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  • #1

Sollte man, wenn man arm ist, auf Partnersuche verzichten?

Ich frage mich, ob es nicht besser wäre, wenn man arm ist, auf die Partnersuche verzichten zu sollen.
Es geht eigentlich kaum was: gerade am Anfang möchte man doch schöne Dinge unternehmen, nette Restaurants, die kein M oder BK als Markenzeichen tragen, mal nette Ausflüge zu Ausstellungen, die nicht kostenlos sind, mal Ausflüge ins Musical usw.

Aber wenn man dies nicht finanziell stemmen kann, sich aber innig nach einer Partnerschaft sehnt und dafür sogar viel Zeit hätte, sollte man aus finanziellen Gründen die Partnersuche einstellen?
Immerhin kann ich dem Mann ja am Anfang nicht gleich von meinen finanziellen Problemen erzählen in der Hoffnung, er lädt mich ein.
(oder umgekehrt: als Mann der Frau davon erzählen und hoffen, dass sie ihn einlädt.)
 
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  • #2
Na ja es gibt auch ne ganze Menge Aktivitäten die kein Geld oder wenig kosten. An den See fahren, Waldspaziergänge, Fahrradtouren, DVD Abend, Biergartenbesuch, in der City Bummeln, Eis essen, miteinander Schlafen :), gemeinsam Duschen, sich massieren, Joggen, Walken etc etc
 
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  • #3
In der heutigen Zeit kannn sich die Frage jeder selbst beantworten. Meine Großeltern standen auch in schwersten Zeiten zusammen - und es war nicht nur wegen gesellschaftlicher Konventionen. Bereits in den 30ern waren in Großstädten Scheidungen nicht unbekannt - meine Großmutter hat immerhin in der Weimarer Republik bei einem Scheidungsanwalt gearbeitet. Ich selbst verzichte in schwierigen Zeiten grundsätzlich auf die Suche nach einer Partnerin. Dass ich in gerade solchen Zeiten zweimal eine Partnerin gefunden habe (die sich dann beide in guten Zeiten getrennt haben), hat sich damals einfachh so ergeben. Auch ein armer Mensch ist ein Mensch - was sehr vielen in unseren Breiten völlig unbekannt ist. Eine nach unseren Maßstäben arme Frau hat sicher bessere Chancen bei der Partnersuche - Frauen werden von Natur aus als solche begehrt; Geld spielt hier weniger eine Rolle. Ein armer Mann ist auf dem Partnermarkt so gut wie tot. Er sollte seine Energien deshalb nicht in eine vergebliche Partnersuche stecken, sondern dafür aufwenden, beruflich wieder Fuß zu fassen oder arm machende Krankheiten (Schlaganfälle, Krebs etc) behandeln zu lassen und auszukurieren.
m43
 
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  • #4
Wenn du eine Frau bist, jung, nett, hübsch, und nicht auf den Kopf gefallen bist, dann sind auch finanzielle Probleme kein KO-Kriterium. Es gibt mit Sicherheit genügend Männer, die sich freuen würden dich an ihrer Seite zu haben.

Wenn du ein Mann bist, gepflegt, pasabel aussehend, und Frauen umwerben kannst, dann wirst du auch ohne viel Geld regelmäßig zum Stich kommen, möglicherweise findest du auch eine Frau die sich in dich verliebt. Zum Beweis denke bitte an Frauen, die sich Asylanten zum Partner nehmen, und diese haben wirklich wenig Geld, und kaum eine Perspektive. Trotzdem gibt es genügend Frauen die dem Reiz erliegen, sich diese Männer zum Partner nehmen, und sich schwängern lassen.

m
 
  • #5
Ich finde nicht, dass es ein Hinderungsgrund ist. Nur darf man nicht erwarten, die/den ewigen Gönner/in zu finden. Es gibt kleine, gutbürgerliche Restaurants, da isst man günstiger als bei MC D. Ebenso kann man die Freizeitgestaltung auch günstig gestalten. Einen schönen Tag im Park statt Musical usw.
Ich denke, wichtig ist, dass man mit sich zufrieden ist. Und nicht permanent nach etwas strebt, was man aktuell nicht haben kann.
 
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julia1982

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  • #6
Als "arme" Frau kann man durch die Optik eventuell noch punkten und somit doch noch Chancen haben. Als "armer" Mann sind die Chancen gerade im OL Dating gleich null, da ja viele hier die Profile wie Karteikarten durchforsten und demzufolge muss der Mann natürlich beruflich erfolgreich sein.

Im RL sind dann die Chancen schon höher und wäre dies nicht so, dann hätten auch nicht so viele H4 Empfänger so viele Kinder.
 
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  • #7
Nein
und man sollte auch nicht darauf verzichten, sich einen niveauvollen Partner zu suchen.
Niveauvoll ist ein Attribut, das sich ziemlich weg auslegen lässt.

Ich, w, suche einen netten Begleiter für mein Leben, ob der die finanziellen Mittel hat, um z.B. in einem Edelrestaurant zu speisen, ist für mich völlig unwichtig. Kulturelles Niveau ist nicht vom Geldbeutel abhängig!

Allerdings sehe ich schon das Problem, es ist einfacher, locker über solche Ansprüche hinweg zu gehen, wenn man sich die angesprochenen Dinge leisten kann. Für mich gehören sie nicht zum Lebensstandard und ich muss auch niemand etwas beweisen. Manche benötigen diese Statussymbole in ihrem beruflichen Umfeld, dann sollte Frau sich jemand suchen, der das nicht nötig hat.
 
  • #8
Schöne Dinge bestehen doch nicht zwangsweise aus konsumieren und Geld ausgeben. Wenn du dir einen Mann suchst, der finanziell auf deinem Level ist, stellt sich das Problem doch nicht. Dann könnt ihr beide ohne euch zu verrenken Sachen unternehmen, die nichts oder wenig kosten. (Ich kenne übrigens auch eine Menge wohlhabender Leute, die keinen Bock haben, ständig die Gastwirte der Stadt zu sponsern.)
Da das scheinbar außerhalb deiner Realität ist, denn du erwähnst nur den Fall "Mann hat mehr Geld als ich", musst du schauen, ob du jemanden findest, für den das klar ist, dass er allein zahlt. Da solltest du aber auch ggf. Gegenleistungen oder wenigstens eine herzeigbare Optik zu bieten haben. Viele Männer erwarten das. Du verkaufst dich eben für ein bisschen Entertainment und Essen gehen. Aber solche Deals sind heutzutage nicht mehr selbstverständlich.
Wenn du die Sache weiterdenkst, wie soll das nach der Kennenlernphase aussehen? Bist du von Beruf Arm und hast dich auf niedrigem Level eingerichtet? Gibt es bei dir Entwicklungschancen? Gleich und Gleich gesellt sich immer noch gern.
Ich hatte wenig Geld, als ich meinen Mann kennenlernte, aber wir haben trotzdem weitestgehend 50:50 gezahlt. Weil ich das so wollte. Da war das teure Restaurant eben nicht drin. Das wäre auch nicht sein Lebensstil gewesen. Auf unseren ersten Urlaub nach Dänemerk hat er mich eingeladen, den hätte ich nicht bezahlen können. Es hätte allerdings auch eine preiswerte Alternative gegeben, die er aber nicht wollte.
 
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  • #9
Was heißt "viel Zeit"? Bist Du denn arbeitslos?
Denke, dass das auf Dauer erst recht bei einem jungen Menschen unattraktiv ist - kommt natürlich immer auf die Umstände an.
Mit Geld ist alles leichter und Styling ist eben wirklich alles - auch eine schöne Frau sind ohne ein gewisses Styling nichts gleich und ist dann auch nicht attraktiv.
Bei Männern ebenso.
Aktivitäten? Naja - man kann auch zusammen kochen, Eis essen, sich im Park oder irgendwo am Wasser sonnen, ein Picknick machen, Filme zuhause gucken, da finde ich eine gewisse kreativtität wichtiger.
Und ich fände es bei einem Mann wichtig, dass er mir ehrlich sagt, dass er sich gerade wenig leisten kann und er mir nicht vorspielt, dass er keine Lust auf ein Restaurant hat oder auf den neuen In-Club.

Ein Mann ist für mich (40) schon wesentlich attraktiver, wenn er Geld hat - ich bin keine Studentin mehr und ich will in schöne Restaurants, mag schöne Autos, schöne Kleidung, tolle Urlaube, eine schöne Wohnung und Männer mit einem repräsentativen Beruf. Ja - ich gebs zu, all das Oberflächliche beeindruckt mich ;-)
Aber nicht alleine.
Ich würde niemals die Partnersuche aufgeben . . . wie alt bist Du denn?
Mir wäre bei einem eher armen Partner wichtig, dass er sich erstens um eine Verbesserung seiner Lage bemüht, dass er ehrlich ist und dass er nicht in Selbstmitleid zerfließt, dass er nicht reich erben wird und alle anderen es angeblich besser haben.
Spaß kann man auch mit wenig Geld haben. Nicht so leicht, aber dann muss man eben etwas kreativer sein.
Eine positive Ausstrahlung wäre mir wichtiger als Geld - dann fahren wir eben Fahrrad oder laufen barfuß durch die Nacht ;-)

w,40
 
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  • #10
Ich hatte bisher geglaubt, wenn ein Mann Niveau hat und gut ausgebildet ist, spielt es für mich keine Rolle, wie viel Geld er hat. Doch bei meinem letzten Freund musste ich feststellen, dass er auf Harz4-Niveau lebte, dabei aber behauptete, er könne sich viel leisten, wolle aber nicht und würde freiwillig so spartanisch leben. Inzwischen weiß ich, dass er mir gegenüber unehrlich war und dass ich mich als Frau mit durchschnittlichem Einkommen wie in einer Zwangsjacke fühlte: immer mit dem Gefühl, verzichten zu müssen. Wenn ich etwas leiste, möchte ich mir auch etwas dafür leisten können und als kinderreiche Frau mit vielen finanziellen Verpflichtungen nicht auch noch einen Mann 60+ durchfüttern, der sich dann besser eine Frau von 70 oder 80 suchen sollte, die ihn als Toy-boy einstellt.
w/56, Typ BB, ausgesprochen jung und attraktiv aussehend.
 
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  • #11
Liebe/r FS,

es gibt sehr viele Möglichkeiten, auch kostenlos Kultur zu geniessen. Erst letzte Woche war ich in Berlin in einer sehr schönen großen kostenlosen Ausstellung. Man muss natürlich gezielt sich infomieren, aber in jeder Stadt gibt es Bibliotheken, wo man kostenlos Tageszeitungen usw. lesen kann, ins Internet gehen kann usw.

Ich weis nicht, was bei dir arm heißt, aber arm ist bei mir ein Leben auf H4-Niveau. Da es von diesen Menschen leider viel zu viele gibt, wird jeder Mensch, der wenig Geld hat, auf genug Menschen treffen, die auch wenig Geld haben. Von daher sehe ich kein Problem, mit wenig Geld, einen Partner/in zu suchen und auch zu finden und dementsprechend eine Beziehung aufzubauen und zu führen.

w
 
  • #12
Liebe FS,

"The best Things in Life are free" - finden zumindest Janet Jackson und Luther Vandross und auch sämtliche Aktivitäten, die #1 vorschlägt, sind für mich attraktiver als ein Besuch im Staatstheater, der Oper oder in einem Sternerestaurant.

Nur, vertrete das, was Du tust mit voller Leidenschaft und Selbstbewußtsein. Wenn Du z.B. in einem sozialen Bereich arbeitest und Dir das Spaß macht, bin ich als Mann von Deiner Herzenswärme und Deinem Engagement viel stärker angezogen, als wenn Du im Asset Management der Rohtschilds arbeitest und nicht weißst, welchen Dienstwagen Du Dir als nächstes zulegen sollst. Ich will damit sagen, erwähne einen begrenzten finanziellen Rahmen nicht expliziet, wir Männer sind ja überwiegend nicht allzu blöd und können uns den Rest selbst erschließen.

Vielleicht ist Deine Auswahl für Dich etwas kleiner - für Männer stellt sich dieses Problem übrigens wirklich dramatischer dar - aber all diejenigen, die sich für Dich interessieren, sind charakterlich gefestigt, aufrichtig und weniger oberflächlich und meinen expliziet Dich.

In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Erfolg beim Erobern von Männerherzen.

M., 38
 
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  • #13
Ganz ehrlich: NEIN. Kenne persönlich eine (damals) sehr arme & alleinerziehende Freundin (Hartz IV-Niveau), die über I-Net (allerdings nicht über Single-Börsen) einen sehr solventen Freund kennengelernt hat. Inzwischen sind beide verheiratet, und sie hat ohne seine Hilfe einen sehr lukrativen Job bekommen. Kann Ihnen nur die Daumen drücken! LG
 
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  • #14
Dass man nur schon eine solche Frage stellen muss, gibt mir über unsere heutige Gesellschaft gewaltig zu denken und macht mich persönlich traurig. Früher war man froh, wenn es nach Italien (mit dem Auto wohlgemerkt) in den Urlaub ging, heute müssen es die Malediven, Dubai oder was weiß ich sein. Früher kochte man zusammen ein leckeres Gericht (geht auch günstig), heute muss es das Edelrestaurant sein. Ich finde so eine Entwicklung äußerst bedenklich. Die materiellen Ansprüche vieler Menschen sind seit den 80ger Jahren rasant angestiegen. Aber glücklicherweise gibt es auch heute noch einige weniger "konsumfixierte" Menschen, die auch ohne viel Geld ganz viel Spaß haben können.

Wie schon von einem User erwähnt, früher stand man auch in finanziell schweren Zeiten zusammen, hat diese gemeinsam (!) gemeistert. Auch heute gibt es noch solche Menschen, daher würde ich nicht auf die Partnersuche verzichten, nur weil du gerade knapp bei Kasse bist. Es gibt sie noch: die Menschen, für die eben andere Werte viel mehr zählen als der Luxusurlaub, das teure Auto und Musical- und Theaterbesuche.

Wer in finanziell schweren Zeiten nicht zu dir stehen kann, der liebt dich auch nicht wirklich. Die wahre Liebe zeigt sich in schweren Zeiten.
 
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  • #15
Hallo!

Als Abteilungsleiter habe ich monatlich genug Geld auf dem Konto. Zurzeit bin ich auf Partnersuche. Die finanzielle Situation potentieller Damen ist mir dabei vollkommen egal. Man muss sich doch wirklich nicht dafür schämen keine prall gefüllte Brieftasche zu haben, oder? Wenn Geld in der Beziehung soooo wichtig ist, oha, das wird nix.

Also, nicht überbewerten.

M33
 
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  • #16
Ich verstehe nicht ganz warum man in Zeiten finanzieller Schwierigkeiten auf die (Suche nach) Liebe verzichten sollte? Das Leben findet ja trotzdem statt, ganz unabhängig davon wieviel man auf dem Konto hat. Ich gebe aber dennoch zu dass man viel befreiter agieren kann wenn man sich nicht (finanziellen) Problemen rumschlagen muss. Kopf hoch !
 
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  • #17
Wenn du wenig Geld hast, musst du nicht auf Partnersuche verzichten, aber man sollte eben bei der Partnerwahl in seinen Kreisen bleiben. Dann gibt es auch kein Problem damit, dass man sich irgendwas nicht leisten kann. Der Andere kann es sich dann eben auch nicht leisten.
Aber wenn man zwar selbst finanziell wenig Mittel hat, dann aber einen möglichst reichen Partner sucht, dann wird schnell klar, was man sich alles nicht leisten kann.
In meiner Studentenzeit habe ich von Bafög gelebt und musste nebenher noch jobben. Ich konnte mir grad die Miete, Essen und S-Bahn-Karte leisten. Meine Freunde hatten auch nicht mehr Geld und so haben wir gemeinsam gekocht statt in Restaurants zu gehen, wir haben kostenlose Dinge unternommen (Straßenfeste, freier Tag im Museum usw.) Das war kein Problem.
Aber wenn ich heute einen Mann finden würde, der es sich nicht leisten kann, mit mir in ein nettes Restaurant zu gehen (selsbt wenn wir getrennte Rechnung haben), der es sich nicht leisten kann, mal 50,- für eine Konzertkarte zu zahlen, dann passt das einfach nicht.
 
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  • #18
Als Frau absolut kein Problem. Als Mann ein riesiges.

Ich erlebe es selbst, Student der weder staatlich noch elterlich unterstützt wird. Habe aufgrund guter Zukunftsprognose(erfolgreich im Studium,für Studenten sehr guter Job) und vermeintlich brauchbarem Genmaterial recht häufig die Möglichkeit "zum Schuss" zu kommen.

Scheitert aber imer nach 2-3 Monaten,da die Frau sich nicht längerfristig einschränken will.

Ich finde für mich die häufigeren Wechsel aber ganz gut. Gibt so öfter mal was neues. ^^
 
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  • #19
Wenn man einen Partner möchte, der Geld über alles andere auf der Welt stellt dann schon , aber wer möchte das schon...

M32
 
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  • #20
Ich frage mich, ob es nicht besser wäre, wenn man arm ist, auf die Partnersuche verzichten zu sollen.
Bitte tue Dir das nicht an. Arm zu sein ist ohnehin schon hart genug, wie ich auch aus eigener Erfahrung weiß. Du verdienst eine nette, liebevolle Partnerin!
Wer sagt, dass nur wohlhabende Menschen Liebe verdienen?
Und was Unternehmungen anbelangt, kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen: ein Picknick am See, ein romantischer Spaziergang bei Sonnenuntergang, der Wald, die Natur, ein gemütlicher DVD Abend...da gebe es so Vieles, was Du mit einem Menschen an Deiner Seite tun könntest. Ohne natürlich auch, doch gemeinsam ist es oft schöner. :)
Ob und wie viel Freude etwas bereitet, hängt nicht so sehr davon ab, WAS es ist (Oper, 5-Sterne Hotel, Picknick, DVD-Abend,..), sondern mit wem man diese Zeit verbringt.
 
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  • #21
Liebe FS

was genau heisst denn "arm" für dich ? Warum nennt dich dein potentieller Partner /Bewerber
"arm" ?

Es gibt auch Phasen in denen du "arm" bist, sozusagen vorübergehend.
Meist nach Ende des Studiums/der Ausbildung, nach einer Scheidung,
nach neuer Wohnung, nach berufl. Durststrecke/Neuanfang/Zweitausbildung oder
wenn du deine Eltern kostenlos pflegen musst. Das Leben ist nun mal keine Gehaltsflatrate.
Mich würde ein Mann charakterlich abstossen, der mich aufgrund meiner Kassenlage
entweder als "geeignet" oder "Ausschussware" sortiert. Übrigens triffst du diese Männer
irgendwann einmal wieder. Meistens geht es dir selbst inzwischen wirtschaftlich deutlich besser als ihnen. Das Leben ist manchmal gerecht.
 
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  • #22
Ich habe folgende Fragen an Dich, liebe FS:
1. Suchst du einen Mann, der deinem materiellen Niveau entspricht oder jemanden, der Dich aus Deiner finanziellen Misere rausholt?
2. Kannst du glücklich leben, wenn du kostengünstige Aktivitäten unternimmst, wie DVD-Abend, Radtour, gemeinsam kochen usw.?
 
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  • #23
Für eine Frau ist es weniger ein Problem, als für einen Mann. Männer daten auch gern nach unten, wenn ihnen die Frau gefällt. Männer mit wenig Geld haben m.E. kaum eine Chance und sollten tatsächlich ihre Energie investieren, beruflich Fuß zu fassen, sich weiterzubilden etc - steht Frauen übrigens auch nicht schlecht zu Gesicht, aktiv zu werden, um die persönlcihe/wirtschaftliche Lage zu verbessern.

Was mich immer wieder verblüfft ist, dass Menschen, die kein Geld, aber viel Zeit haben, nicht in der Lage sind die attraktiven und kostenfreien Angebote herauszufinden, sich eine schöne Zeit zu machen, sondern auf Aktivitäten wie gute Restaurants und Musical schauen müssen, die sich viele Normalverdiener kaum leisten können.

Es liegt also weniger an der Armut im finanziellen, als an der Armut im Geist, wenn Du bei der Partnersuche leer ausgehst. Gerade wenn Dir die finanziellen Mittel fehlen, kannst Du einen potenziellen Partner überzeugen, indem Du nicht sein Geld im Restaurant ausgibst, sondern ihn zum selbstgemachten Picknick an einem schönen Ort einlädst, zu kostenfreien Veranstaltungen. Dein Bemühen ud Deine Phantasie, mit ihm eine schöne Zeit zu machen, kann ihn mehr überzeugen, als jammern. Dann weiß er, mit Dir kann man sich auch schlechte Zeiten schön machen.
w, 55
 
  • #24
Passenden Partner finden, der Einen wirklich liebt - dann ist das Finanzielle kein Hindernis.
Vom eigenen finanziellen Status braucht und sollte man nicht gleich reden.

Mit wenig Geld (gemeinsam) viel erreichen. Was an Geld fehlt, durch gute Ideen ersetzen. Alternativen finden, die billiger sind. Und sich daran erfreuen, daß man es trotzdem geschafft hat.

Manche unternehmen Reisen, erstellen daraus einen Vortrag mit Bildern, und finanzieren mit ihren Vorträgen ihre nächsten Reisen, ggf. sogar ihren Lebensunterhalt.

Ein Mann reist durch die ganze Welt (trotz Behinderung) Und lässt sich die Reisen vorher von seinen Auftraggebern finanzieren. Dafür schreibt er Denen dann Reise-Artikel mit Fotos.

Früher und heute:
Frau, alleine: Mit dem Motorrad durch Kanada, später Weltreise: Finanziert durch eine Zeitung - Artikel und Bücher darüber schreiben und verkaufen.
Paar auf Weltreise mit Kleinwagen: Finanziert durch den Autohersteller (60er Jahre)
Mann, alleine: Mit dem Kleinwagen durch die USA - demnächst nach Indien: Finanziert durch mehrere Firmen, für Promotion und Werbezwecke.
Mit zwei Motorrädern von Spanien nach Indien: Versch. Sponsoren, und dann Einnahmen aus Reportagen für versch. Motorradzeitschriften, sowie DVD-Verkauf.

Musikfestivals: Man bietet sich dem Veranstalter vorher als Arbeitskraft an, und wird stundenweise nach Bedarf eingesetzt. Dafür kostenlose Eintrittskarten und evtl. Verpflegung.
Man arbeitet also nicht ständig, sondern kann auch selber was erleben.

Veranstaltungen: Eine Zeitung oder Zeitschrift finden, die darüber einen Artikel drucken möchte.
Und dafür Einem den Besuch der Veranstaltung finanziert, mit An- und Abreise etc.
Hin gehen, ein paar Fotos machen, viele Notizen, mit Leuten sprechen - und daraus dann den gewünschten Artikel schreiben.

Restaurants: Es gibt (hier) preisgünstige Gasthöfe, wo man unter zehn Euro besser satt wird, als in den bekannten Fast-Food-Ketten. Sowohl von Karte, als auch mit Tagesmenüs.

Ausstellungen mit berühmten Kunstwerken: Ich habe einen Freund, der in der Branche tätig ist.
Bekomme von ihm kostenlos Eintrittskarten zu den Vernissagen.

Es gibt Fachbücher + Internet, wo man gute Hotelzimmer unter 40,- Euro/Nacht findet, inkl. Frühstück. Oder man wird Hotel-Tester, und der Auftraggeber bezahlt das Hotel.

- Campingplätze: In Frankreich viel billiger, oft nur die Hälfte als vgl. in Dtl.
- Auto mit TÜV neu: Unter 1.000 Euro (aber viel Arbeit, und wer sich damit auskennt)
- Wohnmobil (gebr.): Verdiente sich Einer durch Pfandflaschen sammeln.
- Wohnwagen: Gibts auch kostenlos zum herrichten (Wer sowas kann)

Oft finden sich günstige Lösungen, die man anfangs nicht erkennen kann.
Ohne oder mit wenig Geld - ist der besondere Reiz und Herausforderung.
Und dazu einen Partner, der sich damit auskennt, Verständnis hat, und aus wenig viel machen kann.

Nicht grübeln - anpacken !
Auch so kann man -gemeinsam- ein spannendes Leben führen und erleben. Nur etwas anders, als mit viel Geld.
 
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  • #25
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  • #26
Also ich kann dazu nur sagen, dass man nicht auf die Partnersuche verzichten sollte. Aus eigener Erfahrung. Ich selbst hatte jemanden kennengelernt und es hat gleich gefunkt und man hat gleich vertraut geredet. Ich sagte also von vorne herein, dass ich nicht viel Geld habe (er hingegen hatte mehr als genug). Natürlich habe ich versucht Anfangs so viel wie möglich selbst zu bezahlen. Ich wollte da auch noch nicht so arm herüberkommen. Ich hab dann eben in anderen Bereichen verzichtet (das war es mir auch Wert). Er wollte dann aber nach und nach immer mehr für mich bezahlen. Da hab ich natürlich auch erst immer widersprochen, aber er hat es echt gerne gemacht und irgendwann lässt man das auch zu. Das hat auch nichts mit ausnutzen zu tun. Wenn die Person das von sich aus gerne macht, dann kann man das ruhig zulassen. Es waren aber nie essentielle Dinge, wie Kleidung, sondern eher der Eintritt fürs Kino, das Essen, wenn man essen geht etc. (Da ich nicht in Abhängigkeit von ihm fallen würde). Obwohl wir lange zusammen waren, habe ich mich auf jedes Mal bedankt, wenn er etwas bezahlt hat. Das Geld war nie ein Thema bei uns. Und wenn man jemanden findet, der auch nicht so viel Geld hat, der versteht einen in der Hinsicht doch auch total gut. Wenn der Partner über das Geld meckert, dann ist er nicht der Richtige. Jetzt wo ich auch mehr Geld als genug habe, verstehe ich es. Ich lege mir genug Geld zum sparen weg und den Rest würde ich sehr gerne für meinen Partner ausgeben (wenn ich einen hätte), das wärs mir auch Wert.
 
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  • #27
Liebe FS

es kommt darauf an ob du ganz bestimmte Vorstellungen hast oder sehr offen bist, was
den Partner betrifft. Wenn du noch sehr jung bist, trägt dir keiner nach dass du nicht genug verdienst. Eine einsteigende Arzthelferin kann sich nicht viel erlauben wenn sie Miete und Auto zahlen muss. Ich selbst habe über 10 Jahre schlecht verdient, zwangsweise Teilzeit arbeiten müssen mangels Angebot. Ich brauchte meinen Job, wie soll ich sonst überleben ? In dieser Phase habe ich Männer durch den Beruf kennengelernt, aber die extremen Gehaltsunterschiede haben m i r etwas ausgemacht. Kannst du annehmen ohne dich abhängig zu fühlen ? Ich kann das nicht lange. Ich möchte mich immer im Gegenzug erkenntlich zeigen können. Lädt mich jemand ein lade ich ihn auch ein. Einbahnstrasse ist seelisch sehr belastend für mich.Besonders am Anfang einer Beziehung, wenn es noch nicht so fest ist. Daher hat mich mein Geringverdienst Beziehungen gekostet, diese blockiert. Ich danke allen dummen Frauenbeauftragten die sich das ausgedacht hatten um Frauen das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Heute verdiene ich vorzüglich. Und ich strahle das auch aus. Ich kann meinen Eltern unter die Arme greifen. Ich kann guten Freunden aus der Patsche helfen. Nur mit den Männern die mir damals das Gefühl gaben typisch geringverdienende Frau zu sein habe ich keinen Kontakt mehr.
 
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  • #28
Ja klar, vorübergehend jedenfalls. Das schizophrene Gender-gequassel der Frauen kannst du in die Tonne schmeissen. Die klopfen und spühlen dich so lange weich, propagieren ein verweichlichtes Männerbild, bis sie selbst nicht mehr auf dich stehen und sich beklagen du seist kein richtiger Mann! Die Türe sollst du ihr nicht aufmachen, aber die Rechnung sollst du gefälligst zahlen. Bleib bei dem was dir deine Grosseltern beigebracht haben und schau das du zu Geld kommst. Habe Jahre gebraucht um die Indoktrination zum "perf. Schwiegersohn" und weichspühlung von meiner alleinerziehenden Mutter im Alice Schwarzer Stihl wieder gerade zu biegen. Keine Mädchen/Frau hatte Respekt vor mir und die haben mich behandelt wie den allerletzten Dreck!!! Liebe Freunde, bleibt bei Old-School und erspart euch all die Demütigungen.
 
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  • #29
Die Türe sollst du ihr nicht aufmachen, aber die Rechnung sollst du gefälligst zahlen. Bleib bei dem was dir deine Grosseltern beigebracht haben und schau das du zu Geld kommst.

Da ist was Wahres dran. Frauen sind in Bezug auf "Emanzipation" gelegentlich immer noch inkonsequent, m.E. ohne viel darüber nachzudenken. Darüber ärgere ich mich schon mind. 30 Jahre, weil dieses Verhalten (ich such mir mal raus, was gerade passt) auch auf Gleichberechtigung im Berufsleben Auswirkungen hatte.

Man sollte, wenn man arm ist, nicht auf Partnersuche verzichten, aber es muss ja nicht ein Partner sein, der auf das "Statussymbol Geld" großen Wert legt. Ich glaube, dass mit dem "Hochdaten" funktioniert heute nicht mehr so gut. Da gibt es (subjektiv empfunden) praktisch keinen Markt mehr.

w50+
 
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  • #30
Ich hatte bisher geglaubt, wenn ein Mann Niveau hat und gut ausgebildet ist, spielt es für mich keine Rolle, wie viel Geld er hat. Doch bei meinem letzten Freund musste ich feststellen, dass er auf Harz4-Niveau lebte, dabei aber behauptete, er könne sich viel leisten, wolle aber nicht und würde freiwillig so spartanisch leben..

Das kann ich zu 100% unterschreiben, dass das nervig ist.
Ich hatte nämlich auch so ein Exemplar, der war 42. Bei jeder Currywurstbude zuckte er zusammen, nach dem Essen im restaurant verschwand er entweder besonders lange auf der Toilette oder seine JAcke mit dem Portemonnaie war ja sooooo weit weg auf der Bank, als die Bedienung kam. Und sein angebliches Auto hatte ja nur seine Exfreundin noch und er lebte ja auch nur in einer wenig angesagten Gegend, weil er so ad hoch umziehen musste und in der Szenevierteln der Großstadt so schnell nichts bekommen hat.
Er hatte nicht mal Butter im ühlschrank fürs Frühstück ("ich mag keine Butter und keine Wurst und Eier auch nicht" . . . bei mir schmeckte ihm aber das Frühstück vorzüglich).
Er konnte mich nie mit dem Auto abholen, zahlte auch die Parkgebühren fürs Parkhaus nie, wenn er mich mal einlud, achtete ich penibel drauf, etwas Billiges zu bestellen- furchtbar nervig!

Also bitte von Anfang an wenigstens ehrlich sein und sagen, dass man kein Geld hat und auch wenig verdient.
Ich fand ihn wahnsinnig spaßbefreit und geizig, dabei hatte er eben einfach nichts - aber da war der Ofen dann für mich schon aus....
Wäre er ehrlich gewesen und hätte die Hosen eben mal runtergelassen, wäre ich anders mit ihm umgegangen...

w,40
 
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