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Gast
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- #1
Nach zwei Jahren Beziehung immer noch viel Distanz
Hallo, ich brauche mal euren Rat/Einschätzung:
Ich bin seit zwei Jahren mit meinem Freund zusammen und wenn wir uns sehen, ist es auch immer schön, wir haben ähnliche Interessen und auch sonst ergänzen wir uns ganz gut, unternehmen viele schöne Dinge etc. Wir wohnen beide im gleichen Stadtteil und ca. 10 Gehminuten auseinander. Nun ist es aber so, dass wir uns in der Regel nur einmal die Woche treffen, weil er "immer so beschäftigt ist" - mit arbeiten/Studium. Wenn wir uns dann am Wochenende sehen, unternehmen wir meistens etwas und ich übernachte dann bei ihm - manchmal machen wir dann am Sonntag noch was gemeinsam, oft aber auch nicht. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich einfach zu ihm kommen soll, um seine sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen und vielleicht noch, um eine nette Begleitung fürs Kino zu sein. Wenn es im Bett für ihn nicht so lief, folgt auch jedes Mal die Manöverkritik, was ich hätte anders/besser machen sollen. Dazu fällt mir dann meistens leider recht wenig ein zu sagen, aber ich finde es schon seltsam, zumal er sich nie dafür interessiert, ob ICH auch Spaß dabei haben könnte (was mir im Prinzip auch nicht soo wichtig ist, aber diese Einseitigkeit stört mich schon).
Wir haben einfach selbst nach 2 Jahren keinerlei Alltag, er wohnt in einer WG und hat sich erst vor kurzem um einen neuen Mitbewohner gekümmert, als sein alter ausgezogen ist. Zusammen ziehen mit mir wollte er jetzt jedenfalls noch nicht, er sagt aber schon dass er mich liebt, mit mir eine Familie gründen und alt werden will usw.
Was mich auch sehr verunsichert/stört ist, dass ich oft das Gefühl habe, sehr auf mein Äußeres reduziert zu werden - und zwar auf sehr unangenehme Art und Weise. Obwohl ich untergewichtig bin, kommentiert er ständig was ich doch alles essen würde ("was, du willst jetzt die ganze Pizza essen? Essen Frauen nicht Salat, so nach dem Motto), er redet ständig darüber wie wichtig Figur ist, lässt sich gerne auch über "Dicke" aus. Wenn ihm meine Kleidung mal nicht gefällt oder zu unsexy ist, kann ich auch auf den Kommentar warten (wir waren vor kurzem gemeinsam schwimmen und ich hatte einen Kapuzen-Pulli übergezogen, dann meinte er auch, ob ich nicht was anderes anziehen könnte, wenn ich mich mit ihm treffe...)Das sagt er natürlich alles mit einem lustig-ironischen Unterton, aber wenn so was permanent kommt, kann es einen doch sehr verunsichern.
Ich liebe diesen Mann sehr, aber ich frage mich, ob er mir gut tut bzw. ob die Beziehung überhaupt Sinn macht. Ich frage mich auch, ob ich die Dinge nicht alle einfach überbewerte und ihm diese Sachen völlig zu Unrecht übel nehme. Ich würde mir eben eine Partnerschaft wünschen, bei der man sich nicht nur einmal pro Woche sieht, und wenn, dann auch mal abends zum Telefon greift um sich von seinem Tag zu erzählen und einfach im Alltag mehr am Leben des anderen Teil nimmt. Habt ihr einen Rat?
Ich bin seit zwei Jahren mit meinem Freund zusammen und wenn wir uns sehen, ist es auch immer schön, wir haben ähnliche Interessen und auch sonst ergänzen wir uns ganz gut, unternehmen viele schöne Dinge etc. Wir wohnen beide im gleichen Stadtteil und ca. 10 Gehminuten auseinander. Nun ist es aber so, dass wir uns in der Regel nur einmal die Woche treffen, weil er "immer so beschäftigt ist" - mit arbeiten/Studium. Wenn wir uns dann am Wochenende sehen, unternehmen wir meistens etwas und ich übernachte dann bei ihm - manchmal machen wir dann am Sonntag noch was gemeinsam, oft aber auch nicht. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich einfach zu ihm kommen soll, um seine sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen und vielleicht noch, um eine nette Begleitung fürs Kino zu sein. Wenn es im Bett für ihn nicht so lief, folgt auch jedes Mal die Manöverkritik, was ich hätte anders/besser machen sollen. Dazu fällt mir dann meistens leider recht wenig ein zu sagen, aber ich finde es schon seltsam, zumal er sich nie dafür interessiert, ob ICH auch Spaß dabei haben könnte (was mir im Prinzip auch nicht soo wichtig ist, aber diese Einseitigkeit stört mich schon).
Wir haben einfach selbst nach 2 Jahren keinerlei Alltag, er wohnt in einer WG und hat sich erst vor kurzem um einen neuen Mitbewohner gekümmert, als sein alter ausgezogen ist. Zusammen ziehen mit mir wollte er jetzt jedenfalls noch nicht, er sagt aber schon dass er mich liebt, mit mir eine Familie gründen und alt werden will usw.
Was mich auch sehr verunsichert/stört ist, dass ich oft das Gefühl habe, sehr auf mein Äußeres reduziert zu werden - und zwar auf sehr unangenehme Art und Weise. Obwohl ich untergewichtig bin, kommentiert er ständig was ich doch alles essen würde ("was, du willst jetzt die ganze Pizza essen? Essen Frauen nicht Salat, so nach dem Motto), er redet ständig darüber wie wichtig Figur ist, lässt sich gerne auch über "Dicke" aus. Wenn ihm meine Kleidung mal nicht gefällt oder zu unsexy ist, kann ich auch auf den Kommentar warten (wir waren vor kurzem gemeinsam schwimmen und ich hatte einen Kapuzen-Pulli übergezogen, dann meinte er auch, ob ich nicht was anderes anziehen könnte, wenn ich mich mit ihm treffe...)Das sagt er natürlich alles mit einem lustig-ironischen Unterton, aber wenn so was permanent kommt, kann es einen doch sehr verunsichern.
Ich liebe diesen Mann sehr, aber ich frage mich, ob er mir gut tut bzw. ob die Beziehung überhaupt Sinn macht. Ich frage mich auch, ob ich die Dinge nicht alle einfach überbewerte und ihm diese Sachen völlig zu Unrecht übel nehme. Ich würde mir eben eine Partnerschaft wünschen, bei der man sich nicht nur einmal pro Woche sieht, und wenn, dann auch mal abends zum Telefon greift um sich von seinem Tag zu erzählen und einfach im Alltag mehr am Leben des anderen Teil nimmt. Habt ihr einen Rat?