G
Gast
Gast
- #1
Soll ich meinem Vater hinterherlaufen?
Liebe Gemeinde, ich brauche kurz einen neutralen Rat.
Im Januar 2012 verstarb unsere Mutter, nach ihrem Tode bekamen wir Kinder (drei insgesamt) ein Schreiben des Erbschaftsgerichtes, eine Kopie des Testaments meiner Eltern war angehängt. Dort wurde der Längerlebende (also mein Vater) als Alleinerbe festgelegt. Das wäre ja völlig ok, nur wurde auch festgelegt, dass unser jüngster Bruder nach dem Tod meines Vaters dann Alleinerbe sein soll. Das alles haben wir nur durch Mutters Tod erfahren, ansonsten wäre es niemals zur Sprache gekommen. Unser Vater rückt nicht heraus, warum sie das so gemacht haben und überhaupt ginge uns das nichts an, weil er mit seinem Vermögen machen könne, was er wolle, was ja auch richtig ist. Er hat das Testament dann zwar auf "zu gleichen Teilen" geändert, aber das ändert ja nichts an der Tatsache, dass es so nicht ihr Wille war. Er spricht nicht, lebt zurückgezogen, meldet sich kaum. Tue ich dasselbe, macht er mir Vorwürfe.
Nun hat er mir zum wiederholten Mal eine Verabredung abgesagt mit fadenscheinigen Gründen und mir reicht es nun, ich will ihm nicht mehr hinterherlaufen. Gleichzeitig plagt mich aber mein "Kindergewissen", er war immer ein harter, abwesender Vater, dazu sozial völlig unterbelichtet, hat keine Freunde, die Verwandten sind alle "unter seinem Niveau" und samt und sonders dumm.
Ich habe viele Mal versucht, per Brief und auch im Gespräch, die Situation aufzulösen, aber er hat geblockt, es sei "alles in Ordnung" und damit sei die Diskussion beendet.
Was können Sie mir raten, soll ich jetzt einfach Ruhe geben und ihn leben lassen, so wie er will oder "dranbleiben"? Nur weil er eine Auster ist, muss ich mich ja nicht genauso benehmen.
Ich kann es drehen und wenden wie ich will, ich komme zu keinem Entschluss.
Im Januar 2012 verstarb unsere Mutter, nach ihrem Tode bekamen wir Kinder (drei insgesamt) ein Schreiben des Erbschaftsgerichtes, eine Kopie des Testaments meiner Eltern war angehängt. Dort wurde der Längerlebende (also mein Vater) als Alleinerbe festgelegt. Das wäre ja völlig ok, nur wurde auch festgelegt, dass unser jüngster Bruder nach dem Tod meines Vaters dann Alleinerbe sein soll. Das alles haben wir nur durch Mutters Tod erfahren, ansonsten wäre es niemals zur Sprache gekommen. Unser Vater rückt nicht heraus, warum sie das so gemacht haben und überhaupt ginge uns das nichts an, weil er mit seinem Vermögen machen könne, was er wolle, was ja auch richtig ist. Er hat das Testament dann zwar auf "zu gleichen Teilen" geändert, aber das ändert ja nichts an der Tatsache, dass es so nicht ihr Wille war. Er spricht nicht, lebt zurückgezogen, meldet sich kaum. Tue ich dasselbe, macht er mir Vorwürfe.
Nun hat er mir zum wiederholten Mal eine Verabredung abgesagt mit fadenscheinigen Gründen und mir reicht es nun, ich will ihm nicht mehr hinterherlaufen. Gleichzeitig plagt mich aber mein "Kindergewissen", er war immer ein harter, abwesender Vater, dazu sozial völlig unterbelichtet, hat keine Freunde, die Verwandten sind alle "unter seinem Niveau" und samt und sonders dumm.
Ich habe viele Mal versucht, per Brief und auch im Gespräch, die Situation aufzulösen, aber er hat geblockt, es sei "alles in Ordnung" und damit sei die Diskussion beendet.
Was können Sie mir raten, soll ich jetzt einfach Ruhe geben und ihn leben lassen, so wie er will oder "dranbleiben"? Nur weil er eine Auster ist, muss ich mich ja nicht genauso benehmen.
Ich kann es drehen und wenden wie ich will, ich komme zu keinem Entschluss.