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Gast
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- #31
Für mich ist schüchtern gleich langweilig. Ich bin keine Alleinunterhalterin und möchte nicht nur verträumt/verliebt angestarrt werden. Die Mahr vom beim Flirten passiven Mann, der sich dann in einen Schmetterling verwandelt, wenn ernur auftaut, reden sich diese Männer selbst ein.
Natürlich steht es dir vollkommen frei, alle möglichen Sorten von Menschen als langweilig zu empfinden und ich möchte auch keinesfalls Überzeugungsarbeit leisten. Trotzdem möchte ich, wie es hier ja auch teilweise schon getan wurde, nochmal darauf hinweisen, dass ein Unterschied zwischen schüchternen und passiven Menschen besteht.
Während sich die Passivität durch sämtliche Phasen einer Beziehung zieht und sich hauptsächlich durch mangelndes Engagement auszeichnet, erschwert die Schüchternheit lediglich den Auftakt bzw. das Kennenlernen. Ihr liegt jedoch kein Desinteresse an der Person oder einer Beziehung zugrunde, sondern das Engagement wird durch fehlenden Mut gehemmt. Ich selbst bin bspw. extrem schüchtern, gebe mir aber, sobald ich etwas aufgetaut bin, tatsächlich alle Mühe der Welt. Als passiv würde ich mein Verhalten also nicht beschreiben. Ob ich dadurch zum Schmetterling werde oder nicht, überlasse ich der Frau.
...Wer macht sich die Mühe zu sehen, was hinter einer dicken Frau steckt?
Ich kann deine Argumentation nachvollziehen, gebe aber gleichzeitig zu bedenken, dass man nicht fündig werden kann, ohne einen Blick hinter die Fassade werfen zu wollen. Meiner Erfahrung nach lohnt sich ein genaues Hingucken, auch wenn nicht zwangsläufig eine Beziehung daraus entsteht, so gut wie immer.
Davon abgesehen halte ich das Kennenlernen unterschiedlicher Charaktere für spannend. Aber das ist nur meine Meinung.