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  • #1

Partnerschaftsträume: Chancen bei ungleichem Einkommen geringer?

Wie sind eure Erfahrungen mit überdurchschnittlich gut verdienenden interessierten Erstkontakten ? Verläuft es nach erster Begeisterung bald im Sande ?
Wie kann man Mißverständnisse vermeiden ?
Helfen Vereinbarungen ?
Hilft der Vorschlag, es einfach mal zu versuchen und auf Zusammenleben erst mal zu verzichten damit der andere in Ruhe feststellen kann was er oder sie an euch schätzt (ausser Geld, Status, u.ä.) ?
 
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  • #2
Aus der Sicht der Person mit "überdurchschnittlichen Einkünften" helfen, in erster Näherung, zwei Maßnahmen zur Freund-Feind-Erkennung:

1. Ich erwähne nur meine normale "tagesgeschäftliche Tätigkeit". Diese ist sicherlich auch schon prima ...aber nicht spektakulär. Meine sonstigen Einkünfte aus Patenten, Immobilien, Beteiligungen ...muß Frau doch noch lange gar nicht wissen!

2. Ich date nur mit Frauen, die gundsätzlich auch schonmal so gestellt sind, dass sie auch bei Kenntniss meiner Verhältnisse keinen Vorteil für sich sehen würden. Eine Frau, die z.B. in ihrer eigenen Immobilie wohnt und ihre Autos bar bezahlen kann, ist als Goldgräberin unwahrscheinlicher.

Beides hilft!

m43

PS: Einer Frau mit mehr "2." kann man "1." übrigens viel eher gegenüber erwähnen, als einer Frau mit wenig "2.". Das ist ausgesprochen entspannend! Es ist nämlich echt dooof, wenn sie nicht erfahren soll, dass die Mietwohnung gar keine ist, weil einem das ganze Gebäude gehört ...besonders, wenn's Leute (Mieter) im Haus ja wissen!
 
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  • #3
Da es sich für mich so anhört, dass Du finanzielle Dinge VOR einer Partnerschaft stellst, werden deine Partnerschaftsträume wohl auch nur Träume bleiben.
 
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  • #4
Es kommt darauf an, wie Deine Interessenten das sehen: es gibt Menschen, die die Einstellung haben, dass in einer Partnerschaft alles in einen Topf geworfen wird.
Zugegebenermaßen vertreten immer weniger Menschen diese Einstellung heutzutage, aber die gibt es durchaus. Da gibt es kein Deins und Meins, sondern unser gemeinsames Einkommen. In solchen Fällen übernimmt der Einkommensstärkere natürlich mehr an Kosten, aber wenn das für ihn nicht störend ist, könnt ihr beide gemeinsam eure Ziele verwirklichen.

Die andere Gruppe, die es heutzutage deutlich mehr gibt, sind die Menschen, die finanziell alles in einer Partnerschaft 50:50 teilen wollen, die sich durch Verträge absichern wollen und Frauen, die weniger verdienen, aber sich in einen besser verdienenden Mann verlieben, unterstellt werden könnte, sie seien Goldgräberinnen. Obwohl sie ehrlich sind und nichts dafür können, dass der Mann, in den sie sich verliebt haben, deutlich besser situiert ist.

Für viele kommen überhaupt keine Partner in Frage, die nicht ungefähr gleich oder ähnlich finanziell gestellt sind-Verliebtheit hin- oder her.

Also-schaue Dir genau die Person an, versuche ihre Einstellungen zu den Finanzen in der Partnerschaft so früh wie möglich zu erfahren und gebe offen und ehrlich zu, wie Deine Einstellungen dazu sind. Liebe ist eine schöne Sache, wenn Menschen aber heutzutage eine Partnerschaft eingehen, entscheiden sie sich dafür oder dagegen nicht zuletzt in Abhängigkeit davon, wie die finanzielle Lage des Gegenübers ist. Das gilt für beide Geschlechter. Früher war es vielleicht nicht so ganz wichtig, ob eine Frau ein gutes Einkommen hat oder vermögend ist. Heute stellen viele gut situierte Männer den Anspruch, dass sie nur dann auch eine Partnerschaft mit einer Frau eingehen, wenn sie sich in sie verlieben UND sie keine finanziellen Einbüße der eigenen Ressourcen durch die Partnerin erwarten können. Der Fall Familiengründung mit Kindern ist da etwas anders, aber in kinderlosen Partnerschaften stehen für die meisten Menschen (m/w) heute die finanziellen Überlegungen sehr hoch, genau so hoch wie die emotionalen.

Mittlerweile sind viele Menschen so, dass Geld Geld ist und Liebe Liebe ist und beides vermischt man nicht unbedingt.

Sei Dir fast sicher, wirklich gut sitierte und vermögende Menschen haben ihr Konzept bezüglich Finanzen bevor sie eine Person daten. Diese Person sollte dann auch diesem Konzept (+ dem Rest der Vorstellungen) entsprechen. Es ist ganz normal darüber zu reden und all das nicht durch Romantik zu verklären.
Je mehr Menschen Du dates, desto schneller bekommst Du ein Gespür, wie das Gegenüber zum Thema Finanzen in der Partnerschaft steht-das hört man raus und merkt man in der Regel bereits nach einigen Dates.

w/39
 
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  • #5
Ich (M,48) verdiene überdurchschnittlich und frage mich bei jeder Frau schon was sie motiviert ausgerechnet mit mir JETZT zusammen kommen zu wollen...Habe vormals durchaus schlechte Erfahrungen gemacht und mich einmal regelrecht ausnutzen lassen.

Aktuell treffe ich mich mit einer Single-Frau deren Motive ich nicht verstehen kann. Sie sagt sie brauche keinen Mann, eigentlich. Heiraten will sie nicht. Kinder will sie nicht. Aber mich will sie !
Ich frage mich jetzt wieso sie ausgerechnet mich will.
Die Vermögensstände von Beitrag 1, Punkt 2 hat sie übrigens nicht. Ich habe gegoogelt was sie so verdient und sie auch ein bisschen ausgefragt.Sie ist sehr ehrlich. Alles was sie gesagt hat ist Fakt. Trotzdem frag ich mich ob sie mich nur toll findet weil ich so solvent bin ?
 
  • #6
@Gast 4 Dass deine Freundin vielleicht deine Persönlichkeit/Charakter/innere Werte will kommt dir gar nicht in den Sinn?

z.B. Reiche Part möchte 2 Wochen Luxusurlaub in den Malediven verbringen und der arme Part kann sich das nicht leisten und reiche Part ist dann sauer, dass man nie was zusammen macht.
Wenns die Konstellation wie in dem Beispiel ist, dann wirds nix. Wenn Kompromisse gefunden werden, dann klappts auch mit unterschiedlichen Einkommen.
 
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  • #7
I'm #1

Ich (M,48)...

Kinder will sie nicht.

Die Vermögensstände von Beitrag 1, Punkt 2 hat sie übrigens nicht

Du bist 48 und schreibst nicht, dass sie keine Kinder mehr bekommen "kann", sondern dass sie keine Kinder "will". das legt die Vermutung nahe, dass sie nicht nur nicht gleich alt, sondern auch nicht statistisch durchschnittlich jünger ist (das wären 3 Jahre).

Das Ganze ist wie ein Formel mit mehreren Termen ...mit jedem weiteren Jahr, das sie jünger als Du ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es um deinen Status und dein Geld geht ...mit jedem 20kEuro Sparbuch von ihr sinkt sie wieder. Je dichter du dich optisch in ihrer "Preislage" bewegst, desto seriös plausibler ihr Ansinnen gegenüber nur Deiner Person; je mehr Merkmale Du davon weg bist und sie aber dran (Du z.B: unter 180cm, sie aber schlank), desto golddiggering... usw...

Ich sehe nun nicht so sehr auf viel jüngere Frauen, aber mal grundsätzlich gesagt: Wenn eine Frau 10 Jahre jünger wäre und nix in die Suppe zu brocken hat, würde ich sie nur ernst nehmen, wenn ich sicher wäre, dass sie, zum Zeitpunkt der Äußerung ihres Interesses, keine Vorstellung von meinen Verhältnissen hat.

m43
 
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  • #8
Wahrscheinlich muss ich mich (m, 40) auch zu den "überdurchschnittlich gut Verdienenden" zählen und mindestens ein Mal ist dadurch eine Beziehung zerbrochen.

Vorab: ich halte mich für sparsam; ich mache nur nötige bzw. sinnvolle Anschaffungen; ich fahre ein kleines gebrauchtes Auto; ich gebe kein Geld für Statussymbole aus. Ich protze nicht - vor allem weil ich "nur" in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis stehe und weil ich weiß wie schnell dieses in der heutigen Zeit beendet sein kann.

In besagter Beziehung musste ich jede Ausgabe rechtfertigen im Hinblick auf das dadurch entstandene Ungleichgewicht der in die Beziehung eingebrachten Resourcen. Jedes "ich möchte Dich gerne dazu einladen" oder "das möchte ich Dir gerne schenken" wurde mir als Form der Bestechung ausgelegt und mit dem Hinweis nicht käuflich zu sein abgelehnt.

Das macht man nicht lange mit. Der latente Vorwurf Liebe erkaufen zu wollen wiegt schwer. Mein Suchmuster hat sich danach geändert: die finanzielle Situation der potentiellen Partnerin hat viel mehr an Gewicht gewonnen - nicht weil ich nicht mehr als 50% einbringen wollte, nein, weil ich mich nicht mehr dem Vorwurf aussetzen möchte Zuneigung kaufen zu wollen.
 
  • #9
IDas Ganze ist wie ein Formel mit mehreren Termen ...mit jedem weiteren Jahr, das sie jünger als Du ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es um deinen Status und dein Geld geht ...mit jedem 20kEuro Sparbuch von ihr sinkt sie wieder. Je dichter du dich optisch in ihrer "Preislage" bewegst, desto seriös plausibler ihr Ansinnen gegenüber nur Deiner Person; je mehr Merkmale Du davon weg bist und sie aber dran (Du z.B: unter 180cm, sie aber schlank), desto golddiggering... usw...

Ammm... ich bin da doch etwas verwirrt, was sagt das bitte über den Mann aus? Für mich liest sich das so; ein unattraktiver Mann hat einen Anspruch auf eine attraktive Frau, die bekommt er aber nur durch sein Geld UND die Frau ist dann die Böse, weil sie sich hat vom Geld locken lassen. Warum ist die Frau die Böse, wenn ein Mann eine Frau nur wegen ihrem Aussehen nimmt und die Frau den Mann nur wegen seinem Geld.

Was sagt das bitte über einen Mann aus, der so was denkt? Das ist ein messen mit zweierlei Mass. Das schöne haben wollen aber nicht den Preis dafür bezahlen. Was sprich gegen eine Partnerin, die ähnlich attraktiv ist, außer dass sich da nichts in der Hose regt. Kein Mann oder kein Mensch muss beim kennen lernen sein Bankkonto offen legen ABER dann sollte man auch bitte nicht nach körperlich total unpassenden Partnern ausschau halten.
 
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  • #10
FS @5

Sie kennt meine berufliche Position weiss aber nicht wo ich arbeite.
Ich habe ihr Konkretes verschwiegen und nur über die Inhalte meiner Arbeit gesprochen (Wirtschaftsprüfer). Sie hat erkennbar null Ahnung davon, ist aber auch studiert, promoviert, hat Bildung, spricht mehrere Sprachen fliessend und hat mich mit ihrem Humor voll getroffen. Sie fragt nie ob ich ein Haus habe (ich habe mehrere) und kennt auch nur meinen Mittelklassewagen. Mein soziales Umfeld kann sie nicht einschätzen weil sie in einer anderen Stadt wohnt. Am Anfang unseres Kennenlernens hat sie immer im Hotel übernachtet und war freitags allein die Stadt erkunden, bis ich abends freikam. Sie lebt zur Miete; ihr Verdienst ist nach Tarif bescheiden. Ich war noch nie bei ihr, aber sie hat eine Bibliothek mit alten Stichen- in einer Zweizimmerwohnung etwas ungewöhnlich. Sie nimmt keine Geschenke an, ausser Einladung zum Essen und meine Idee spontan zu verreisen hat sie ausweichend beantwortet. Bislang habe ich sie nur zu grösseren Abendveranstaltungen mitgenommen, nie zu einer Einladung bei Freunden. Bis auf einmal Landpartie hatten wir noch kein gemeinsames Week-end. Sie ist sehr hübsch, gepflegt, ihr Körper gefällt mir auch, aber ich finde das Gefälle doch störend und überlege wieso sie jetzt erst auf die Idee kommt nach einem passenden Mann zu suchen, mit 40.
 
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  • #11
@ Gast 4:
Du tust mir wirklich Leid. Definierst du Dich wirklich so über Deinen finanziellen Status, dass Deine geistige Reife komplett auf der Strecke geblieben ist? Nicht alle Frauen sind geldgeil, es soll auch noch solche geben, die sich in den Menschen (mit dem Geld) verlieben!

@ Gast 8:
Wozu verdienst Du denn so viel, wenn Du Dir nichts gönnst? Und was könnte ein Frau wohl veranlassen, zu sagen, Du würdest ihre Liebe kaufen wollen? Vielleicht lag`s ja auch gar nicht am Geld, sondern Deine Expartnerin wünschte sich einfach mehr von DIR als Lebensgefährte?!?

FS, entschuldige, aber Deine Probleme möchte ich mal haben! Wenn ich meinen Partner liebe, aber so viel mehr verdiene, macht es mir Freude, Geld aus zu geben um z.B. zusammen schöne Ferien zu verbringen. Es ist NUR Geld! Wenn sich die Frau als Goldgräberin entpuppt...was soll`s? Ihr hattet eine schöne Zeit, das Konto ist schnell wieder auf Vordermann gebracht und das Anhäufen kann weiter gehen...Oder noch besser: Du spendest alles wohltätigen Organisationen (mir persönlich würde ein Tierheim am Herzen liegen :)), dann bist Du Deine Sorgen los. Aus eigener Erfahrung: Je mehr Sorgen Du Dir machst, desto eher angelst Du Dir genau das, was Du eben nicht wolltest. Sich selbst erfüllende Prophezeiungen.
 
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  • #12
Sie ist sehr ehrlich. Alles was sie gesagt hat ist Fakt. Trotzdem frag ich mich ob sie mich nur toll findet weil ich so solvent bin ?

Uups! Dass Du solvent bist, daraus kann man gar nicht schließen, dass Du tatsächlich eine Partnerin an einem Vermögen teilhaben lässt. Von daher brauchst Dir wirklich keine Gedanken darüber zu machen. Die meisten Frauen wissen es mittlerweile, dass nicht das Vermögen/Einkommen eines Mannes entscheidend sind, sondern seine Einstellung zum Geld und zu den Finanzen in der Partnerschaft. Natürlich kann ein ärmerer Mann einer Frau finanziell nicht viel bieten, da er einfach nicht viel hat. Ein solventer Mann kann aber genau so einer Partnerin nichts finanziell bieten, weil er es nicht möchte. Nicht, weil er es nicht kann.

Von daher ist es nicht unbedingt aussschlaggebend, wie solvent man ist, sondern wie man damit in Bezug auf die Partnerin eingestellt ist.

Egal wie reich ein Mann finanziell ist, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass seine Partnerin auch automatisch so leben wird wie er. So naiv ist kaum eine Frau heutzutage.

Viele Männer wollen niemals heiraten, viele wollen Eheverträge-also, objektiv ist es so, dass man zusammen nur das finanziell machen kann, was beide freiwillig möchten.

Ich kenne einige vermögende/solvente Männer, deren Partnerinnen nur über das Geld verfügen, welches sie selber verdienen/besitzen. Und alles wird finanziell streng geteilt. Wiederum kenne ich auch Durchschnittsverdiener, die ihre Partnerinnen finanziell ziemlich verwöhnen, mit allem, was ihren Möglichkeiten entspricht. Alles sehr individuell.

w/39
 
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  • #13
Lass bitte die Frau in Ruhe - sie hat etwas besseres verdient! Sie passt nicht zu dir, denn ihr ist der Reichtum nicht so wichtig, wie dir. Sie hat noch nicht einmal danach gefragt, ob dir ein Haus gehört und sie nimmt auch keine Geschenke an ... kann es sein, dass du leicht pikiert bist, weil sie sich nicht genug für deine materiellen Werte interessiert?!
Wenn sie promoviert ist und nach Tarif bezahlt wird, hat sie ihr Auskommen und wird zufrieden damit sein. Wenn du so sehr viel mehr hast, bekommt ihr natürlich in dem Moment ein Problem, wenn ihr wirklich zusammen leben wollt. Deinen Lebensstil kann sie sich natürlich dann nicht leisten, d.h. wenn du deinen Lebensstil in einer festen Beziehung beibehalten willst, müsstest du die Differenz für sie jeweils mitbezahlen.
Mir, als Frau, ist ein Mann, der sich wesentlich über seine finanzielle Potenz identifiziert unangenehm. Das ergibt einfach ein Machtgefälle, in dem ich immer diejenige bin, die "dankbar" zu sein und weniger Mitspracherecht hat, bei allem, was mit Geldausgeben zu tun hat. Gerade ist meine langjährige Beziehung genau daran gescheitert, weil ich dabei in letzter Konsequenz nie ein gutes Gefühl haben werde!

w48
 
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  • #14
Dafür habe ich als Partnersuchender ein einfaches Patenrezept:
Ich fahre zu meinen ersten Dates demonstrativ mit meinem Smaxx vor.

Der Erfolg ist zwar sehr gering, aber mich tröstet der Gedanke, daß sich die Damen wahrscheinlich selbst in den Allerwertesten beissen würden, wenn sie wüssten, was sonst noch so in meinen Garagen rumsteht.

(m)
 
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  • #15
Das kommt nicht auf das Einkommen drauf an, sondern wie man als Mensch damit umgeht und was man im Herzen hat.

Ich lernte in meiner jungen Mädchenzeit einen Mann kennen, der Pilot war und ansonsten auch noch ein paar andere untergründige Geldquellen besaß, und dementsprechend ein extrem gutes Einkommen, eine gesicherte Zukunft, verschiedene Wohnungen auf verschiedenen Plätzen der Welt hatte und an allen Orten sich Urlaub leisten konnte. Ich hatte zu damaliger Zeit nur wenig Geld, war mit Mitte 20 erst mit meinem Studium fertig.

Ich mochte ihn als Freund, denn er war gewitzt, gesellig, immer gut drauf, zu einer Partnerschaft reichte es aber nie, obwohl er einige Jahre um mich buhlte.
Er lud ständig zum Essen ein, war ein Gentlemen, aber sobald er den Mund aufriss, kam nur dramtisches Zeug raus: "Würde ich so wenig verdienen wie andere hier, würde ich mich lieber erhängen". Überall wo wir waren, lachte er über Kellnerinnen, weil sie ja "nur" paar Euro Trinkgeld bekämen. Er machte sich über alle lustig, die weniger als 50 Euro Stundenlohn hatten. Für ihn war die breite Masse Versager. Im Taxi ließ er öfters mal 200 Euro Trinkgeld liegen. Er war ein extremer Angeber und einfach kein passendes "Beziehungsmaterial". Letztendlich führte das viele Geld ihn auch zum vielen Alkohol, denn man muss sich ja bald nicht mehr mäßigen bei dem Geld.

Ich beendete letztendlich die Freundschaft, weil mir die Oberflächlichkeit mit der Zeit immer heftiger wurde. Ich hätte keine Lust gehabt, dass sich diese unkontrollierten Äußerungen auch noch eines Tages gegen mich richteten. Außerdem hätte ich so nie leben können, wenn sich bei einem alles nur um Geld dreht. So ein Mensch sieht nur sein Geld und hat sonst für nichts Interesse als seine eigenen Angelegenheiten.

Mit anderen Worten: ich habe diesen wohlhabenden Mann und Freund abgelehnt, obwohl sich mein finanzieller Status mit ihm sicher erhöht hätte. Seinen Ex-Freundinnen hat er ständig Autos und Reisen geschenkt. Ich wäre also gut bedient gewesen.

Ich bin heute wirklich froh, dass sich diese ungute Freundschaft verwässert hat. Frauen nutzen ihn nur aus, lassen sich Sachen spendieren, Autos kaufen, drehen sich wortlos um und gehen.

Ich würde an deiner Stelle mit Geld ganz normal umgehen. Die Frau kann sich alles nach Geschmack selber kaufen, ansonsten spart man eben darauf! Und vielleicht fühlt sie sich in ihrer kleinen Wohnung ja wohl? Es ist doch egal wie sie wohnt, solange es ihr gefällt.

Auch wenn man einen "bescheidenen" Lohn hat, ist man nicht käuflich und braucht weder Almosen noch Geschenke. Ich denke, du mußt dir erst klar, werden was du von dieser Frau willst, und sie nicht als dumm und hilflos abstempeln. Ein schönes Auto in der Garage ist auch sicher nett, befriedigt aber nur die dumme Tatsache, dass man sich als was besseres fühlt. Besser ist es, soviel Selbstbewußtsein zu entwickeln, um sagen zu können: "Das brauch ich nicht".
 
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  • #16
Ich schließe mich Gast 12 an. Mir ist ein armer Mann beiweitem lieber. Wo Geld herrscht, herrscht auch Macht, besonders gegenüber der Frau. Spätestens beim ersten Krach, weiß man, woran man ist. Nein, danke.

Also keine Angst Männer, wenn er ansonsten was auf dem Kasten habt, gut aussehst, die Frau gut im Bett bedient, ist das Geld so gut wie immer nebensächlich.
 
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  • #17
Lieber Fragesteller bzw. Fragestellerin,

Ich denke es steht schon im Raum, das ungleiche Leben, die ungleichen Lebensstile.
Irgendwann geht es nach Verliebtheit & Co. um Nägel mit Köpfen und Zukunftserwartungen.
Wenn ich das Dreifache ihres Monatsbruttos für Urlaub mal eben so ausgeben kann
kriege ich in ihrem Beisein schlechte Gefühle.
Habe mal eine Kontaktanzeige in sehr renommierter Wochenzeitung geschaltet.
Kamen sehr viele Briefe von Frauen die einen starken Partner wollten.
Ganz junge bis gleichaltrige Frauen: alle erwarteten Einkommensstärke vom Mann.
Davon stand aber nichts in meinem Text denn ich protze auch schon aus Vorsicht nicht.
Einige habe ich sogar getroffen. Manche waren ganz nett. Aber keine passte zu meinem Lebensstil. Habe den Plan daher fallen gelassen über Kontaktanzeigen jemanden zu finden.
Im Profil wird schon deutlich wer erwünscht wäre.
 
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  • #18
Ahhh, jetzt verstehe ich! DICH stört das Gefälle per se, SIE verdient in Deinen Augen zu wenig. Sie hat studiert, sogar promoviert, spricht mehrere Sprachen fliessend, ist hübsch, gepflegt, ihr Körper gefällt Dir und sie verfügt über Bildung. Was hast Du denn ausser Statussymbolen und Reichtum zu bieten? Offenbar nichts, dass Du Dir vor lauter Angst fast in die Hosen machst. Anstatt stolz zu sein, zerrst Du irgend welche Defizite an den Haaren herbei: Sie lebt zur Miete (wie schlimm!), nur in einer 2-Zimmer-Wohnung (genügt doch vollkommen für eine Person) und sucht "erst" mit 40 den Mann für`s Leben (da MUSS ja was faul sein!).
Hier die Auflösung: Sie hat eine riesige Summe Geld geerbt (oder selbst verdient), das Meiste davon Gewinn bringend angelegt, mit dem Rest lebt sie ein tolles Leben. Habe ich die Immobilien und die eigene Firma schon erwähnt? Da sie Dir aber nicht das Gefühl geben möchte, weniger wert zu sein, so als Wirtschaftsprüfer, hat sie sich das Auto der Freundin geliehen und auch die Wohnung gibt es nicht. Dumm nur, dass sie sich wegen der Bibliothek verplappert hat... :)
Im Ernst: Such Dir jemanden aus Deinen Kreisen, Deine jetzige Partnerin ist eine Nummer zu gross für Dich!

w, promoviert, mehrere Sprachen sprechend usw.
 
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  • #19
Wenn eine Frau es sich schon in der Jugend gemütlich gemacht hat - oder nicht mehr erreichen konnte - und nur eine Lehre gemacht und das Leben genossen hat, aber ganz selbstverständlich nach einem gut verdienenden Selbständigen oder Akademiker Ausschau hält, weiß man doch, worum es geht. Wer dann an Liebe glaubt, ist bemerkenswert naiv. Anders verhält es sich, wenn eine Frau selbst strebsam ist und ihre Gaben einsetzt, aber noch nicht oder zur Zeit nicht beruflich erfolgreich ist. Einmal bin ich einer Goldgräberin, die mir nur "den Rücken freihalten" und auf ihre "Karriere" als Friseuse verzichten wollte, in die Hände gefallen. Danach nie mehr.
 
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  • #20
Liebe Damen, mit der Kritik an uns gut situierten Harren, ihr verwechselt Ursache und Wirkung!

Wenn Goldgräberinnen ein Märchen wären, dann hättet ihr Recht mit der Unterstellung unserer Paranoia ...leider ist es aber kein Märchen.

Schlimmer noch: ihr (die Frauen) mach direkt, oder indirekt, alle mit!

Es gibt keine Frau, die nicht im näheren, oder weitern Bekanntenkreis, oder in der Verwandschaft, oder bei der Arbeit, etc. eine andere Frau kennt, die genau das macht ...primär einen reichen Mann suchen, um ein schönes Leben zu haben.

Opponiert ihr gegen diese Frauen? Warnt ihr die Männer? Was tut ihr dagegen?

Nichts!

Ich unterstelle sogar, dass das Gespräch darüber in Frauenzirkeln ...ohne Konsequenzen für die betreffende Frau ...hoch sozialisiert ist. So wie Steuerhinterziehung, oder 45km/h von Kindergärten mit 30er Schild zu fahren...

Nicht wir, sondern ihr selber bringt euch genau so in die Position eines möglichen Kollateralschadens!

m43

PS: Unter meinen dates waren 2 definitve Goldgräberinnen und leider auch ein Kollateralschaden (sehr schade drum!) Fakt ist aber, dass ich ...wenn ich mich anders verhalten hätte ...nicht mit dem Kollaterlschaden zusammen wäre, sondern gerade von einer der Goldgräberinnen ausgenommen würde!
 
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  • #21
Lieber 4,

wieso stört dich ihr Gehalt wenn du doch sehr hoch über ihrem Brutto liegen dürftest ?
Suchst du hier eine Frau oder eher einen Geschäftspartner für künftige Investitionen ? Willst du sie als Aushängeschild auf deinen Veranstaltungen ?
Wenn sie alte Stiche in ihrer Bibliothek hat dann hat sie Bücher und Druckgraphik erworben - oder geerbt. Es ist durchaus möglich dass sie zu bescheiden auftritt. Ihr kennt euch ja gar nicht richtig. Diese Frau ist sicher nicht der Floh, der den nächsten Hund anspringt um von A nach B zu kommen. Viele Akademikerinnen verdienen keine Höchstgehälter, trotz langer Qualifikationswege. Am Gehalt kannst du also nicht ablesen, was sie macht und ob sie erfolgreich ist. Du müsstest jetzt mal den ersten Schritt machen und aus deiner lächerlichen Deckung kommen.
 
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  • #22
Also ich bin wieklich entsetzt, was sich hier für Typen tummeln. (Z.B. der Wirtschaftsprüfer)
Das Einkommen eines Wirtschaftsprüfers kenne ich recht gut, zu Deinem Vermögen hast Du ja selbst schon einige Angaben gemacht.

Zum einen: auch wenn die Frau Dich aus Deiner Sicht nicht ausfragt - glaube mir sie kann Dich recht gut taxieren. Das kann jede Frau die halbwegs intelligent ist. Ist es schlimm, wenn eine Frau auch nach Einkommen und Vermögen sieht ? Wenn Sie das mit 40 nicht tut, dann sorry hat sie wirklich nichts aus dem bisherigen Leben gelernt. Ich kenne Dich jetzt nicht persönlich - aber Wirtschaftsprüfer sind jetzt nicht gerade die Dynamiker vor dem Herrn. Dein Status und Dein Einkommen ermöglichen Dir eine Partnerwahl an die Du vor Jahren vermutlich nicht mal ansatzweise denken wolltest. Du schaust ja wohl auch nicht nur auf Bildung, etc. sondern auch auf Aussehen, ... Also ! Sei nicht knickerig - lass die Dame an Deinem Leben partizipieren und lern endlich mal zu teilen. So wie Du gestrickt bist besteht sicher nicht die Gefahr, dass sie Dich ausnimmt. Dein Vermögen nimmt evtl. nur weniger schnell zu. Die Gefahr die aber wirklich besteht ist dass Du weiterhin alleine durchs Leben gehst weil Du knickerig bist und ständig Angst hast.

M 45
 
  • #23
In einer Welt wo Frauen in der Regel für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt werden als Männer ist es eine Frechheit zu verlangen, dass sie mindestens das gleiche verdienen soll.

Esgibt wirklich Frauen, die nur Geldgierig sind, zu faul zum arbeiten aber wollen viel Geld zum ausgeben haben.

Es gibt aber auch andere Frauen, die selber für ihren Unterhalt aufkommen, aber vielleicht einen Mann suchen, der ihr geistig etwas bieten kann, und das sind in der regel nun oftmals die Akademiker (aber unter denen gibt es auch geistig verarmte).

Wozu häuft ein lediger kinderloser Mann Reichtümer an, wenn er es nicht mit einer liebevollen Partnerin teilen will? die Gräber in Deutschland sind nicht so groß, als dass man alles mitnehmen kann und ihr braucht es nach eurem Ableben auch nicht mehr. Wer sein Reichtum nicht teilen will sollte hier keine Partnerin suchen, oder sucht ihr nur eine solvente Partnerin, die euren Reichtum noch vergrößert? Wer sich nur über Geld und Status definiert gehört für mich zu den wahren Armen.

Nur mal als Beispiel, meine Mutter hat demjenigen von ihren Kindern ihr Haus versprochen, der sie im Alter mal pflegt. Meine Antwort darauf, ich war damals 15, war dann such dir einen Friedhof, der groß genug ist das du es mitnehmen kannst. Mich konnte man noch nie mit Geld oder materiellen Dingen kaufen. Auch nach meiner Scheidung/Trennung habe ich meinem Exmann fast alles gelassen nur meinen PC, ein Bett und meine persönlichen Sachen habe ich mitgenommen, alles andere habe ich mir von meinem Geld neu gekauft. Wie ihr seht sind nicht alle Frauen Geldgeier.
 
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  • #24
Das unterschiedliche Einkommen ist nicht das Trennende, sondern die Lebenseinstellung!

Ein Mann, der mehrere Häuser hat und nicht einmal einen tollen, großen Wagen fährt und womöglich noch in Ikea haust, weil er so schön sparsam ist, könnte mir gestohlen bleiben, da er geizig, spießig und lustfeindlich scheint. Ein Mann der in Ikea wohnt und einen kleineren Wagen fährt, weil er kaum Geld hat hingegen nicht, denn er ist offenbar nicht spießig und lustfeindlich, sondern hat einfach nicht genug Geld, was mich nicht annähernd so stören würde.
 
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  • #25
Also ! Sei nicht knickerig - lass die Dame an Deinem Leben partizipieren und lern endlich mal zu teilen.

Ich finde es schon interessant, dass Männer immer großzügig sein sollen und wenn das Einkommensverhältnis anders gelagert ist, dann ist dies aber nicht so als Selbstverständlichkeit anzusehen.
Eine Bekannte von mir ist sehr vermögen und hat in den 2 Beziehungen, die sie hatte seit ich sie kenne, immer von ihren Lebenspartner 600.-€ Miete für ihr Haus abverlangt. Auf Dauer sind für mich einfach Beziehungen mit verschiedenen Vermögensverhältnissen zum Scheitern verurteilt.
M,41
 
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  • #26
Lieber M43,

das mit den Muttis, die Kinder morgens bei Tempo 50 in 30er Zonen zur ausgewählten Schule fahren stimmt leider. Ich habe jahrelang neben einer Schule gewohnt. Da herrschte um kurz vor 8 und kurz vor 12 wegen des Familientaxibetriebs Lebensgefahr beim Überqueren der Gasse. Hier sollte man mal Blitzen und der kommunalen Kasse aufhelfen.

Ja, ich kritisiere schon auch Geschlechtsgenossinnen die nur ein laut und grell erklärtes Ziel haben: "mit Hochzeit Vermögen erwerben" und dem Angetrauten "den Rücken freihalten". Es gibt aber kaum Fälle in denen solche Mädchenträume ohne Rückenwind hinhauen. Meist vermitteln die Eltern die Tochter "in wirklich standesgemässe Hände", damit die junge Dame die rauhe Wirklichkeit (Frauen verdienen nicht so leicht die erste Million) nicht kennenlernen muss.

Warnt ihr Männer vor Frauen die Goldgräberinnen sind ?
Ja, wenn sie selbst so was auch noch dummerweise öffentlich kundgibt sehe ich keinen Einwand das Zitat auch dem angepeilten Opfer zu unterbreiten. Allerdings hören verliebte Männer nie zu.
 
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  • #27
Ich definiere jetzt mal, was für mich "Rücken freihalten" bedeutet:

Eine Frau, die im Handwerksbetrieb die Buchhaltung macht und mit Bank und Steuerberater spricht, hält ihrem Mann den Rücken frei.

Oder eine, die für ihren selbstständigen LKW Fahrer (Kleinstspedition) mit den größeren Speditionen disponiert (insb. wenn er gerade außerhalb von cellular Netzen fährt), hält ihm den Rücken frei.

Meine Frau hat mir auch den "Rücken freigehalten" (neben ihrem Job!). Sie war ein Spachgenie (5 Sprachen fließend und weitere, auch exotische, ganz passabel) und hat einen riiiiiiisigen Anteil daran, wie gut ich meine Patente international auswerten konnte. Bis zum heutigen Tag, z.B. bei Meetings, für alle Beteiligten, noch nicht adäquat ersetzt! (*)

Zuhause auf's Haus aufpassen ist doch Käse!

Wenn ich die Aufgaben, die eine der typischen "Rücken freihalten" Goldgräberinnen sich so vorstellt (homesitter, Haushälterin, aber Putzen ja z.B. nicht), in professionelle Hände gebe ....was denkt ihr, wie lange es bei diesen Diestleistern dauert, bis die davon einen Audi TT zusammengespart haben? ...die "Rücken Freihalterin" hätte den aber dafür gerne pronto...

m43

(*) Sie erhielt dafür natürlich auch ordentliche Provisionen auf eigene Konten, die nicht mir, sondern Hospiz Stiftungen und den Kindern ihrer Schwester vererbt wurden. (ich erhielt nur die persönlichen Gegenstände und Anteile an unseren gemeinsam bewohnten Immoblien)
 
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  • #28
Hallo,

die Idee mit Fortführung zweier Haushalte in Jahr 1-2 hatte ich auch schon einmal angeregt. War aber ein Tiefschlag für den betreffenden Herrn.
Ich (w/38) habe nämlich keine Lust auf abrupte Veränderung: ohne meine Wohnung wäre ich sehr abhängig und das würde das unbeschwerte Zusammenwachsen belasten. Für mich jedenfalls.

Es ist ein heikles Thema, selbst wenn man sich schon gut versteht und eigentlich ganz zwanglos über alles reden kann. Sage ich nein dazu kann es missverstanden werden im Sinn von "ich mag dich nicht alltäglich haben": jeder der ehrlich liebt ist dann zu Recht gekränkt. Sage ich "ja, ich will mit dir zusammen ziehen" habe ich auch ein Problem wenn der andere dann als der finanzstärkere Teil bestimmt wohin die Reise geht. Am besten vermeidet man das Thema im ersten Jahr komplett, es frustriert nur.
 
  • #29
Es gibt keine Frau, die nicht im näheren, oder weitern Bekanntenkreis, oder in der Verwandschaft, oder bei der Arbeit, etc. eine andere Frau kennt, die genau das macht ...primär einen reichen Mann suchen, um ein schönes Leben zu haben.

Opponiert ihr gegen diese Frauen? Warnt ihr die Männer? Was tut ihr dagegen?

Nichts!

Ich unterstelle sogar, dass das Gespräch darüber in Frauenzirkeln ...ohne Konsequenzen für die betreffende Frau ...hoch sozialisiert ist.

Von den Frauen, mit denen ich so nah bekannt/befreundet bin, dass wir auch mal ein paar Worte über Männer und Beziehungen wechseln, kenne ich solche Einstellungen und Zielsetzungen nicht. Bei mir und meinen Freundinnen/Bekannten würde das Konzept "Goldgräberin" auch nicht zu allgemeiner Akzeptanz führen, sondern im besten Fall Unverständnis hervorrufen. Den Beruf aufzugeben, sein Einkommen und seine Rente aufs Spiel zu setzen und damit lebenslang vom Wohlwollen einer Person abhängig zu sein - das erscheint mir eher dumm. Allenfalls für Frauen mit sehr schlechtem bzw. keinem Beruf kann das ein brauchbares Vorgehen sein. Solche Frauen kenne ich in meinem näheren Umfeld aber nicht. Wahrscheinlich ist das eine Frage von Altersgruppe, Sozialisierung und Bildungsstand.
 
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  • #30
. Auf Dauer sind für mich einfach Beziehungen mit verschiedenen Vermögensverhältnissen zum Scheitern verurteilt.
M,41

Das ist eine klare Ansage! Ich als Frau respektiere Deine Einstellung und wäre froh, wenn ein Mann mit dieser Einstellung mir diese ziemlich schnell ehrlich mitteilt, damit ich weiß woran ich bin. Wenn ich einen Mann kennenlerne, erfährt er meinen Beruf und ich sage offen und ehrlich, dass ich keine Erbschaften habe und alles, was ich besitze, auf Grund des Berufseinkommens erreicht ist. Dann wäre ich einfach nur froh und dankbar, wenn mich ein besser situierter Mann ziemlich schnell "abwählt", da ich finanziell nicht mit ihm mithalten kann. Ich möchte auch nicht meine Lebenszeit an einem ungeeigneten Partner vergeuden.

Die Einstellung zum Einkommensgefälle in der Beziehung ist sehr wichtig und soll ziemlich schnell offen besprochen werden. DIE EINSTELLUNG zu den Finanzen in einer Partnerschaft ist ausschlaggebend, und NICHT unbedingt die Höhe des Vermögens/Einkommens.

Wenn ein Mann sich eine Partnerin wünscht, die einen ähnlichen Lebensstil wie er hat und sie sich diesen aus eigener Kraft/Erbschaften unabhängig vom Partner finanzieren kann, sollte er das auch so offen und früh genug mitteilen. Und ein solcher Mann sollte dann überhaupt nur dann eine Frau ein zweites Mal treffen, wenn er sich sicher sein kann, dass sie über ähnliche Vermögenswerte verfügt.

Ich finde es nicht fair, wenn ein Mann eine Frau wieder trifft, die ihm als Person und optisch erotisch gut gefällt, aber dann bemängelt, dass sie weniger als er hat und Ängste hat, sie wäre eine Goldgräberin.

Entweder mag man die Frau so wie sie ist oder lässt es sein. Es ist legitim, wenn ein Mann nur Frauen datet, die vermögensmäßig auf gleichem Level liegen. Aber dann bitte nur solche Frauen daten und die Vermögensverhältnisse der Dame als die Grundvoraussetzung überhaupt betrachten. Und nicht eine hübsche, kluge, weniger vermögende Frau warmhalten, ihr Beziehungsinteresse vormachen und nachts nicht schlafen können, weil man Angst hat, sie will ans Geld von einem. Um ihr dann die Zeit zu vergeuden, in der sie ein anderer Mann kennenlernen kann, mit dem die Beziehungsplanung auch in Bezug Finanzen besser passt.

Man muss Prioritäten setzen. Wenn das Vermögen der Frau eine hohe Priorität darstellt, dann muss man als erstes darauf achten und nicht auf Optik, Bildung, Herzenswärme etc.

w/39
 
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