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Mooseba

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  • #91
Es gibt hier kein Männerbashing, sondern die neutrale Feststellung, dass es bei Männern und Frauen ganz erhebliche Unterschiede in Sachen Altlasten gibt. Hier sind viele Frauen, die sich erst um Job, wirtschaftliche Eigenständigkeit gekümmert und Partnerschaft vernachlässigt haben.
Ja, natürlich. Es sind wieder mal die Frauen, die vor allem vieles besser gemacht haben im Leben. Das bessere Geschlecht. Ich lerne es ja langsam. Hast du wohl überlesen, dass nach einer Scheidung, bei der Kinder im Spiel sind, vor allem die Männer die finanzielle Verantwortung tragen? Es ist nicht überraschend, dass so manche Alleinerziehende sich schnell als altlasenfrei ansieht, sobald das Kind keine Rundumdieuhrbetreuung mehr nötig hat. Da muss der Ex aber oft immer noch zahlen. Es sind also nicht nur die Unterschiede zwischen einer kinderlosen Frau und einem altlastenbehafteten Mann.
Dass die Männer das Jammern verlernen sollten, um beim anderen Geschlecht besser anzukommen, ist mir auch völlig klar. Warum dass so viele Männer im eindeutig reiferen Alter nicht begreifen wollen, ist mir schleierhaft.
 
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  • #92
Fakt ist, mit einem Mann, der so denkt, wie dieser Gast hier, würde ich keine Beziehung eingehen. Er passt nicht zu mir, weil ich als AE-Mutter seine Probleme nicht habe. Ich arbeite fleissig, habe genug Geld, kein Stress mit dem Ex und Kind ist auch gut geraten. w 50

Fakt ist: Als geschiedene Frau, und als AE-Mutter hat du 2 Altlasten. - Du bist geschieden, und du hast ein Kind. Das sind für mich gleich 2 unverhandelbare No-gos.

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  • #93
Hast du wohl überlesen, dass nach einer Scheidung, bei der Kinder im Spiel sind, vor allem die Männer die finanzielle Verantwortung tragen?

Es ist nicht überraschend, dass so manche Alleinerziehende sich schnell als altlasenfrei ansieht, sobald das Kind keine Rundumdieuhrbetreuung mehr nötig hat. Da muss der Ex aber oft immer noch zahlen.

Ich kenne keine einzige AE-Mutter, für die der Ex noch zahlen muss, bzw. je gezahlt hat. Für mich musste mein Ex auch nie zahlen, sondern nur den Kindesunterhalt.

Übrigens, die Mütter tragen auch eine finanzielle Verantwortung für die Kinder, nicht nur der Vater. Wieso kommen die Leute hier darauf, dass der Kindesunterhalt, der oft gar nicht so hoch ist, wie viele glauben, ausreichend für einen halbwegs normalen Unterhalt eines Kindes reicht?

Es ist echt verwunderlich, dass ein Mann, der selber div. Probleme hat und kein Vater ist, anscheinend unreflektiert Dinge nachzuplappern, die in der Realität gar nicht so oft anzutreffen sind.
 
  • #94
Es gibt hier kein Männerbashing, sondern die neutrale Feststellung, dass es bei Männern und Frauen ganz erhebliche Unterschiede in Sachen Altlasten gibt. Hier sind viele Frauen, die sich erst um Job, wirtschaftliche Eigenständigkeit gekümmert und Partnerschaft vernachlässigt haben. Jetzt suchen sie Partnerschaft und stellen fest, "was ich suche ist schon weg". Altlastenfreie Frau trifft auf Männer, die erst mal Partnerschaft gelebt haben und jetzt neu starten wollen, aber eben die Belastung ihrer ersten Ehe tragen, in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht. Das hat auf eine neue Beziehung erheblichen Einfluss und frau muss wissen, ob sie das will oder nicht.
Natürlich gibt es Unterschiede in der Art der Altlast. So wie du es beschreibst, ist es jedoch nicht. Auch wenn sich die Unterschiede inzwischen verwaschen (ich z.B. AE-Vater) ist es doch bei vielen so, die Frau hat die Kinder, der Mann zahlt. Daraus ergeben sich die Unterschiede. Ich traf auf meiner Suche keine Frau, die nicht irgendwelche "Altlasten" mitbrachte. Das ging von Bindungsunfähigkeit (sie hatte noch nie eine längere Beziehung), über verwitwet bis zu Problemen mit Kindern und Ex. Die Frauen, die ich kennen lernte standen wie ich im Job und Leben. Aber diese Probleme gehören halt dazu.

Die Frau muss sich darauf einstellen, dass der Mann seine Probleme mitbringt und umgekehrt. Die altlastenfreie Frau gibt es genau so wenig wie den altlastenfreien Mann. Akzeptiert man jedoch, dass Verpflichtungen gegenüber den Kindern - sei es als Mutter oder zahlender Vater - in unserem Alter zum normalen Leben gehören, dann reduziert sich die Gruppe mit den wirklichen Altlasten sehr schnell.
 
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  • #95
Die Frau muss sich darauf einstellen, dass der Mann seine Probleme mitbringt und umgekehrt. Die altlastenfreie Frau gibt es genau so wenig wie den altlastenfreien Mann. Akzeptiert man jedoch, dass Verpflichtungen gegenüber den Kindern - sei es als Mutter oder zahlender Vater - in unserem Alter zum normalen Leben gehören, dann reduziert sich die Gruppe mit den wirklichen Altlasten sehr schnell.

Ich bin entsetzt, dass ein Kind oder Kinder keine negativen Altlasten sind.

Wenn ich von Altlasten reden, dann unterscheide ich in positive und negative Altlasten. Ich habe nur Männer kennengelernt, die negative Altlasten wie psychische, physische, wirklich gravierende finanzielle und andere Problem hatten.

Unterhalt, ob finanziell oder in Bar-Form, müssen sowohl die Mutter und der Vater gleich zahlen. Das Väter immer noch denken, dass die Mutter sich vom Kindesunterhal ein fettes Leben macht, ist mir unbegreiflich. Wäre der Mann mit der Frau noch zusammen, hätte er ja für das Kind die gleichen Ausgaben.

Ich habe jedenfalls sehr sehr wenige negative Altlasten, ausreichend Geld, bin fit, sportlich und mein Kind ist fast 18 und ich lebe beständig und bodenständig, aber das scheint für viele Männer nicht interessant zu sein. Jedenfalls nicht für die, die ich gerne hätten. Die suchen sich lieber jüngere oder Problemfälle, wo sie wenig Angst haben müssen, verlassen zu werden. Komisches Denken....

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Mooseba

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  • #96
Ich kenne keine einzige AE-Mutter, für die der Ex noch zahlen muss, bzw. je gezahlt hat. Für mich musste mein Ex auch nie zahlen, sondern nur den Kindesunterhalt.

Übrigens, die Mütter tragen auch eine finanzielle Verantwortung für die Kinder, nicht nur der Vater. Wieso kommen die Leute hier darauf, dass der Kindesunterhalt, der oft gar nicht so hoch ist, wie viele glauben, ausreichend für einen halbwegs normalen Unterhalt eines Kindes reicht?

Es ist echt verwunderlich, dass ein Mann, der selber div. Probleme hat und kein Vater ist, anscheinend unreflektiert Dinge nachzuplappern, die in der Realität gar nicht so oft anzutreffen sind.
Den Schlusssatz hast du jetzt noch gebraucht zur Genugtuung. Chapeau. Mir geht's aber gerade recht gut und die Probleme, die ich habe will ich auch lösen, aber das zählt dann schon nicht mehr. Sie dürfen gar nicht erst da sein. Und darum geht es hier scheinbar. Der Traummann darf die Probleme gar nicht erst haben. Was ist, wenn er schon im zweiten Beziehungsjahr ernsthaft und vielleicht sogar für lange Zeit krank wird? Was macht dann die Superfrau? Und es wurde immer noch nicht die Frage beantwortet, wieso sich dieser Topmann gerade für dich oder die FS und nicht für eine jüngere Frau interessieren soll. Müsstet ihr nicht den Respekt vor ihm verlieren, wenn er eine jüngere nimmt?
Der beste Vorschlag, den ich machen kann, ist der folgende: Die Frauen hier, denen es ja ohne Mann so super geht, aber dennoch den Topmann als Sahnehäubchen, das sie sich ja so redlich verdient haben, haben wollen, sollten lernen, selbst die Initiative zu ergreifen, ohne es dabei den Männern genau gleichtun zu müssen. Da gibt es sicherlich eine Menge Ratgeberliteratur und weitere Internetforne. Man kann sich dabei nur verbessern. Nur, wie hier im Forum eine mal geschrieben hat, dass sie aufgrund einer (!) schlechten Ansprecherfahrung es jetzt sein lässt mit dem Ansprechen, und sich zugleich als taffe und reife Frau sieht, dann wird es lachhaft.
 
  • #97
Ich bin entsetzt, dass ein Kind oder Kinder keine negativen Altlasten sind.

Wenn ich von Altlasten reden, dann unterscheide ich in positive und negative Altlasten. Ich habe nur Männer kennengelernt, die negative Altlasten hatten.
Gut. Dann reden wir über positive und negative Altlasten. Ich hatte den Begriff "positive Altlast" gar nicht in Betracht gezogen, da der Begriff "Altlast" bereits negativ besetzt ist. Kinder sind für mich, im Gegensatz zu Ihnen, keine "negative" Altlast.

Ich habe jedenfalls sehr sehr wenige negative Altlasten, ausreichend Geld, bin fit, sportlich und mein Kind ist fast 18 und ich lebe beständig und bodenständig, aber das scheint für viele Männer nicht interessant zu sein. Jedenfalls nicht für die, die ich gerne hätten. Die suchen sich lieber jüngere oder Problemfälle, wo sie wenig Angst haben müssen, verlassen zu werden. Komisches Denken....
Ich, AE-Vater, habe auch keine "negativen" Altlasten. Dennoch ist ihre Annahme falsch, solche Männer würden sich Problemfälle suchen. Zudem die Unterstellung, der Grund sei die Angst verlassen zu werden, lächerlich ist. Vielmehr ist es so, zumindest geht es mir und meinem Umfeld so, diese Männer wie ich - Kind, Haus, finanziell abgesichert usw. - stehen fest im Leben und meistern dieses. Wenn die neue Partnerin Kinder mitbringt, warum nicht? Sie gehören zum Leben dazu. Das ist für diese Männer keine "Altlast", sondern das reale Leben.
 
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  • #98
Den Schlusssatz hast du jetzt noch gebraucht zur Genugtuung. Chapeau. Mir geht's aber gerade recht gut und die Probleme, die ich habe will ich auch lösen, aber das zählt dann schon nicht mehr. Sie dürfen gar nicht erst da sein. Und darum geht es hier scheinbar. Der Traummann darf die Probleme gar nicht erst haben. Was ist, wenn er schon im zweiten Beziehungsjahr ernsthaft und vielleicht sogar für lange Zeit krank wird? Was macht dann die Superfrau? Und es wurde immer noch nicht die Frage beantwortet, wieso sich dieser Topmann gerade für dich oder die FS und nicht für eine jüngere Frau interessieren soll. Müsstet ihr nicht den Respekt vor ihm verlieren, wenn er eine jüngere nimmt?

Tut mir leid, wenn ein Mann Probleme hat, wo er dabei ist, sie zu lösen, ist er für mich nicht beziehungfsfähig, wie auch? Seine ganze Energie ist bei sich und er kann nicht ausreichend Energie und Kraft für die Beziehung aufbringen. Ist logisch und verständlich, oder? Das bedeutet, dass die Balance zwischen nehmen und geben nicht ausgewogen ist. Es gibt Frauen, die gerne mehr geben als nehmen, aber dazu zähle ich nicht. Da so ein Mann wenig geben kann, wird er über kurz oder lang unzufrieden werden, was halt auch negative Auswirkungen auf die Beziehung haben wird. Meistens haben solche Männer auch kein ausreichend gesundes Selbstbewussstein, was man aber benötigt, um eine Beziehung gut zu beginnen bzw. wachsen zu lassen.

Anders ausgedrückt: Auf nicht gut gedüngter Erde wird die Blume nicht gut wachsen können, sie wird klein und kraftlos bleiben.

Bitte differenziere zwischen Krankheit usw. beim Kennenlernen und nach einer längeren Beziehung. Da wird Superfrau, danke für das Kompliment, sicherlich ganz anders regieren.

Ich sehe es ganz sachlich und legitim, auch wenn es mir nicht gefällt, dass ein Super-Mann sich das Recht heraus nimmt, sich eine jüngere Frau zu erwählen. Ihm steht das gleiche Recht zu, wie mir, dass ich mir halt keinen Problembeladenen Mann zum Partner erwähle. Mal davon abgesehen, dass diese Männer sich aufgrund ihrer Probleme gar nicht partnerschaftlich verhalten können und somit kein Partner werden können.

Wenn ich eine Reise mit einem Bus machen will, dann ist es doch logisch, dass ich einen guten Bus mit einem fitten und gesunden Busfahrer haben will. Das unterwegs mit so einem Bus immer was passieren kann ist normal, aber bei Fahrtantritt sollte alles in Ordnung sein. Wer eine Reise mit einem nicht fahrtüchtigen Bus und Busfahrer antritt, braucht sich dann nicht zu wundern, wenn die Busreise schrecklich und teilweise gefährlich wird.

w
 
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