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Zum einen das, und zum anderen ist es sogar der Garant für gewisses Unglück, weil solche Menschen ja immer auch Leute anlocken, die sie auf das Äußere reduzieren, als Trophäe sehen, ihnen Eigenschaften andichten - gute und schlechte und beides ist Mist. Bei den guten wie z.B. Sanftmut und liebevolles Wesen, wird überrascht geguckt, wenn man mal aggressiv wird, wenn einer ne Grenze übertritt oder überhaupt. Und dann ist es gleich ne Zicke und man hat sich ja soooo getäuscht. Bei den schlechten Eigenschaften geht es um Untreue, unterstellte Oberflächlichkeit, Promiskuität usw. Und das alles mal ganz abgesehen von Unterstellungen, man sei eingebildet, nur weil man den Leuten, die es erwarten, nicht entgegenkommt oder sie dichter an sich ranlässt.Schönheit ist eben kein Garant für Glück
Menschen, die immer auf ihr Äußeres reduziert wurden, denken oft selber, dass sie nichts weiter zu bieten haben. Und weil von ihnen verlangt wurde, lieb und nett zu sein, so dass es zur Oberfläche passt, können sie nicht rüde und abweisend sein, um sich andere vom Leib zu halten. Die müssen auch unterscheiden lernen, wie einer sich verhält, der wirklich an ihnen interessiert ist. Aber leider interessieren sich auch Menschen, die auf mehr als nur Oberfläche gucken, nicht für die Hübschen, weil sie durch die "glatte" Wirkung und das "glatte" Aussehen uninteressant rüberkommen, da keine wahrnehmbaren Ecken und Kanten (ich meine nicht in der Optik, sondern im Wesen). Und leider sind Menschen, die gelernt haben, mit ihrem Aussehen Wirkung zu erzielen, manchmal wirklich langweilig, weil sie von sich aus nur noch drauf aus sind, vom anderen schön gefunden zu werden und deswegen auch so "glatt" daherkommen. Also verhalten sie sich auf eine gewisse Weise flirtend, gefällig, reibungsarm, so dass vom Gegenüber Bestätigung kommen soll. dass sie hübsch, lieb und nett sind. Ich bin der Meinung, dass genau diese Schranke verhindert, dass man auch interessant wirkt als Mensch und damit potentielle Partner anzieht, die mehr wollen als nur Fassade.
Männer können wohl ihren Glatzkopf kompensieren - für Frauen scheint das schwieriger zu sein.
Ich denke, das ist allgemein das Problem, sich immer nur auf die Dinge zu konzentrieren, die man an sich schlecht findet, statt zu gucken, was man gut findet. Irgendwas wird es schon geben, bei dem man besser als andere abschneidet.