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Leiblicher Vater wird von Kind nur noch mit Vornamen angesprochen
Leider hat sich unsere Ex-Schwiegertochter vor zwei Jahren von unserem Sohn getrennt und ist mit unserem Enkelkind bei Nacht und Nebel zu einem anderen Mann in eine 180 km entfernte Stadt gezogen. Es wurden also die berühmt-berüchtigten Fakten geschaffen, ohne Rücksicht auf das Kind und trotz gemeinsamem Sorgerecht. Das Kind war damals drei Jahre alt.
Unser Sohn musste mehrfach vor Gericht gehen, weil die Kindesmutter zeitweise gar nicht, zeitweise nur willkürlich Besuchskontakte gewährt hat, wie es ihr eben in den Kram gepasst hat. Seit einem halben Jahr laufen die Besuche aber zuverlässig, nachdem der Kindesmutter ein Ordnungsgeld angedroht wurde. Mein Sohn holt den Kleinen jetzt alle 14 Tage für ein Wochenende zu sich nach Hause. Leider war an eine außergerichtliche Lösung nicht zu denken. Gespräche mit der Kindesmutter sind bis heute nicht möglich, auch nicht zwischen uns Großeltern und ihr, obwohl zwischen uns nie etwas vorgefallen ist (Hörer wird aufgelegt).
Besonders traurig macht mich, dass die Kindesmutter an einem strikten Rollentausch zwischen unserem Sohn als leiblichem Vater und dem neuen Partner arbeitet. Das Kind spricht unseren Sohn z.B. jedes Mal bei der Übergabe mit Vornamen an und meint mit "Papa" bzw. "MEIN Papa" grundsätzlich immer den neuen Partner der Kindesmutter. Auch wir Großeltern sind nicht mehr "Oma" und "Opa", sondern Vorname und Vorname. Aber die Eltern des neuen Partners werden natürlich "Oma" und "Opa" (bzw. "MEINE Oma" usw.) genannt. Wir müssen das Kind jedes Mal korrigieren, wenn es aus seinem Alltag berichtet.
Dass das Kind uns alle damit zutiefst verletzt, weiß es leider noch nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass es mit zunehmendem Alter sensibler wird.
Ich würde gerne mal andere Meinungen zu diesem Thema hören.
W 59
Unser Sohn musste mehrfach vor Gericht gehen, weil die Kindesmutter zeitweise gar nicht, zeitweise nur willkürlich Besuchskontakte gewährt hat, wie es ihr eben in den Kram gepasst hat. Seit einem halben Jahr laufen die Besuche aber zuverlässig, nachdem der Kindesmutter ein Ordnungsgeld angedroht wurde. Mein Sohn holt den Kleinen jetzt alle 14 Tage für ein Wochenende zu sich nach Hause. Leider war an eine außergerichtliche Lösung nicht zu denken. Gespräche mit der Kindesmutter sind bis heute nicht möglich, auch nicht zwischen uns Großeltern und ihr, obwohl zwischen uns nie etwas vorgefallen ist (Hörer wird aufgelegt).
Besonders traurig macht mich, dass die Kindesmutter an einem strikten Rollentausch zwischen unserem Sohn als leiblichem Vater und dem neuen Partner arbeitet. Das Kind spricht unseren Sohn z.B. jedes Mal bei der Übergabe mit Vornamen an und meint mit "Papa" bzw. "MEIN Papa" grundsätzlich immer den neuen Partner der Kindesmutter. Auch wir Großeltern sind nicht mehr "Oma" und "Opa", sondern Vorname und Vorname. Aber die Eltern des neuen Partners werden natürlich "Oma" und "Opa" (bzw. "MEINE Oma" usw.) genannt. Wir müssen das Kind jedes Mal korrigieren, wenn es aus seinem Alltag berichtet.
Dass das Kind uns alle damit zutiefst verletzt, weiß es leider noch nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass es mit zunehmendem Alter sensibler wird.
Ich würde gerne mal andere Meinungen zu diesem Thema hören.
W 59