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Gast
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- #1
Schnell zu viel und zu nah - Problem oder nur "der Falsche"?
Nach einigem Stöbern bin ich über mehrere Beiträge bezüglich Bindungsangst gestoßen.
Ich finde es unangebracht, eigenhändig entweder bei sich selbst, oder gar bei anderen Bindungsangst zu "diagnostizieren".
Dennoch muss ich aber auch sagen, dass es mir bei meinen (Ex-)Partnern (ich hatte 4 feste Beziehungen) sehr schnell zu viel und zu eng geworden ist. Selbst wenn wir uns nur am Wochenende, sprich von Freitag Abend bis Sonntag gesehen haben. Das war für mich kaum auszuhalten, meist hätte ich Samstag nach dem Frühstück schon wieder gehen können, bzw. habe dies auch gemacht. Leider verstrickte ich mich auch mit der Zeit immer mehr in "Halbwahrheiten" (Treffen mit einer Freundin, obwohl das nicht stimmte, nur um "gehen" zu können). Ich freute mich schon jedes Mal auf das Treffen, doch wie gesagt, halte ich es nicht wirklich lange aus. Auch bei neuen Bekanntschaften (man lernt sich gerade kennen, hat mehrere Dates,...) kommt es bei mir nicht selten vor, dass ich - sogar in schönen Momenten - ganz plötzlich den Drang verspüre, gehen zu müssen. Ich springe dann auch relativ unvorhergesehen auf und gehe.
Als mein letzter Partner vorschlug, dass ich zumindest am Wochenende bei ihm einziehen sollte (er wohnte in meiner Heimatstadt, wo auch meine Freunde, Familie wohnen, ich wohnte beruflich unter der Woche in einer anderen Stadt) schrillten bei mir alle Alarmglocken! (Ich nistete mich am Wochenende in meinem Zimmer im Elternhaus ein)
Dabei ist doch das eigtl. das längerfristige Ziel! Eine Partnerschaft auf Ewigkeiten mit getrennten Wohnungen? Das ist doch kein tragbares Konzept für die Zukunft (ich denke auch mal an Kinder, etc...)
Nun ist meine Frage, wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich? Kommt irgendwann einer, mit dem es dann einfach "funktioniert", ohne dass man permanent diesen "Fluchtreflex" hat, oder ist das ein ernstzunehmendes Problem, das evtl. therapiert werden muss? Soweit möchte ich eigt. nicht denken.
LG, w (26)
Ich finde es unangebracht, eigenhändig entweder bei sich selbst, oder gar bei anderen Bindungsangst zu "diagnostizieren".
Dennoch muss ich aber auch sagen, dass es mir bei meinen (Ex-)Partnern (ich hatte 4 feste Beziehungen) sehr schnell zu viel und zu eng geworden ist. Selbst wenn wir uns nur am Wochenende, sprich von Freitag Abend bis Sonntag gesehen haben. Das war für mich kaum auszuhalten, meist hätte ich Samstag nach dem Frühstück schon wieder gehen können, bzw. habe dies auch gemacht. Leider verstrickte ich mich auch mit der Zeit immer mehr in "Halbwahrheiten" (Treffen mit einer Freundin, obwohl das nicht stimmte, nur um "gehen" zu können). Ich freute mich schon jedes Mal auf das Treffen, doch wie gesagt, halte ich es nicht wirklich lange aus. Auch bei neuen Bekanntschaften (man lernt sich gerade kennen, hat mehrere Dates,...) kommt es bei mir nicht selten vor, dass ich - sogar in schönen Momenten - ganz plötzlich den Drang verspüre, gehen zu müssen. Ich springe dann auch relativ unvorhergesehen auf und gehe.
Als mein letzter Partner vorschlug, dass ich zumindest am Wochenende bei ihm einziehen sollte (er wohnte in meiner Heimatstadt, wo auch meine Freunde, Familie wohnen, ich wohnte beruflich unter der Woche in einer anderen Stadt) schrillten bei mir alle Alarmglocken! (Ich nistete mich am Wochenende in meinem Zimmer im Elternhaus ein)
Dabei ist doch das eigtl. das längerfristige Ziel! Eine Partnerschaft auf Ewigkeiten mit getrennten Wohnungen? Das ist doch kein tragbares Konzept für die Zukunft (ich denke auch mal an Kinder, etc...)
Nun ist meine Frage, wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich? Kommt irgendwann einer, mit dem es dann einfach "funktioniert", ohne dass man permanent diesen "Fluchtreflex" hat, oder ist das ein ernstzunehmendes Problem, das evtl. therapiert werden muss? Soweit möchte ich eigt. nicht denken.
LG, w (26)