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Lebenspartnerschaft - Wie Beteiligung für Zuarbeit sicherstellen?
Es passiert schnell, daß der Partner oder die Partnerin sich für ein Projekt des Anderen engagiert, Zeit und Sachverstand beiträgt und nach der Trennung entweder nicht einmal ein Dankeschön erhält, beziehungsweise Forderungen aufmacht. Ob das nun das Herrichten des neu gekauften, verkommenen Sommerhäuschens ist oder die Unterstützung mit Kontakten, Übersetzungsleistungen und Überwachung der Bauarbeiten beim Kauf einer Immobilie im Ausland (beides im Freundeskreis passiert), bis hin zum Extremfall Recherche und Zuarbeit zu einem Roman, das ich hier gern als extremen Präzendenzfall anführen würde:
Die - so behauptet sie - langjährige Lebensgefährtin von Stieg Larsson beansprucht einen Teil des Gewinns aus der Millenium-Trilogie, da sie, wie sie sagt, daran mitgearbeitet hat. Ihre Leistung ist nicht nachweisbar. Er hat sich aus der Paranoia des investigativen Journalisten heraus nie öffentlich zu ihr bekannt und sie ist als Mitautorin nicht genannt.
Gehen wir davon aus, daß die Frau nicht lügt (ich bin mir, ehrlich gesagt, nicht sicher).
Larsson ist tot und kann die Sache nicht aufklären, die beiden waren icht verheiratet, es gibt kein Testament, den Gewinn bekommen Vater und Bruder.
Was kann man tun, außer zu heiraten, um so ein Problem zu vermeiden? Wo ist der Punkt, wo klar gemacht werden sollte: ab hier nur noch mit Beteiligung etc.?
Ich finde, daß alle Dinge, die man für jemand anders tut, ein Geschenk sind und daß ein Ausgleich so nicht einforderbar ist. Wer seine eigenen Dinge darüber vernachlässigt, ist selbst schuld. Diese Haltung ist aber sehr egoistisch.
Wie seht ihr das?
Die - so behauptet sie - langjährige Lebensgefährtin von Stieg Larsson beansprucht einen Teil des Gewinns aus der Millenium-Trilogie, da sie, wie sie sagt, daran mitgearbeitet hat. Ihre Leistung ist nicht nachweisbar. Er hat sich aus der Paranoia des investigativen Journalisten heraus nie öffentlich zu ihr bekannt und sie ist als Mitautorin nicht genannt.
Gehen wir davon aus, daß die Frau nicht lügt (ich bin mir, ehrlich gesagt, nicht sicher).
Larsson ist tot und kann die Sache nicht aufklären, die beiden waren icht verheiratet, es gibt kein Testament, den Gewinn bekommen Vater und Bruder.
Was kann man tun, außer zu heiraten, um so ein Problem zu vermeiden? Wo ist der Punkt, wo klar gemacht werden sollte: ab hier nur noch mit Beteiligung etc.?
Ich finde, daß alle Dinge, die man für jemand anders tut, ein Geschenk sind und daß ein Ausgleich so nicht einforderbar ist. Wer seine eigenen Dinge darüber vernachlässigt, ist selbst schuld. Diese Haltung ist aber sehr egoistisch.
Wie seht ihr das?