• #1

Mal eine gute Nachricht

Ich weiß nicht genau, ob ein Link hier veröffentlicht werden kann/darf, aber nach vielen frustigen Erlebnissen à la Katalogmentalität, Affärensuchenden, überzogenene Vorstellungen... hab ich mich gefreut, das heute zu lesen... und ab und an darf's doch auch mal was Positives sein oder?! Man(n)/Frau muss nur fest dran glauben...der Glaube versetzt bekanntlich Berge...

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/online-dating-im-netz-gestiftete-ehen-halten-laenger-a-903672.html
 
G

Gast

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  • #2
Naja, die Studie hat ja nun wenig Aussagewert. Sie hat bis 7 Jahre alte Ehen untersucht. Wenn man von einer durchschnittlichen Haltbarkeitsdauer von 15 Jahren Ehe ausgeht, dann haben diese Ehen nicht ansatzweise das Alter erreiche, in dem es im RL dann zu signifikanten Scheidungsraten kommt.

Außerdem sagt die Studie rein garnichts darüber aus, auf wieviele Fehlversuche eine zustandgekommene Ehe kommt. Wenn man hier so die unterschiedlichen Threads liest, müssen das Tausende Versuche sein für eine Ehe. Wer hat denn auf sowas Lust? Insofern ist Optimimus m.E. nicht angesagt.

Darüber hinaus bin ich davon überzeugt, dass sich die Situation zumindest in den SB jährlich drastisch verschlechtert, je mehr Leute immer länger dabei sind und durch Kurzzeitbeziehungen rotieren, desto mehr Dauerfrustrierte gibt es, die sich immer weniger Mühe um Beziehungsaufbau und -gestaltung geben.
 
  • #3
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Passung bei online gestifteten Paaren durchschnittlich höher ist als bei Paaren, die sich offline getroffen haben.
Zweitens haben sich diese Menschen ihr Aufeinander-Einlassen hart erkämpft gegen Riesenauswahl und Katalogmentalität: Das Bewusstsein, dass beide auch Glück haben, auf jemanden gestoßen zu sein, der sich noch binden kann und will, sollte vorhanden und Paar- stärkend sein.

Mich freut es auch, sowas zu lesen!
 
G

Gast

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  • #4
Wer die Partnersuche online zu nutzen weiß ist im Vorteil. Online kann man die auf jeden Fall unpassenden Damen (bzw. Herren) rausfiltern; ich muß halt nicht lange rumfragen, ob es einen Kinderwunsch gibt, ob sie auch wirklich an mehr als einem ONS interessiert ist. Meist erfährt man ja auch einiges über die Vergangenheit (man lese zwischen den Zeilen).

M Mitte 30
 
  • #5
Ich finde das eigentlich logisch, wer kennt sie nicht die RL-Beziehungen die eingegangen wurden weil grad nix bessres da war?

Die Studie sagt ja nix über Beziehungen aus die nicht vor dem Altar enden. Wer Online gefunden hat und heiratet tut das ja in dem Wissen dass es Online eine ganze Menge Optionen gibt, also durchaus bewusster und nicht mangels Alternativen.
Ich finde 7 Jahre sind durchaus aussagekräftig, die durchschnittliche Ehedauer mag zwar länger sein, beinhaltet aber eben auch die Lebenslangen. Die meisten Ehen scheitern recht schnell.
 
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