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Gast
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Neue Fernbeziehung und enttäuschte Erwartungen
Mein neuer Freund ist Lehrer; wir sind vor einigen Monaten eine Fernbeziehung eingegangen, deren Besuchsrhythmus sich nun einspielen sollte. Bezüglich dieses Punktes habe ich schon nach kurzer Zeit heftig enttäuschte Erwartungen, die ich allerdings nicht anzusprechen wage aus Bedenken heraus, bedürftig, fordernd und unattraktiv zu wirken.
Denn für mich ist es selbstverständlich, den Partner jedes Wochenende zu sehen, nie wegzufahren ohne dass der Zeitpunkt des nächsten Treffens feststeht und die Schulferien komplett gemeinsam zu verbringen. Wenn man ein Paar ist und Einer nicht wegen der Arbeit zwingend abwesend sein muss - was sollte dann dagegen sprechen zum Anderen zu fahren?
Doch seit Beginn des Jahres hat er mich genau zwei Mal für jeweils drei Tage besucht, und von sechs Wochen Sommerferien ist nun eine für mich eingeplant! Da kann ich ja dann Urlaub nehmen... Das Thema Zukunft hat er ebenfalls noch nie zur Sprache gebracht - ich erkenne aber keinen Sinn in einer Beziehung, die nicht konkret auf den Zeitpunkt des Zusammenziehens hinausläuft. Seine Prioritäten sprechen vermutlich für sich; ich sehe, er lebt sein Leben weiter und besucht mich ab und zu, aber er denkt nicht "wir" und fragt mich nicht "also, wie gehen wir es nun an". Ich hingegen warte darauf, dass sich mein Leben ändert, schlucke es hinunter, bin unzufrieden, aber darf als Frau "nicht klammern" und muss es am Telefon ignorieren und gut Wetter machen, was mir immer schwerer fällt.
Würdet ihr diese Sache überhaupt noch thematisieren oder als Sackgasse abhaken und direkt beenden?
Denn für mich ist es selbstverständlich, den Partner jedes Wochenende zu sehen, nie wegzufahren ohne dass der Zeitpunkt des nächsten Treffens feststeht und die Schulferien komplett gemeinsam zu verbringen. Wenn man ein Paar ist und Einer nicht wegen der Arbeit zwingend abwesend sein muss - was sollte dann dagegen sprechen zum Anderen zu fahren?
Doch seit Beginn des Jahres hat er mich genau zwei Mal für jeweils drei Tage besucht, und von sechs Wochen Sommerferien ist nun eine für mich eingeplant! Da kann ich ja dann Urlaub nehmen... Das Thema Zukunft hat er ebenfalls noch nie zur Sprache gebracht - ich erkenne aber keinen Sinn in einer Beziehung, die nicht konkret auf den Zeitpunkt des Zusammenziehens hinausläuft. Seine Prioritäten sprechen vermutlich für sich; ich sehe, er lebt sein Leben weiter und besucht mich ab und zu, aber er denkt nicht "wir" und fragt mich nicht "also, wie gehen wir es nun an". Ich hingegen warte darauf, dass sich mein Leben ändert, schlucke es hinunter, bin unzufrieden, aber darf als Frau "nicht klammern" und muss es am Telefon ignorieren und gut Wetter machen, was mir immer schwerer fällt.
Würdet ihr diese Sache überhaupt noch thematisieren oder als Sackgasse abhaken und direkt beenden?