Das sehe ich generell anders. Mit dem Beruf verbringt jeder von uns so viel Zeit, dass er einen großen Teil von unserem Leben ausmacht. Außerdem haben wir unseren Beuf irgendwann gewählt, weil unser Inneres sich davon angesprochen gefühlt hat und hoffentlich nicht, weil irgendwer gesagt hat "Mach das".
Also ich sehe das auch wie
@QFrederick
Was du schreibst, trifft zwar zu, aber dennoch sehe ich es aus einem anderen Blickwinkel.
Im Job muss ich mich mit Menschen auseinandersetzen, mit ihnen reden, mich auf Diskussionen einlassen, auf Mails antworten, auch wenn sie mir unsympathisch sind. Das ist keine Frage von grundsätzlichen Wollen und der Berufswahl oder von Höflichkeit oder Anstand.
Ich muss es, weil es sonst für mich und letztlich die Firma Konsequenzen hätte. Selbst wenn mir wer dumm kommt, kann ich nicht einfach einen Absagebutton drücken. Leider.
Diesen Zwang hat man privat nicht, also nutzte ich damals meine Zeit dann irgendwann lieber, mich interessanten Kandidaten zu widmen, statt denen, wo Unannehmlichkeiten wie beschrieben zu befürchten waren. Anfangs habe ich höflichkeitshalber auch nette Absagen geschrieben. Aber wie gesagt, aufgrund teils einschlägiger Erfahrungen das auch eingestellt. Ich will höflich sein und zum Dank werde ich genervt? Nö. Da nutze ich die Zeit lieber für positives.
Jedoch würde ich dem FS bei dieser geringen Ausbeute mal zu bedenken geben, dass er ja auch den Damen gefallen wollen sollte (und nicht nur umgekehrt) und berücksichtigen sollte, ob er
aus ihrer Sicht in das Leben der Damen passen könnte. Warum sie an ihm Interesse haben sollten. Also aus rein praktischen Erwägungen heraus.
Also wie im Bewerbungsgespräch: warum sollten wir ausgerechnet Sie einstellen?
Vielleicht kommst du dann selbst drauf, warum dir so viele nichtmal antworten. Das kann durchaus auch an einer erheblichen Diskrepanz zwischen dem liegen, was die Damen suchen und was du zu bieten hast.
Ich weiß ja nicht, wie es andere handhaben, aber bei mir war es so, wer nach durchschnittlichen Kriterien (Aussehen, Alter, Größe, Gewicht, Bildung,) zu mir passte und die NoGos in meinen Profil (zB. große Entfernung, Raucher) beachtete, dem hab ich auch auf ein nettes Anschreiben geantwortet und war von einem grundsätzlichen Kennenlernen nicht abgeneigt.