G

Gast

Gast
  • #31
Fragesteller,

wir werden doch alle nach unseren Jobs in geheimen Rankings aufgelistet. Demnach haben Ärzte, Juristen, Informatiker zweifellos sinnvolle Jobs im Hinblick auf das gesellschaftliche Ganze. Wer sich eben mit Werbung, Mode, Design usw. auskennt muss aber nicht weniger sinnvolle Arbeit tun. Es geht meist um "Unterhaltung/Information". Sinnlos ist es jedenfalls nicht andere auf dem Laufenden zu halten.
Für meine Freundinnen steht Folgendes fest: Sie arbeiten nach ihrem Abschluss eine Weile. Bis der Richtige kommt. Dann Heirat, Kinder, das ganze Programm. Weil sie dann aussetzen möchten muss der Partner sehr gut verdienen. Ob der Partner sich in seinem Job auch wohl fühlt, ob er sich da entfalten kann oder etwas Sinnvolles tut steht für diese Mädels deutlich an letzter Stelle. Es geht um Lebensstandards, die durch Berufe möglich werden oder eben nicht möglich sind.
 
G

Gast

Gast
  • #32
Zu Post 30:

Ich, w, finde es sehr bedauerlich, dass es immer wieder Frauen zu geben scheint, denen es nicht wichtig ist, ob der Partner in seinem Job zufrieden ist, sondern die nur auf die materielle Absicherung zur Verwirklichung der eigenen Bedürfnisse aus sind. Es ist zwar grundsätzlich legitim, sich einen Partner zu wünschen, mit dem das möglich ist. Aber, dabei die Zufriedenheit des Partner aussen vor zu lassen, finde ich zum abgewöhnen und fremdschämen. Da ich selbst nicht so bin, und auch in meinem Freundes- und Beknnantenkreis keine Frau kenne, die so tickt, bin ich aber auch erleichtert sagen zu können, dass nicht alle so sind. Das würde ja bedeuten, dass nur die Jobs, in denen man viel Geld verdient, sinnvoll sind. Diese Definition von sinnvoll lehne ich ab.
 
G

Gast

Gast
  • #33
Über Gast 30 kann ich (w) nur den Kopf schütteln. Für mich persönlich zählen beim Job nur die Kriterien a) macht Spaß/ist ausfüllend und man(n) hat b) sein Auskommen damit. Was das dann ist, ist mir relativ egal. Und was das Thema "sinnvoll" angeht, liegt das noch immer im Auge des Betrachter. Ich habe bspw. in meinem Freundeskreis Behindertenbetreuer. Finde ich jetzt persönlich "sinnvoller" als den zitierten Banker. Kann man aber eben wohl auch anders sehen.
 
G

Gast

Gast
  • #34
Wenn es um "sinnvoll" geht, gesellschaftlich von elementarer Bedeutung, dann steht der Job eines Müllmanns mit an erster Stelle. Stell dir vor, keiner räumt mehr deinen Müll weg, du müsstest darauf leben! Du würdest in deinen Abfällen und an seinem Gestank ersticken!

Sinnvoll ist jeder Job - mit Ausnahme von Rechtsanwälten, Skilehrern und Bankern.
 
  • #35
seit wann ist denn "Banker" ein sinnvoller Job??
 
G

Gast

Gast
  • #36
Gerade bei Bankern darf auch die Frag erlaubt sein, ob sie wirkliche eine guten Beitrag zur Gesellschaft leisten.

Ich bin kein Banker, sondern Volkswirt. Wer aber so einen Schwachsinn schreibt wie du, der gehört nicht ein "Akademikerforum". Ich bezweifele auch, ob du überhaupt "Ingenieur" bis. Denn selbst für Techniker ist im Berufsalltag ein Minimum an ökonomischem Grundwissen erforderlich.
 
G

Gast

Gast
  • #37
Ich bin die #30

Mit den unreifen Vorstellungen in Freundeskreis zu HH muss ich ja nicht konform liegen. Es fiel mir nur mal auf wie viele Frauen dort immer noch "Mr Perfect" suchen, in ewigen Warteschleifen auf die Plätze an der Sonne . Ich dachte das wäre längst passé, liebe Emanzipationsgegner, denn inzwischen sind 40 Jahre ins Land gegangen. Dass Frauen zwischen 26 und 34 wieder so ticken heisst nichts Gutes.

Die Frage nach der Sinnhaftigkeit der eigenen beruflichen Tätigkeit hängt für mich direkt mit der Lebenszufriedenheit zusammen. Ich möchte meinen Mann nicht unglücklich eingeklemmt in irgendwelchen ihn belastenden Schraubstöcken der Macht erleben und ich soll dann die Erholungsoase zu Hause bereitstellen, damit der Leistungsträger sich regenerieren kann. Genau diese Auffassung kritisiere ich ja. Sinnhaftigkeit im Beruf zu erleben stärkt auch die Beziehung, Dauerstress schwächt sie.
 
  • #38
Ob ein bestimmter Beruf "sinnvoll" ist oder nicht, liegt im Auge des Betrachters. Die einen finden das eine besonders sinnvoll und gesellschaftlich relevant, die anderen das andere. Mir ist wichtig, dass meinem Partner sein Job gefällt, er ihn mit Herzblut macht, darin so erfolgreich wie möglich ist und noch Ehrgeiz hat. Wenn es eine Tätigkeit ist, die ich auch noch inhaltlich interessant finde und über die ich mich gerne mit ihm unterhalte, um so besser.
 
G

Gast

Gast
  • #39
Hier nochmal die FS:
Ich arbeite seit einiger Zeit für ein Modemagazin, habe eigentlich Lehramt studiert, da mir das aber überhaupt nicht gefallen hat, habe ich mich nach dem 2. Staatsexamen umorientiert, bin sehr zufrieden damit und froh, dass es geklappt hat.
Allerdings muss ich mir immer wieder von Leuten, manchmal auch von meinen Eltern, anhören, dass "dieser oberflächliche Job mit den Klamotten" sinnlos wäre und ich "als Lehrerin viel mehr für die Gesellschaft hätte tun können" bzw. "eine wirklich wertvolle Arbeit" hätte leisten können. Ich habe auch noch Kontakt zu einzelnen Ex-Kolleginnen aus dem Referendariat und die sagen dann manchmal: "Ja also, für mich wäre das nichts, ich muss einen Job haben, bei dem ich weiß, dass ich damit einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leiste."
 
G

Gast

Gast
  • #40
Liebe FS

solch ethische Fragen sind ganz schwierig zu klären. Es gibt Menschen die sehr idealistisch auch in der Berufswahl sind. Aber was meint "sinnvoll" wenn du dich dafür schredderst, deine Interessen und Wünsche verleugnest ?
Die Kritik Mode wäre nicht ernsthaft genug und Lehrer sei sinnhafter kann ich nicht nachvollziehen. Ohne Mode und Design gäbe es überhaupt keine gesellschaftlichen Impulse zur Veränderung. Sei froh dass du nie einer der Lehrer wirst die verbittert und vertrocknet schon mit jugendlichen 50 Jahren vollends genug von ihrem Beruf haben. Menschen in Lehr-, Erziehungs- und Heilberufen sind viel stärker von Ausbrennen, Derpessionen und frühzeitiger Pensionierung betroffen als in anderen Jobs.
 
G

Gast

Gast
  • #41
Solange es sich nicht um "Klimaforscher", Bioladenbetreiber, erneuerbare-Energie-Experten, Sozialpädagogen oder Gleichstellungsbeauftragte handelt, sind ja doch die meisten Berufe - zumindest irgendwie - sinnvoll.
 
G

Gast

Gast
  • #42
Ich bin kein Banker, sondern Volkswirt. Wer aber so einen Schwachsinn schreibt wie du, der gehört nicht ein "Akademikerforum". Ich bezweifele auch, ob du überhaupt "Ingenieur" bis. Denn selbst für Techniker ist im Berufsalltag ein Minimum an ökonomischem Grundwissen erforderlich.

Deine Zweifel sind nicht berechtigt. Ich bin Ingenieur und ich habe auch ein Mindestmaß an ökonomischem Wissen. Ich sehe aber auch, dass die Auswüchse von Bankern, die unserer Gesellschaft unbestreibar schaden!. Volkswirt? Naja wenn du schon angreifst muss du damit rechnen, dass was zurück kommt: Die Volkswirstscahft hat sich ja in den letzten jahren auch als wenig sinnvoll entpuppt. Deren Modelle haben mit der Realität nicht sonderlich viel zu tun. Wenn wir Techniker mit solchen hochwertigen Modellen arbeiten würden, würden sich die Verkehrstoten wohl schnell verzehnfachen...
 
G

Gast

Gast
  • #44
Für meine Freundinnen steht Folgendes fest: Sie arbeiten nach ihrem Abschluss eine Weile. Bis der Richtige kommt. Dann Heirat, Kinder, das ganze Programm. Weil sie dann aussetzen möchten muss der Partner sehr gut verdienen.

Solange derjenige das vorher weiß und das auch will (soll's geben), meinetwegen. Von so einer hab ich grad noch rechtzeitig vor der Eheschließung den Absprung geschafft. Ich würde mich in diesem traditionellen Modell total ausgenutzt vorkommen; solche Frauen wollen doch keinen Mann heiraten, sondern Kinder, Haus und Bankkonto.
 
G

Gast

Gast
  • #45
Liebe W,

ja, es gibt solche Typen die reden und denken tatsächlich den lieben langen Tag davon wie wichtig und unverzichtbar sie für diese Gesellschaft sind.

Fakt ist: Dieses Jahr starben drei meiner Bekannten mit 41, 43 und 52 Jahren.
Schon Ende des Jahres sind ihre Funktionen restlos aufgefüllt und keiner in der Firma vermisst sie noch. Soviel zur Bewertung von Menschen über den ausgeübten Beruf.

Nehmen wir mal den Juristen.
Da gibt es solche und Strolche. Sinnvoll im Hinblick worauf ?
Maximales Ansehen ? Maximales Einkommen ? Maximale Etabliertheit (und Borniertheit) ?
Der grösste Dienstleister der Stadt ?
Der Robin Hood der Entrechteten und NGOs ?
Woran genau machst du Sinnhaftigkeit der Berufsausübung denn fest ? Was ist "Ertrag" für die Gesellschaft ? Wie misst man den Erholungswert eines gelungenen Modemagazins ?
Ich sehe nicht wieso der Jurist mehr wert ist als ein Kabarettist, ein Seelsorger oder ein Orchestermusiker. Wieso entschuldigst du dich für deine Profession ?
 
G

Gast

Gast
  • #46
Deine Zweifel sind nicht berechtigt. Ich bin Ingenieur und ich habe auch ein Mindestmaß an ökonomischem Wissen. Ich sehe aber auch, dass die Auswüchse von Bankern, die unserer Gesellschaft unbestreibar schaden!.

Ich bin auch Volkswirt (der an der Universität forscht) und mich ärgert dieses dumpfe Banker-Bashing, das in den letzten Jahren in gewissen Schichten in Mode gekommen ist. Natürlich schaden gewisse "Auswüchse" unserer Gesellschaft d.h. aber nicht, dass das Bankwesen in seiner Gesamtheit abgelehnt werden muss. Die meisten verstehen gar nicht, welche Bedeutung dem Investment-Banking zukommt. Wie soll die deutsche Industrie sich den ohne Banken finanzieren? Wer emittiert den die Anleihen für die deutschen Mittelständler?

Volkswirt? Naja wenn du schon angreifst muss du damit rechnen, dass was zurück kommt: Die Volkswirstscahft hat sich ja in den letzten jahren auch als wenig sinnvoll entpuppt. Deren Modelle haben mit der Realität nicht sonderlich viel zu tun. Wenn wir Techniker mit solchen hochwertigen Modellen arbeiten würden, würden sich die Verkehrstoten wohl schnell verzehnfachen...

Ob der Beruf des Volkswirts bzw. die Volkswirtschaftslehre an sich sinnvoll ist müssen andere bewerten. Ich vermute aber mal, dass der Kritiker die Modelle entweder nicht verstanden, oder sich gar nicht damit auseinandergesetzt hat.

Was ist denn schon ein sinnvoller Job? Man kann auf die Gutmenschen-Art argumentieren und Medizin, Soziale Berufe usw. nennen. Stimmt natürlich. Die "Ingenieure" würden sicherlich sagen, alle Geisteswissenschaften (und VWL/BWL) sind nutzlos.

Wer solche Ansichten hat, dessen Horizont ist aus meiner Sicht einfach begrenzt.

m, 29
 
G

Gast

Gast
  • #47
Was bitte macht denn die Sinnhaftigkeit eines Jobs aus? Wer beurteilt das - doch bitte nicht anhand von Berufsbildern oder gar Vorurteilen?

Mir ist wichtig, dass jemand seinen Job leidenschaftlich gern macht. Dann ist er auch sinnspendend
- indem derjenige nämlich seinen Job macht und die Arbeit nicht auf andere abwälzt, die sich nicht wehren können
- eher ein angenehmer Kollege ist, als ein Miesmacher/Giftspritze
- gut gestimmt nach Hause kommt, die gemeinsame Freizeit genießen kann und auch sonntags noch gut drauf ist, weil der Montag für in angenehm ist, nicht als Berufshölle erlebt wird.

Die Folgen von diesen Bedingungen sind eine positive Grundstimmung. Das berufliche Engagement bringt dann ein gutes Gehalt, meistens zusätzlich Wille zur beruflichen Weiterentwicklung .... - ein positiver, sich selbst verstärkender Kreislauf.
Solche Menschen sind angenehm als Partner. Ich möchte niemanden, der den größten Teil seines Tages in einem Hasszustand verbringt. Das kann man pünktlich zum Feierabend nicht abschütteln.

Gerade zu das hier geschmähte Berufsbild des Volkswirts erlebe ich anders. Ich bin Informatiker und brauche die theoretischen Modelle des Volkswirts um daraus die Programme für Hochrechnungen umzusetzen, z.B. für Sozialversicherungsträger. Das die politischen Institutionen aus Eigenmotivation/Wiederwahlwillen daraus eher unzulässige Strategien ableiten kann man weder den Volkswirten anlasten noch den Informatikern. Ich kenne auch Banker, die überwiegend für Kleinfinanzierungsprojekte in der 3. Welt tätig sind, um Menschen die Basis für wirtschaftliche Eigenständigkeit zu geben - keine spendenden Gutmenschen, die Selbstverwantwortung verhindern. Ebenso kenne ich Mesnchen, die unanständig hohes Einkommen aus Kapital haben und das sehr geräuschlos in gesellschaftlich nützliche Initiativen einbringen und damit trotzdem noch verdienen.
Da wird hier im Kreise der Elite sehr simpel gedacht - schade eigentlich.
 
G

Gast

Gast
  • #48
Was ist denn ein "sinnvoller" Job?
Ich arbeite in einer Einrichtung für psychisch Kranke. Bei uns sind auch Leute untergebracht, die durch ihr Verhalten Thema in der Presse waren (z.B. extreme Fälle von Tierquälerei, sexuelle Übergriffe).
Wenn ich davon erzähle, sagen viele "Das ist ja toll, das ist etwas Sinnvolles".
Die Realität ist aber, dass unsere Klienten mit Medikamenten ruhig gestellt werden und darüber hinaus passiert nicht viel. Einige gehen sogar ihren Straftaten weiter nach und wir können nur hilflos zusehen. Der Blick hinter die Kulissen ist manchmal ernüchternd.
 
G

Gast

Gast
  • #49
Mein Freund ist Abmahnanwalt für die Medienindustrie.

Ob das sinnvoll ist sei dahingestellt, aber er verdient damit mehr als so mancher Manager, von daher beantworte ich die Frage der FS mit einem klaren NEIN.

Meiner Ansicht nach sind 90 % der Berufe sinnlos / nicht weltbewegend und nur dafür da Geld zu verdienen.

w 24
 
G

Gast

Gast
  • #50
Jeder Job hat einen Sinn. Ich finde den Beruf des Altenpflegers sehr sinnvoll und habe einen großen Respekt davor-trotzdem würde ich lieber einen Partner haben, der einen anderen Beruf hat, der vielleicht weniger sinnvoll ist, aber besser bezahlt und einen nicht körperlich und psychisch so stark belastet.

Für mich ist nur wichtig, dass mein Partner zufrieden mit seinem Job ist und dass der Job genug Zeit zum Leben und Genießen zulässt. Denn ich bin ein Mensch, der lebt nicht um zu arbeiten, sondern arbeitet, um zu leben.

Optimal ist es, wenn man mit dem Beruf glücklich und zufrieden ist-egal wie sinnvoll oder sinnlos dieser allgemein beurteilt wird.

Wenn eine Frau glücklich als Klatschreporterin ist, ist es doch prima. Viel besser als z.B. eine unglückliche Lehrerin (besonders sinnvoll), die ständig über ihren Beruf jammert.

Es ist egal was man tut, solange man Freude daran hat und davon einigermaßen gut leben kann. Ok, kriminelle Tätigkeiten schließe ich mal aus-aber sonst ist mir egal, wie sinnvoll der Beruf des Partners ist.

w
 
G

Gast

Gast
  • #51
Der Beruf ist extrem wichtig, weil er oft auf die Prioritäten und Lebensstil der Person hinweist.
Das bedeutet aber nicht, dass ich auf Juristen und Banker stehe. Ganz im Gegenteil.
Aber auch keine Künstler, mit Künstlern, die eher empfinden als rationell denken, hat es bei mir nie geklappt.
 
G

Gast

Gast
  • #52
sinnvoller Job?!?!?!
Aha,
also wenn man einen Beruf sehr hinterfragt sieht man überall Sinn und Unsinn.
Ist der Müllfahrer ein Mensch der einen sinnvollen Job ausführt= Ja .. nicht wahr
Ein Musiklehrer in der Mittelstufe= hmm
ein Anwalt, der Straftäter verteidigt? Hmm
Wir brauchen Geld zum Leben, das erwirbt man sich durch Arbeit.
Punkt
Bewundert hab ich schon lange niemanden mehr für seinen Job. Ich achte allerdings jeden, der seiner Arbeit mit bestem Wissen und Gewissen nachgeht.
Bei der Partnerwahl hat es mich nie wirklich gesteuert.
 
  • #53
Ich habe defintiv ein Problem, wenn jemand sein Geld komplett auf Kosten der Allgemeinheit verdient, nur an sich selbst denkt, der Gesellschaft schadet und ihr insgesamt nichts oder kaum etwas zurückgibt, sei es materiell oder ethisch. Das gilt für mich selbst, für Freunde und Bekannte ebenso wie für einen potentiellen Partner.

Allerdings lässt sich diese Einschätzung nicht in ein Beruferaster stecken - es gibt BSPW. (!) LehrerInnen, denen ich das Prädikat wahnsinnig wertvoll verleihen würde ebenso wie solche, die für ihre Umwelt weniger Schaden anrichten würden, wären sie in Hartz4. Gleiches wäre anwendbar auf Forschung, Technologie, Unterhaltung etc.
 
G

Gast

Gast
  • #54
Ja, das ist mir wichtig.

Sinnvoll ist der Beruf für mich dann, wenn mein Partner damit Zufriedenheit in SEIN Leben bringt. Er damit glücklich ist. Kein Hadern und Missmut, den er in den Beziehungsalltag schleppt.

Und natürlich finde ich es attraktiver, wenn es ein anspruchsvoller Beruf ist. Soziale, fachliche und interdisziplinäre Kompetenz erfordert.

Und am allerbesten: wenn mein Partner Chef ist. Angestellte haben manchmal einen beschränkten Horizont. Das ist sicher eine böse Schublade, aber ich komme mit Partnern besser klar, die weit denken und planen und sich von keinem Chef etwas sagen lassen müssen und den Frust dann auch wieder mit nach hause schleppen......

w
 
  • #55
mir ist es wichtig das der Partner einen Job hat mit dem er zufrieden ist und der keine "Nebenwirkungen" in die Partnerschaft hat.. Modejournalistin z.B. würde ich okay finden wenn sie "über" Mode berichtet, oder recht sachlich über die Entstehung etc.. Wenn es allerdings in "Lifestyle" abrutscht und eigentlich nur Meinungsmache wird, und auf einmal die Tasche von Z-Promi X wichtig wird dann möchte ich das nicht ertragen müssen.. Sie kann auch einfache Verkäuferin sein wenn sie nicht irgendwelche Belanglosigkeiten auf einmal zum Nabel der Welt macht.. Meine Exfreundin war eines abends recht verstört da sie fast jemanden ein falsches Medikament mitgegeben hatte als sie in der Apotheke arbeitete, worauf hin eine der Freundinnen sagte, ja das habe sie auch schon hinter sich sie hätte mal die falschen Füller an Kinder vekauft.. worauf ich mich nicht zurückhalte konnte und sie auf den Unterschied zwischen "schlecht schreiben" und "sterben" hinwies.. ich gebe zu, ich war etwas fassungslos im ersten Moment..
 
G

Gast

Gast
  • #56
Wer würde bei einem Fußballprofi, Filmstar oder berühmten Sänger mit dicker Brieftasche nein sagen? Ob das sinnvolle Berufe sind, die die Welt besser machen? Wohl eher nicht, oder?
 
G

Gast

Gast
  • #57
Was heisst sinnvoll?
Hauptsache er hat überhaupt einen Beruf und er sollte ihn gerne ausüben.
Ich bin eine Frau, Bankerin, und date nicht bewusst nach oben, wie oft hier dämlicherweise
beschrieben wird, da ich mehr auf Charakter als auf Geldbörse achte.
Aber ich bin generell sehr unabhängig in allen Bereich und habe es ohnehin nicht notwendig.

Und ich kenne viele Akademiker, die strohdumm sind, Null-Allgemeinwissen haben, sich wichtig machen und ich mich frage, wie diese ihr Abitur und ein Studium überhaupt geschafft haben.

Dann kenne ich Männer aus Normalberufen, wie Handwerker, Techniker, gewöhnliche Angestellte, welche ich sehr schätze, da sie Empathie, Allgemeinwissen und Herzensbildung besitzen.

Diesen Statusdünkel hatte ich nie, oft kommt er von Leuten, die ganz unten waren und irgendwie ganz nach oben wollen. Denn die, welche schon immer oben waren ist er schlichtweg egal.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Top