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  • #1

Partnersuche in der eigenen Gesellschaftsschicht

Entgegen aller Political Correctness bilden sich Partnerschaften fast ausschließlich zwischen Menschen, die der gleichen Gesellschaftsschicht angehören. Das Problem unserer heutigen Zeit ist, dass selbst ein gut verdienender Selbstständiger oder Angestellter durch Krankheiten, Umsatzeinbuch oder Arbeitslosigkeit innerhalb weniger Jahre in die Unterschicht abrutschen kann. Eine Tatsache die sehr vielen Angehörigen der Mittel- und oberen Mittelschicht völlig unbekannt ist. Ist es sinnvoll dass der ehemalige Mittelschichtler einen Partner sucht, mit dem er allenfalls noch bildungsmäig mithalten kann, oder soll er die Partnersuche eurer Meinung nach besser aufgeben?
 
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  • #2
Ganz verstehe ich die Frage nicht, aber Fakt ist: Gleich und gleich gesellt sich gern. Wer viel Geld hat, will meistens einen Partner der ähnlich lebt.

Ich denke so ähnlich. Ich will einen studierten und nicht schlichten Mann, der finanziell nur auf meinem bescheidenen Level leben muss. Zwei Beziehungsversuche mit mir seitens von Männern scheiterten u.A. daran, dass die Männer selbstverschuldete Schulden hatten. Da ich beruflich auch mit H4-Empfänger zu tun habe, kommen solche Männer für mich auch nicht in Frage.

w 50
 
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  • #3
Eine Tatsache die sehr vielen Angehörigen der Mittel- und oberen Mittelschicht völlig unbekannt ist.

Du hast für dich eine neue, völlig unbekannte, Entschuldigung gefunden, warum du keine Partnerin findest. So kannst du guten Gewissens alles auf die Umstände schieben, und brauchst dich selber nicht mehr weiter anzustrengen. Glückwunsch.

Zuerst sind immer alle anderen schuld, und wenn das nicht greift, dann sind es die Umstände. So gesehen, hast du das Rad nicht neu erfunden, sondern es nur ein Stücken weiter gedreht. In Wirklichkeit existiert dein konstruiertes Problem nur in deinem eigenen Kopf, und du scheiterst an deinen eigenen Ansprüchen. Denn auch in der von dir verschmähten Unterschicht wird geliebt, gelebt, und gelacht.

m
 
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  • #4
liebe(r) fs,

du kannst finanziell auf unterschichtsniveau landen, dein mittelschichtshabitus bleibt dir dabei, solange du nicht psychisch krank wirst. es gibt hochgebildete leute, die keinen cent in der tasche haben, und reiche prolls.
solange du bis jetzt dich mit partnern wohl gefühlt hast, die deine sprache sprechen und die "gefühlte" Schichtzugehörigkeit wichtig war, wird sich das kaum ändern. so wie du schreibst, kommt ein einfacher gestrickter partner nicht in frage. folglich musst du da suchen, wo die chancen höher sind, mensche mit gleichem bildungsniveau zu finden, z.b. volkshochschule, kulturtreffs u.a.

viel glück

w
 
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  • #5
Das ist nicht entgegen aller Political Correctness sondern entegen des gesunden Menschenverstandes- soviel schon einmal dazu.

Ich verstehe auch nicht was es mit dem "bildungsmäßig" auf sich hat- sucht man da die Bestätigung im Partner, dass antrainiertes, teilweise total nutzloses wissen, doch irgendenwie toll ist?!

Ich glaube man sollte diesen oberflächlichen Nonsens sich selbst zuliebe endlich ablegen und wieder ein Mensch werden. wenn man das nicht kann, sollte man die Partnersuche besser aufgeben- allerdings auch ohne "abrutschen"...
 
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  • #6
Als Frau kannst Du weitermachen, als Mann wird es schwierig. Männer nehmen auch "materiell unten", Frauen eher nicht. Mein Eindruck. m / 48
 
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  • #7
Als Frau kannst Du weitermachen, als Mann wird es schwierig. Männer nehmen auch "materiell unten", Frauen eher nicht. Mein Eindruck. m / 48

Keine Frau zwingt einen Mann eine Frau als Partnerin zu nehmen, die materiell unter ihm ist. Es gibt genug Frauen, die materiell auf seiner Ebene oder höher stehen. Der Mann muss sich natürlich fragen, warum so eine Frau für ihn nicht in Frage kommt.

Ich mag es gleich auf ähnlicher materialle, geistiger, intellektuelle Ebene. Aus Erfahrung hat das immer am besten geklappt.

w
 
  • #9
Das Problem unserer heutigen Zeit ist, dass selbst ein gut verdienender Selbstständiger oder Angestellter durch Krankheiten, Umsatzeinbuch oder Arbeitslosigkeit innerhalb weniger Jahre in die Unterschicht abrutschen kann

Autsch, lieber FS. Mittelschicht ist eine Geisteshaltung, unabhängig vom derzeitigen Zustand des Geldbeutels. Gehen wir mal von Deutschland aus wird ein gut verdienender Angestellter oder erfolgreicher Selbstständiger zwar ab und an mal hinfallen- aber auch wieder aufstehen und weiterlaufen. Ergo, immer wieder im Mittelstand ankommen. Wer dagegen liegenbleibt hatte einfach nur Glück beim ersten Versuch und gehört nicht wirklich der Mittelschicht an.

Ausnahme: Krankheit. Aber da ist dann die Partnersuche eh Dein kleinstes Problem.
 
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  • #10
Soziale Homogeneität ist gefragt.
Die Sache mit den Verhältnissen wird oft nicht ehrlich behandelt. Man redet über Hobbies und meint ganz was anderes.
Deine Bildung, deine Umgangsformen und deine Interessen weisen dich aus.
Mit Kontoständen hat das nicht zwingend zu tun.
Ohne festes Einkommen sinken deine Chancen allerdings erheblich.
 
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  • #11
Mittelschicht ist eine Geisteshaltung, unabhängig vom derzeitigen Zustand des Geldbeutels.

Sehe ich genauso.

Gehen wir mal von Deutschland aus wird ein gut verdienender Angestellter oder erfolgreicher Selbstständiger zwar ab und an mal hinfallen- aber auch wieder aufstehen und weiterlaufen. Ergo, immer wieder im Mittelstand ankommen. Wer dagegen liegenbleibt hatte einfach nur Glück beim ersten Versuch und gehört nicht wirklich der Mittelschicht an.

Da wiedersprichts du dir völlig.

Wie du schon selbst sagtest, hat Mittelschicht nichts mit dem Geldbeutel zu tun.
Ergo hat man die Mittelschicht nie verlassen und kann logischerweise auch nicht "immer wieder ankommen".
Und wenn der Geldbeute,l trotz aufstehen und weiterlaufen, leer bleibt (wenn man kein Glück hat, kommt meistens auch noch Pech dazu), warum auch immer, hat man immer zur Mittelschicht gehört und wird dies auch weiter tun.
 
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  • #12
Das Problem unserer heutigen Zeit ist, dass selbst ein gut verdienender Selbstständiger oder Angestellter durch Krankheiten, Umsatzeinbuch oder Arbeitslosigkeit innerhalb weniger Jahre in die Unterschicht abrutschen kann.

Schichtzugehörigkeit definiert sich nicht allein durch das Einkommen, sondern durch

- soziale Herkunft
- Erziehung
- Bildungsniveau
- Interessen
- Bekanten- und Freundeskreis
- Einstellungen
- Umgangsformen

und einiges mehr.

Mit einem schlicht gestrickten, ungebildeten, kulturell desinteressierten Partner könnte ich (w) nichts anfangen und er mit mir nicht. Sein Einkommen ist das, was mich am wenigsten interessiert - außer, er ist absichtlich H4-Empfänger und hat keine Lust zu arbeiten. Solche Menschen kenne ich aber nicht.
 
  • #13
@10
Und wenn der Geldbeute,l trotz aufstehen und weiterlaufen, leer bleibt (wenn man kein Glück hat, kommt meistens auch noch Pech dazu),

Nein, ich sehe kein Widerspruch. Die Geisteshaltung führt dazu dass man nach dem aufstehen auch wieder finanziell im Mittelstand ankommt. Die beinhaltet einfach eine gewisse Einstellung zu Leistung, Bildung, Loyalität und Fleiss. Dazu kommt noch ein Unbehagen auf Kosten der Allgemeinheit zu leben. Wenn ich in Duisburg keinen Job finde geh ich halt nach Stuttgart oder München. Wenn meine Ausbildung nicht mehr gefragt ist mach ich eine neue. Glück hat auf Dauer eben nur der Tüchtige.

Und da gebe ich dem FS durchaus recht- ich könnte mit einer Frau die liegenbleibt auch nix anfangen. Also ja, die Geisteshaltung ist wichtig. Die Gesellschaftsschicht ergibt sich auch dieser. Wenn er sich also in sein Schicksal ergibt und lieber jammert wird das einer Frau die das Schicksal in die eigenen Hände nimmt nicht gefallen und er wird eher nicht als Partner in Frage kommen. Eine Dame die mit Ihm jammert schon eher.
 
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  • #14
Ich habe meine Partnerin stets in meiner Bildungsschicht gesucht. Alle Kontakte zu Frauen, die Wert auf Äußerlichkeiten legen und nicht auf Kultur, Bildung, Werte, entbehren des intellektuellen Reizes. Soll ich mich mit ihnen ausschließlich über Tätowierungen, Piercings und Pop-Stars unterhalten?

Ich schloß keine soziale Herkunft aus; und tatsächlich gibt es durch alle Schichten Menschen mit Werten und Primitive. Umgangsformen lassen sich nicht am Geld festmachen, oder gar an Religion oder Herkunft.

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  • #15
Ich habe meine Partnerin stets in meiner Bildungsschicht gesucht. Alle Kontakte zu Frauen, die Wert auf Äußerlichkeiten legen und nicht auf Kultur, Bildung, Werte, entbehren des intellektuellen Reizes.

Soll das heißen, in den höheren Schichten gibt es keine Frauen, die "Wert auf Aussehen legen"?!
Überhaupt haben attraktive Frauen immer die Chance, durch Heirat gesellschaftlich aufzusteigen, da Männer bekanntlich bei entsprechenden optischen Vorzügen gerne nach unten daten. Das sieht man ja auch oft am Arbeitsplatz, z.B. Sekretärin + Abteilungsleiter oder gar CEO, Arzt + Krankenschwester, Promis (Fußballer, Schauspieler) + (oft zu Beginn erfolglose) Models usw..
Dagegen haben Männer aus den unteren Schichten in der Tat kaum eine Chance, durch Partnerschaft sozial aufzusteigen, da sind die Frauen eindeutig im Vorteil.
 
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