Ich musste bei diesem Thema sehr schmunzeln...
Mein Ex-Freund ist mein Trauzeuge - seine Frau die meines Mannes und beide zusammen unsere besten Freunde.
Auch zu ein oder 2 anderen Exfreunden habe ich noch losen Kontakt, der eine besucht uns alle 2 Jahre mal gemeinsam mit seiner Partnerin.
Mein Mann ist in alle Kontakte und Aktivitäten in meinem Leben voll eingebunden - und ich in seine. Er hat ganz sporadisch Kontakt zu seiner Ex, die jedoch in einem anderen Land lebt.
Mein Gott Leute, so ist das Leben! Ich kann doch nicht alle, die mir mal wirklich am Herz gelegen haben einfach rausschneiden.
Wichtig ist, dass jeder weiß, welche Stellung er hat. Ein Freund ist ein Freund ist ein Freund. Und man begegnet nicht soooo vielen davon im Leben, dass man auf die ganz besonders guten einfach mal eben aus solchen Gründen verzichten könnte.
Meine Argumentation ist aber vielleicht auch "besonders gut nachvollziehbar": Ich bin mit meinem Ex aufgewachsen, wir "kennen uns" seit ich 3 und er 8 waren, wir waren als Jugendliche in der gleichen Clique und als ich 16 war kam ich zu der Idee, dass der Mann, mit dem ich mich so gut verstehe, doch sicherlich der ideale Partner sein müsste. Unsere "Beziehung" hielt 3 Jahre, dann sind wir wieder zu der Freundschaft, die uns schon immer verband, zurückgekehrt. Auch in unserer Zeit als Paar hatte sich daran kaum etwas verändert, Sexualität fand hier kaum statt - weil irgendwie völlig fehl am Platz.
Wer nicht versteht, dass dieser Mensch mit unglaublich viel bedeutet und (samt seiner Frau, die eine wunderbare Freundin für mich ist) aus meinem Leben nicht wegzudenken wäre, der kann mir gestohlen bleiben.
Bisher kam ich allerdings noch nie in Verlegenheit deswegen.