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Routine schleicht sich ein - Rückzugsphase?
Hallo meine Lieben,
hatte hier vor kurzem schon mal einen Beitrag gepostet, in dem ich beschrieb, dass ich mich mit Anfang 50 verliebt habe und diese Verliebtheit auf Gegenseitigkeit beruht. Mein Partner und ich haben diese Phase über knapp 3 Monate sehr intensiv ausgelebt, uns jeden Tag gesehen, hatten mindestens 1x täglich Sex usw. - rosarote Wolken pur. Jetzt merke ich so langsam, wie sich die Routine einschleicht und bin mir unsicher, wie ich damit umgehen soll.
Unsere Arbeits- und Aufstehzeiten sind leider überhaupt nicht kompatibel. In der heißen Verliebtheitsphase war es naturgemäß überhaupt kein Problem, mit wenig Schlaf auszukommen. Wenn ich mal etwas vorhatte, haben wir uns sehr spät abends getroffen. Mein Partner hat in dieser Zeit seine Hobbies vernachlässigt und sich in jeder freien Minute mit mir getroffen, auch morgens zum Frühstück, also nicht nur zum Sex. Jetzt hat er mir signalisiert, dass er manchmal nicht die ganze Nacht mit mir verbringen, sondern gegen Mitternacht nach Hause gehen möchte, um am nächsten Morgen fit für Arbeit und Sport zu sein.
Gestern Abend wäre er fast an meinem Fernseher hängen geblieben (uninteressante Sendung, eigentlich auch für ihn). Habe ihm gesagt, dass ich keine Lust auf die Sendung habe. Er hat dann den Fernseher ausgemacht.
Vorgestern Abend, an seinem freien Tag, hat er unser Date einfach verschlafen (wörtlich). Ich habe ihm gesagt, dass ich es völlig in Ordnung finde, wenn wir uns nicht jeden Tag sehen, aber verärgert bin, wenn ich auf jemanden warte und dieser nicht kommt. Meine Zeit hätte ich auch sinnvoller nutzen können. Er hat sich daraufhin entschuldigt und lief am nächsten Tag zum Frühstück bei mir auf.
Es sind solche Kleinigkeiten, die mich zu der Annahme veranlassen, dass er zur Zeit wieder etwas Abstand sucht. Eigentlich ist das ja normal. Meine Frage, weil ich in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit der Balance zwischen Nähe und Distanz hatte: Wie reagiere ich jetzt am besten? Wie erhalten wir die Lebendigkeit und die Gefühle in unserer Beziehung aufrecht?
Regeln aufzustellen finde ich doof und Spielchen liegen mir nicht. Ich möchte authentisch bleiben. Ich habe ihn ein paar Mal gefragt, ob es ihm zuviel wird und ob wir nicht mal den einen oder anderen Tag auslassen sollen, was er verneint. Wie reagiere ich jetzt am besten?
hatte hier vor kurzem schon mal einen Beitrag gepostet, in dem ich beschrieb, dass ich mich mit Anfang 50 verliebt habe und diese Verliebtheit auf Gegenseitigkeit beruht. Mein Partner und ich haben diese Phase über knapp 3 Monate sehr intensiv ausgelebt, uns jeden Tag gesehen, hatten mindestens 1x täglich Sex usw. - rosarote Wolken pur. Jetzt merke ich so langsam, wie sich die Routine einschleicht und bin mir unsicher, wie ich damit umgehen soll.
Unsere Arbeits- und Aufstehzeiten sind leider überhaupt nicht kompatibel. In der heißen Verliebtheitsphase war es naturgemäß überhaupt kein Problem, mit wenig Schlaf auszukommen. Wenn ich mal etwas vorhatte, haben wir uns sehr spät abends getroffen. Mein Partner hat in dieser Zeit seine Hobbies vernachlässigt und sich in jeder freien Minute mit mir getroffen, auch morgens zum Frühstück, also nicht nur zum Sex. Jetzt hat er mir signalisiert, dass er manchmal nicht die ganze Nacht mit mir verbringen, sondern gegen Mitternacht nach Hause gehen möchte, um am nächsten Morgen fit für Arbeit und Sport zu sein.
Gestern Abend wäre er fast an meinem Fernseher hängen geblieben (uninteressante Sendung, eigentlich auch für ihn). Habe ihm gesagt, dass ich keine Lust auf die Sendung habe. Er hat dann den Fernseher ausgemacht.
Vorgestern Abend, an seinem freien Tag, hat er unser Date einfach verschlafen (wörtlich). Ich habe ihm gesagt, dass ich es völlig in Ordnung finde, wenn wir uns nicht jeden Tag sehen, aber verärgert bin, wenn ich auf jemanden warte und dieser nicht kommt. Meine Zeit hätte ich auch sinnvoller nutzen können. Er hat sich daraufhin entschuldigt und lief am nächsten Tag zum Frühstück bei mir auf.
Es sind solche Kleinigkeiten, die mich zu der Annahme veranlassen, dass er zur Zeit wieder etwas Abstand sucht. Eigentlich ist das ja normal. Meine Frage, weil ich in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit der Balance zwischen Nähe und Distanz hatte: Wie reagiere ich jetzt am besten? Wie erhalten wir die Lebendigkeit und die Gefühle in unserer Beziehung aufrecht?
Regeln aufzustellen finde ich doof und Spielchen liegen mir nicht. Ich möchte authentisch bleiben. Ich habe ihn ein paar Mal gefragt, ob es ihm zuviel wird und ob wir nicht mal den einen oder anderen Tag auslassen sollen, was er verneint. Wie reagiere ich jetzt am besten?