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  • #31
Geburt klingt ja hier traumatisch. Für mich und meinen Mann war es das emotionalste und bewegendste Erlebnis unseres Lebens bis zum nächsten Kind. Egal was , da kann nichts mithalten. Man kann es sich nicht vorstellen und egal, was da mit Schmerzen oder Unannehmlichkeiten war, es ist egal. Man ist plötzlich eine Einheit . Man lernt sich kennen. Es ist sehr spannend und einfach schön.
 
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  • #32
Ich war sehr froh, dass mein Mann dabei war. Ich habe einen ungeplanten Kaiserschnitt gehabt und konnte mich somit noch nicht gleich ums Kind kümmern, so hat das der Papa übernommen, beim sogenannten Bonding. Er hat sie auf die Brust gelegt bekommen. Solange wurde ich versorgt und zugenäht, dann habe ich übernommen. So hatte sie gleich auch engen bezug zum Papa.
 
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  • #33
Hallo,

ich war bei der Geburt meines Kindes dabei. Und ich muss sagen das es auf jeden Fall die richtige Entscheidung für mich war.

Seit dem sehe ich Mütter mit ganz anderen Augen. Ich empfinde seithern grösten Respekt dafür was sie ihren Kindern zu liebe auf sich nehmen. Der Gedanke an die Geburt besänftigt mich so manches mal wenn es streitereien gibt und ich die Frauenwelt nicht verstehe.

Und in Bezug auf mein Kind ist es so das es das wunderbarste und essentiellste Erlebnis ist welches ich in meinem erlebt habe. Ich fühle mich meinem Kind für immer untrennbar verbunden.

Und das sage ich ganz bewusst obwohl die Beziehung zur Mutter meines Kindes seit Jahren für mich kaumm zu ertragen ist.

Für die Geburt empfinde ich großen Respekt vor ihr, manch andere Dinge von ihr treiben mich in den Wahnsinn.

Gruß
m45+
 
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  • #34
Hallo,

verrückte meinungen ohne Sachverstand, aber jedem das seine.
Ein Kaiserschnitt ist ein operativer Eingriff der mit einer Menge Riskien für Mutter und Kind verbunden ist.
Das Risiko für die Mutter ist bei einem Kaiserschnitt höher als bei einer vaginalen Geburt. Das Sterblichkeitsrisiko ist mit 0,02% beim Kaiserschnitt 2,6-mal höher als bei einer vaginalen Geburt (0,007%). Und das wenn man von einem geplanten Kaiserschnitt ausgeht.
Mal abgesehen von den steigenden Wunschkaierschnitten sind viele Probleme evolutionär hausgemacht, das bedeutet Frauen von heute haben sich zu einem schmaleren Becken hin entwickelt - und das nicht nur wegen dem Schlankheitswahn, im Gegensatz dazu haben wir ein Lebensniveau erreicht das dazu führt das viele Kinder 3 oder mehr als 4 Kilo wiegen - dafür ist unsere Körper und das Becken NICHT ausgelegt.
Auch beim Kind kann ein Kaiserschnitt zu Folgeerscheinungen führen. Am häufigsten zeigen Kaiserschnitt-Babys Probleme bei der Atmung. Durch die massive Ausschüttung von Oxytocin (einem Hormon, das das Zusammenziehen – die Kontraktionsbewegungen – der Gebärmutter während der Geburt auslöst) zu Wehenbeginn erhält die kindliche Lunge einen letzten Reifungsschub.
Weiters werden bei einer vaginalen Geburt die Lungenflügel des Babys durch die Enge des Geburtskanals zusammengepresst, wodurch das darin verbliebene Fruchtwasser entweichen kann. Der Impuls für die Lungenumstellung des Neugeborenen fehlt somit teilweise bei einer Schnittentbindung.
Auch der Darm des Kindes wird bei einem Kaiserschnitt nicht so angeregt wie bei einer vaginalen Geburt. Und so weiter und so fort....eine Geburt ist ein hochkomplizierter Vorgang dies spiegelte sich auch in der Ausschüttung der Hormone unter einer Entbindung wieder - das passiert nicht zum Spass sonder ist notwendig und entfällt bei einem Kaiserschnitt!

Zur Geburt mit Mann:
Das sollte jedes Paar für sich entscheiden, ich persönlich kenne keinen Mann der es bereut hat, was der Mann während einer Entbindung zu sehen bekommt kann man durchaus schon dadaurch beeinflussen wo er sich wähernd der Entbindung aufhält, keiner verlangt von einem Paar das der Mann am besten noch mit Kamera zwischen Ihren beinen steht, ein Mann der hinter seiner Faru sitzt und sie stützt kann von dem was zwischen den Beinen geschieht nicht viel sehen.

Ich gebe außerdem zu bedenken, eine Geburt ist zu einem Medizinischen Vorgang geworden, sicher haben vergangene Generationen mit den Frauen ihrer Familie zu Hause im gewohnten Umfeld ihre Kinder entbunden, und ja da waren keine Männer dabei - heutzutage gibt es solch vertraute Bindungen zwischen Müttern, Schwester, Tanten...nur noch selten und der Vertraute ist der Mann - da ist doch der Wunsch verständlich diesen engsten Vertrauten bei dieser Abenteuerreise dabeihaben zu wollen.

W(36) Mutter von 4 Kindern
 
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  • #35
Ich selbst weiß gar nicht, ob ich meinen Partner da unbedingt bei haben möchte. Irgendwo gibt es auch Grenzen, mal ehrlich.

Übrigens kann ich #2 sehr gut verstehen. Ich hatte auch mal einen Partner, der gar kein Blut sehen konnte, da kann man nichts machen. So einer würde eher eine Last als eine Hilfe sein. Da muß man auf jeden Fall Verständnis für aufbringen und realistisch bleiben.

#3 kann ich insoweit verstehen, als dass heutzutage ein gewisser ideologischer Druck ausgeübt wird. Wenn man bedenkt, dass Geburten jahrtausendelang reine Frauensache waren, dann ist nicht einzusehen, warum es sich derzeit gerade ins Gegenteil verkehrt. Freiheit und Wahlmöglichkeit sind gute Errungenschaften, aber wenn es umschlägt in einen anderen Zwang, dann stimmt was nicht.

Die richtige Lösung wäre, es so zu machen, wie BEIDE wollen. Diese Entscheidung ist höchst intim und sollte nicht von gesellschaftlicher Erwartungshaltung, sondern von dem Wunsch der beiden betroffenen Elternteile bestimmt werden.

Damit haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen. Jeder Mann sollte selbst bestimmen, ob er das möchte. Das Internet ist voll von Berichten, dass Männer bei einer miterlebten Geburt ein Trauma davongetragen haben und im Anschluss gar keine Intimität mehr möglich war. Jeder Mensch hat die Fähigkeit in sich hineinzuhören und weiss daher was gut für ihn ist und was nicht. Daher sollte man ein Nein dann auch akzeptieren.

Leider wird heute versucht ein Zwang auszuüben. Das Aberwitzige dabei ist, dass dieser Versuch ausgerechnet von einem Teil des weiblichen Geschlechts ausgeht.

Gerade die Frauen, die über Jahre für Gleichbereichtigung und Selbstbestimmung gekämpft haben
wollen nun uns Männern vorschreiben, wie wir uns in bestimmten Lebenssituationen zu verhalten haben. Schizophrener geht es wohl nicht mehr.
 
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  • #36
Unmöglich. Ich begleite sie ja auch nicht zu einer Wurzelbehandlung. Das ist auch so ein Emanzenquatsch.

Wenn man direkt danach dabei ist, dann reicht das völlig. Ne, hier sollten sich Männer nicht verbiegen lassen.

Die Männer, die ich kenne, sagen alle, dass es das Schönste und ergreifenste Erlebnis ihres Lebens sei.
Ich hätte meinen Mann nicht gezwungen dabei zu sein, aber es ist so wein Wunder - das sollte Mann sich nicht entgehen lassen.
Manche Dinge kann man aber nicht beurteilen, wenn man sie noch nicht erlebt hat.
Männer sitzen am Kopfende und sehen untenrum nix!

Aber es wäre für mich auch o.k. gewesen, mein Kind alleine auf die Welt zu bringen, denn dieser Moment ist so wunderschön, da braucht es den Mann nicht dabei. Aber es ist eben schade, wenn er es verpasst.
Es hört sich pathetisch an, aber da ist man wirklich live dabei beim Wunder des Lebens.
Mein Mann (jetzt Ex) ist ein ziemlicher Egoist und Macho und alles andere als ein Weichei oder Pantoffelheld, aber die Geburten seiner Kinder waren schon ein großartiges Erlebnis für ihn und er war auch unglaublich stolz auf mich. Denn eine Geburt - auch wenn sie Millionen Frauen auch erleben - ist schon eine ganz besondere Leistung. Finde es schön, wenn der Mann sieht, was seine Frau da leistet. das schweißt auch zusammen.

Väter, die es schon erlebt haben, sind auch beim 2. Kind dabei.
Männer, die keine eigenen Kinder haben, können da nicht mitreden - meiner tönte auch immer, dass er da nicht dabei sein muss. :)) Wollte aber beim 2. Kind unbedingt wieder dabei sein und hat alle seine Termine abgesagt.

w,40
 
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  • #37
Die Männer, die ich kenne, sagen alle, dass es das Schönste und ergreifenste Erlebnis ihres Lebens sei.
Ich hätte meinen Mann nicht gezwungen dabei zu sein, aber es ist so wein Wunder - das sollte Mann sich nicht entgehen lassen.
Manche Dinge kann man aber nicht beurteilen, wenn man sie noch nicht erlebt hat.
Männer sitzen am Kopfende und sehen untenrum nix!

Väter, die es schon erlebt haben, sind auch beim 2. Kind dabei.
Männer, die keine eigenen Kinder haben, können da nicht mitreden - meiner tönte auch immer, dass er da nicht dabei sein muss. :)) Wollte aber beim 2. Kind unbedingt wieder dabei sein und hat alle seine Termine abgesagt.w,40

Das stimmt so nicht! Nur weil es bei dir so war kannst du das doch nicht verallgemeinern!

Wenn ich gewußt hätte, wie das meinen Mann verstören würde, hätte ich niemals gesagt er möchte doch mitkommen. Er hat noch viele Jahre danach von dem vielen Blut gefaselt, wie gruselig das war und ist bei der Geburt fast zusammengeklappt. Die Schwester mußte sich um ihn kümmern, und ich habe nicht einmal geschrien, denn ich bin hart im Nehmen.

Was ist das für eine Aussage, dass er "da unten" nichts sehen würde? natürlich sieht er komplett alles, denn man ist ja nicht abgedeckt im Kreissaal wie zur Kaiserzeit. - Er bekommt es mit, wenn Komplikationen auftreten, der Arzt nach der Zange und dem Narkosearzt für den Notkaiserschnitt ruft usw. usw. - Auch wenn dann noch alles gut ausgegangen ist, danach wußte ich, ein Kreissaal ist nichts für einige Männer! Das hätte ich ihm bewußt nie zugemutet. Für den zuschauenden Mann ist das sicher noch grauenhafter als für eine Gebärende selbst. - Als sooo etwas Tolles habe ich eine Geburt nun auch nicht erlebt, ich war froh, dass mein Unterleib bei den Preßwehen nicht explodiert und meinem Baby nichts Bleibendes passiert ist.

Wieso eine Geburt als "wunderbares Erlebnis" verklärt wird, konnte ich nie nachvollziehen, es war das Schmerzvollste und Grauenhafteste (das Baby wäre fast steckengeblieben und mußte mit ärztlicher Hilfe mittels Skalpell schnell geholt werden) was ich je erlebt habe.
 
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  • #38
Er hat noch viele Jahre danach von dem vielen Blut gefaselt, wie gruselig das war und ist bei der Geburt fast zusammengeklappt. Die Schwester mußte sich um ihn kümmern, und ich habe nicht einmal geschrien, denn ich bin hart im Nehmen..

Das ist wohl eher ein Ausnahme-Mann. Alle Paare, die ich kenne, sagen etwas Anderes.
Eine Geburt ist etwas völlig Natürliches und Männer wissen heute schon vor der Geburt, wie so etwas abläuft.
Für den zuschauenden Mann ist das sicher noch grauenhafter als für eine Gebärende selbst. - Als sooo etwas Tolles habe ich eine Geburt nun auch nicht erlebt, ich war froh, dass mein Unterleib bei den Preßwehen nicht explodiert und meinem Baby nichts Bleibendes passiert ist.

Ach Gottchen, das arme Männlein.
Mein Mann wollte mit, ich habe ihm die Entscheidung gelassen, dennn ich wollte es ihm weder verbieten noch von ihm verlangen.
Wenn er es nicht mehr ertragen hätte, hätte er jederzeit gehen können. Aber er blieb und hat mir sehr geholfen. Nein, für ihn war es nicht schlimmer als für mich, denn ich lag 20 Std. in den Wehen und hatte ein ziemlich dickköpfiges Kind. Ich habe eine Dammschnitt gebraucht und es hat sicher viel geblutet. Dazu kommt, dass man heutzutage auch keinen Einlauf mehr macht und es kommen so auch mal unangenehme Exkremente raus. Aber das ist eben normal und mein Mann wusste vorher, was da so auf ihn zukommen könnte.
Er saß unten und sah schon, dass unser Sohn schwarze Haare hat, bevor der Kopf da war. Mein Mann fand das spannend und ergreifend. Er sagt heute noch, dass das das Größte in seinem Leben war. Wir haben das Kind zusammen gezeugt und zusammen geboren.

Und genau so kenne ich es von allen Paaren, mit denen ich gesprochen habe.
 
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  • #39
Schon erstaunlich, immer wieder, wie hier natürliche Vorgänge überhöht werden. Da "explodieren" Bäuche, klappen Männer zusammen, werden emanzipierte Damen plötzlich schamhaft... Ei, Ei, Ei, welch aufgeklärtes 21. Jahrhundert, welches sonst doch so gerne als Totschlagsargument missbraucht wird...

Kein Wunder, dass der arme Gröhe Angst vor der Hebammenlobby bekommen hat...

M.
 
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  • #40
Das ist wohl eher ein Ausnahme-Mann. Alle Paare, die ich kenne, sagen etwas Anderes.
Eine Geburt ist etwas völlig Natürliches und Männer wissen heute schon vor der Geburt, wie so etwas abläuft.

Ach Gottchen, das arme Männlein.
Mein Mann wollte mit, ich habe ihm die Entscheidung gelassen, dennn ich wollte es ihm weder verbieten noch von ihm verlangen.

Er saß unten und sah schon, dass unser Sohn schwarze Haare hat, bevor der Kopf da war. Mein Mann fand das spannend und ergreifend. Er sagt heute noch, dass das das Größte in seinem Leben war. Wir haben das Kind zusammen gezeugt und zusammen geboren.

Und genau so kenne ich es von allen Paaren, mit denen ich gesprochen habe.

Niemand würde das zugeben, dass er die Geburt Ekel erregend und schockierend fand. Dass es das schönste im Leben war usw. usw. das sagen doch alle, das ist halt political correct.

Ich fand es megaätzend.
Unter irrsinnigen Schmerzen zu krepieren oder Brechdurchfall zu haben ist auch NATÜRLICH, deshalb ist es aber noch lange nicht postiiv, geschweige denn angenehm.[/B]

Dass es VORHER alle wüssten, ist auch Quatsch. Ich wußte das nicht, gerade weil die anderen es nicht erzählen, sondern immer nur glorifizierendes Gequassel von sich geben. Hinterher, als ich es negativ berichtet habe, da hatten plötzlich ganz viele Bekannte und Freunde eine eigene Horrorstory beizusteuern, aber so lange niemand es wagt, das Tabu zu brechen und eine Geburt mal wahrheitsgemäß zu beschreiben, machen alle bei dieser Heuchelei mit.

Und von den vielen geistig und körperlich behinderten Kindern sagt auch niemand etwas. Ich kenne im Bekanntenkreis eine Frau die Zwillinge bekommen hat, eines tot ein anderes ein Leben lang schwerst geistig und körperlich behindert. Sie ist rund um die Uhr nur noch mit der Pflege dieses schwerst kranken Kindes beschäftigt. Ihr Leben ist gelaufen.

Aber das ist ja alles NATÜRLICH und deshalb ja sooo toll. - Denen die hier so eine große Klappe riskieren, die können ja mal nur einen Tag mit jemandem tauschen, dessen Schicksal sich durch eine Geburt in eine Hölle verwandelt hat. - Und dieser Gefahr sind sich halt sensible Menschen bewußt, denn bei einer Geburt können ein paar Sekunden darüber entscheiden, ob ein Kind ein Leben lang behindert bleibt, weil es z.B. die Nabelschnur um den Hals hatte und zu lange keinen Sauerstoff bekommen hat.
Was meinem Kind passiert wäre, wenn ich wie viele andere Schwangere nachts bei einem Assistenzarzt mit einer Hebamme, die übrigens völlig unnütz ist, da sie bei Komplikationen überhaupt nichts machen kann, gelandet wäre, und sich nicht der Chefarzt, Oberarzt sowie Assistenzarzt alle komplett um mich gekümmert hätten, das möchte ich mir echt nicht ausmalen. Gott sei Dank war ich Privatpatientin mit Chefarztbehandlung, sonst hätte ich jetzt wahrscheinlich auch ein behindertes Kind, denn die Sauerstoffmaske für das Baby kam im letzten Moment, nachdem ein Arzt das Kind im Eiltempo rausgeholt hatte. Der Oberarzt hatte das gecheckt und gesagt: "Dem Kind geht es schlecht, das muß sofort raus!" und es rausgeschitten. Die depperte Hebamme, die ja bekanntlich die Ruhe weghaben, die hat das gar nicht bemerkt.

Jeder der hier was von NATÜRLICHKEIT faselt, sollte mal checken, das es NATÜRLICH ist, dass Kinder mit Nabelschnur um den Hals oft behindert wären. Es ist der modernen Medizin zu verdanken, wenn das gut ausgeht, nicht einer faselnden Hebamme, die nur sagt wie man atmen soll usw. - Wenn jemand eine Hausgeburt mit einer Hebamme durchführt und das geht gut, dann hätte er das genauso gut auch allein hinbekommen, denn Hebammen machen weder Dammschnitte, geschweige denn Notkaiserschnitte. Das ist zwar NATÜRLICH, aber Wahnsinn, genau wie es NATÜRLICH war, dass viele Frauen und Kinder früher bei Geburten gestorben sind.
 
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  • #41
@Gast 39:
Nur weil Du ein traumatisches Geburtserlebnis hattest, was mir leid tut, musst Du aber nicht jeden hier verteufeln. Es gibt manchmal Komplikationen und trotzdem ist es ein Wunder!
Eine Geburt mit Brechdurchfall zu vergleichen ist nicht nur provokativ sondern einfach nur dumm.
Meine Kinder hatten auch beide die Nabelschnur um den Hals und die Hebamme hatte den Dammschnitt gemacht.
Ich bin nun kein Freund von Hausgeburten und Co, aber dass eine Hebamme nichts kann, ist dann doch sehr vermessen. Man merkt eben, dass Du Deine Geburt nicht in schöner Erinnerung hattest.
Ich hatte im Krankenhaus 2 sehr kompetente und coole Hebammen, die toll im Team mit den Ärzten gearbeitet haben.

Aber es ging ja nicht um Hebammen, sondern darum, ob ein Mann mit sollte zur Geburt oder nicht.
Und ich würde sagen, es ist dem Mann überlassen.
Und nein, Männer sagen nicht, dass es ein überwältigendes Erlebnis war, wenn dem nicht so wäre.
Und am Sexleben ändert sich deswegen gar nichts, denn beim Sex denken Männer in der Regel an gar nichts außer eben an Sex und schon gar nicht an die Geburt ihres Kindes - meines Erachtens eine Ausrede, wenn es eben sonst nicht mehr stimmt.
Kinder sind insgesamt Beziehungskiller, die Geburt hat damit aber nichts zu tun.
Ich hätte es aber durchaus respektiert, wenn mein Mann nicht hätte mitgehen wollen.
Aber es war Wahnsinn, dieses Erlebnis gemeinsam zu teilen.
Eine Frau, die die Mutter seiner Kinder ist, wird immer eine besondere Frau sein. Noch mehr, wenn er dabei war. Mein Mann war wahnsinnig stolz auf mich.

Männer sind keine solchen Weicheier, wenn sie ihre Frau lieben, ist das ein tolles Erlebnis.
 
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  • #42
Die meisten Männer, die ich kenne und die dabei waren, sagen, es war ein wunderbares und berührendes Erlebnis.
Manche sagen das nicht und bereuen es im Nachhinein, würden es auch nie wieder tun.

Ein Mann muss es SELBST wollen und die Freiheit haben, jederzeit den Raum zu verlassen.
Jedes werdende Elternpaar muss für sich entscheiden, jenseits aller political correctness.

Und ein Mann, der eine Geburt mit einer Wurzelbehandlung vergleicht, muss sich keine Gedanken machen. So einen Mann braucht keine Frau, schon gar nicht als Vater ihrer Kinder.

Eine vertraute Freundin, die selbst schon Mutter ist, kann oft eine weit größere Hilfe sein und mit Trost und Rat zur Seite stehen als ein verstörter Mann, der mit-leidet. Damit ist niemandem geholfen, am allerwenigsten der Gebärenden.
 
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  • #43
Seit mindestens 5000 Jahren kriegen zivilisierte Frauen ohne Männer ihre Kinder und es hat niemanden gestört. Der Feminismus hat seltsame Blüten getrieben.

Also meine Mutter ist älter als du, und sie sagt das stimmt nicht. Früher war es ganz normal, dass der neue Vater von der Arbeitsstelle gerufen wurde, um sich aufzumachen und definitiv dabei zu sein. Gehört sich auch so. Aber naja, heute verlässt jeder Mann die Ehefrau/Freundin eh nach paar Monaten nach der Schwangerschaft, da ist es ja auch egal, ob er gleich ganz weg bleibt...
 
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