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Partner meckert an allem rum und ist hochsensibel
Seit 5 Jahren bin ich mit meinem Partner aus Portugal zusammen. Zu Beginn fand ich ihn zwar schwierig, aber als Charakter sehr spannend und witzig. Wir haben viel unternommen und die Zeit genossen.
Nach 2 Jahren ist er zu mir gezogen. Inzwischen ist er 3 Jahre hier und hat nach wie vor Schwierigkeiten, beruflich Fuß zu fassen. Damit kann leben.
Schwierigkeiten bereiten mir zunehmend andere Verhaltensweisen.
Den Großteil meiner Freunde findet er "respektlos, ignorant, selbstgefällig" und "desinteressiert", vor allem an ihm als Person. Sie würden sich nicht mit ihm unterhalten. Er gibt mir ständig das Gefühl, ich solle mit diesen Menschen nichts zu tun haben.
Meine Familie ist ein rotes Tuch für ihn. Er meint, ich müsse mich nicht zwischen ihm und meiner Familie entscheiden, er würde sie einfach nicht besuchen. Dennoch kritisiert er ständig deren Verhalten, va. meiner Eltern.
Im Alltag ist er immer schneller beleidigt. Banale Situationen führen zu Ausrastern. Gestern hat er zB unseren Sohn von der KiTa abgeholt. Die Pädagogin meinte, der Kleine hätte wenig gegessen und sei leider sehr müde gewesen. Das war als reine Info gedacht - er hat es als Kritik an ihm und unserem Kind aufgefasst, quasi die würden uns als schlechte Eltern darstellen, unser Kind nicht dort haben wollen... Ich habe daraufhin mit der pädagogischen Leitung gesprochen und - wie erwartet - war alles okay.
Ich habe versucht, ihm zu erklären, dass einfach ein Missverständnis vorlag. Das ging - wieder einmal - schief. Ich würde ihn und seine Gefühle nicht ernst nehmen, er sei weniger wert als andere, wieder würde ich behaupten, er bilde sich das nur ein ...
Solche Situationen haben wir ständig. Meine Versuche, ruhig zu bleiben, bringen nicht viel, er dreht mir jedes Wort im Mund um.
Gestern bin ich am Ende explodiert und ich habe ihn - nach einem 1stündigen Versuch, zu deeskalieren - angeschrieen, er solle sich jemand anderen für sein ständiges Beleidigt-sein suchen.
Am Ende bin ich schuld. Ja, oft reagiere ich trotzig und sage rundheraus was ich denke. Tue ich das aber nicht, muss ich mir stundenlang anhören, dass die Welt gegen ihn sei, bis ich explodiere.
Ich bin dzt Alleinverdienerin, kümmere ich mich ums Kind, erledige meist den Einkauf und mache den Großteil der Hausarbeit.
Auf meine Bitte, zu helfen, meint er meist, er hätte "aufgegeben", dieses „Chaos“ aufzuräumen. Um den Kleinen kümmert er sich gerne, aber nur, wenn ich nicht da bin. Gerne liegt er einfach auf dem Sofa und schaut Videos, oft stundenlang.
Vieles bleibt an mir hängen. Ich bin teilweise wirklich zu müde für sensible Diskussionen. Das sieht er nicht. Er sieht nur seine Benachteiligung.
Unterwegs ist er wieder der Mensch, den ich lieben gelernt habe. Im Alltag kann ich jedoch langsam nicht mehr. Manchmal ist er wie ein zweites Kind - mit über 40.
Ich bin kurz davor, ihn einfach rauszuschmeißen. Das tut mir in Gedanken furchtbar weh.
Nach 2 Jahren ist er zu mir gezogen. Inzwischen ist er 3 Jahre hier und hat nach wie vor Schwierigkeiten, beruflich Fuß zu fassen. Damit kann leben.
Schwierigkeiten bereiten mir zunehmend andere Verhaltensweisen.
Den Großteil meiner Freunde findet er "respektlos, ignorant, selbstgefällig" und "desinteressiert", vor allem an ihm als Person. Sie würden sich nicht mit ihm unterhalten. Er gibt mir ständig das Gefühl, ich solle mit diesen Menschen nichts zu tun haben.
Meine Familie ist ein rotes Tuch für ihn. Er meint, ich müsse mich nicht zwischen ihm und meiner Familie entscheiden, er würde sie einfach nicht besuchen. Dennoch kritisiert er ständig deren Verhalten, va. meiner Eltern.
Im Alltag ist er immer schneller beleidigt. Banale Situationen führen zu Ausrastern. Gestern hat er zB unseren Sohn von der KiTa abgeholt. Die Pädagogin meinte, der Kleine hätte wenig gegessen und sei leider sehr müde gewesen. Das war als reine Info gedacht - er hat es als Kritik an ihm und unserem Kind aufgefasst, quasi die würden uns als schlechte Eltern darstellen, unser Kind nicht dort haben wollen... Ich habe daraufhin mit der pädagogischen Leitung gesprochen und - wie erwartet - war alles okay.
Ich habe versucht, ihm zu erklären, dass einfach ein Missverständnis vorlag. Das ging - wieder einmal - schief. Ich würde ihn und seine Gefühle nicht ernst nehmen, er sei weniger wert als andere, wieder würde ich behaupten, er bilde sich das nur ein ...
Solche Situationen haben wir ständig. Meine Versuche, ruhig zu bleiben, bringen nicht viel, er dreht mir jedes Wort im Mund um.
Gestern bin ich am Ende explodiert und ich habe ihn - nach einem 1stündigen Versuch, zu deeskalieren - angeschrieen, er solle sich jemand anderen für sein ständiges Beleidigt-sein suchen.
Am Ende bin ich schuld. Ja, oft reagiere ich trotzig und sage rundheraus was ich denke. Tue ich das aber nicht, muss ich mir stundenlang anhören, dass die Welt gegen ihn sei, bis ich explodiere.
Ich bin dzt Alleinverdienerin, kümmere ich mich ums Kind, erledige meist den Einkauf und mache den Großteil der Hausarbeit.
Auf meine Bitte, zu helfen, meint er meist, er hätte "aufgegeben", dieses „Chaos“ aufzuräumen. Um den Kleinen kümmert er sich gerne, aber nur, wenn ich nicht da bin. Gerne liegt er einfach auf dem Sofa und schaut Videos, oft stundenlang.
Vieles bleibt an mir hängen. Ich bin teilweise wirklich zu müde für sensible Diskussionen. Das sieht er nicht. Er sieht nur seine Benachteiligung.
Unterwegs ist er wieder der Mensch, den ich lieben gelernt habe. Im Alltag kann ich jedoch langsam nicht mehr. Manchmal ist er wie ein zweites Kind - mit über 40.
Ich bin kurz davor, ihn einfach rauszuschmeißen. Das tut mir in Gedanken furchtbar weh.