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Gast
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Mann hat Angst einen Fehler zu machen mit der Trennung ...
Mein Mann und ich (8 Jahre zusammen, 2 kleine Kinder) haben in den letzten Jahren einige Schicksalsschläge zu verarbeiten gehabt. Unsere Ehe hat gelitten und wir waren zwischenzeitlich in Ehetherapie, weil wir beide es unbedingt miteinander schaffen wollten. Dann war ich ein Jahr in Einzeltherapie, seit Monaten fertig, dann fing der Ärger hat... Mein Mann trennte sich Hals über Kopf (ich vermute, weil ich mich zu sehr verändert hatte und dadurch die eingefahrene Ehe ihre Balance verlor). Seit einiger Weile ringen wir jetzt um uns, es gab sehr viele, sehr ehrliche Aussprachen, auch wieder mit Hilfe der Paartherapeutin. Seit Kurzem ist mein Mann in Einzeltherapie, weil ihm erstmals in seinem Leben Baustellen bei ihm aufgefallen sind. Seitdem sagt er hat er keine Kraft mehr für unsere Ehe bzw. das darum ringen. Er sagt sehr ambivalente Sachen, er liebt mich, aber gerade nicht mehr genug, er will mit mir und den Kindern glücklich werden, glaubt andererseits nicht an unsere Zukunft, er kann nicht mit und nicht ohne mich. Er hätte gerade - aber evtl. später wieder - keine Kraft mehr für unsere Ehe. Es ist sehr komplex ...
Was mich aber gestern aus der Bahn geworfen hat ist, dass er - wir sind jetzt seit 1 Monat das erste Mal "strikt getrennt", also keine gemeinsame Zeit mehr, Kinder und Finanzen klar geregelt, er wohnt woanders etc - jetzt, nachdem wir alles klar aufgelöst haben, auf einmal jammert und sagt er weiss nicht ob er so leben kann, es geht ihm nicht gut, er vermisst die Kinder und die Familie zu sehr. Er hat Angst einen Riesenfehler zu machen. Ist das für mich, die ihre Zukunft immer noch an seiner Seite und mit der Familie sieht, ein Ansatzpunkt oder ist diese Angst bei jeder Trennung normal?
Ich persönlich vermute, dass seine Therapie ihm mehr zusetzt als erwartet und er wirklich keine Kraft mehr für sonst irgendwas hat und dass er jetzt, wo er sieht wie das Leben ohne Familie wäre feststellt, dass es das auch nicht ist und ihm klar wird, was er aufgeben würde. Aber ich frage mich, wo ich in diesem Paket bin, ich als seine Ehefrau?!
Ich habe mir, nach den letzten turbulenten Monaten, vorgenommen ihn wirklich in Ruhe zu lassen, wochenlang, monatelang, so lange bis er ein Redebedürfnis hat, oder auch nicht. Im Moment weiter auf in einzureden (habe ich die letzte Zeit noch gemacht) bringt nix.
Meine Frage - wie seht ihr das und ist die Angst einen Fehler zu machen normal bei Trennungen?
Was mich aber gestern aus der Bahn geworfen hat ist, dass er - wir sind jetzt seit 1 Monat das erste Mal "strikt getrennt", also keine gemeinsame Zeit mehr, Kinder und Finanzen klar geregelt, er wohnt woanders etc - jetzt, nachdem wir alles klar aufgelöst haben, auf einmal jammert und sagt er weiss nicht ob er so leben kann, es geht ihm nicht gut, er vermisst die Kinder und die Familie zu sehr. Er hat Angst einen Riesenfehler zu machen. Ist das für mich, die ihre Zukunft immer noch an seiner Seite und mit der Familie sieht, ein Ansatzpunkt oder ist diese Angst bei jeder Trennung normal?
Ich persönlich vermute, dass seine Therapie ihm mehr zusetzt als erwartet und er wirklich keine Kraft mehr für sonst irgendwas hat und dass er jetzt, wo er sieht wie das Leben ohne Familie wäre feststellt, dass es das auch nicht ist und ihm klar wird, was er aufgeben würde. Aber ich frage mich, wo ich in diesem Paket bin, ich als seine Ehefrau?!
Ich habe mir, nach den letzten turbulenten Monaten, vorgenommen ihn wirklich in Ruhe zu lassen, wochenlang, monatelang, so lange bis er ein Redebedürfnis hat, oder auch nicht. Im Moment weiter auf in einzureden (habe ich die letzte Zeit noch gemacht) bringt nix.
Meine Frage - wie seht ihr das und ist die Angst einen Fehler zu machen normal bei Trennungen?