könnte, um die Beziehung zu verbessen.Es ist einfach mühselig und trostlos geworden. Vertrocknet - ja das passt. Irgendwo habe ich gelesen, dass man auch einen vertrockneten Rosengarten mit Wasser wieder aufpäppeln könne. Aber wenn man gar nichts mehr aufpäppeln möchte? In den letzten Monaten habe ich mich sehr intensiv damit beschäftigt und viele gute Gespräche geführt und der Tenor war immer derselbe: lieber jetzt einen schmerzhaften Schnitt als bis an Dein Lebensende zu bejammern, dass das Leben nicht mehr glücklich verlief. Ich lese gerade das Buch "Fünf Dinge, die Sterbende am meisten bedauern". Ich bin zwar noch nicht durch, aber es rüttelt an mir. Vllt. wartest Du noch einige Zeit, bis auch bei Dir der Gedanke richtig aufgegangen ist, frag' Dich aber immer ehrlich, ob Du so weiter leben willst. Und wenn Du in einem halben Jahr immer noch "NEIN" sagst, dann musst Du gehen, bevor nachher alle unglücklich sind. Vllt. kannst Du Dich in einem halben Jahr (oder früher oder später ;) ) ja mal wieder hier melden, um mitzuteilen, wie es Dir ergangen ist - evtl. unter dem Stichwort "Rosengarten" - würde mich sehr freuen!
Ich wünsche Dir und mir und allen anderen "Schwankenden" viel Kraft und alles Liebe.
 
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  • #14
Hi ich kann dir sagen das es für beide seiten schwer ist und es auch verdammt weh tut....
kenne viele leute die da (cool) drüber hinweg sehen....aber das ist nur nach ausen so.
habe selber auch erfahrungen gemacht und immer festgestellt das es für beide seiten schwierig ist...
bin einmal verlassen worden und vor kurzen habe ich mich von meiner freundin getrennt...
und es fällt für beide seiten sehr schwer da ich sie noch immer liebe und sie mich auch...
wir wahren jetzt fast 3jahre lang zusammen und ich habe einiges mitgemacht mit ihr...
und nach nach fast 3jahren bez. musste ich selber feststellen das ich mich wen ich so weitermache kaputt mache....ich habe aber mit ihr oft über geben und nehmen geredet.
aber es hatt leider nichts geholfen also nach langen überlegen habe ich den entschluss gefasst die beziehung aufzulösen.
da es leider keinen sinn macht wen es einen gut geht und den anderen nicht....
auf der einen seite habe ich ein erleichterndes gefühl auf der anderen seite schmerzt es mich und habe auch sehnsüchte nach ihr....
aber ich denke mir immer...wen es so weiter geht passiert was "schlimmeres"(psychisch krank zu werden)
ich denke mir...für eine beziehung aufzubauen und zu halten bracht es an liebe viel arbeit an der beziehung und verständniss für den anderen!
wen einen der sachen versagt ist es im grossen und ganzen vorbei.
dan geht es wen man erlich zu einen selbst ist nicht mehr gut.
den immer nur einstecken kann man nicht und sollte man auch nicht müssen finde ich es bringt dich mit der zeit umm!
wünsche euch trotzdem alles gute und bin froh das es auch andere gibt die es schwer haben :)
DANKE
 
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  • #15
Ich glaube als Mann der ich auch bin wird nicht so explizit über eine Trennung nachgedacht, wenn sie sich neu verlieben und dies eine Zukunft verspricht gehen sie. Aber auch wirklich nur dann, denn einem Mann hängt meist mehr nachteiliges bei einer Trennung an.
Meine Frau hat sich vor ca.14 Jahren von mir getrennt, es reist einen ganz schön den Boden untern den Füßen weg, zumal wir gerade auch an einem gemeinsamen Haus gebaut haben.
Nur die Typen sind sehr unterschiedlich, ich habe mich besonnen auch ein "Jemand" zu sein und wer eine eigenständige Person ist, kommt aus dem Tal der Entäuschung auch schneller wieder heraus.
Ich hatte keine Probleme Frauen kennen zu lernen und im Tal des Mitleides zu versinken, habe auch heute mit 50 keine Angst vorm Alleinsein, nur würde ich mir immer eine Frau suchen die etwas jünger ist als ich.
Ich kenne viele 50+ Frauen, aus Sportvereinen, Firma und im Bekanntenkreis, fast alle zu Altbacken, dafür bin ich noch zu fit und flexible in meiner Lebensart.
Mag sein das du FS mit einer Trennung, was ja automatisch ein Neuanfang ist genau das findest was du in den letzten Jahren vermisst hast, nur einfach wird es ganz sicher nicht.
Ich laufe keiner Ü50 hinterher, dafür bin ich noch zu jung und so denken die meisten Männer.Nun kannst du dir vorstellen, was für Männer dir zur Auswahl stehen werden.
Viel Glück, aber vielleicht bist du eine von den wenigen reiferen Frauen die optisch und vital ein Leckerbissen sind, trotzdem ist ein Ende mit Schrecken alle Mal besser als ein Schrecken ohne Ende.
m50
 
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