Karrierefrau "wider Willen" gibt es nicht. Niemand ist gezwungen, sich in irgendeine Rolle stecken zu lassen, die er nicht will. Wenn ich was nicht machen will, mach ichs nicht. Fertig. Und wenn sie alle anderen auf den Kopf stellen wegen mir. Das ist Konsequenz und Freiheit für mich. Und ich denke auch nicht (mehr) darüber nach, was andere von mir oder meinem beruflichen Status denken könnten. Die Zeiten sind vorbei, in denen ich mich rechtfertige. Wems nicht passt, was ich mache, der darf gehen.
Mir wurde auch der Chefsessel des Unternehmens meiner Eltern angeboten. Über 30 Jahre lang. Ich habe abgelehnt. Irgendwann haben sie endlich aufgegeben, zu drängeln und mich zu belästigen.
Sicher, ich wäre lebtags abgesichert gewesen und hätte gewisse Geldprobleme nicht, aber das will ich nicht.
Also verstehe ich dein Problem nicht?
Oder hast du ein Problem mit dem Begriff "Karriere" selbst, weil das sichtbar Erfolg bedeutet, gefolgt von vielleicht Luxus, Eitelkeit, Verwöhntheit und Vernobtheit? Dann mußt du einfach selbstbewußt zu dem stehen, was du machen willst. Und wems nicht passt, der soll gehen!
Ich hab kein Problem mit Erfolgsmenschen. Oder Leute die gerne hohen Status erreichen wollen. Wenn mir die Leute nicht gefallen, umgehe sie ganz einfach. Andersrum erwarte ich das Selbe von anderen Leute auch, wenn sie ein Problem mit mir haben.
Nur, wer sich erst rechtfertigen muss für das was er ist oder macht, der hat doch eh schon verloren in dieser Welt.
Bei 14h Täglich + 2 Stunden an- und abfahrt + 8h Schlaf = 24h!!!
Da bleibt ja noch nicht mal zeit zum Essen. Man kann natürlich weniger Schlafen, aber irgendwann kommt der Zusammenbruch. Und das nur um mehr Geld auf dem Konto zu haben?
Das klappt ohnehin nicht. Menschen, mit einem "fettem Bankkonto" haben sich das selten selbst innerhalb 14 Stunden täglich erarbeitet.
Ich arbeite auch 18 Stunden täglich selbstständig, aber eher aus Spaß, und ja, da kommt im Eifer des Arbeitens, Schlaf und Essen oftmals zu kurz, trotzdem habe ich nicht mehr Geld als alle anderen auch!
Wer Geld hat, der läßt es für sich abeiten! Oder andere Leute für sich arbeiten! Die Arbeitsstunden haben für mich nichts mit Karriere zu tun. Wer sich so derart überarbeiten muss um an viel Geld zu kommen, der hat schlichtweg den falschen Job gewählt und das hat für mich nichts mit Karriere zu tun.