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Krise kurz nach der Hochzeit
Hallo zusammen,
Mein Mann (29) und ich (26) sind seit 5 1/2 Jahren ein Paar, davon jetzt 2 Monate verheiratet. Und leider stecken wir gerade in der größten Krise, die wir bisher hatten.
Vor einer Woche erzählte mir mein Mann (für mich aus heiterem Himmel), dass er gerade nicht mehr richtig glücklich ist und Zweifel hat, ob unsere Beziehung wirklich lange hält und ob wir nicht etwas verschleppen, wenn wir jetzt weiter zusammen bleiben, aber vielleicht in ein paar Jahren merken (wenn dann schon Kinder da wären), dass es nicht klappt mit uns.
Das kam für mich ziemlich überraschend, da sich für mich die Beziehung nach wie vor sehr schön angefühlt hat. Ich habe zwar gemerkt, dass er öfter und länger am Wochenende feiern wollte als vorher, aber ansonsten ist mir nichts aufgefallen.
Wir hatten dann noch zwei weitere Gespräche zu dem Thema, wobei es sehr schwierig war, aus ihm herauszubekommen, was genau ihn stört an unserer Beziehung.
Ich denke, so ein wenig Zweifel hin und wieder sind ja noch normal, leider scheint er aber seit diesem Geständnis kaum mehr Gefühle für mich aufbringen zu können. Es gibt keine Berührung mehr außer vor Freunden/Familie, um den Schein aufrecht zu erhalten. Dieses Schwinden an Gefühlen hat er vergangenen Freitag auch mir gegenüber erwähnt. Jetzt stehe ich nur ziemlich planlos da... Ich habe versucht mit ihm zu reden und zu verstehen, woran es liegt, wo ihm etwas fehlt, was wir ändern können. Aber ich habe den Eindruck, er will gar nicht darüber nachdenken. Er scheint sich in sich zu verkriechen und leider auch im Alkohol, statt mit mir zu versuchen unsere noch sehr junge Ehe noch zu retten. Am Donnerstag haben wir einen Termin bei einer Paar-Therapeutin und ich hoffe, so vielleicht noch einmal zu ihm durchdringen zu können. Denn leider weiß ich sonst gerade nicht mehr weiter. Ich bin absolut bereit, über alle meine Verhaltensweisen zu reden und zu schauen, wo ich es ihm schwer mache und dort Kompromisse zu finden. Oder auch über alles andere, was für ihn in der Ehe fehlt, sei es eine gewisse Freiheit (obwohl ich ihm nie irgendetwas verbieten würde) oder die Angst vor der Verantwortung und auch die Frage nach Kindern noch einige Jahre hintenan zu stellen.
Langsam zweifle ich auch an meiner Empathie-Fähigkeit, da ich bis vor kurzem der Meinung war, mein Mann wäre Hals über Kopf in mich verliebt… nicht umsonst hat er mir einen äußerst verliebten Antrag gemacht und hat vor Freude geweint bei der Hochzeit. Es fällt mir schwer, zu glauben, dass diese Gefühle in den zwei Monaten einfach verschwinden können. Gleichzeitig weiß ich aber, dass egal ob es der Mangel an Gefühlen ist oder die Angst vor Verpflichtungen oder Angst vor dem Verlust der Freiheit, ich ihn nicht zwingen kann, an unserer Beziehung festzuhalten und die Krise zu überwinden. Dieses Gefühl der Machtlosigkeit macht es mir gerade sehr schwer.
Vielleicht hat ja jemand von euch ein paar Tipps für mich.
Lg,
Mira
Mein Mann (29) und ich (26) sind seit 5 1/2 Jahren ein Paar, davon jetzt 2 Monate verheiratet. Und leider stecken wir gerade in der größten Krise, die wir bisher hatten.
Vor einer Woche erzählte mir mein Mann (für mich aus heiterem Himmel), dass er gerade nicht mehr richtig glücklich ist und Zweifel hat, ob unsere Beziehung wirklich lange hält und ob wir nicht etwas verschleppen, wenn wir jetzt weiter zusammen bleiben, aber vielleicht in ein paar Jahren merken (wenn dann schon Kinder da wären), dass es nicht klappt mit uns.
Das kam für mich ziemlich überraschend, da sich für mich die Beziehung nach wie vor sehr schön angefühlt hat. Ich habe zwar gemerkt, dass er öfter und länger am Wochenende feiern wollte als vorher, aber ansonsten ist mir nichts aufgefallen.
Wir hatten dann noch zwei weitere Gespräche zu dem Thema, wobei es sehr schwierig war, aus ihm herauszubekommen, was genau ihn stört an unserer Beziehung.
Ich denke, so ein wenig Zweifel hin und wieder sind ja noch normal, leider scheint er aber seit diesem Geständnis kaum mehr Gefühle für mich aufbringen zu können. Es gibt keine Berührung mehr außer vor Freunden/Familie, um den Schein aufrecht zu erhalten. Dieses Schwinden an Gefühlen hat er vergangenen Freitag auch mir gegenüber erwähnt. Jetzt stehe ich nur ziemlich planlos da... Ich habe versucht mit ihm zu reden und zu verstehen, woran es liegt, wo ihm etwas fehlt, was wir ändern können. Aber ich habe den Eindruck, er will gar nicht darüber nachdenken. Er scheint sich in sich zu verkriechen und leider auch im Alkohol, statt mit mir zu versuchen unsere noch sehr junge Ehe noch zu retten. Am Donnerstag haben wir einen Termin bei einer Paar-Therapeutin und ich hoffe, so vielleicht noch einmal zu ihm durchdringen zu können. Denn leider weiß ich sonst gerade nicht mehr weiter. Ich bin absolut bereit, über alle meine Verhaltensweisen zu reden und zu schauen, wo ich es ihm schwer mache und dort Kompromisse zu finden. Oder auch über alles andere, was für ihn in der Ehe fehlt, sei es eine gewisse Freiheit (obwohl ich ihm nie irgendetwas verbieten würde) oder die Angst vor der Verantwortung und auch die Frage nach Kindern noch einige Jahre hintenan zu stellen.
Langsam zweifle ich auch an meiner Empathie-Fähigkeit, da ich bis vor kurzem der Meinung war, mein Mann wäre Hals über Kopf in mich verliebt… nicht umsonst hat er mir einen äußerst verliebten Antrag gemacht und hat vor Freude geweint bei der Hochzeit. Es fällt mir schwer, zu glauben, dass diese Gefühle in den zwei Monaten einfach verschwinden können. Gleichzeitig weiß ich aber, dass egal ob es der Mangel an Gefühlen ist oder die Angst vor Verpflichtungen oder Angst vor dem Verlust der Freiheit, ich ihn nicht zwingen kann, an unserer Beziehung festzuhalten und die Krise zu überwinden. Dieses Gefühl der Machtlosigkeit macht es mir gerade sehr schwer.
Vielleicht hat ja jemand von euch ein paar Tipps für mich.
Lg,
Mira